DE2357765A1 - Vorrichtung zur zerkleinerung von abfallstoffen - Google Patents
Vorrichtung zur zerkleinerung von abfallstoffenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/0084—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments specially adapted for disintegrating garbage, waste or sewage
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- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/16—Details
- B02C18/18—Knives; Mountings thereof
- B02C18/182—Disc-shaped knives
- B02C18/184—Disc-shaped knives with peripherally arranged demountable cutting tips or elements
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Description
Vorrichtung zur Zerkleinerung von Abfallstoffen
Die Erfindung bezieht sich auf eine" Vorrichtung, wie
sie zur Zerkleinerung von Abfallstoffen^ Müll und dgl. verwandt wird, insbesondere auf -eine Zerkleinerungsvorrichtung
mit einer Anzahl von umlaufenden, getrennt zueinander angeordneten
Messern, die vorzugsweise schraubenförmig um die
Rotationsachse, die die Messer bewegt, angeordnet sind. Die
Messer sind mit Naben verbunden, die auf der Antriebswelle vermittels Leisten gelagert sind.
Erfindungsgemäß sind Scherstifte vorgesehen, um die Messer zu schützen. Die Naben sind besonders ausgestaltet,
damit sie gut passend auf der Welle sitzen, andererseits aber
auch etwas Spiel ermöglichen, das mit Bezug auf die Messeranordnung notwendig ist, damit diese leicht um die Naben herumrutschen können, falls die Scherstifte bei übermäßiger Belastung
abscheren. .
vtfR/Si . -2·
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Erfindungsgemäß sind die Schneidstangen so gestaltet,
daß sie an ihren unteren Rändern verjüngt sind, derart, daß beim Umlauf einer, jeden Messeranordnung die Spitze des Messers
nach unten unter die untere Kante der Schneidstangenausgestaltung hervorsteht. Auf diese Weise wird zu zerkleinerndes Gut,
was an den Messern haften bleibt, von dem Einfluß der dazugehörigen, zueinander getrennt angeordneten parallelen Schneidstangenanordnung
befreit, so daß solches Gut, das an den Messern festsitzt, durch die Zentrifugalkraft nach außen weggeschleudert
wird. Falls dann noch irgendwelche Reste zurückbleiben, werden diese zerschnitten oder von den rotierenden
Messern einfach abgestreift, nämlich durch entsprechende Platten, die an den unteren Rändern der Schneidstangenausgestaltung
befestigt sind.
Durch diese Erfindung wird eine neue und verbesserte Zerkleinerungsvorrichtung geschaffen.
Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung, bei einer Zerkleinerungsvorrichtung mit einer Anzahl umlaufender Messer
auf einer Welle eine verbesserte Schneidstangenausgestaltung . vorzusehen,"die an ihren unteren Rändern verjüngt oder ausgenommen
ist, so daß die umlaufenden Messer sich nach unten hindurchbewegen, wodurch an den Messern haftendes Schneidgut von
den Messern und den Schneidstangen weggeschleudert wird.
Ein weiteres Merkmal ist die Schaffung eines Messers, das an dem unteren Rand der Schneidstange befestigt ist, der-
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art, daß das rotierende Messer sich auf seinem Bewegungsweg
daran vorbeibewegt und an den Messern haftendes Gut beim .
Durchgang durch den unteren Bewegungsweg zerschnitten, abgeschert
oder einfach abgestreift wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß das Gut erneut zwischen die Schneidstangen
hineinbewegt wird. .
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Schaffung
einer Nabenausgestaltung, die auf der Welle-der Zerkleinerungsvorrichtung festgespannt werden kann und doch in dem
normalen ReibungsSchluß so einstellbar ist oder sogar Spiel
erhält relativ zu der entsprechenden Messeranoränüng, daß sie lösbar gelagert ist.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels
in der nachfolgenden Beschreibung ausführlich beschrieben
und in den anschließenden Ansprüchen gekennzeichnet.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Ausgestaltung der
Erfindung in ener bevorzugten Form, und
zwar auf zwei Messeranordnungen mit den dazugehörigen Schneidstäben,
Fig. 2 einen Querschnitt auf der Linie 2-2 der .. Fig.· 1, ;
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt auf der Linie
3-3 der Fig. 2,
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Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt auf der
Linie 4-4 der Fig. 2
Fig. 5 einen vergrößerten Querschnitt auf der
Fig. 5 einen vergrößerten Querschnitt auf der
Linie "5-5 der Fig. 2 und Fig. 6 einen Schnitt auf der Linie 6-6 derFig. 2.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Messeranordnung IO dargestellt
mit den Messerpaarhälften 11 und 12, die identisch in der Form sein können und die vermittels Bolzen Bl, B2 und B3
an jeweils zwei Stellen befestigt sind. Jede der Messeranordnungen umfaßt auch Messersegmente 13 und 14, die vermittels
Schrauben 15 befestigt sind, die in mit Gewinde versehene öffnungen 16 eingreifen. Die öffnungen 17, 18 und 19 können
gebohrt und mit Gewinde versehen sein", ebenso wie ihre Gegenstücke
bei 21 und 22, so daß die gesamte Messeranordnung mit Schrauben zusammengebaut werden kann. Die Messeranordnung ist
an einer Nabenanordnung 23 befestigt. Letztere besteht aus
mehreren Segmenten 24 und ähnelt einer dicken Unterlegscheibe mit einer inneren Umfangsnut 25, was besonders aus den Fig.
2 und 4 hervorgeht. Die Nabenanordnung 23 wird vermittels einer oder mehrerer Leisten 26 auf der Welle 27 gehalten. Die Welle
27 wird über einen Motor 29 angetrieben. Letzterer kann bei 30 mit der Rahmenkonstruktion 31 verbolzt sein.
Die Nabenanordnung bei 23 hat Nabensegmente 24, die, wie ersichtlich, halbkreisförmige Gestalt haben, wobei zwei
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vermittels zweier Bolzen 31 und 32 und auch des Bolzenpaares
33 und 34 miteinander verschraübt\werden. Auf diese Weise wird
die Nabenanordnung, wie in Fig. 3 gezeigt# mit derWelle verbunden und enthält zusätzlich ein öder mehrere Scherstifte 35,
was aus Fig. 5 zu ersehen ist. Im Betrieb ergibt die.oben beschriebene Struktur eine Messeranordnung, wie bei 10 und 10'
in Fig. 1 dargestellt. Die gestrichelte Linie L illustriert
in Verbindung mit Fig. 1, daß diese Messeranordnungen versetzt zueinander angeordnet sind, so daß eine Stelle an; der Spitze
der Schneiden oder der Schneidsegmente der Messer eine schraubenförmige Linie um die Achse der Welle 27 beschreibt.
In jedem Falle ist die Messeranordnung auf der Welle befestigt
und dient dazu, Gut, daß in den Äufgabetrichter H der
Vorrichtung hineinfällt, zu zerschneiden oder zu zerscheren. ·
Der Aufgabetrichter H wird durch die Konstruktion 38 gebildet.
Falls in der Maschine sich etwas verklemmt, beispielsweise
eine bestimmte Messeranordnung, dann kann diese Messeranordnung leicht um ihre Nabe rotieren, wenn der Scherstift oder
die Scherstifte 35 an einer der SollbruchebenenPl. oder P2,
wie in Fig. 5 gezeigt, brechen. Die"vorherige Befestigung
mit den Bolzen 31 bis 34 liefert genug Spiel, ; daß die Messeranordnung rutschen kann.
Von besonderer Bedeutung ist in der Erfindung die Schaffung
aufrechtstehender Schneidstangen 39,■'· die mit Schneidstangen-
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Segmenten 40 bestückt sind. Letztere enthalten Ausnehmungen für Schrauben oder Bolzen 41, mit denen die Segmente an den ·
Schneidstangen 39 vermittels Gewindebohrungen 42 befestigbar sind. Eine Querverbindung bei 43 kann verschiedene Schneidstangen
39 und 44, wie in Fig. 1 gezeigt, miteinander verbinden und dient zur Befestigung. Es ist zu erkennen, daß die
untere Fläche der Schneidstangen verjüngt oder ausgenommen ist, derart, daß das umlaufende Messer nach unten aus diesen Schneidstangen
heraustritt. Das ist deshalb gemacht, damit irgendwelches Gut, welches an dem rotierenden Messer haftet, wenn es
durch den Raum S hindurchgeht, durch die Zentrifugalkraft abgeschleudert wird, sobald das Gut den Bereich C (Fig. 2)
erreicht, und irgendwelche leichten Teilchen oder Reste, die an dem Messer zurückbleiben können, werden abgeschnitten oder
abgestreift durch die Anordnung der Abstreifklinge 47. Diese ist vermittels Schrauben 48 in Gewindebohrungen 49 einer schrägen
Fläche 50 des jeweiligen unteren Teiles der Schneidstangen 39 befestigt. Im Betrieb der Vorrichtung zerschneiden die rotierenden
Messer Gut, das durch den Raum S nach unten hindurchfällt. Irgendwelches Gut, das an der Messeranordnung hängenbleibt,
wird durch die Zentrifugalkräfte weggeschleudert, wenn die Messer den Raum C erreicht haben. Verbleiben noch irgendwelche
Reste an den Messern, dann werden sie bei 47 abgestrichen, wenn das Messer an der Klinge 47 vorbeistreift. Die Aus-
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gestaltung S1 umfaßt eine Seitenplatte 51 als auch eine rüttelplatte
52F die an diesen mit Schrauben 53 befestigt ist. Diese Ausgestaltung dient dazu, gegenüberliegende Enden der
Welle 27 zu lagern und zum Dirigieren des Stromes von Gut in
Richtung des Pfeiles D usw.. Eine Öffnung bei 53 ist natürlich
vorgesehen, damit die Welle hindurchgehen kann.
Auf diese Weise ist eine neue und verbesserte Zerkleinerungsvorrichtung
optimalter Konstruktion geschaffen, insbesondere in dem Bereiche der Messeranordnungen, die so ausgestaltet
sind, daß sie auf ihrer Nabe rutschen, wenn die Scherstifte in der Nabe abscheren, was im Falle einer überlastung
eintritt- Ein anderes Merkmal ist die Schaffung ausreichenden
Spiels unterhalb der Schneidstangen, so daß eine Verstopfung der Stangenanordnung verhindert wird und das Gut durch die
Zentrifugalkraft abgeschleudert wird, während verbleibende Reste an der Abstreifplatte 47 (FIg, 2) von den Messern abgestrichen werden.
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Claims (4)
- Patentansprüchel) Vorrichtung zur Zerkleinerung von Abfallstoffen, Müll und dgl., gekennzeichnet durch eine Welle (27), eine Anzahl von 'im Abstand zueinander angeordneten Messern auf dieser Welle und eine Anzahl von getrennt zueinander angeordneten festliegenden Schneidstangen (39) , die mit den Messern zusammenarbeiten, wobei die Schneidstangen mit ihren unteren Rändern so gestaltet sind, daß sie oberhalb des untersten Punktes der Messer/Liegen, so daß beim Durchgang der Messer durch die Schneidstangen (39) daran haftendes Gut abgeschleudert und eine Verstopfung verhindert wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidstangen jeweils eine nach unten weisende Platte (47) tragen, und zwar in der Nähe des unteren Randes und so angeordnet, daß sie mit den Messern (12) zusammenwirkt, wenn diese bei ihrem Rücklauf wieder zwischen die Schneidstangen eintreten.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (47) nach unten und in einem Winkel zu den Schneidstangen angeordnet ist.WR/Si -9-409835/0647
- 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Naben (23) auf der Welle angeordnet sind/ wobei jede Nabe aus mehreren gekrümmten. Segmenten besteht, jeweils mit einer größeren Umfangsnut, wobei die Nut (25) eine zusammengesetzte Umfangsnut bildet/ wenn die Segmente vereinigt sind sowie Mittel zur Verbindung der Segmente und zur Befestigung auf der Welle, wobei die Messeranordnungen in den Nuten (25) angeordnet sind und der Innenrand der Messeranordnung so geschwächt ist, daß-die Reibung eines jeden Messers mit der Nabe durch die Spannung der Befestigungsmittel steuerbar ist..409835/0647
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