DE3904238A1 - Schneckenpresse, insbesondere zum zerkleinern von materialien, wie organischen abfaellen od. dgl. - Google Patents
Schneckenpresse, insbesondere zum zerkleinern von materialien, wie organischen abfaellen od. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine vorzugsweise zwei Schnecken
aufweisende Schneckenpresse, insbesondere zum Zerklei
nern von Materialien gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine gattungsgemäße Schneckenpresse ist aus der WO-A-
83/03 999 bekannt. Diese bekannte Schneckenpresse weist
zwei Schnecken auf, die in einem Gehäuse drehbar gelagert
sind und ineinander greifen. Sowohl das Gehäuse, als auch
die Schnecken sind in Längsrichtung der Schneckenachsen
gesehen mehrteilig ausgebildet, so daß die Länge der
Schneckenpresse modulartig beliebig geändert werden kann
und auch einzelne Gehäuse- und Schneckenelemente gegen an
dere ausgetauscht werden können. Die einzelnen Gehäuseele
mente sind dort in der durch die beiden Achsen der Schnecken
gebildeten Ebene in zwei Hälften geteilt. Das ein
gangsseitige Gehäuseelement der bekannten Schneckenpresse
weist in seiner oberen Mantelfläche eine Einfüllöffnung
auf, während auf der Stirnseite des ausgangseitigen Gehäu
seelementes an einer Abschlußplatte eine Matritze angeord
net ist, durch die das aufbereitete Material in Form von
Briketts, Chips od. dgl. abgeführt werden kann. Die ande
ren Gehäuseelemente weisen einen Mantel auf, der jeweils
konzentrisch zu den beiden Schnecken ausgebildet ist und
diese unmittelbar umgibt.
Bevorzugt laufen die beiden Schnecken gegenläufig,
sodaß in die Schneckenpresse eingefülltes Material nicht
nur axial bewegt, sondern zwischen den beiden Schnecken
auch immer wieder zusammengepreßt wird.
Mit dieser Schneckenpresse werden riesel- und fließ
fähige Materialien, insbesondere Gemische, aus organischen
Stoffen, Abfällen, wie Klärschlamm, Mist, Stroh, Heu,
Müll, Baumrinde, Gras, Papier od. dgl. aufbereitet. Dabei
wird das Material zwischen den beiden Schnecken kompri
miert und je nach Ausgangsmaterial und gewünschten Endpro
dukt getrocknet, stabilisiert und homogenisiert.
Der Wirkungsgrad dieser Schneckenpresse wurde zwi
schenzeitlich durch verschiedene Maßnahmen, die in DE-A-
37 14 508, DE-A-37 14 509 und DE-A-37 14 518, beschrieben
sind, verbessert.
Mit dieser bekannten Schneckenpresse und den weiter
hin vorgeschlagenen Verbesserungen läßt sich der Trock
nunggrad aber nicht weiter erhöhen. Der Trocknungsgrad
liegt in der Regel bei etwa 60% Restfeuchte.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine gattungsgemäße Schneckenpresse zu schaffen, bei der
die Restfeuchte noch weiter verringert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspru
ches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Schneckenpresse, insbeson
dere zum Zerkleinern von Materialien, wie organischen Ab
fällen od. dgl., mit insbesondere zwei ineinandergreifen
den Schnecken, die in einem Gehäuse umlaufen, welches die
Schnecken unmittelbar umhüllt, und mit einer Abschlußplat
te an dem ausgangsseitigen Ende der Schneckenpresse, ist
nun eine der beiden Schnecken durch die Abschlußplatte
hindurch verlängert und diese Verlängerung ist von minde
stens einem Gehäuseteil umgeben. Vor dem Austreten aus der
Schneckenpresse wird das zu bearbeitende Material also
nochmals mittels einer einzelnen Schnecke bearbeitet. Da
durch wird ein größerer Trocknungsgrad erreicht, als durch
Verlängerung beider Schnecken der Schneckenpresse. Die
Restfeuchte kann mit der erfindungsgemäßen Schneckenpresse
bis auf 40% heruntergebracht werden.
Gemäß einer besonderen Ausführung sind mehrere mit
einander verbundene Gehäuseteile vorgesehen und auch die
Verlängerung der Schnecke besteht aus einzelnen Verlänge
rungsstücken. Dadurch kann die Verlängerung je nach Be
dürfnissen und zu verarbeitendem Material angepaßt werden.
Das letzte Gehäuseteil steht vorzugsweise geringfügig
über das Ende der verlängerten Schnecke hinaus, wodurch
sich an diesem Ende der Schneckenpresse eine besondere Ab
schlußeinrichtung anbringen läßt, auf die noch eingegangen
wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung bestehen die Ge
häuseteile im wesentlichen aus einem zylinderförmigen, die
Schnecke umgebenden Mantel und weisen vorzugsweise an ih
ren axialen Enden Bohrungen aufweisende Flansche auf. Die
Gehäuseteile umschließen also die Schnecke unmittelbar.
Mehrere Gehäuseteile können modulartig zu einem verlänger
ten Gehäuse zusammengesetzt werden.
Auch diese Gehäuseteile weisen in ihrem Mantel öff
nungen auf, durch die Flüssigkeit, Dämpfe od. dgl. austre
ten können. Vorzugsweise sind die Öffnungen der einzelnen
Gehäuseteile auf das Ende der Schnecke zu von Gehäuseteil
zu Gehäuseteil immer größer ausgebildet.
Das erste Gehäuseteil ist an der Abschlußplatte fest
gelegt, insbesondere angeschraubt. Außerdem sind die ande
ren Gehäuseteile jeweils nur an ihrem bzw. ihren benach
barten Gehäuseteil festgelegt. Eine eigenen Lagerung der
Verlängerung erübrigt sich somit. Auch ist der Raum um die
Gehäuseteile herum, aus denen Flüssigkeiten austreten,
frei von Bauteilen.
An der Abschlußplatte sind nun mindestens zwei Stut
zen angeordnet, vorzugsweise angeschweißt, die an ihren
freien Enden je einen Flansch aufweisen. An den Flanschen
dieser Stutzen ist jeweils ein weiterer Stutzen mittels
eines Flansches lösbar angeordnet, vorzugsweise ange
schraubt. Dabei sind auf einer Achse jeweils mehrere Stut
zen angeordnet, wobei sich die Anzahl der Stutzen auf je
der Achse entspricht.
Die beiden jeweils letzten Stutzen sind über einen
Träger miteinander verbunden und die Achse dieses Trägers
steht vorzugsweise auf der Achse der Schnecke senkrecht.
An diesem Träger ist mittels eines Druckbolzens eine kon
vex auf die Abschlußplatte zu gewölbte Druckplatte festge
legt, wobei der Druckbolzen und die Achse des Drucktellers
in der Achse des Schnecke angeordnet sind.
Der axiale Austritt des bearbeiteten Feststoffes aus
der Schneckenpresse erfolgt nun in dem Ringspalt zwischen
der Druckplatte und dem letzten Gehäuseteil. Die Druck
platte ist mittels des Druckbolzens auf das letzte Gehäu
seteil zu bzw. von diesem weg bewegbar einstellbar und
diese Einstellung ist mittels einer Mutter od. dgl. si
cherbar. Die Größe dieser axialen Austrittsöffnung der
Schneckenpresse kann dadurch - auch während des Betriebes
- variiert werden.
Die axialen Längen eines Schnecken-Verlängerungs
stückes, eines Gehäuseteiles und eines Stutzens sind
gleich groß, so daß durch Hinzufügen oder Entfernen eines
Schnecken-Verlängerungsstückes, eines Gehäuseteils und ei
nes Stutzen-Paares die Länge der Schneckenpresse geändert
werden kann.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Anzahl der Ge
häuseteile und der Schnecken-Verlängerungsstücke um eins
kleiner ist, als die Anzahl der auf einer Achse angeordne
ten Stutzen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus einem im Folgenden anhand der Zeichnung be
schriebenen Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Abschlußplatte einer
Schneckenpresse, die auf den Ausgang derselben
montiert wird; und
Fig. 2 eine schematische Darstellung von an dieser Ab
schlußplatte anzubringenden Elementen.
Eine insgesamt nicht dargestellte Schneckenpresse mit
zwei Schnecken, wie sie z.B. in der WO-A-83/03 999 und
oben beschrieben ist, weist an ihrem ausgangsseitigen Ende
eine Abschlußplatte 1 auf.
Die Fig. 1 und 2 zeigen nur dieses ausgangsseitige
Ende einer solchen Schneckenpresse mit der Abschußplatte
1, die z.B. lösbar mittels Schrauben an Endflanschen des
letzten Gehäuseelementes der Schneckenpresse montiert sein
kann.
Diese Abschlußplatte 1 liegt somit in einer zu den
Achsen der Schnecken senkrechten Ebene. Die Achsen der
Schnecken stehen in der Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebe
ne, in Fig. 2 liegen sie parallel zur Zeichenebene.
Die beiden Schnecken einer solchen Schneckenpresse
greifen ineinander ein, sodaß sich ihre Außenumfänge über
schneiden. Zwischen den beiden sich gegeneinander drehen
den Schnecken besteht vor dem dazwischen liegenden Spalt
ein Eintrittskeil, in dem das Material zwischen die beiden
Schnecken eingeführt und dabei besonders stark zusammenge
preßt wird. In diesem Bereich sind die Drücke auf das Ma
terial, die zwischen 20 und 50 bar betragen können, am
größten. Der allergrößte Druck herrscht dabei unmittelbar
in der durch die Schneckenachsen gebildeten Ebene, während
davon beabstandet der Druck kleiner ist.
Die hier benutzte Abschlußplatte hat in der Horizon
talen eine Breite, die etwa vier Drittel ihrer (vertika
len) Höhe entspricht und ist im wesentlichen rechteckför
mig, wobei die Ecken abgeschnitten sind. Diese Form ent
spricht dabei den Endflanschen der Gehäuseelemente der
Schneckenpresse, an der die Abschlußplatte anmontiert
wird. Die Umrisse der Abschlußplatte 1 hängen somit we
sentlich von der Ausbildung des Gehäuses der Schnecken
presse ab. Um die Abschlußplatte an dem Gehäuse der
Schneckenpresse festlegen zu können, sind in der Abschluß
platte Bohrungen 2 an deren Umfang vorgesehen, durch die
hindurch Schrauben führbar sind, die auch entsprechende
Bohrungen im Pressengehäuse durchdringen.
Die Abschlußplatte 1 hat nun in Verlängerung einer
Schnecke gesehen eine kreisrunde Öffnung 3, deren Durch
messer etwa dem Außendurchmesser dieser Schnecke ent
spricht. Dieser Durchmesser hat hier eine Größe, die etwa
der Hälfte der Höhe der Abschlußplatte entspricht, d.h.,
die Höhe der Abschlußplatte ist etwa doppelt so groß, wie
der Durchmesser einer Schnecke.
Abhängig vom Eingriff der beiden Schnecken ist die
Achse dieser Öffnung von der Mittelachse der Abschlußplat
te entfernt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die beiden
Schnecken der Schneckenpresse ineinandergreifen, und die
die beiden Schneckenachsen von der Mittelachse der Schneckenpresse
gleich weit entfernt sind.
Um diese Öffnung 3 herum sind hier acht Bohrungen 4
angebracht, auf die später noch eingegangen wird.
In der horizontalen Mittelebene der Abschlußplatte 1
sind an ihren Rändern noch Stutzen 5 angeschraubt, die an
ihrem freien Ende jeweils eine Flansch 6 tragen.
Wie nun aus Fig. 2 ersichtlich, sind an diesen Flan
schen 6 hier sechs weitere Stutzen 7 bzw. 8 angeflanscht.
An den beiden jeweils letzten Stutzen 8 ist ein Träger 9
festgelegt, insbesondere angeschweißt, der diese beiden
letzten Stutzen 8 miteinander verbindet. Dieser Träger 9
liegt somit in der von den Achsen der Schnecken aufge
spannten Ebene.
Die eine nur durch ihre strichpunktiert wiedergebene
Achse 10 gekennzeichnete Schnecke der Schneckenpresse ist
nun durch die Abschlußplatte 1 hindurch verlängert.
Als "Gehäuse" für die Schneckenverlängerung sind nun
einzelne zylinderförmige Gehäuseteile 11 vorgesehen, die
an ihren axialen Enden jeweils Flansche 12 aufweisen, die
insbesondere angeschweißt sind. Mehrerer solcher Gehäuse
teile 11 lassen sich somit Flansch 12 auf Flansch 12 zu
einer Gehäuseverlängerung zusammensetzen. Hier sind ledig
lich drei Gehäuseteile 11 gezeichnet. Zwischen diesen und
dem der Abschlußplatte 1 zugeordneten Gehäuseteil 11 und
der Abschlußplatte 1 sind weitere nicht gezeichnete Gehäu
seteile 11 vorgesehen, die miteinander bzw. mit der Ab
schlußplatte 1 verschraubt sind. Allgemein kann gesagt
werden, daß entsprechend der Gesamt-Anzahl der Stutzen 5
die Gesamt-Anzahl der Gehäuseteile 11 festliegt und zwar
ist letztere immer um eines kleiner, als die Gesamt-Anzahl
der Stutzen 5.
Die Gesamtheit der Gehäuseteile 11 ist lediglich an
der Abschlußplatte 1 festgelegt; das letzte, dem Träger 7
zugewandten Gehäuseteil 11 ist nur an seinem benachbarten
Gehäuseteil festgelegt.
An dem Träger 7 ist nun eine konvex auf die Abschluß
platte 1 der Schneckenpresse zu gewölbte, tellerförmige
Druckplatte 13 festgelegt, deren Achse in der Achse der
Schnecke und damit in der Achse der Gehäuseteile 11 liegt.
Diese Druckplatte 13 weist in ihrer Achse einen Druckbol
zen 14 auf, der den Träger 9 durchdringend an diesem der
art festgelegt ist, daß der Abstand der Druckplatte 13 von
dem Träger 9 und damit auch von dem letzten Gehäuseteil
11′′′ einstellbar ist. Dieser Druckbolzen 13 kann z.B. ein
Außengewinde aufweisen, welches mit einem Innengewinde in
dem Träger 9 kämmt. Eine Mutter 15 sichert den Druckbolzen
14 beim Betrieb der Schneckenpresse gegen Verdrehen.
Der Durchmesser der Druckplatte 13 entspricht etwa
dem mittleren Durchmesser der Flansche 12 der Gehäuseteile
11, d.h., er ist größer, als der Innen-Durchmesser der Ge
häuseteile 11. Wird die Druckplatte 13 bis unmittelbar an
das letzte Gehäuseteile 11′′′ bzw. deren letzten Flansch 12
bewegt, so ist das durch die Gehäuseteile 11 gebildete Ge
häuse an diesem Ende geschlossen.
Die eine die Abschlußplatte 1 durchdringende Schnecke
ist nun bis kurz vor die Druckplatte 13 verlängert, d.h.,
sie reicht fast bis an die Druckplatte 13 heran.
Die Schnecke kann durch einzelne Schnecken-Teilstücke
verlängert werden, die z.B. durch formschlüssige Verbin
dungen miteinander verbunden sind, die in der DE-A-
37 14 506 gezeigt und beschrieben sind. Eine solche Ver
bindung kann aber auch durch andere bekannte Wellenverbin
dungen erhalten werden.
Die einzelnen Schnecken-Teilstücke, die Gehäuseteile
11 und die den Träger 9 haltenden Stutzen 5, 7 und 8 haben
nun alle die gleiche axiale Länge, so daß durch An- oder
Abbau einer sich jeweils entsprechenden Zahl von Bauteilen
die Schneckenpresse im Bereich einer einzelnen Schnecke
entsprechend den speziellen Bedürfnissen modulartig ver
längert oder verkürzt werden kann.
Dies hängt insbesondere von dem in der Schneckenpres
se zu verarbeitenden Material und dem gewünschten Produkt
eigenschaften ab.
Aus Fig. 2 ist nun weiterhin ersichtlich, daß die
Gehäuseteile 11 an ihrem Umfang Öffnungen 16 bzw. 17 auf
weisen, die verschieden ausgebildet sein können.
So weist das der Abschlußplatte 1 benachbarte Gehäu
seteil 11′ schlitzförmige Öffnungen 16′ auf, wobei die
Schlitze parallel zur Achse dieses Gehäuseteils 11′′′ und
damit parallel zur Achse der Schnecke angeordnet sind.
Das mittlere Gehäuseteil 11′′ weist schlitzförmige
Öffnungen 16′′ auf, wobei die Schlitze in Umfangsrichtung
des Gehäuseteils 11 und damit in Drehrichtung der Schnecke
angeordnet sind.
Das dem Träger 9 benachbarte Gehäuseteil 11′′′ weist
Bohrungen 17 auf, die auf die Achse dieses Gehäuseteils
11′′′ zu ausgerichtet und damit senkrecht zur Achse der
Schnecke angeordnet sind.
Allgemein kann gesagt werden, daß die Öffnungen 16
bzw. 17 auf die Druckplatte 13 zu größer werden.
Soweit die einzelnen Teile nicht gegeneinander beweg
lich oder voneinander lösbar sein müssen, sind diese mit
einander verschweißt.
Bezugszeichenliste
1 Abschlußplatte
2 Bohrungen
3 Öffnung
4 Bohrungen
5 Stutzen
6 Flansch des Stutzens
7 Stutzen
8 Stutzen
9 Träger
10 Achse
11 Gehäuseteil
12 Flansch des Gehäuseteils
13 tellerförmige Druckplatte
14 Druckbolzen
15 Mutter
16 Schlitz
17 Bohrung
2 Bohrungen
3 Öffnung
4 Bohrungen
5 Stutzen
6 Flansch des Stutzens
7 Stutzen
8 Stutzen
9 Träger
10 Achse
11 Gehäuseteil
12 Flansch des Gehäuseteils
13 tellerförmige Druckplatte
14 Druckbolzen
15 Mutter
16 Schlitz
17 Bohrung
Claims (16)
1. Schneckenpresse, insbesondere zum Zerkleinern von Ma
terialien, wie organischen Abfällen od. dgl., mit insbe
sondere zwei ineinandergreifenden Schnecken, die in einem
Gehäuse umlaufen, welches die Schnecken unmittelbar um
hüllt, und mit einer Abschlußplatte (1) an dem ausgangs
seitigen Ende der Schneckenpresse, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der beiden Schnecken (Achse 10) durch die Ab
schlußplatte (1) hindurch verlängert und diese Verlänge
rung von einzelnen miteinander verbundenen Gehäuseteilen
(11) umgeben ist.
2. Schneckenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß mehrere miteinander verbundene Gehäuseteile (11)
vorgesehen sind und auch die Verlängerung der Schnecke aus
einzelnen Verlängerungsstücken besteht.
3. Schneckenpresse nach einem der beiden vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte Gehäuse
teil (11′′′) geringfügig über das Ende der verlängerten
Schnecke hinaussteht.
4. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (11) im
wesentlichen aus einem zylinderförmigen, die Schnecke um
gebenden Mantel bestehen und vorzugsweise an ihren axialen
Enden Bohrungen aufweisende Flansche (12) aufweisen.
5. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (11) in
ihrem Mantel Öffnungen (16, 17) aufweisen.
6. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (16, 17)
der einzelnen Gehäuseteile (11) auf das Ende der Schnecke
zu von Gehäuseteil zu Gehäuseteil (11) größer ausgebildet
sind.
7. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil
(11′) an der Abschlußplatte (1) festgelegt, insbesondere
angeschraubt ist.
8. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Gehäuseteile
(11) jeweils nur an ihrem bzw. ihren benachbarten Gehäuse
teil(en) (11) festgelegt sind.
9. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abschlußplatte (1)
mindestens zwei Stutzen (5) angeordnet, vorzugsweise ange
schweißt, sind, die an ihren freien Enden je einen Flansch
(6) aufweisen.
10. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flanschen (6) die
ser Stutzen (5) jeweils ein weiterer Stutzen (7 bzw. 8)
mittels eines Flansches (6) lösbar angeordnet, vorzugswei
se angeschraubt, ist.
11. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Achse jeweils
mehrere Stutzen (5, 7, 8) angeordnet sind und sich die An
zahl der Stutzen (5, 7, 8) auf jeder Achse entspricht.
12. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden jeweils letz
ten Stutzen (8) über einen Träger (9) miteinander verbun
den sind und vorzugsweise die Achse dieses Trägers (9) auf
der Achse der Schnecke senkrecht steht.
13. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (9) mittels
eines Druckbolzens (14) eine konvex auf die Abschlußplatte
(1) zu gewölbte Druckplatte (13) festgelegt ist, wobei der
Druckbolzen (14) und die Achse des Drucktellers (13) in
der Achse (10) des Schnecke angeordnet sind.
14. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (13) mit
tels des Druckbolzens (14) auf das letzte Gehäuseteil
(11′′′) zu bzw. von diesem weg bewegbar einstellbar und die
Einstellung mittels einer Mutter (15) od. dgl. sicherbar
ist.
15. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Längen eines
Schnecken-Verlängerungsstückes, eines Gehäuseteiles (11)
und eines Stutzens (5, 7, 8) gleich groß sind.
16. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Gehäuse
teile (11) und der Schnecken-Verlängerungsstücke um eins
kleiner ist, als die Anzahl der auf einer Achse angeordne
ten Stutzen (5, 7, 8).
Priority Applications (6)
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