DE19653105C1 - Elektromagnetisches Relais für hohe Wärmebelastung - Google Patents
Elektromagnetisches Relais für hohe WärmebelastungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais mit
- - einem einen Spulenkörper mit Wicklung tragenden, U-förmigen Kernjoch,
- - einem die freien Enden des Kernjoches in Abhängigkeit von der Spulenerregung überbrückenden flachen Anker,
- - einer im Bereich des Ankers in einer zu diesem parallelen Ebene angeordneten Schaltfeder in Form eines langgestreck ten Streifens, welche mit ihrem einen Ende befestigt ist und an ihrem anderen Ende mindestens ein bewegliches Kon taktelement trägt, und
- - mit mindestens einem Paar von feststehenden Gegenkontakte lementen, welche durch die Schaltfeder in einer seiner Schaltpositionen überbrückt werden.
Ein derart einfach aufgebautes Relais mit einem als Grundkör
per dienenden Spulenkörper, einem U-förmigen Kernjoch und ei
nem plattenförmigen Anker ist beispielsweise aus dem Dokument
WO 90/09028 bekannt. Die Schaltfeder ist dort unmittelbar mit
dem Anker verbunden und außerdem über einen abgewinkelten Ab
schnitt am Joch verschweißt. Sie dient also sowohl als Anker
lagerfeder als auch als elektrischer Anschluß für die beweg
lichen Kontakte.
Beim Einsatz derartiger bekannter Relais mit hoher Wärmebela
stung, nämlich bei hoher Umgebungstemperatur und/oder mit ho
her Eigenerwärmung durch den Spulenstrom und/oder einen hohen
Laststrom, müssen bisher die Querschnitte für den Lastkreis
überdimensioniert werden, um die Verlustleistung klein zu
halten, außerdem muß die Spule für eine kleine Verlustlei
stung mit einem hohen Wickeldrahtvolumen ausgelegt werden.
Die bei dem herkömmlichen Aufbau erforderliche Kontakt- und
Ankerrückstellfeder muß aus einem Werkstoff mit geringem Re
laxationsverhalten bei hohen Temperaturen, d. h. beispielswei
se aus einem teuren berylliumlegierten Kupfer-Federwerkstoff
ausgeführt sein. Diese Parameter begrenzen physikalisch die
Miniaturisierung von elektromechanischen Relais für große La
sten bei hoher Umgebungstemperatur.
Aus der DE 689 08 162 T2 ist ein Verfahren zur Herstellung
von keramischen Produkten, insbesondere von keramischen Fe
dern bekannt. Derartige keramische Federn sind bekanntlich
widerstandsfähig gegen Wärmebelastung, doch ist dort keine
spezielle Anwendung für solche Produkte beschrieben.
In der DE 23 48 423 B2 ist weiterhin ein Relais mit einem
Spulenkörper beschrieben, in dessen Flansch eine Ausnehmung
zur Aufnahme eines mit einer Betätigungskarte zusammenwirken
den Flachankers vorgesehen ist. Das dort beschriebene Relais
besitzt ein polarisiertes Magnetsystem spezieller Ausgestal
tung, doch sind keine besonderen Merkmale vorgesehen, um das
Relais für hohe Wärmebelastung auszulegen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Relais der ein
gangs genannten Art mit einem möglichst einfachen Aufbau und
möglichst wenig Einzelteilen herzustellen, wobei die Einzel
teile eine einfache Form besitzen und mit möglichst wenig Be
arbeitung ineinandergefügt werden können, so daß auch preis
werte Materialien zum Einsatz kommen können und trotzdem das
Volumen je nach Einsatzfall klein gehalten werden kann. Dabei
soll das Relais insbesondere für Anwendungen mit hoher Wärme
belastung geeignet sein.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel bei einem Relais der ein
gangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Schaltfeder aus
einem hochisolierenden Material mit hoher Federsteifigkeit
und geringem Relaxationsverhalten bei hohen Temperaturen be
steht, daß die Schaltfeder an ihrem kontaktgebenden Ende ein
Brückenkontaktelement aus hochleitfähigem Material trägt und
daß der Anker beim Schalten unmittelbar an der Schaltfeder
angreift.
Bei dem erfindungsgemäßen Relais braucht die Schaltfeder also
selbst keinen Laststrom zu leiten, da dieser nur über den
Brückenkontakt an ihrem Ende fließt. Sie braucht auch keine
Lagerfunktion für den Anker zu übernehmen, muß deshalb auch
nicht gebogen zu werden und kann deshalb aus verhältnismäßig
steifem Material in einfachster Formgebung ohne nachträgliche
Bearbeitung hergestellt werden. In Betracht kommen dabei
hochtemperaturfeste Kunststoffmaterialien, vorzugsweise aber
ein Keramikmaterial.
In einer vorteilhaften Ausführungsform besteht die Kontaktfe
der deshalb aus einem planen Keramikstreifen von langge
strecktem, rechteckigem oder nahezu rechteckigem, beispiels
weise auch trapezförmigem, Querschnitt. Sie ist vorzugsweise
auch unabhängig vom Anker an einem feststehenden Teil des Re
lais, vorzugsweise am Spulenkörper, befestigt, wobei der An
ker nicht mit ihr verbunden ist, sondern bei Erregung des Re
lais mit einem Befestigungsabschnitt auf sie drückt. In einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dient ein Spulen
körper als Grundkörper, der die Spule zwischen zwei Spulen
flanschen trägt; das Kernjoch bildet einen Kernschenkel und
einen dazu parallelen Jochschenkel, deren freie Enden im Be
reich eines ersten Spulenflansches fluchten, der Anker ist in
dem ersten Spulenflansch frei beweglich gelagert und die
Schaltfeder ist an diesem ersten Spulenflansch befestigt.
Günstig ist dabei eine Anordnung, bei der der Anker in einer
zur Spulenachse annähernd senkrechten Ebene angeordnet ist
und mit den Stirnseiten des Kernschenkels und des Jochschen
kels zwei Arbeitsluftspalte bildet, wobei die Schaltfeder in
einem peripheren Bereich des ersten Spulenflansches befestigt
ist, sich zwischen den Endabschnitten des Kernschenkels und
des Jochschenkels hindurch erstreckt, dabei den Anker in ei
ner zu ihm annähernd parallelen Ebene kreuzt und in einem zur
Befestigungsstelle entgegengesetzten peripherem Bereich die
Kontaktbrücke trägt.
Je nach den Anforderungen an die Temperaturbeständigkeit kann
auch der Spulenkörper entweder aus einem hochgefüllten Kunst
stoff oder vorzugsweise ebenfalls aus Keramik hergestellt
sein. Die Schaltfeder wird dabei vorzugsweise in einem
Schlitz des ersten Spulenflansches befestigt, beispielsweise
durch eine Hartlötung. Zur Erzeugung einer Verspannung der
Schaltfeder zum Anker hin kann sie in dem Schlitz schräg be
festigt werden. Eine besonderes einfache Konstruktion ergibt
sich weiterhin dadurch, daß der Anker ohne Lagerbefestigung
in Form einer mehr oder weniger rechteckigen Platte in einer
Ausnehmung des ersten Spulenflansches angeordnet und durch
Haltenasen gesichert ist. Eine unverlierbare Halterung des
Ankers läßt sich vorzugsweise dadurch erzielen, daß er eine
Sollbiegestelle aufweist, durch die er in einem leicht ge
knickten Zustand zwischen Haltenasen eingesetzt und durch
nachträgliches Biegen in einen gestreckten Zustand gebracht
wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erfindungsgemäß gestaltetes Relais in perspekti
vischer Darstellung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Einzelteiles des
Relais,
Fig. 3 und 4 zwei Schnittansichten des Relais mit zueinan
der senkrechten Schnittebenen und
Fig. 5 die Schnittansicht von Fig. 4 mit einer Darstellung
der Ankermontage.
Das in der Zeichnung dargestellte Relais besitzt einen Spu
lenkörper 1 aus Keramikmaterial, der zugleich als Grundkörper
und Träger für die Funktionselemente dient. Auf dem Spulen
körper 1 ist eine Spulenwicklung 2 aufgebracht; sie wird
durch einen ersten Flansch 3 und einen zweiten Flansch 4 be
grenzt. Ein U-förmiges Kernjoch 5 ist mit einem Kernschenkel
6 durch eine Axialöffnung 7 des Spulenkörpers 1 gesteckt,
während sich ein Jochschenkel 8 parallel dazu neben der Spule
erstreckt. Der Kernschenkel 6 und der Jochschenkel 8 bilden
miteinander fluchtende stirnseitige Polflächen 6a und 8a, die
mit einem plattenförmigen Anker 9 zwei Arbeitsluftspalte bil
den.
Der Spulenkörper 1 besteht aus Keramikmaterial und ist vor
zugsweise im Pulverspritzgießverfahren hergestellt. An dem
zweiten Flansch 4 sind außerdem zwei Spulenanschlüsse 1a un
mittelbar angeformt, so daß sie mit den Wicklungsenden 2a der
Spule 2 direkt umwickelt werden können. Dadurch kann der tem
peraturfeste Spulenkörper 1 unmittelbar in eine Leiterplatte
eingelötet werden.
Im ersten Spulenflansch 3 sind in der Nähe der Unterseite
zwei schubladenartige Schächte 10 und 11 eingeformt, in die
von entgegengesetzten Seiten her zwei Gegenkontaktträger 12
und 13 mit Gegenkontakten 12a und 13a eingeschoben sind. Au
ßerdem ist eine Keramikfeder als Schaltfeder 14 von einfacher
rechteckiger Form vorgesehen, die mit einem Ende im oberen
Bereich des ersten Spulenflansches 3 in einem dort ausgebil
deten Schlitz 15 fixiert ist. Die Befestigung kann dabei bei
spielsweise durch Lötung, durch Verguß oder mittels Keramik
kitt vorgenommen sein. An ihrem anderen Ende trägt die
Schaltfeder 14 ein querliegendes Kontaktband, welches als
Brückenkontakt 14a mit den beiden feststehenden Gegenkontak
ten 12a und 13a zusammenwirkt, diese also beim Anziehen des
Ankers überbrückt. Der Brückenkontakt 14a kann durch eine Lö
tung mit der in diesem Bereich vorgalvanisierten Schaltfeder
14 verbunden werden. Die plane Schaltfeder 14 ist so nach au
ßen stehend schräg eingespannt, daß sie eine Vorspannung zum
Anker hin erfährt und für diesen die erforderliche Rückstell
kraft liefert.
Der Anker 9 ist in einer freigesparten Ausnehmung 16 des Spu
lenkörperflansches 3 frei beweglich angeordnet und durch An
schläge sowie Haltenasen 17, 18 und 19 allseitig unverlierbar
gesichert. In der Mitte besitzt er eine ballige Druckwarze
20, mit der er im Kreuzungspunkt die um 90° zur Längsausdeh
nung des Ankers gedreht angeordnete Schaltfeder betätigt. Bei
dem dargestellten Beispiel wird die Kraft des Magnetsystems
etwa mit einem Übersetzungsverhältnis von 2 : 1 auf den
Brückenkontakt 14a übertragen. Im nicht erregten Zustand des An
kers 9 drückt die Feder 14 den Anker gegen die Anschlagnasen
17, 18 und 19.
Die Montage des Ankers 9 erfolgt gemäß der schematischen Dar
stellung in Fig. 5 in der Weise, daß er zunächst V-förmig
abgewinkelt wird (Zustand 9-1); in diesem Zustand ist die
Länge lx des Ankers im Bereich einer seitlichen Ausnehmung 21
so verkürzt, daß lx kleiner ist als die Länge l1, welche die
Öffnungslänge der Ausnehmung 16 an der Haltenase 19 bezeich
net. Der Anker kann in dem Zustand 9-1 also an der Haltenase 19
vorbei in die Ausnehmung 16 eingesetzt werden. Danach wird
der Anker durch den Angriff einer Kraft F von der Rückseite
der Betätigungswarze 20 her entlang einer durch Einschnürun
gen 22 gebildeten Sollbiegestelle solange verformt, bis ein
vorgegebener Überhub erreicht ist; in diesem Zustand ist er
annähernd plan und nimmt die Länge l2 an. Mit dieser Länge l2
ist er unverlierbar hinter den Haltenasen 17, 18 und 19 gehal
ten.
Bei diesem beschriebenen Montageschritt wird der Zeitpunkt
des Schließens der Kontakte erfaßt, so daß durch ein defi
niertes Überdrücken der erforderliche Überhub als Kontaktab
brandsicherheit eingestellt wird. Durch die gekreuzte Anord
nung der Schaltfeder 14 zum Anker, wobei die Schaltfeder 14
zwar in einer parallelen Ebene zum Anker, jedoch mit ihrer
Längenausdehnung um 90° gegenüber der Längenausdehnung des
Ankers verdreht angeordnet ist, wird sichergestellt, daß kei
ne inneren Befestigungsspannungen in der relativ spröden,
aber trotzdem ausreichend federnden Keramik-Schaltfeder ent
stehen, die zu einem Bruch führen könnten. Durch diese er
wähnte gekreuzte Anordnung der Feder zum Anker ist auch die
Anordnung des Ankers zu den beiden Polflächen 6a und 8a nicht
beeinträchtigt, da die Schaltfeder 14 in dem freien Bereich
zwischen den Endabschnitten des Kernschenkels 6 und des Joch
schenkels 8 liegt.
In den Fig. 3 und 4 sind Schnitte III-III und IV-IV in
Längs- und Querrichtung dargestellt. Durch die im ersten Spu
lenflansch 3 liegenden Funktions- und Anlageebenen der Funk
tionsteile des Relais ist eine hohe Genauigkeit der mechani
schen Kennwerte des Relais gegeben, so daß auf eine Justie
rung verzichtet werden kann. Da eine Relaxation und somit ei
ne spätere Veränderung der mechanischen Kennwerte bei hohen
Temperaturen nicht zu erwarten ist, können kleinere Wege und
Kräfte als bei herkömmlich aufgebauten Relais bei gleicher
Lebensdauer vorgesehen werden. Ein Vorhalten dieser Parameter
ist also nicht erforderlich. Das Relais kann bei höheren Tem
peraturen mit einer niederohmigen Spule betrieben werden; es
können im Vergleich zu herkömmlichen Relais bei höheren Tem
peraturen auch kleinere Querschnitte für den elektrischen
Lastkreis und den Magnetkreis verwendet werden, wodurch weni
ger Material verbraucht wird. Damit kann es auch an exponier
ten Stellen mit hohen Umgebungstemperaturen eingesetzt wer
den.
Wenn die Temperaturbeanspruchung nicht allzu hoch ist und ein
gesintertes Keramik-Basisteil für den Spulenkörper nicht er
forderlich ist, kann auch ein Spulenkörper aus einem hochge
füllten thermoplastischen Kunststoff, zum Beispiel mit mine
ralischen, keramischen oder Glas-Füllstoffen, eingesetzt wer
den. Natürlich kann das Relais bei Bedarf auch mit
SMT-Anschlüssen versehen werden. Auch kann die Kontaktanordnung
statt des dargestellten Brücken-Schließers einen Brücken-Öffner
oder einen Brücken-Wechsler bilden.
Claims (11)
1. Elektromagnetisches Relais mit
- - einem einen Spulenkörper mit Wicklung (2) tragenden, U-förmigen Kernjoch (5),
- - einem die freien Enden (6a, 8a) des Kernjoches (5) in Abhän gigkeit von der Spulenerregung überbrückenden flachen Anker (9),
- - einer im Bereich des Ankers (9) in einer zu diesem annä hernd parallelen Ebene angeordneten Schaltfeder (14) in Form eines langgestreckten Streifens, welche mit ihrem ei nen Ende befestigt ist und an ihrem anderen Ende mindestens ein bewegliches Kontaktelement (14a) trägt, und
- - mit mindestens einem Paar von feststehenden Gegenkontakte
lementen (12, 13), welche durch die Schaltfeder (14) in ei
ner seiner Schaltpositionen überbrückt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltfeder (14) aus einem hochisolierenden Material mit ho her Federsteifigkeit und geringem Relaxationsverhalten bei hohen Temperaturen besteht,
daß die Schaltfeder (14) an ihrem kontaktgebenden Ende ein Brückenkontaktelement (14a) aus hochleitfähigem Material trägt und
daß der Anker (9) beim Schalten unmittelbar an der Schaltfe der (14) angreift.
2. Relais nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt
feder (14) aus Keramikmaterial besteht.
3. Relais nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltfeder (14) unabhängig vom Anker (9) an einem festste
henden Trägerkörper (1) befestigt ist und daß der Anker (9)
bei Erregung des Relais mit einem Betätigungsabschnitt (20)
auf sie drückt.
4. Relais nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Spu lenkörper (1) als Grundkörper die Spule (2) zwischen zwei Spulenflanschen (3, 4) trägt, daß das Kernjoch (5) einen Kern schenkel (6) und einen dazu parallelen Jochschenkel (8) bil det, deren freie Enden (6a, 8a) im Bereich eines ersten Spu lenflansches (3) fluchten,
daß der Anker (9) in dem ersten Spulenflansch (3) frei beweg lich gelagert ist und
daß die Schaltfeder (14) an dem ersten Spulenflansch (3) be festigt ist.
daß ein Spu lenkörper (1) als Grundkörper die Spule (2) zwischen zwei Spulenflanschen (3, 4) trägt, daß das Kernjoch (5) einen Kern schenkel (6) und einen dazu parallelen Jochschenkel (8) bil det, deren freie Enden (6a, 8a) im Bereich eines ersten Spu lenflansches (3) fluchten,
daß der Anker (9) in dem ersten Spulenflansch (3) frei beweg lich gelagert ist und
daß die Schaltfeder (14) an dem ersten Spulenflansch (3) be festigt ist.
5. Relais nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker
(9) in einer zur Spulenachse annähernd senkrechten Ebene an
geordnet ist und mit den Stirnseiten (6a, 8a) des Kernschen
kels (6) und des Jochschenkels (8) Arbeitsluftspalte bildet,
daß die Schaltfeder (14) in einem peripheren Bereich des er
sten Spulenflansches (3) befestigt ist, sich zwischen den En
dabschnitten des Kernschenkels (6) und des Jochschenkels
(8) hindurch erstreckt, dabei den Anker (9) in einer zu ihm
annähernd parallelen Ebene kreuzt und in einem zur Befesti
gungsstelle entgegengesetzten peripheren Bereich des Spulen
flansches (3) die Kontaktbrücke (14a) trägt.
6. Relais nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spulen
körper (1) aus Keramikmaterial besteht und in seinem ersten
Spulenflansch (3) einen Schlitz (15) zur Befestigung der
Schaltfeder (14) aufweist.
7. Relais nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitz (15) die Schaltfeder (14) schräg einspannt und sie
dadurch zum Anker (9) hin vorspannt.
8. Relais nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker
(9) als eine in der Grundform rechteckige Platte ausgebildet
ist, die ohne Lagerbefestigung zwischen Haltenasen (17, 18, 19)
begrenzt ist.
9. Relais nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker
(9) allseitig in Hinterschneidungen der Haltenasen (17, 18, 19)
angeordnet und durch plastische Deformation entlang einer
Sollbiegestelle (22) unverlierbar montiert ist.
10. Relais nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Spulenkörper (1) einstückig Spulenanschlußstifte (1a) ange
formt sind, an denen die Wicklungsenden (2a) der Spule (2)
befestigt sind.
11. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker
(9) mit einer angeformten Betätigungswarze (20) die Schaltfe
der (14) an einer definierten Stelle betätigt.
Priority Applications (4)
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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