DE3416009A1 - Maschine zum zerkleinern von mais, ccm oder feuchtgetreide und verfahren zur anwendung der maschine - Google Patents

Maschine zum zerkleinern von mais, ccm oder feuchtgetreide und verfahren zur anwendung der maschine

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DE3416009A1 DE19843416009 DE3416009A DE3416009A1 DE 3416009 A1 DE3416009 A1 DE 3416009A1 DE 19843416009 DE19843416009 DE 19843416009 DE 3416009 A DE3416009 A DE 3416009A DE 3416009 A1 DE3416009 A1 DE 3416009A1
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    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/10Feeding devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/02Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
    • B02C4/06Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers specially adapted for milling grain
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C9/00Other milling methods or mills specially adapted for grain

Description

Anmelder: Wilhelm Kemming Bergsheide 10 Dülmen-Hiddingsel
Titel: Maschine zum Zerkleinern von Mais, CCM oder Feuchtqetreide und Verfahren zur Anwendung der Maschine (Zusatz zur Patentanmeldung P 33 20 045.3)
Vertreter: Patentanwälte
S. Schulze Horn M.Sc. und Dr. H. Hoffmeiste; Goldstraße 36 Münster
Epo copy am-
Anmelder : Wilhelm Kemming
Bergsheide 10
4-408 Dülmen-Hiddingsel
Maschine zum Zerkleinern von Mais , CCM oder Feuchtgetreide und Verfahren zur Anwendung der Maschine
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zerkleinern von Mais , CCM oder Feuchtgetreide , bei der das Gut zwischen einem Paar von mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit gegenläufigen , an ihrer Oberfläche profilierten Walzen vorzerkleinert und anschließend in einer Mühle in bekannter Weise auf die gewünschte Feinheit bzw. Korngröße gemahlen wird , wobei die Walzen im oder oberhalb des Zulaufs der Mühle angeordnet sind , nach Patent ( Patentanmeldung P 33 20 045.;'\
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ν2"
-7-
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Anwendung der Maschine .
Gegenstand des Hauptpatents .... ( Patentanmeldung P 33 20 04-5.3 ) ist ein Verfahren zum Zerkleinern von Mais r CCM oder Feuchtgetreide der eingangs genannten Art .
Ein weiterer Gegenstand des Hauptpatents ist eine Mühle zur Durchführung des Verfahrens , bei welcher die Walzen zur Vorzerkleinerung des Gutes im oder oberhalb des Zulaufs der Mühle angeordnet sind . Bei dieser Mühle ist der Grobheitsgrad der Walzenprofilierung dem zu zerkleinernden Gut angepaßt . Beispielsweise soll für die Verarbeitung von Feuchtgetreide im Vergleich zum Mais ein weniger tiefes Walzenprofil erforderlich sein . Die Walzen werden in unterschiedlicher Weise zur Zerkleinerung betrieben . In einem "Falle arbeiten sie als "Quetschwalzen" und tragen entsprechend der Beschreibung von Figur 1 an ihrer Mantelfläche Zähne , die beim Lauf der Walzen miteinander kämmen . Dabei muß eine der Walzen federnd gelagert sein, um für den Qu«-etschbetrieb stets den erforderlichen
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-χ-8.
Andruck zwischen den Walzen herzustellen . Bei dieser Betriebsart wird eine Vorzerkleinerung des Gutes durch Zerquetschen zwischen stumpfen , miteinander kämmenden Zähnen der Profilierung bei federnd gegeneinander gedrückten Walzen durchgeführt .
Für eine weitere Verbesserung der Vorzerkleinerung wird im Hauptpatent vorgeschlagen , daß dies dadurch erreicht werden soll , daß man die Walzen mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit gegeneinander laufen läßt und dabei den Abstand der Walzen entsprechend verändert .
Hierbei ergibt sich statt des Quetschvorganges bei der Zerkleinerung ein Reiß - und Schervorgang .
Sowohl die Quetschzerkleinerung bei einer V/alzenprofilierung mit stumpfen , ineinander kämmenden Zähnen , -als auch die Scher - und Reißzerkleinerung bei profilierten , mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit gegeneinander laufenden Walzen ist hinsichtlich des ■Zerkleinerungsergebnisses und der hierfür aufgewendeten
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mechanischen Leistung noch nicht zufriedenstellend .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde , den Gegenstand des Hauptpatentes weiter auszubilden . Insbesondere soll das Vorzerkleinerungsergebnis der Walzen dadurch optimiert werden , daß der Anteil des unter 2 mm zerkleinerten Gutes wesentlich erhöht und die zur Zerkleinerung aufzubringende mechanische Energie weiter verringert wird . Dabei wird das Ziel angestrebt , die Zerkleinerungsleistung der Walzen so erheblich zu verbessern , daß gegebenenfalls auf die Fachsehaltung einer Nachzerkleinerungsmühle , insbesondere bei der Silageaufbereitung,verzichtet werden kann . Die Ausgestaltung der Walzen soll dabei so geartet sein , daß ihre Herstellung preisgünstig möglich , der Verschleiß so gering und infolgedessen die Verfügbarkeit so hoch wie möglich,und der Zerkleinerungsgrad des Gutes durch Einstellung eines definierten Arbeitsspaltes möglichst exakt und mit unkomplizierten Mitteln erreicht werden kann .
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei einer Maschine zum Zerkleinern von Mais , CCM oder Feucht-
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getreide , bei der das Gut zwischen einem Paar von mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit gegenläufigen , an ihrer Oberfläche profilierten Walzen vorzerkleinert und anschließend in einer Mühle in bekannter Weise auf die gewünschte Feinheit bzw. Korngröße gemahlen wird , wobei die Walzen im oder oberhalb des Zulaufs der Mühle angeordnet sind , nach Patent ( Patentanmeldung P 33 20 04-5·3 ) 5 dadurch , daß die Profilierung der Walzen in Form von Schneidezähnen ausgebildet ist .
Mit Vorteil wird hierdurch erreicht , daß an Stelle der bisher vorgenommenen Quetschzerkleinerung oder Reiß zerkleinerung eine Zerkleinerung durch reine Scherwirkung erfolgt ·
Überraschend hat sich hierbei herausgestellt , daß ein wesentlich größerer Zerkleinerungsgrad mit wesentlich geringerer aufgewendeter Energie bei der schwierigen Zerkleinerung von Mais , CGM oder Feuchtgetreide erzielt wird . Bei der verbesserten Zerkleinerungsleistung der erfindungsgemäß mit Schneidezähnen ausgebildeten Walzen fällt besonders vorteilhaft ins Gewicht ,
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daß beim .zerkleinerten Gut der Anteil des Feinkorns unter 2 mm wesentlich größer ist , als bei Walzen mit stumpfen Zerkleinerungsprofilen ·
Eine Ausgestaltung sieht vor , daß die Schneidezähne · zwischen jeweils einer in Schnittrichtung annähernd radialen Flanke , der Schneidflanke , und einer im spitzen Winkel zu dieser rückläufigen Flanke mit einer Schneide ausgebildet sind .
Überraschend hat sich bei dieser Ausgestaltung der Schneidezähne mit einer Schneide zwischen'jeweils einer in Schnittrichtung annähernd radialen und einer im spitzen Winkel rückläufigen Flanke herausgestellt , daß eine optimale Schnittleistung bei extrem langer Verfügbarkeit erreicht wird . . ■ : Denn selbst bei einer abriebbedingten Abnutzung der Zahnspitzen bleibt jeweils eine Schneidkante zwischen einer tangentialen imaginären Mantelfläche und der Schneidflanke im rechten Winkel erhalten . Daher bleibt das Schnittvermögen der Schneidezähne nahezu unabhängig vom betriebsbedingten Abnutzungsgrad über
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wesentlich längere Zeiträume erhalten , als dies bisher bei mit Schneidwerkzeugen ausgestatteten Zerkleinerungsaggregaten möglich war bzw. für möglich gehalten wurde .
Dabei ist vorgesehen , daß bei den gegenläufig rotierenden Walzen unterschiedliche Rotationsgeschwindigkeiten mit einer relativ hohen Differenzdrehzahl eingestellt werden,und daß im Zerkleinerungsspalt zwischen den Walzen die Schneidflankeh der mit höherer Umfangsgeschwindigkeit betriebenen Walze in Richtung des Gutdurchsatzes weisend angeordnet sind .
Eine weitere erfindungswesentliche Ausgestaltung sieht vor , daß die' Schneidflanken der Walzen im Zerkleinerungsspalt einander entgegengerichtet angeordnet sind . Hierdurch ergibt sich zwischen den mit Relativgeschwindigkeit aneinander vorübergleitenden Schneiden eine reine Scherwirkung , die bei Mais , CCM oder Feuchtgetreide eine Folge optimaler Zerkleinerungsschnitte und damit eine bisher für unerreichbar gehaltene Zerkleinerwirkung bei überraschend niedriger mechanischer Leistung erzielt ·
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Um zu verhindern , daß sich im Übergangsbereich im
Zahngrund zwischen Zahnflanken benachbarter Schneidezähne Verunreinigungen durch Gutreste festsetzen und
die Schneidarbeit der Schneidezähne hindernd verringern könnten , sieht eine weitere Ausgestaltung vor , daß
dieser Übergangsbereich in Form einer stetig gekrümmten Kurvenfläche ausgebildet ist .
Hierdurch wird mit Vorteil eine Selbstrexnxgungswirkung der Zahngründe erreicht und die Zerkleinerungsfähigkeit der Walzen auch bei stark klebendem Erntegut selbst bei hohen Durchsatzleistungen intakt erhalten .
Eine preisgünstige Herstellung der Walzen sowie eine
preisgünstige Möglichkeit des Nachschleifens ergibt
sich dadurch , daß die Schneiden zur Achse einer Walze parallel verlaufend ausgebildet sind .
Eine weitere Verbesserung der Zerkleinerungswirkung , verbunden mit einer weiteren Reduzierung der spezifischen Energieeinspeisung läßt sich dadurch erreichen , daß die Schneiden zur Achse einer Walze im spitzen
Winkel schräg verlaufend ausgebildet sind .
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Hierbei verlaufen die Schneiden zur Achse in einem Drall , ähnlich den Zügen eines Gewehrlaufes .
Als Preis für die mit dieser Ausgestaltung gewonnenen Verbesserungen schlagen höhere Herstellungskosten zu Buche ·
Der Fachmann wird daher je nach Leistungsanforderung über die eine oder andere Ausführungsart entscheiden .
Vorteilhaft sind beide Ausführungsarten .
Weiter ist vorgesehen , 'daß die Schneiden umhüllenden .imaginären Mantelflächen zweier als Walzenpaar zusam menwirkender Walzen mit einem zwischen sich einen Arbeitsspalt , den Zerkleinerungsspalt,bildenden Abstand , abstandsveränderbar angeordnet sind . Mit der abstandsveranderlichen Einstellung der Walzen im Arbeitsspalt kann der Zerkleinerungsgrad , das heißt der Anteil des unter 2 mm zerkleinerten Gutes,im Ver hältnis zu dessen Masse in relativ weiten Grenzen zielsicher eingestellt werden . Dies ist ein weiterer erheblicher Vorteil der erfindungsgemäßen Walzenausbildung .
Je nach Gutbeschaffenheit und infolge der sehr vorteilhaften Zerkleinerungswirkung , wie vorgängig erläutert ,
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kann ein erstrebtes Zerkleinerungsergebnis ohne Nachschaltung einer Mühle beispielsweise dadurch erreicht werden , daß in Richtung des Gutdurchsatzes wenigstens zwei Walzenpaare hintereinander angeordnet sind . Bei einer sich hierdurch ergebenden zweistufigen Zerkleinerung wird der Fachmann in bekannter Weise in der ersten Stufe eine etwas gröbere Vorzerkleinerung und in der zweiten Stufe die endgültige Feinzerkleinerung durch ent sprechende Einstellung der Betriebsparameter erreichen .
Pur den dem Hauptpatent im wesentlichen zugrundeliegenden Betriebsfall , wobei ein Vorzerkleinerungswalzenpaar einer Mühle insbesondere in deren Zulauf vorgeschaltet ist , wird mit der Erfindung eine weitere Verbesserung dadurch ermöglicht , daß im Zulauf der Mühle ein den Massenstrom des vorzerkleinerten Gutes zur Mühle hin umlenkendes Prallblech angeordnet ist .
Und schließlich sieht ein Betriebsverfahren zum Zerkleinern von Mais , CGM oder Feuchtgetreide nach Patent .... (Anmeldung P 33 20 045.3) , vor , daß zur Vorzerklei nerung des'Gutes wenigstens ein Paar von Walzen mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 10 verwendet wird .
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Weiter ergibt sich mit dem Verfahren infolge der vorzüglichen Zerkleinerungswirkung der erfindungsgemäß ausgebildeten Walzen die vorteilhafte Möglichkeit , zum Einsilieren von Lxeschkolbensxlage eine Zerkleine rungsmaschine mit wenigstens einem Walzenpaar mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 10 verwendet wird .
Die Erfindung wird in Zeichnungen in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt , wobei aus den Zeichnungen weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung entnehmbar sind . "
Es zeigen :
Figur 1 : eine Teilansicht eines Walzenpaares , dessen Profilierung in Form von Schneidezähnen ausgebildet ist ,
Figur 2 : einen Schnitt durch eine Kombination eines
Walzenpaares mit einer Mühle , mit einem Umlenkblech im Zulauf der Mühle ,
Figur J : einen Stammbaum bzw. ein Blockschaltbild eines Silageverfahrens sowie einer Siloanlage unter Einschaltung eines doppelten Schneidwalzenpaares nach der Erfindung .
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Die Schneidwalzen 3,3' in Figur 1 weisen in ihrem Umfangsbereich Schneidezähne 1,1' auf . Die Spitzen dieser Zähne 1,1' sind als Schneiden 6,6' ausgebildet · Sie liegen auf imaginären Mantelflächen 11,11' , welche die Schneiden 6,6' umhüllen · Die Schneidezähne 1,1' sind zwischen jeweils einer im Schnittrichtung 2,2' annähernd radialen Flanke 4,4-' , der sogenannten Schneidflanke , und einer im spitzen Winkel oC , oJ zu dieser rückläufigen Flanke 5»5! niit einer Schneide 6,6' ausgebildet . Im Zerkleinerungsspalt 7 zwischen den Walzen 3»3' sind die Schneidflanken 4- der mit höherer Umfangsgeschwindigkeit betriebenen Walze 3 in Richtung des Gutdurchsatzes 17 weisend angeordnet . Um eine günstige Schnittleistung ■ zu erreichen , ist beispielsweise, die Walze 3 mit 3500 Upm und die Walze 31 beispielsweise mit 2500 Upm angetrieben Hierdurch ergibt sick an der Peripherie der Walzen 3,3' eine die Schneidwirkung hervorrufende Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten . Diese Umfangsgeschwindigkeitsdifferenz ist ein maßgebender Parameter , durch den die Zerkleinerungsleistung nach Menge und Feinheitsgrad in weiten Grenzen beeinflußt werden kann . Ein weiterer wichtiger Parameter ist die Breite des Zerkleinerungsspaltes 7 * der mit Hilfe des veränderlichen Achsabstandes der Walzen 3*3* exakt ein - bzw. nachgestellt werden kann .
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Wie bereits vorgängig erwähnt , ist die Ausgestaltung der Zahngründe 9»9' im Übergangsbereich 8,8· zwischen Zahnflanken 4,5;4',5' benachbarter Schneidezähne 1,1' in Form einer stetig gekrümmten Kurvenfläche 10,10'ausgebildet .
Hiermit wird ein Festsetzen von klebenden Zerkleinerungsbestandteilen des Gutes verhindert . Dies ist besonders wichtig , da hierdurch die Arbeitsfähigkeit der Schneidwalzen auch bei hoher'und höchster Belastung unverändert erhalten bleibt . Die Kurvenflächen 10,10' verhindern das' Festsetzen solcher Verunreinigungen und ergeben damit einen sehr vorteilhaften Selbstreinigungseffekt zwischen den Zahnflanken 4·,5;4·',5'.
Weiterhin wird durch die Zahnform besonders vorteilhaft der Füllgrad der Räume zwischen den Schneidkanten verbessert, so daß der Durchsatz .stark erhöht wird, ohne daß durch zu großen Abstand zwischen den Walzen der Mahleffekt verringert wird.
Wie die Darstellung in Figur 1 zeigt , laufen die Walzen 3»5' entsprechend den Pfeilen .16,16' gegenläufig und mit hoher Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten . Ein in den Zerkleinerungsspalt 7 eingetragenes , zu zerkleinerndes Gutteil , wird zwischen jeweils zwei gegenläufig bewegten Schneiden 6,6' wie mittels einer Schere geschnitten . Infolge der hohen Differenzgeschwindigkeit wiederholen sich solche Schneidvorgänge vom Eintritt des
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- γ- Α
Gutteiles bis zum Austritt vielmals und zerschneiden entsprechend das Teil in eine Vielzahl zerkleinerter Teilchen , die in Richtung des Gutdurchsatzes 17 unterhalb des Zerkleinerungsspaltes 7 mit hoher Geschwindigkeit ( zwischen 30 und 40 m/sec ) ausgetragen werden .
Eine vorteilhafte Anordnung , wie bereits im Hauptpatent vorgeschlagen , ergibt sich durch Anordnung der erfindungsgemäß ausgestalteten Schneidwalzen 3,3' im Zulauf 13 einer Schlagmühle 12 . Hierbei ergibt sich eine wesentliche Verbesserung mit der Erfindung dadurch , daß der Massenstrom 14 des ausgetragenen zerkleinerten Gutes unterhalb der Walzen mit einem Prallblech 15 umgelenkt und nahezu achsial in die Schlagmühle 12 eingetragen wird . . .
Sehr überraschend hat sich dabei herausgestellt , daß die Leistungsfähigkeit der Schlagmühle 12' um annähernd 50% verbessert wurde . Dies läßt sich dadurch erklären , daß die durch das Prallblech 15 bewirkte Umlenkung des Massenstromes 14 eine gleichmäßigere Verteilung des Gutes auf die Zerkleinerungsorgane sowie auf das im Auslaß, ange-
■*■ bewirkt und somite
ordnete SxebYfur die Leistungsverbesserung maßgebend ist
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Jedenfalls zeigt sich , daß die erfindungsgemäße Anordnung des Prairbleches 15,im Mühlenzulauf 13 eine wesentliche Verbesserung der Gesamtanordnung gemäß Figur 2 zur vorteilhaften Folge hat , dabei Qualität und Quantität der Zerkleinerung verbessert , Verschleiß mindert und Energiekosten verringert .
Figur 3 zeigt ein Silageverfahren und eine entsprechende Anlage rein schematisch im Blockschaltbild . Erfindungswesentlich ist hierbei die kaskadenförmige Zusammenschaltung zweier Schneidwalzenpaare 18 und 19 zu einer zweistufigen Zerkleinerungseinheit . Mit Hilfe dieser Anordnung gelingt eine so weitgehend homogene Zerkleinerung des feuchten Erntegutes , daß dieses ein sehr wertvolles Silagegut 29 ergibt . Aus einem Silo/wird zwischengelagertes Erntegut über ein dosierendes Austragsorgan 22 und ein Transportband 23 in den Einfülltrichter 24 der Zerkleinerungsvorrichtung 25 gefördert . Dieses wird vom Walzenpaar 18 vorzerkleinert und vom Walzenpaar 19 auf Silofeinheit nachzerkleinert . Das Fördergebläse 26 fördert zerkleinertes' Gut durch die Leitung 27 in das Silo 28 . Dieses besitzt am Grunde Austragsschnecken 30,3C mit deren Hilfe Silagegut abgezogen und auf Förderbänder 31»3I1 geladen wird · Diese transportieren Silagegut 29 als Futter direkt zu den Futtertrögen der Ställe .
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Durch die vorteilhafte Zerkleinerungswirkung der erfihdungsgemäß verbesserten bzw. ausgebildeten Schneidwalzen 3,3' vermeidet die Siloanlage die Einschaltung bzw. Verwendung einer empfindlichen und teuren Schlägermühle gemäß Fig.2 und führt damit zu einer leistungsstarken und ^ in der Anschaffung sowie ^Energiebedarf sehr vorteilhaften Zerkleinerungsvorrichtung 25 im Rahmen einer dadurch unkomplizierten und wirtschaftlich günstigen Siloanlage
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Claims (12)

Anmelder : Wilhelm Kemming-'"-" V : '·· " ' nnn Bergsheide 10 . - O 4 I D U U . 4408 Dülmen-Hiddingsel Maschine zum Zerkleinern von Mais , COM oder Feuchtgetreide und Verfahren zur Anwendung der Maschine (Zusatz zur Patentanmeldung P 33 20 045.3) PATENTANSPRÜCHE
1. Maschine zum Zerkleinern von Mais ', CCM oder Feucht getreide , bei der das Gut zwischen einem Paar von mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit gegenläufigen , an ihrer Oberfläche profilierten Walzen vorzerkleinert und anschließend in einer Mühle in bekannter Weise auf die gewünschte Feinheit bzw. Korngröße gemahlen wird , wobei die Walzen im oder oberhalb des Zulaufs der Mühle., angeordnet sind , nach Patent .... (Patentanmeldung . . P 33 20 045.3) , dadurch g e k e η η ζ e i c h net , daß die Profilierung der Walzen (3) in Form von Schneidezähnen (1) ausgebildet ist . ■ ' .
- A 2 -
2· Maschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Schneidezähne (1) zwischen jeweils einer in Schnittrichtung (2) annähernd radialen Planke (4) , der Schneidflanke , und einer im spitzen Winkel (cc) zu dieser rückläufigen Flanke (5) mit einer Schneide (6) ausgebildet sind .
3· Maschine nach Anspruch 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, daß im Zerkleinerungsspalt (7) zwischen den Walzen (3,3'} die Schneidflanken (4-) der mit höherer Umfangsgeschwindigkeit betriebenen Walze (3 ) in Richtung des Gutdurchsatzes (17) weisend angeordnet sind .
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet , daß die Schneidflanken (4,4') der Walzer. (3i3') im Zerkleinerungsspalt (7) einander entgegengerichtet angeordnet sind .
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet , daß der Übergangsbereich (8) im Zahn grund (9) zwischen Zahnflanken (4,5) benachbarter Schneidezähne (1,1') in Form einer stetig gekrümmten Kurvenfläche
(1O)- .ausgebildet ist · ■ gAO ORSQiNAL j|ff
- A 3 -
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ) dadurch gekennzeichnet , daß die Schneiden (6) zur Achse (X-X) einer Walze (3) parallel verlaufend ausgebildet sind .
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5 » dadurch gekennzeichnet , daß die Schneiden (6) zur Achse (X-X) einer Walze (3) im spitzen Winkel schräg verlaufend ausgebildet sind .
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7 > dadurch gekennzeichnet , daß die Schneiden (6) umhüllendenimaginär en Mantelflächen (11,11·) zweier als Walzenpaar zusammenwirkender Walzen (3,3*) mit einem zwischen sich einen Arbeitsspalt , den Zerkleinerungsspalt (7) bildenden Abstand , abstandsveränderbar angeordnet sind . ....
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8 , dadurch gekennzeichnet , daß in Richtung des Gutdurchsatzes (17) wenigstens zwei Walzenpaare hintereinander angeordnet sind .
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3A16009
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9 , dadurch gekennzeichnet , daß zwischen einem Walzenpaar (3,3') und der Mühle (12) in deren Zulauf (13) ein den Massenstrom (14) des vorzerkleinerten Gutes zur Mühle (12) hin umlenkendes Prallblech (15) angeordnet ist .
11. Verfahren zum Zerkleinern von Mais , CCM oder Feucht;--
getreide nach Patent (Anmeldung P 33 20 04-5.3; ,
dadurch gekennzeichnet , daß zur Vorzerkleinerung des Gutes wenigstens ein Paar von Walzen mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 10 verwendet wird .
12. Verfahren nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet , daß zum Einsilieren von Lischkolbensilage eine Zerkleinerungsmaschine mit wenigstens einem Walzenpaar mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 1Q verwendet wird .
EPO COPY
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