DE456121C - Schneidemaschine fuer Knollengewaechse und andere Fruechte, Obst, Gemuese, Fleisch, Speck, Brot u. dgl. - Google Patents

Schneidemaschine fuer Knollengewaechse und andere Fruechte, Obst, Gemuese, Fleisch, Speck, Brot u. dgl.

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DE456121C
DE456121C DEH104540D DEH0104540D DE456121C DE 456121 C DE456121 C DE 456121C DE H104540 D DEH104540 D DE H104540D DE H0104540 D DEH0104540 D DE H0104540D DE 456121 C DE456121 C DE 456121C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/18Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like
    • B26D3/185Grid like cutters

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Schneidemaschine für Knollengewächse und andere Früchte, Obst, Gemüse, Fleisch, Speck, Brot u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Schneide= inaschine für Knollengewächse und andere Früchte, Obst, Gemüse, Fleisch, Speck, Brot u. dgl., bei der ein geradlinig auf und ab beweglicher Messerschlitten in einem der Scheibenstärke entsprechenden, einstellbaren Abstand zwei das Schneidgut in Scheiben zerlegende Messer und außerdem einen Satz Vorschneidemesser trägt, die das Schneidgut in Streifen bzw. Würfel unterteilen. Bezweckt wird eine Universal-Schneidemaschine für den Wirtschafts- und Hausgebrauch, die zu ihrer Bedienung keinen erheblichen Kraftaufwand erfordert und die zu ihrer Umstellung für den einen oder den anderen Verwendungszweck keine besondere Anforderungen an die Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit stellt.
  • Die Schneidemaschine ist von so einfacher Bauart, daß sie wohlfeil in den Handel gebracht werden kann. Die einfache Bauart bedingt auch den Vorteil, daß selbst nach jahrelangem Gebrauch keine Betriebsstörungen zu befürchten sind.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Schneidemaschine in Seitenansicht, Abb. 2 in Rückansicht, Abb.3 im senkrechten Schnitt; Abb. 4 zeigt eine Vorderansicht des Messerschlittens nach Abb.3; Abb. 5 stellt einen wagerechten Schnitt nach der Linie A-B der Abb.4, und
    Abb. 6, 7, 8, 9 stellen Einzelheiten, der
    Schnitzelmesser in abgeänderten Ausfü#rngs-
    formen dar.
    Die zur Befestigung auf einem T3k- dgl.
    eingerichtete Grundplatte i trägt, z ßig
    in einem Stück damit hergestellt, uf-
    rechtstehenden Rahmen, dessen am ären
    Ende durch das Querstück z starr miteiriänäer
    verbundene Pfosten 3 in später zu beschrei--
    Bender Anordnung einen geradlinig auf und ab beweglichen Messierschlitten führen und die Auflager für das Schneidgut aufweisen sowie den Hebelantrieb für den Messerschlitten lagern.
  • An dem einen Pfosten 3 ist seitlich und nach vorn vorspringend ein Ansatz 4. vorgesehen, von dem, um den Bolzen 5 pendelnd, ein Lenker 6 herabhängt, der in dem Gelenk 7 an den den Messerschlitten geradlinig auf und ab bewegenden Griffhebel 8 angelenkt ist.
  • Der seinen Drehpunkt in dem Gelenk 7 findende, durch einen Bolzen 9 mit dem Messerschlitten in lösbarer Verbindung stehende. Griffhebel 8 trägt an seinem einen seitlich über den Maschinenrahmen hinausragenden Ende eine Handhabe .io, die zweckmäßig durch einen gegabelten Bügel i i an den Griffhebel 8 angeschlossen ist. Der Griffhebel 8 ist über das Gelenk 7 hinaus verlängert und trägt auf dem dadurch gebildeten Arm 12 ein mittels der Klemmschraube 1,3 einstellbares Gegengewicht 14, dessen Verschiebung nach außen durch den Anschlag i 5 begrenzt wird.
  • Der Maschinenrahmen weist zwischen den beiden Pfosten 3 zwei Auflager für das Schneidgut auf. Das untere Auflager 16 ist zweckmäßig in einem Stück mit den Pfosten 3 hergestellt, also starr angeordnet; das obere Auflager 17 ist dagegen drehbar und auswechselbar gelagert. Die drehbare und auswechselbare Lagerung wird vermittelt durch eine Welle 18, die in Augen von hinteren Ansätzen i9, 2o der Pfosten 3 gelagert ist. Die Sicherung der Welle 18 in ihren Lagern, erfolgt in der bei Bajonettverschlüssen bekannten Art durch einen an; ihr sitzenden Stift 21, der sich in der aus Abb. 2 ersichtlichen Anordnung in einen Haken 22 des Vorsprunges i 9 legt. Die zur Aufhebung der Sicherung und zum Herausziehen der Welle 18 erforderliche Drehung der letzteren wird erleichtert durch einen winkligen Arm 23, der nach unten hängt, wenn der Stift 21 in den Haken 22 eingreift.
  • Der in dem Maschinenrahmen 3 mittels des Griffhebels 8 geradlinig auf und ab bewegliche Messerschlitten besteht aus einem die später zu beschreibenden Messer auswechselbar tragenden Gestell, das aus zwei seitlichen Schienen 24 und einer diese Schienen starr miteinander verbindenden, zweckmäßig in einem Stück damit hergestellten Brücke 25 zusammengesetzt ist, die den die gelenkige Verbindung mit dem Griffhebel 8 herstellenden Bolzen 9 trägt. Die seitlichen Schienen, 24 des Messerschlittens gleiten in Nuten 26 der Pfosten 3 des Maschinenrahmens, die an der dem Griffhebel 8 zugewendeten Seite durch mit den Pfosten 3 lösbar verbundene Leisten 27 begrenzt werden, wie in Abb. 5 in strichpunktierten Linien angedeutet worden ist.
  • Der Messerschlitten enthält drei zum Nachschleifen leicht auswechselbar angebrachte, auf die zu -leistende Schneidarbeit einstellbare Schneidvorrichtungen, ein außen telegenes Scheibenschneidemesser 28, ein innen telegenes Scheibenschneidemesser 29 und einen den Raum zwischen den beiden Messern 28, 29 überbrückenden Satz von Vorschneidemessern 3o, durch den die mittels des Messers 29 von dem Schneidgut abzutrennenden Scheiben zunächst in Streifen und darauf in. Würfel zerlegt werden können.
  • Das untere Messer 28 kann mix beiden Auflagern i6 und 17 zusammenarbeiten. Für das obere Messer 29 und den unmittelbar unter diesem Messer telegenen Messersatz 30 kommt dagegen nur das Auflager 17 in B-etracht. Das untere Messer 28 ist mit den seit lichen Schienen 24 des Messerschlittens mittels der Deckleisten 31 verschraubt, die ebenso wie die Schienen 24 und das Messer 28 mit Durchtrittslöchern für die Sehrauben 32 versehen sind, die sich in das Muttergewinde der in den Schienen 24 belegenexl Löcher einschrauben lassen. Damit das untere Messer 28 bei seiner Schneidarbeit keinen quetschenden Druck ausübt, ist es vorteilhaft, seine Schneidkante 33 nicht gleichlaufend, sondern in bekannter Weise schräg zu den Auflagern 16, 17 verlaufen zu lassen.
  • Bei der Abwärtsbewegung des Messerschlittens bestreicht das Messer 28 mit seiner Schneidkante 33 die vordere Kante der Auflager 17 und 16. Der gute Schnitt hängt dabei wesentlich davon ab, daß die Schneidkante 33 des Messers 28 möglichst dicht an der Vorderkante dieser Auflager 17 und 16 vorbeistreicht. Wie aus Abb.3 ersichtlich, wird die mit der Schneidkante 33 des Messers 28 zusammenwirkende Kante des Auflagers 16 durch eine an diesem lösbar angebrachte Stahlschiene 34 gebildet.
  • Das oberhalb des Messers 28 in einem die Scheibenstärke bestimmenden Abstand dahinter telegene Messer 29 ist zusammen mit dem Messersatz 3o von dem Messerschlitten abnehmbar. Das Messer 29 wird zu diesem Zweck von den seitlichen Leisten 35 getragen, mit denen es durch Schrauben 36 lösbar verbunden ist. Die Leisten 35 sind an ihrem unteren Ende durch eine Querschiene 37 miteinander verbunden, die vor dem Messer 29 . belegen ist und auf der die beide Führungsschienen 24 des Messerschlittens verbindende Brücke 25 in der aus Abb. 3 ersichtlichen Anordnung ihr Auflager findet, so daß sie so- i wohl, wie die Brücke 25 an ihrer rückwärtigen Kante mit dem unteren Messer 28 bündig abschließt.
  • Die Querschiene 37 trägt den Messersatz 3o, dessen einzelne Vorschneidemesser von der Querleiste 38 ausgehen. Mittels der Schrauben 39 ist diese Querleiste 38 und damit der Messersatz 3o an der Querschiene 37 lösbar angebracht.
  • Seitliche Klappschrauben 4o bekannter Art i stellen eine lösbare Verbindung zwischen der Querschiene 37 und der ihr ein festes Auflager bietenden Brücke 25 her. Die Klappschrauben 40 sind mittels Bolzen 41 an der Brücke 25 in deren Längsrichtung drehbar i und greifen in der. aus Abb. 4 ersichtlichen Anordnung von, der Seite her in Schlitze der Querschiene 37 ein, so daß sie in aufrechter Stellung mittels der Muttern 42 eine feste Verbindung zwischen der Querschiene 37 und i der Brücke 25 herstellen.
  • Das für den Angriff der Vorschneidemesser 30 und des Scheibenschneidemessers 29 in Betracht kommende, in der beschriebenen Weise mittels der Welle 18 lösbar eingerichtete Auflager 17 ist mit senkrechten Schlitzen 43 versehen, in die der Messerrost einzudringen vermag. Das durch die Schlitze 43 gebildete Gitter des Auflagers 17 weist außerdem, gleichgerichtet zu dem Messer 29, den Schlitz 44 auf, der dem Messer 29 die Möglichkeit bietet, bei seiner Schnei.darbeit bis in das Auflager 17 einzudringen.
  • Damit der Messersatz 3o das Ritzen des Schneidgutes in engerem oder breiterem Abstand je nach Bedarf vornehmen kann, ist ein der jeweilig zu leistenden Schneidarbeit entsprechender Messersatz und ein dieseln Messersatz angepaßtes Gitter des Auflagers 17 zu verwenden.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung hat deshalb das Auflager 17 quadratischen Querschnitt und weist somit vier Auflageflächen auf, die durch die Schlitze 43, 44 je ein besonderes Gitter für das Eindringen des passend gewählten Messersatzes 3o und des Messers 29 darbieten. Damit das Auflager 17 mit der einen oder mit der anderen seiner vier Auflageflächen zur Wirkung gebracht werden kann, ist es um die seine lösbare Verbindung mit den Pfosten 3 des Maschinengestelles vermittelnde Welle 18 drehbar. Die Sicherung des Auflagers 17 in der jeweilig gewünschten Stellung erfolgt durch eine Feststellschraube 45 (Abb. r, 2), die durch den einen hinteren Ansatz 2o des Maschinenrahmens 3 hindurch in ein Loch der Stirnwand des Auflagers 17 eindringt. Nach dem Lösen der Feststellschraube 45 ist das Auflager 17 drehbar, bis das benötigte Gitter dem dafür passend gewählten Messersatz 3o gegenübersteht und durch Anziehen der Feststellschraube 45 unverrückbar festgelegt werden kann.
  • Für alle vorkommenden Schnei,darbfeiten können mehrere in der Anordnung der Schlitze 4.3 unterschiedliche Auflager 17 zur Verfügung stehen, die durch Lösen der Welle 18 nach Bedarf in die Maschine einzusetzen und passend einzustellen sind.
  • Soll das Schneidgut in Scheiben und andere größere Stücke zerlegt werden oder ist das Köpfen der zu zerlegenden Knollenfrüchte, z. B. zur Entfernung des Krauts, erforderlich, so gelangt das untere Messer 28 in Anwendung, wobei das Schneidgut auf dem unteren Auflager 16 festzuhalten und erforderlichenfalls das obere Auflager 17 zu entfernen ist.
  • Beim Zerlegen des Schneidgutes in Scheiben, z. B. wenn die Maschine als Brot- oder Aufschnittschneidemaschine Verwendung finden soll, kann die Scheibenstärke bestimmt werden durch einen Anschlag 46, der unterhalb des Messers 28 an den dieses mit dem Messerschlitten verbindenden Deckleisten 31 in der besonders aus Abb.3 und 4 ersicht-Jichen Anordnung sitzt. Der Anschlag 46 wird von zwei in den Deckleisten 3 t starr befestigten Schraubenbolzen 47 getragen und findet sein Widerlager an den mit geriffeltem Kopf versehenen, auf die Schraubenbolzcn 47 aufschraubbaren Muttern 48. Durch die Einstellung dieser Muttern 48 und den dieser Einstellung folgenden Anschlag 46 wird die Stärke der durch das Messer 28 abzuschneidenden Scheiben nach Wunsch bestimmt.
  • Soll das Schneidgut in Streifen zerlegt werden, so kommt das obere Messer 29 und der Messersatz 3o mit dem Auflager 17 zur Anwendung, wobei das über das Auflager 17 emporragende untere Messer 28 als Anschlag für das Schneidgut dient. Bei der Abwärtsbewegung des Messerschlittens ritzt der Messersatz 3o das unter ihm gelegene Schneidgut, bis er in die passend gewählten Schlitze 43 des Auflagers 17 eindringt. Das dem Messersatz 3o nachfolgende Messer 29 trennt dann eine Scheibe von dem Schneidgut ab, die infolge der voraufgegangenen Ritzung durch den Messersatz 3o in Streifen zerfällt, sobald das Messer 29 in den Schlitz 44 des Auflagers 17 eingedrungen ist.
  • Soll das Schneidgut in Würfel zerlegt werden, so kommt das obere Messer 29 und ein besonders eingestellter Messersatz 3o mit dem Auflager 17 zur Anwendung, wobei das über das Auflager 17 emporragende untere Messer 28 wieder als Anschlag für das Schneidgut dient. Für den Würfelschnitt ragt der Messersatz 3o um den die Scheibenstärke bestimmenden Abstand zwischen den beiden Messern 28 und 29 über das letztere hinaus, wie aus Abb.3 ersichtlich ist. Beim Anschnitt wird von dem auf dem Auflager 17 ruhenden Schneidgut die durch das Messer 29 abzutrennende erste Scheibe durch den voraufgehenden Messersatz 30 in Streifen unterteilt. Gleichzeitig ritzt dieser Messersatz 3o mit dem über das Messer 29 hinausragenden rückwärtigen Ende das Schneidgut in der Stärke der durch das Messer 29 abzutrennenden nächsten Scheibe.
  • Nachdem der Messerschlitten wieder emporbewegt ist, muß das Schneidgut eine Vierteldrehung erfahren, die von Hand herbeizuführen ist. Durch die darauffolgende Abwärtsbewegung des Messerschlittens wird das umgelegte Schneidgut mittels des Messerrostes 3o senkrecht zu dervoraufgegangenenRitzurg eingeschnitten, während das nachfolgende Messer 29 eine wagerecht und senkrecht zerteilte Scheibe abtrennt, die dann in Würfel zerfällt.
  • Durch das über das Messer 29 hinausragende rückwärtige Ende des Messersatzes 3o wird also der Vorteil erzielt, daß bei jeder Abwärtsbewegung des Messerschlittenseine in Würfel zerschnittene Scheibe abgetrennt, gleichzeitig aber das Schneidgut in der Stärke der durch das Messer 29 abzutrennenden nächsten Scheibe vorgeritzt wird.
  • Damit ein und derselbe Messersatz 30 sowohl für das Zerlegen des Schneidgutes in Scheiben wie in Würfel Verwendung finden kann, ist nach Abb. 5 der Messersatz um den die Scheibenstärke bestimmenden Abstand zwischen den beiden Messern 28 und 29 versetzbar. Die mittels der aufrechten Leisten 35 das Messer 29 tragende Querschiene 37 weist zu diesem Zweck für die die Querleiste 38 des Messersatzes 30 festschließenden beiden Schrauben 39 je zwei Löcher 49 in entsprechendem Abstand auf. Nach dem Lösen der in Abb. 5 den Messersatz 30 für den Würfelschnitt festlegenden beiden Schrauben 39 kann der Messersatz so weit zurückgezogen werden, daß die Schrauben 39 in die Löcher 49 der Querschiene 37 passen und der Messersatz infolgedessen lediglich für den Streifenschnitt in Betracht kommt.
  • Der durch die Querschiene 37 dem Messer 29 und dem Messersatz 30 gemeinsame Träger, der durch seitliche Klappschrauben 40 mit der Brücke 25 des Mess.erschlittengestelles in lösbarer Verbindung steht, ist mit Zapfen 5o versehen, die ihn durch Eindringen in Löcher 5 i der Brücke 25 in der Stellung festlegen, in der der Messersatz 3o in die Schlitze 43 des passend eingestellten Auflagers 17 einzudringen vermag.
  • Soll das Schneidgut, wie z. B. Grünkohl oder Spinat, formlos als Hacksel zerkleinert werden, so kommt das obere Messer 29 und der Messersatz 3o mit dem Auflager 17 zur Anwendung, wobei das über das Auflager 17 emporragende untere Messer 28 wieder als Anschlag für das Schneidgut dient. Es wird jedoch dann ein möglichst eng gestellter Messersatz 30 und ein in den Schlitzen 43 dazu passendes Auflager 17 verwendet, damit eine ergiebige Arbeitsleistung erreicht werden kann.
  • In den Abb. 6 bis 9 sind abgeänderte Ausführungsformen des mit dem Messersatz 30 zusammenarbeitenden Messers 29 dargestellt. Die Abänderungen kommen in @ein-er besonderen Formgebung der Schneidkante des Messere 29 zum Ausdruck. Nach Abb. 6 und 7 ist die Schneidkante wellenförmig, nach Abb. 8 und 9 zickzackförmig gestaltet. Der wellenförmige oder zickzackförmige Schnitt des Messers 29 kommt bei der Zerlegung von Knollenfrüchten o. dgl. für die Zubereitung von Speisen zur Geltung.
  • Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß gegenüber dem Darstellungsbeispiel der Zeichnung Abänderungen in der Ausführung und in den Maßverhältnissen der einzelnen Teile der Universal-Schneidemaschine nach Wunsch oder Bedarf vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung überschreiten zu müssen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schneidemaschine für Knollengewächse und andere Früchte, Obst, Gemüse, Fleisch, Speck, Brot u. dgl., bei der ein geradlinig auf und ab beweglicher Messerschlitten in einem der Scheibenstärke entsprechenden einstellbaren Abstand zwei das Schneidgut in Scheiben zerlegende Messer und außerdem einen Satz Vorschneidemesser trägt, die das Schneidgut in Streifen oder Würfel unterteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Vorschneidemessern (3o) und dem nachfolgenden Scheibenschrneidemesser (29) zusammenwirkende Auflager (17) drehbar und auswechselbar in dem Maschinengestell (3) gelagert ist, quadratischen Querschnitt hat und dadurch vier feststellbare Auflageflächen für das Schneidgut besitzt, die durch die Schlitze (43, 44) je ein besonderes Gitter für das Eindringen der in ihrem Abstand passend gewählten Vorschneidemesser (30) und des nachfolgenden Scheibenschneidemessers (29) darbieten.
  2. 2. Schneidemaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare und auswechselbare Lagerung des Auflagers (i7) durch eine das Auflager längs durchlaufende, in Lageraugen des Maschinengestelles (3) ruhende mittlere Welle (18) vermittelt wird, die durch einen' an ihr sitzenden, in einen Haken (22) des Maschinengestelles einlegbaren Stift (21) ortsfest gesichert wird, aber nach -einer den Stift (2r) aus dem Haken (22) lösenden Drehung aus den Lageraugen des Maschinengestelles (3) herausgezogen werden kann.
  3. 3. Schneidemaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerschlitten mit seinen seitlichen Führungsschienen (24) zur lösbaren Anbringung des vorderen Scheibensclmeidemessers (28) dient, mit der Brücke (25) dagegen für die lösbare Anbringung der Vorschneidemesser (30) und des diesen nachfolgenden zweiten Scheibenschneidemessers (29) sowie für die gelenkige Verbindung mit dem Griffhebel (8) benutzt wird.
  4. 4. Schneidemaschine nach Anspruch t und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschneidemesser (30) und das diesen nachfolgende Scheibenschneidenesser (z9) einen gemeinsamen Träger in der auf der Brücke (25) des Messerschlittens lösbar befestigten Querschiene (37) haben, an deren seitlichen senkrechten Leisten (35) das Scheibenschneidemesser (29) lösbar befestigt wird, während die Vorschneidemesser (30) unmittelbar an der Querschiene (37) lösbar angebracht sind.
  5. 5. Schneidemaschine nach Anspruch i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rauau zwischen den beiden Scheibenschneidemessern (28, 29) überbrückenden Vorschneidemesser (3o) auf der ihre Befestigung vermittelnden Querschiene (37) versetzt werden können, damit sie .erforderlichenfalls um den die -Scheibenstärke bestimmenden Abstand zwischen den beiden Messern (28, 29) über das letztere (29) hinausragen.
  6. 6. Schneidemaschine nach Anspruch i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der denVorschneidemessern (30) und dem nachfolgenden Scheibenschneidemesser (29) gemeinsame Träger durch an der Querschiene (37) sitzende Zapfen (5o) in Löchern (51) der Brücke (25) des Messerschlittens in der Lage gesichert wird, in der die Vorschneidemesser (30) und das Scheibenschneidemesser (29) in die zu ihnen passenden Schlitze (43, 44) des Auf-, Lagers (17) einzudringen vermögen.
  7. 7. Schneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem für das Eindringen der Vorschneideulesser (3o) und des nachfolgenden Scheihen;-schneidernessers (29) eingerichteten Auflager (17) unter diesem ein zweites festes Auflager (16) für das Schneidgut in dem Maschinengestell (3) vorgesehen ist, das lediglich für das untere Scheib.enscbneidemesser (28) in Betracht kommt und von diesem in an sich bekannter Weise an der vorderen Kante (34) bestrichen wird. B.
  8. Schneidemaschine nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Scheibenstärke des Schneidgutes bestimmende Anschlag (46) unterhalb des unteren Messers (28) an den dieses mit dem Messerschlitten verbindenden Deckleisten (31) in bekannter Weise einstellbar sitzt.
  9. 9. Schneidemaschine nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Scheibenstärke bestimmende Anschlag (46) von zwei in den Deckleisten (31) starr befestigten Schraubenbolzen (47) getragen wird und sein Widerlager an den mit geriffeltem Kopf versehenen, auf die Schraubenbolzen (47) aufschraubbaren Muttern (48) findet.
DEH104540D 1925-12-05 1925-12-05 Schneidemaschine fuer Knollengewaechse und andere Fruechte, Obst, Gemuese, Fleisch, Speck, Brot u. dgl. Expired DE456121C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0247364A1 (de) * 1986-05-22 1987-12-02 MAGURIT Gefrierschneider GmbH Messerkopf für eine Fleischschneidemaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0247364A1 (de) * 1986-05-22 1987-12-02 MAGURIT Gefrierschneider GmbH Messerkopf für eine Fleischschneidemaschine
US4798114A (en) * 1986-05-22 1989-01-17 Magurit Gefrierschneider Gmbh Cutting unit for a meat slicing apparatus

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