DE919087C - Geraet zum Muerbemachen von Fleisch - Google Patents

Geraet zum Muerbemachen von Fleisch

Info

Publication number
DE919087C
DE919087C DEG5193A DEG0005193A DE919087C DE 919087 C DE919087 C DE 919087C DE G5193 A DEG5193 A DE G5193A DE G0005193 A DEG0005193 A DE G0005193A DE 919087 C DE919087 C DE 919087C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
knives
cutting
ejector
cutting device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG5193A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Geissler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS GEISSLER
Original Assignee
HANS GEISSLER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS GEISSLER filed Critical HANS GEISSLER
Priority to DEG5193A priority Critical patent/DE919087C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE919087C publication Critical patent/DE919087C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C9/00Apparatus for tenderising meat, e.g. ham
    • A22C9/008Apparatus for tenderising meat, e.g. ham by piercing

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Gerät zum Mürbemachen von Fleisch Es hat seich gezeigt, daß Schnitzel, Kotelette und ähnliche Fleischpfannengerichte wesentlich wohlschmeckender und bekömmlicher sind, wenn sie vor dem Einlegen in die Pfanne auf beiden Seiten mit einer Vielzahl von Einschnitten, insbesondere von kreuzweise verlaufenden Einschnitten, versehen sind. Alsdann können die zum Panieren und zum Zubereiten verwendeten Stoffe., wie Eiweißstoffe usw., besser in das Fleischgefüge eindringen. Das Fleischstück wird beim Braten weitgehend aufgelockert und erhält auf beiden Seiten gleichsam ein schwammförmiges Gefüge.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät, das die Zubereitung von Schnitzeln u. dgl. in der vorerwähnten Weise erst ermöglicht bzw. wesentlich erleichtert.
  • D,ie Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele; es zeigt Fig. i in einem Querschnitt ein Hackgerät mit aufklappbarem Oberteil und zwei sich kreuzenden Messersätzen, Fig. 2 das Gerät nach Fig. i in Draufsicht mit aufgeklapptem Oberteil, Fig. 3 in vergrößertem Maßstab den Messersatz und den zugehörigen Rahmen für das Gerät nach Fig. i und 2, Fig. q. einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, und zwar in einem Maßstab, der gegenüber dem der Fig. 3 noch vergrößert ist, Fig. 5 und 6 ein Gerät mit drehbaren Messerwalzen in Seitenansicht bzw. in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 7 ein Hackhandgerät .in einem Längsschnitt, Fig. 8 eine Seitenansicht dieses Gerätes, Fig. 9 ein für das Handgerät nach Fig. 7 und 8 geeignetes Hackbrett mit Laufschienen, Fig. io eine zweite Ausführung eines für das Handgerät nach Fig. 7 und 8 geeigneten. Hackbrettes mit verstellbaren Laufschienen in schaubildlicher Darstellung, Fig. i i einen Querschnitt durch das Hackbrett nach Fig. io, Fig. 12 eine Einzelheit der Ausführung nach Fig. i o und i i, Fig. 13 ein. Hackgerät mit schwenkbarem Oberteil in schaubildlicher Darstellung, Fig. 14 ein Ausführungsbeispiel eines Messersatzes und eines Auswerfers im Schnitt, das insbesondere für das Gerät nach Fig. 13 bestimmt ist, Fig. 15 eine Einzeldarstellung eines Messers der Ausführung nach Fig. 14, Fig. 16 die Grundplatte des Messersatzes nach Fig. 14 in schaubildlicher Darstellung, Fik. 17 eine mit Spitzen besetzte Platte, die statt eines Messersatzes bei dem neuen Gerät verwendbar ist, Fig. 18 eine zur Erläuterung der Ausführung nach Fig. 17 dienende schematische Darstellung, Fig. i9 und 2o in Vorderansicht bzw. im Querschnitt eine Sonderausführung eines Messers zum Aufbau der Messersätze des Gerätes, Fng. 2i in Vorderansicht eine zweite Sonderausführung eines Messers für die Messersätze des Gerätes, Fig. 22 in Vorderansicht eine Kupplungsvorrichtung für die mit den Messersätzen des Gerätes zusammenarbeitenden Auswerfer, Fig. 23 eine Erläuterungsskizze und Fig. 24 eine schematische Darstellung eines Messersatzes mit der ausgesparten Zone für den Knochen des zu bearbeitenden Fleischstückes.
  • Bei der Ausführung nach Fig. i bis 4 umfaßt das Hackgerät einen Unterteil i und einen gegenüber dem Unterteil aufklappbaren Oberteil e. Die beiden Teile sind durch ein Gelenk 3 miteinander verbunden. Der Oberteil und der Unterteil sind je mit einem Satz parallel angeordneter Messer 8, 8' versehen. Zur Aufnahme und zur Halterung der Messer dient je ein Rahmen. Die Messer und der zugehörige Rahmen sind im Oberteil und im Unterteil gleich ausgebildet. Es genügt daher, die Messer und den Rahmen des Oberteils zu beschreiben. Wie aus Fig. i und aus Fig. 3 hervorgeht, umfaßt jeder Rahmen zwei im Querschnitt U-förmige Schienen q und 5, eine mit diesen verbundene flache Stahlschiene 6 und einen Schraubenbolzen 7. Die inneren, -einander zugewandten Schenkel der beiden Schienen 4 und 5 verlaufen zur Senkrechten auf die Rahmenebene schräg, so daß sich eine Schwalbenschwanzhalterung ergibt. Entsprechend sind die einzelnen Messer 8 mit schwalbenschwanzförmigen Randaussparungen 8,1 versehen (s. Fig. 4). Die Messer 8 werden in der Weise eingesetzt, daß der Schraubenbolzen 7 gelöst wird und darauf die Messer in den Rahmen eingeschoben werden. Hierbei können die Schienen 4 und 5, da die blattförmige Stahlschiene 6 biegsam ist, vorn etwas auseinandergebogen werden. Jedes Messer ist, wie aus Fig. i bis 3 hervorgeht, mit Abstandsstücken 8b und 8c versehen, so daß sich zwischen den einzelnen Messern 8 ein bestimmter Zwischenraum ergibt. Nach dem Einsetzen der Messer wird der Bolzen 7 eingezogen. Alsdann sind die Messer in dem Rahmen 4. bis 7 festgelegt.
  • Der Rahmen wird seinerseits in den deckelförmigen Oberteil e eingeschoben und durch vier Schrauben lösbar befestigt. Von diesen Schrauben sind in Fig. i die beiden Schrauben g und io sichtbar. Sie sind in Gewindelöchern des Oberteils 2 geführt und greifen mit ihrem konischen Ende in entsprechende konische Ausnehmungen der Schienen 4 und 5 ein. Diese Schraubenenden haben in den konischen Ausnehmungen der Schienen 4 und 5 etwas Luft, so daß beim Anziehen der Schrauben 9 und io usw. die Schienen 4 und 5 gegen die Kopffläche des Oberteils 2 zur Anlage kommen. Die Köpfe der Schrauben sind mit Klappbügeln versehen, die in entsprechende Ausnehmungen des Oberteils 2 eingeklappt werden können (s. Fig. i).
  • Jedem Messersatz ist ein Auswerfer zugeordnet, der zugleich einen Schutz gegen Verletzungen bietet, wenn das Gerät geöffnet ist. Der obere Auswerfer besteht im wesentlichen aus einem rostförmigen Grundkörper i i, in dessen Schlitze die Messer 8 eingreifen. Mit Ansätzen iia bzw. mit an diesen befestigten Buchsen ist der Grundkörper i r an vier Bolzen 12 bis 15 der beiden Schienen 4 und 5 geführt. Die Bolzen sind in die Schienen 4 und 5 eingeschraubt, wie man aus Fig. i und 3 ersieht. Federn suchen den Auswerfer i i, i ia in der Ruhestellung zu halten, in der die Messerschneiden noch abgedeckt sind (s. Fig. i). Im Ausführungsbeispiel sind für die Federung Schraubenfedern gewählt, die sich auf dem Bolzen 12 bis 15 führen. In Fig. i sind zwei von diesen Federn zu sehen, sie sind mit 16 und 17 bezeichnet.
  • Der Unterteil i enthält ebenfalls einen Messersatz und einen Auswerfer; sie sind in gleicher Weise ausgebildet und in gleicher Weise am Unterteil gehalten wie der Messersatz und der Auswerfer des Oberteils. Demgemäß sind für die einander entsprechenden Teile des Oberteils und des Unterteils die gleichen Bezugszeichen gewählt, jedoch sind zur Unterscheidung die Bezugszeichen, die sich auf die Einzelteile des Unterteils i beziehen, durch einen Indexstrich ergänzt.
  • In der Ruhestellung berühren die beiden Auswerfer i i und i i' einander in der Trennebene zwischen dem Oberteil und dem Unterteil. Gegenüber dieser Trennebene sind die Schneiden der beiden Messersätze 8 und 8' ein wenig zurückgesetzt, so daß sich zwischen den Schneiden der beiden Messersätze eine freie Zone von einigen Millimetern, z. B. von 2 mm, .ergibt. Es ist hier noch nachzuholen, daß die beiden Messersätze, wie man aus Fig. 2 ersieht, gegeneinander um 9o° versetzt sind, so daß also die Längsrichtung der Messer des oberen Satzes sich mit der Längsrichtung der Messer des unteren Satzes kreuzt.
  • Der Oberteil i ist zur bequemeren Handhabung mit einem Griff i9 versehen. Es empfiehlt sich ferner, am Gelenkteil des Oberteils 2 einen Anschlag -a vorzusehen, der den Öffnungswinkel des Oberteils auf 9o° bzw. etwas mehr als 9o° beschränkt. In Fig. 2 ist der Deutlichkeit halber der Oberteil in einer Stellung dargestellt, in der er gegenüber dem Unterteil um i8o° zurückgeschwenkt ist. Die Bedienung kann noch dadurch erleichtert werden, daß eine Feder, ein Gegengewicht oder eine ähnliche Vorrichtung angebracht wird, durch die der Oberteil 2 selbsttätig in die Offenstellung geführt wird.
  • Das Hackgerät nach Fig. i bis q. wird in der Weise benutzt, daß nach dem Öffnen des Gerätes das Fleischstück auf den unteren Messersatz gelegt wird. Alsdann wird das Gerät geschlossen, d. h. es wird der Oberteil 2 auf den Unterteil i geklappt. Hierbei weichen die Auswerfer i i, i i' federnd zurück, und das eingelegte Schneidgut erhält auf der Unterseite und auf der Oberseite eine Vielzahl von Parallelschnitten. Diese Einschnitte teilen das Fleischstück nicht in einzelne Teile auf, sondern lassen den Zusammenhang der Mittelzone bestehen. Es empfiehlt sich, anschließend das Fleischstück nochmals einzulegen, und zwar in einer Lage, in der es gegenüber der ersten Lage um 9o° gedreht ist. Wird darauf der Oberteil :2 wieder zugeklappt, so weist das Schneidgut auf jeder Seite eine Vielzahl von sich kreuzenden Parallelschnitten auf. Es wird also auf beiden Seiten nach Art eines Schachbrettmusters eingeschnitten.
  • Das beschriebene Gerät kann mit Ansätzen (Ösen) versehen sein, um es am Hackstock zu befestigen, es kann auch, wie dargestellt, mit einfachen Füßen ausgerüstet sein, um es auf einen Tisch od. dgl. lose aufzusetzen.
  • Die Erfindung läßt sich auch in der Weise verwirklichen, daß das Fleischstück zwischen zwei Messersätzen oder Messerwalzen hindurchgedreht wird. Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in Fig. 5 und 6 dargestellt. An einem zweiteiligen Gehäuse 2o, 21 sind zwei Messerwalzen 23 bzw. 24 drehbar gelagert. Sie sind durch die' beiden Zahnräder 25 und 26, von denen das eine mit der Messerwalze 23 und das andere mit der Messerwalze 24 lösbar verbunden ist, miteinander gekuppelt. Die Messerwalze 23 mit dem Zahnrad 25 sitzt auf dem Vierkantteil einer Welle 27, die in dem Unterteil 20 des Gehäuses gelagert ist und an ihrem einen Ende eine Handkurbel28 trägt. Entsprechend sitzt die Messerwalze 24 mit dem Zahnrad 26 auf dem Vierkantteil einer Achse 29, die in dem Oberteil 21 des Gehäuses gelagert ist.
  • Mit Rücksicht auf die Reinigung des Gerätes ist darauf Bedacht genommen, daß es leicht zusammengesetzt und zerlegt werden kann. Zu diesem Zweck sind für die Sicherung der Welle 27 und der Achse 29 federnde Rasten vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel besteht die Raste für die Welle 27 aus einer Kugel 3o, die in einer Bohrung des Gehäuseunterteils 20 geführt und durch eine Feder 31 in die Nut 27a der Welle 27 gedrückt wird. Die Feder 31 stützt sich gegen eine Schraube 32 ab. Die zur Aufnahme der Teile 3o bis 32 dienende Bohrung des Gehäuseunterteils 2o ist am einen Ende etwas konisch ausgebildet, so daß die Kugel 3o aus der Bohrung nicht herausfallen kann.
  • Entsprechend ist die Achse 29 mit einer Nut 29a versehen, in die eine Kugel 33 einrastet, und zwar unter der Wirkung einer Feder 3q., die sich am anderen Ende gegen eine Schraube 35 abstützt. Die zur Aufnahme der Teile 33 bis 35 dienende Bohrung des Gehäuseoberteils 21 ist an ihrem unteren Ende wieder etwas konisch ausgebildet, so daß die Kugel 3o aus der Bohrung nicht herausfallen kann. Das eine Ende der Achse 29 ist mit einem gerändelten Rundgriff 36 versehen, um das Auswechseln zu erleichtern.
  • Die beiden Gehäuseteile 20 und 21 werden durch drei oder vier Kniehebelverschlüsse zusammengehalten, die an Knaggen 2oa des Gehäuseunterteils gelagert sind und an Knaggen Zia des Gehäuseoberteils angreifen. In der Zeichnung ist angenommen, daß auf den beiden Stirnseiten je zwei Kniehebelverschlüsse vorgesehen sind oder daß die eine Stirnseite einen Kniehebelverschluß und die andere zwei Kniehebelverschlüsse enthält. In der Zeichnung sind zwei der Kniehebelverschlüsse, nämlich die Verschlüsse 37 und 38, sichtbar.
  • Will man das Gerät auseinandernehmen, so werden die Kniehebelverschlüsse geöffnet. Alsdann kann der Oberteil 21 mit den darin gelagerten Teilen vom Unterteil 2o abgenommen werden. Die am Gehäuseunterteil 2o gelagerten Teile werden von diesem dadurch gelöst, daß die Kurbel 28 mit der Welle 27 entgegen, der Wirkung der Rasten. 3o bis 32 herausgezogen wird, woraufhin die Messerwalze 23 mit dem Zahnrad 25 aus dem Unterteil 2o herausgenommen werden kann. In gleicher Weise wird die Achse 28 durch Ziehen am Griff 36 vom Gehäuseoberteil 21 und der Messerwalze 24 und dem Zahnrad 26 gelöst, woraufhin die Messerwalze 24. mit dem Zahnrad 26 aus dem Gehäuseteil 21 herausgenommen werden kann. Ebenso einfach läßt sich das Gerät zusammensetzen; es braucht dies .im einzelnen nicht beschrieben zu werden. Die richtige Lage des Oberteils 21 zum Unterteil 2o wird durch Paßstifte 39 od. dgl. gesichert.
  • Wie aus Fig. 5 und 6 hervorgeht, weist .das Gerät auf der einen Längsseite eine längliche Zuführungsöffnung gib und auf der anderen Längsseite eine entsprechende Ausgangsöffnung 21c auf. Die beiden Messerwalzen 23 und 24 können je aus einem Stück bestehen. Die aus dem Stück herausgearbeiteten Messer können z. B. durch Fräsen gebildet werden. Die einzelnen Messer der oberen Walze sind kreisförmig, während die Messer der unteren Walze in deren Längsrichtung verlaufen. Wird ein Fleischstück zugeführt und durch das Gerät hindurchgedreht, so erhält es also auf beiden Seiten eine Vielzahl von Parallelschnitten. Die Parallelschnitte der einen Seite verlaufen wieder quer zu den Parallelschnitten der anderen Seite. Wird das Schneidgut, nachdem man es zuvor gegenüber der ersten Durchlaufrichtung um 9o° gedreht hat, erneut durch das Hackgerät hindurchgeführt, so weist es anschließend auf beiden Seiten eine Vielzahl von sich kreuzenden Parallelschnitten auf.
  • Es erleichtert die Bedienung, wenn auf beiden Längsseiten des Gerätes Tischplatten 4o bzw. 41 angebracht werden, vorzugsweise, wie in Fig.5 angedeutet, in der Weise, daß die einzelne Platte an Haken 42 bzw. 43 des Gehäuseunterteils 2o eingehängt wird, so daß sie also durch Anheben vom Unterteil gelöst werden können.
  • Es ist noch nachzuholen, daß die Messerschneiden der beiden Walzen zwischen sich eine Zone von einigen Millimetern, z. B. von 2 mm, frei lassen, so daß also das durch das Gerät hindurchgedrehte Fleischstück in der Mittelzone nicht eingeschnitten wird und somit seinen Zusammenhang behält.
  • Es ist leicht zu ersehen, daß man die beiden Messerwalzen a3 und 24 auch aus einzelnen Messern zusammensetzen oder mit einzelnen Messern besetzen kann. Ferner besteht auch die Möglichkeit, den Abstand der Messerwalzen voneinander einstellbar zu gestalten, z. B. dadurch, daß eine oder beide Messerwalzen je an einer Schwinge gelagert werden, die unter Federwirkung steht, also betriebsmäßig nachgiebig gelagert ist oder auf die jeweils gewünschte Lage eingestellt wird.
  • Die Erfindung läßt sich auch in Gestalt eines einfachen Handgerätes verwirklichen, wie in einem Ausführungsbeispiel in Fig. 7 und 8 gezeigt ist. Bei dieser Ausführung ist an einem zylindersegmentförmigen Rahmen 5o, der zwei Handgriffe 51 und 52 trägt, eine Achse 53 gelagert bzw. gehalten. Diese Achse trägt am einen Ende einen Bund 54, der zugleich als Griff benutzt werden kann. Am anderen Ende enthält die Achse 53 einen Gewindeteil, auf den eine Flügelmutter 55 aufgeschraubt ist. Durch diese wird die Achse 53 in den Rahmen 5o eingespannt. Auf der Achse 53 ist frei drehbar eine Walze 56 gelagert, auf der eine Anzahl kreisförmiger Messer 57 befestigt sind und die an ihren beiden Enden je eine Laufrolle 58 bzw. 59 trägt. Die Messer 57 können als Einzelmesser auf die Walze 56 aufgesetzt sein; es besteht aber auch die Möglichkeit, die Messer 57 mit der Walze 56 aus einem Stück auszubilden, also die Messer z. B. aus dem Vollen herauszufräsen, ähnlich wie bei der Messerwalze 24 der Ausführung nach Fig. 5 und 6.
  • Zum Schutz gegen Verletzungen und ferner zugleich als Abstreifer ist ein Teil 6o vorgesehen, der auf der Achse 53 frei drehbar gelagert ist und der die Messerwalze 56, 57 auf einem größeren Teil ihres Umfanges umgibt. Der Abstreifer 6o ist an seinen Längsenden leicht umgebogen, wie man aus Fig.8 entnimmt. Hinsichtlich der Lagerung besteht die Möglichkeit, den Abstreifer frei drehbar auf der Achse 53 anzubringen oder auch z. B. durch Anschläge in seiner Beweglichkeit auf einen gewissen Winkelbereich, z. B. auf 30 oder 6o°, zu beschränken.
  • Wie aus Fig. 7 hervorgeht, sind die Messer 57 in ihrem Durchmesser kleiner als die Laufrollen 58, 59. Das Gerät wird in der Weise benutzt, daß das zu bearbeitende Fleischstück auf ein Hackbrett, einen Tisch od. dgl. gelegt und alsdann mit dem Gerät nach Fig. 7 und 8 überrollt wird. Die Länge des Gerätes ist so gewählt, daß die Laufrollen 58, 59 außerhalb des Fleischstückes laufen. Da der Durchmesser der Messer kleiner ist als der Durchmesser der Rollen 58, 59, wird erreicht, daß das Fleischstück nicht in einzelne Teile zerschnitten wird.
  • Es empfiehlt sich, im Zusammenhang mit dem Gerät nach Fig. 7 und 8 ein Hackbrett zu benutzen, das gestattet, sich der Dicke des jeweiligen Fleischstückes anzupassen. Fig. 9 zeigt schematisch eine Anordnung, bei der das eigentliche Hackbrett 61 zwischen zwei nicht verstellbaren Laufschienen 62 und 63 in der Höhe einstellbar ist. Auf den Laufschienen 62, 63 laufen die Laufrollen 58 und 59 des Hackgerätes. Durch entsprechende Höheneinstellung des Hackbrettes 61 läßt sich erreichen, daß mit dem Gerät nach Fig. 7 und 8 das Fleischstück auf beiden Seiten mit einer Vielzahl von Parallelschnitten versehen werden kann, ohne daß die mittlere Zone des Schneidgutes berührt wird, dieses also seinen Zusammenhang behält. Durch Drehen des Fleischstückes um go° nach dem ersten Überrollen können wieder auf jeder Seite des Schneidgutes sich kreuzende Parallelschnitte erzeugt werden.
  • Es ist leicht zu ersehen, daß die Anordnung nach Fig. 9 auch umgekehrt werden kann, also so, daß z. B. das Hackbrett 61 in der Höhe nicht einstellbar ist, dafür aber die Laufschienen für die Laufrallen 58 und 59 in der Höhe verstellt werden können. Eine einfache Anordnung dieser Art ist in Fig. io, ii und 12, veranschaulicht. Bei dieser Ausführung ist das eigentliche Hackbrett mit 65 bezeichnet. Zu beiden Längsseiten des Brettes 65 ist je ein Blech 66 bzw. 67 geführt, das an seinem oberen Ende zu einer Laufschiene 66a bzw. 67a umgebogen ist, wie das aus den Fig. ii und io zu entnehmen ist. Die beiden Bleche 66 und 67 haben je zwei Schrägschlitze. In der Zeichnung sind nur die Schlitze des Bleches 66 gut sichtbar, sie sind mit 66b und 66c bezeichnet. In jeden Schrägschlitz greift ein am Brett 65 befestigter Zapfen 68 bzw. 69 ein. Zwei weitere am Brett 65 befestigte Zapfen sind für die Schrägschlitze des Bleches 67 vorgesehen. Man sieht, daß infolge der Wirkung der Schrägschlitze und der in sie eingreifenden Zapfen bei einer Längsverschiebung der Bleche 66 und 67 diese gehoben bzw. gesenkt werden.
  • Zur Einstellung und im übrigen auch zur Halterung der Bleche 66 und 67 dient eine Welle 7o, die das eigentliche Hackbrett 65 frei drehbar durchsetzt und auf beiden Seiten auf je einem Vierkantteil eine Scheibe 71 bzw. 72 trägt. Jede dieser beiden Scheiben enthält einen Zapfen 7,a bzw. 7211, der in einen Schlitz 66d bzw. 67d des Bleches 66 bzw. 67 eingreift, und zwar, in der Querrichtung gesehen, formschlüssig. Es ist hier noch nachzuholen, daß die beiden Schlitze 66d und 67d senkrecht zur Längsrichtung der beiden Bleche 66 und 67 verlaufen (s. Fig. 12). An den Durchdringungsstellen der Welle 7o durch die beiden Bleche 66 und 67 haben diese je einen Schrägschlitz 66e (s. Fig. i2), der der Stärke der Welle 7o entspricht und die gleiche Schräge aufweist wie die Schlitze 66b und 66c bzw. wie die entsprechenden Schlitze im Blech 67.
  • Mit dem einen Ende der Welle 70 ist ein Griff 73 fest verbunden. Am anderen Ende enthält die Welle 70 einen Gewindeteil, auf dem eine mit einem Griff versehene Mutter 74 geführt ist.
  • Die Einstellung der beiden Laufschienen 66a und 67a erfolgt folgendermaßen: Es wird zunächst die Mutter 74 etwas gelöst, alsdann kann die Welle 70 über den Griff 73 gedreht werden. Hierbei werden die Bleche 66 und 67 über die Zapfen 71a und 72° in der Längsrichtung mitgenommen, was zur Folge hat, daß sie zugleich in ihrer Höhe relativ zum Hackbrett 65 verstellt werden. Hat man die gewünschte Höheneinstellung der Laufschienen 66a und 67,1 herbeigeführt, wird durch Anziehen der Mutter 74 die eingestellte Lage gesichert.
  • Wie man sieht, ist das Hackbrett nach Fig. io und i i äußerst einfach. Es läßt sich auch leicht reinigen, man braucht hierzu nur die Mutter 74 ganz zu lösen, worauf man die Teile auseinandernehmen kann.
  • Es bedarf kaum der Erwähnung, daß der Abstand der beiden Laufschienen 66a und 67a entsprechend dem Abstand der beiden Laufrollen 58, 59 des Gerätes nach Fig. 7 und 8 gewählt wird, mit dem ja das Hackbrett nach Fig. io und ii zusammenarbeiten soll. Man kann naturgemäß auch das Gerät nach Fig. 7 und 8 der Stärke des Fleischstückes dadurch anpassen, daß man für die Laufrollen 58, 59 einen Satz gegeneinander auswechselbarer Laufrollen verschiedenen Durchmessers vorsieht.
  • In Fig. 13 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Oberteil 8o am Unterteil 81 mit Hilfe .einer Parallelführung gelagert ist. Diese Parallelführung umfaßt auf jeder Seite zwei Lenkerpaare, von denen in Fig. 13 nur das der einen Seite sichtbar ist, es ist mit 82 und 83 bezeichnet. jeder Lenker ist schwenkbar am Unterteil 81 gelagert und am anderen Ende gelenkig mit dem Oberteil 8o verbunden. Mit dem Lenker 8.2 und dem entsprechenden Lenker der anderen Seite des Gerätes ist je ein Hebel 84 bzw. 85 verbunden; sie sind an ihren freien Enden durch einen Griff 86 zusammengefaßt. Der Lenker 83 und der ihm entsprechende Lenker der anderen Seite sind ebenfalls mit einem Hebel 87 bzw. 88 verbunden. Jeder dieser Hebel ist wiederum durch eine Zwischenstange &9 bzw. go mit dem Hebel 84 bzw. 85 gelenkig verbunden. Durch die Teile 87 bis go wird erreicht, daß das über den Handgriff 86 eingeführte Moment nicht nur auf den Lenker 82 und den ihm entsprechenden, Lenker der anderen Seite, sondern auch auf das zweite Lenkerpaar übertragen wird.
  • Es empfiehlt sich, wie in Fig. 13 angedeutet, eine Spiralfeder gi oder eine ähnliche Vorrichtung vorzusehen, durch die der Oberteil So selbsttätig in die Offenstellung geführt wird. Die Innenteile des Gerätes nach Fig. 13 können entsprechend der Ausführung nach Fig. i bis 4 ausgebildet sein. Es ist also dann der Oberteil 8o und ebenso der Unterteil 81 je mit einem Satz paralleler Messer ausgerüstet. Die Richtungen dieser beiden Messersätze können sich entsprechend der Ausführung nach Fig. i bis 4 kreuzen.
  • Der Unterteil 81 wird vorzugsweise mit Befestigungsaugen 81a, 81b und ebenso auf der anderen Seite noch mit einem Befestigungsauge ausgerüstet, so daß man das Gerät am Hackstock, an einem Tisch od. dgl. mit Schrauben lösbar befestigen kann.
  • In Fig. 14 bis 16 ist eine besonders einfache Ausführung des Messersatzes mit Auswerfer dargestellt. Diese Ausführung ist insbesondere auch für das Gerät nach Fig. 13 verwendbar. Bei der Ausführung nach F ig. 14 ist das Gehäuse mit 95 bezeichnet. Es entspricht, wenn diese Ausführung bei dem Gerät nach Fig. 13 benutzt wird, dem Gehäuseoberteil 8o bzw. dem Gehäuseunterteil gi. Der Messersatz mit Auswerfer ist im wesentlichen an einer Grundplatte 96 gehaltert, die in Fig. 16 in schaubild,licher Darstellung gezeigt ist; sie weist eine Anzahl paralleler Schlitze auf, durch die die Messer 97 von der in Fig. 15 gezeigten Gestalt eingesetzt werden. Zur Sicherung der Lage dieser Messer können, wie lediglich in Fig. 14 gezeigt ist, mit der Grundplatte 96 zwei schwalbenschwanzförmige Schienen 98 und 99 verbunden sein, in die nach dem Einsetzen der Messer 97 ein scheibenförmiger Schieber ioo eingeführt wird. Dieser Schieber ioo kann in sich federnd und in der Ruhelage nach unten hin etwas gewölbt sein, so daß er die Messer 97 mit ihren Ansätzen 97a und 97b (s. Fig. 15) elastisch auf ihren Sitz an die Grundplatte 96 drückt.
  • In die vier Ecken der Grundplatte 96 sind vier Bolzen eingesetzt, von denen in Fig. 14 nur die mit ioi und 102 bezeichneten Bolzen sichtbar sind. Auf diesen Balzen ist der Auswerfer 103 geführt; er wird durch Federn, die die Bolzen umgeben, elastisch in die in Fig. 14 gezeigte Lage geführt. Von den Federn der vier Bolzen sind in Fig. 14 die mit 104 und io5 bezeichneten sichtbar. Die Schneiden der Messer 97 liegen gegenüber der Ruhestellung des Auswerfers 103 zurück. Auf diese Weise wird wieder erreicht, daß in der Offenstellung der Auswerfer 103 das Bedienungspersonal gegen eine Verletzung durch die Messer 97 schützt. Zugleich wird erreicht, daß beim Bearbeiten des Fleischstückes dessen Mittelzone durch die Messer unberührt bleibt, also der Zusammenhang bestehenbleibt. Es ist noch nachzuholen, däß der Auswerfer 103 ebenso wie auch die Grundplatte 96 rostförmig ausgebildet sind.
  • Die Befestigung der Grundplatte 96 am Gehäuse erfolgt durch vier Schrauben, für die in der Grundplatte 96, wie aus Fig. 16 hervorgeht, vier Löcher 96a vorgesehen sind. In der Grundplatte führen sich ferner drei Justierschrauben io6, 107 und io8; sie sind nach Art einer Dreipunktlagerung verteilt. Man kann also die Justierung des Messersatzes zum Gehäuseteil 95 dadurch vornehmen, daß man zunächst die Tustierschrauben entsprechend einstellt und erst dann die Befestigungsschrauben, von denen in Fig. 14 die mit iog und iio bezeichneten sichtbar sind, anzieht. Gegebenenfalls geht man umgekehrt vor. Stellt man fest, daß der Messersatz bzw. der Auswerfer 103 mit der Randebene des Gehäuseteils 95 nicht richtig in Deckung liegt, so löst man etwas die Befestigungsschrauben i09, iio usw., stellt dann die Justierschrauben i06 bis i08 ein und zieht darauf die Befestigungsschrauben i og, i i o usw. wieder an.
  • Die Ausführung nach Fig. 14 bis 16 kann naturgemäß für den Oberteil und den Unterteil des Hackgerätes benutzt werden, vorzugsweise so, daß der eine Messersatz gegen den anderen Messersatz gekreuzt ist.
  • Die Messersätze können auch durch eine Vielzahl von Spitzen, Nocken od. dgl. ersetzt werden, z. B. in der Weise, daß diese Spitzen od. dgl. mit einer Platte fest verbunden sind. Fig. 17 zeigt eine solche Platte. Die eigentliche Platte ist mit i 15, die in sie eingesetzten oder an ihr gebildeten Spitzen sind mit 116 bezeichnet. Es werden zwei derartige Platten benutzt, jedoch vorzugsweise so, daß die Spitzen der Gegenplatte in die Zwischenräume zwischen den Spitzen der ersten Platte fallen. In Fig. 18 ist dies schematisch angedeutet. In dieser bedeuten die kleinen schraffierten Flächen 117 die Spitzen der einen Platte und die gestrichelt gezeichneten kleinen Flächen 118 die Spitzen der Gegenplatte.
  • Bei der Benutzung der Platten nach Fig. 17 und 18 kann man so vorgehen, daß man das Gerät entsprechend der Fig. 13 ausführt, jedoch so, daß an die Stelle des Unterteils 81 die eine Spitzenplatte und an die Stelle des Oberteils 8o die andere Spitzenplatte tritt. Man bedarf alsdann keiner Messersätze u. dgl. mehr, und die Ausführung wird überaus einfach. Man kann naturgemäß bei Verwendung der Platten nach Fig. 17 und 18 auch so vorgehen, daß man sie mit Schrauben oder in sonstiger Weise lösbar in ein Gehäuse einsetzt, daß man also z. B. eine Platte nach Fig. 17 in den Gehäuseunterteil 81 und die Gegenplatte in den Gehäuseoberteil 8o der Fig. 13 einsetzt.
  • Die Ausführungen nach Fig, i bis 4 und nach Fig. 14 bis 16 weisen für jeden Messersatz einen Auswerfer auf. Es wird hierbei davon ausgegangen, daß die beiden zusammenarbeitenden Auswerfer gegenüber der Ruhestellung bei der Benutzung des Gerätes im wesentlichen um gleiche Beträge zurückweichen. Dies hat den Vorteil, daß man einmal bearbeitete Fleischstücke noch ein zweites Mal bearbeiten kann, daß aber auch beim zweiten Mal die Mittelzone des Fleischstückes unberührt bleibt. Das gleichmäßige Zurückweichen der beiden zusammenarbeitenden Auswerfer läßt sich leicht dadurch erreichen, daß man die Federn, die auf den einen Auswerfer, und diejenigen, die auf den anderen Auswerfer arbeiten, gleich ausbildet und mit gleicher Vorspannung einsetzt. Um zu erzielen, daß die Mittelzone des Fleischstückes, auch bei mehrmaligem Bearbeiten, unberührt bleibt, kann man auch so vorgehen, daß man das einzelne Messer der Messersätze mit Ausschnitten versieht, wie das in Fig. ig und 2o veranschaulicht ist. Hier ist das Messer mit i20 bezeichnet. Es weist an seiner Schneide i2oa eine Anzahl Ausschnitte i2ob auf, die dazu führen, daß am Grund der Ausschnitte, wie Fig.2o zeigt, die volle Breite des Messers gegeben ist und sich also an diesen Stellen dem Fleischstück ein starker Widerstand entgegenstellt, durch den erreicht wird, daß das Fleischstück zwischen den beiden Messersätzen auf beiden Seiten im wesentlichen mit gleicher Tiefe eingeschnitten wird. Statt spitzwinkliger Ausschnitte, wie sie in Fig. i9 gezeigt sind, können auch andere, z. B. halbkreisförmige Ausschnitte vorgesehen werden, wie das in Fig. 21 gezeigt ist. Hier sind das Messer mit 121, die halbkreisförmigen Ausschnitte der Schneide mit 12ib bezeichnet.
  • Man kann die Messer, die an ihrer Schneide mit Ausschnitten, etwa entsprechend Fig. ig oder Fig.2i, versehen sind, rnit oder ohne Auswerfer benutzen.
  • Endlich ist es auch möglich, die beiden Auswerfer des Gerätes derart miteinander zu kuppeln, daß sie zwangläufig gleiche Wege von der Trennebene bzw. Mittelebene aus zurücklegen. In Fig. 22 ist ein Ausführungsbeispiel dieser Art angedeutet. Die beiden Auswerfer sind mit i30 und 13-1 bezeichnet. Jeder Auswerfer ist wieder auf Bolzen geführt, von denen in Fig.22 jeweils nur zwei sichtbar sind. Sie sind mit 132, 13.3 bzw. 134, 135 bezeichnet. Auf jedem Bolzen ist je eine Spiralfeder 136, 137, 138 bzw. 139 angebracht, die sich einerseits an dem nicht dargestellten Gehäuse, der Grundplatte od. dgl. und andererseits an dem Auswerfer 13o bzw. 131 abstützt. In der Ruhestellung berühren die beiden Auswerfer 130, 131 einander in der Trennebene bzw. in der mit 14o bezeichneten Mittelebene.
  • Zur Kupplung der beiden Auswerfer ist auf jeder Seite ein Lenkerpaar vorgesehen, von denen man in Fig. 2-2 nur das eine Lenkerpaar sieht. Der eine Lenker dieses Paares ist mit 141, der zweite mit 142 bezeichnet. Jeder Lenker ist an einem Bolzen 143 bzw. 144, der am Gehäuse od. dgl. befestigt sein kann, gelagert, und zwar so, daß die geometrische Drehachse in der Trennebene 140 liegt. An einem Ende trägt jeder Lenker einen Schlitz, in den ein Zapfen 130a bzw. 130b des Auswerfers 130 eingreift. Am anderen Ende greift jeder Lenker mit seinem z. B. kugelig gestalteten Ende kraftschlüssig unter einen Ansatz 131a bzw. 13ib des Auswerfers 131.
  • Zum Verständnis der Wirkungsweise ist noch nachzuholen, daß die Federn 136, 137, d. h. die Federn, die auf den Auswerfer 130 wirken, etwas schwächer gewählt werden als die Federn 138, 139, die auf den Auswerfer 131 drücken. Die Wirkungsweise ist danach folgende: Unter der Wirkung der Rückholfedern 136 bis 139 und der weiteren (nicht dargestellten) Rückholfedern nehmen die beiden Auswerfer 130, 131 die Ruhestellung ein. Der Oberteil mit dem Auswerfer 131 kann vom Unterteil ohne weiteres getrennt werden, da ja die Lenker 141, 1q:2 frei gegen die Ansätze 131a und 13ib anliegen. Wird ein Fleischstück eingelegt und daraufhin der Oberteil gegen den Unterteil bewegt, so sucht zunächst der Auswerfer 130 zurückzuweichen. Hierbei werden aber die Lenkerpaare ausgelenkt, was zur Folge hat, daß der Auswerfer rat um den gleichen Weg wie der Auswerfer 13o aus der Ruhelage verschoben wird. Man erreicht auf diese Weise sicher, daß das Fleischstück auf beiden Seiten gleich tief eingeschnitten wird, ohne daß seine Mittelzone von den Einschnitten berührt wird. Der Deutlichkeit halber ist in Fig.2@3 das Fleischstück 146 im Schnitt angedeutet. Die Mittelzone ist durch die beiden gestrichelten Linien 147 veranschaulicht.
  • Das Gerät soll möglichst nicht nur für Fleischstücke, sondern auch für Kotelette u. dgl. verwendet werden, also auch für Fleischscheiben, die noch einen Knochen enthalten. Dies läßt sich leicht dadurch erreichen, daß man in den Messersätzen entsprechende Ausschnitte vorsieht, wie das in Fig. 24 angedeutet ist. Hier sind die einzelnen Messer i 5o eines Messersatzes dargestellt. Dieser Messersatz ist entsprechend der gestrichelten Linie 151 am einen Ende ausgespart, Es sind also die gestrichelt gezeichneten Teile der einzelnen Messer i5o weggelassen oder entsprechend tief ausgeschnitten, so daß der Knochen das Einschneiden der mit ihm verbundenen Fleischscheibe durch den jeweiligen Messersatz nicht verhindert. Der entsprechende Ausschnitt wird sowohl im oberen wie im unteren Messersatz angebracht. Das gleiche gilt für die Auswerfer. Entsprechende Ausschnitte kann man auch vorsehen, wenn man Platten verwendet, wie sie in Fig. 17 und 18 veranschaulicht sind. Bei dem Hackbrett nach Fig. io bis 12 läßt sich ebenfalls ein entsprechender Ausschnitt 65a, wie das in Fig. io gestrichelt angedeutet ist, anbringen.

Claims (28)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Mürbemachen von Fleisch u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß es eine Schneidvorrichtung aufweist, die eine Vielzahl von Einschnitten in dem Schnei_dgut hervorruft.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel oder Anordnungen getroffen sind, die bewirken, daß das Schneidgut zusammenhängend bleibt, vorzugsweise so, daß eine dünne Mittelzone von den Einschnitten unberührt bleibt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß .es zwei zusammenwirkende Schneidvorrichtungen enthält, von denen die eine auf der einen und die andere auf der anderen Seite des Schneidgutes wirksam ist.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schneid-Vorrichtungen, auch in der Schließstellung, einander nicht berühren, also einen Zwischenraum zwischen sich frei lassen.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneidvorrichtung eine Vielzahl paralleler Messer aufweist.
  6. 6. Gerät nach den Ansprüchen 3 oder 4 ,und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schneid-Vorrichtungen des Gerätes einander kreuzen. ;.
  7. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung aus einer Vielzahl von Spitzen od. dgl. besteht, vorzugsweise durch eine mit Spitzen besetzte Platte gebildet ist. B.
  8. Gerät nach den Ansprüchen 3 und 7 mit zwei Spitzenschneidvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der einen Schneidvorrichtung in die Zwischenräume zwischen den Spitzen der anderen Schneidvorrichtung ragen.
  9. 9. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneidvorrichtung einen Auswerfer, bei einer Schneidvorrichtung mit parallelen Messern vorzugsweise in Gestalt eines zwischen den Messern beweglichen Rostes, enthält, der selbsttätig, z. B. unter der Wirkung von Rückholfedern, das bearbeitete Schneidgut von der Schneidvorrichtung löst. io.
  10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfedern der beiden zusammenwirkenden Auswerfer gleich ausgeführt und mit gleicher Vorspannung eingesetzt sind, so daß die Auswerfer bei der Benutzung des Gerätes jeweils um gleiche Wege aus der Ruhestellung zurückweichen. i i.
  11. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß seine beiden zusammenwirkenden Auswerfer miteinander gekuppelt sind, z. B. mit Hilfe von Lenkerpaaren, deren Lenker um gerätefeste Achsen schwenkbar sind und je über Schlitz und Stift od. dgl. mit dem einen Auswerfer gekuppelt sind und am anderen Auswerfer frei angreifen (Fig. 22).
  12. 12. Gerät nach einem der Ansprüche i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß es einen aufklappbaren oder aufschwenkbaren Oberteil hat, derart, daß bei Verwendung von zwei Schneidvorrichtungen die eine im Oberteil und die andere im Unterteil angebracht ist.
  13. 13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder, ein Gegengewicht od. dgl. vorgesehen ist, die selbsttätig den Oberteil des Gerätes in die Offenstellung führt bzw. in der Offenstellung zu halten sucht.
  14. 14. Gerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil mit Hilfe einer Parallelführung, insbesondere mit einem oder mit zwei Lenkerpaaren, am Unterteil gehalten ist, vorzugsweise in Verbindung mit einem an den Lenkerpaaren angreifenden Bedienungsgriff.
  15. 15. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Messer des Messersatzes mit einem Schwalbenschwanzansatz od. dgl. ausgerüstet und in einem mit einer Schwalbenschwanzaufnahme versehenen Rahmen od. dgl. leicht lösbar eingesetzt sind (Fig. i bis 4).
  16. 16. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Messer mit Ansätzen versehen und mit diesen zwischen dem Randteil einer vorzugsweise rostförmigen Grundplatte und einem Halteblech od. dgl. eingespannt sind.
  17. 17. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneidvorrichtung leicht lösbar in das zugehörige Gehäuse eingesetzt ist (Fig. i bis 4, 14 bis 16).
  18. 18. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneidvorrichtung in dem zugehörigen Gehäuseteil justierbar ist, z. B. mit Hilfe von drei nach Art einer Dreipunktlagerung verteilten Justierschrauben (Fig.14 bis 16). ig.
  19. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als Schneidvorrichüungen zwei Messerwalzen enthält, deren Schneiden sich vorzugsweise kreuzen (Fig.5 und 6). 2o.
  20. Gerät nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Messerwalze kreisförmige Messer und die andere Messerwalze in der Längsrichtung verlaufende Messer enthält.
  21. 21. Gerät nach Anspruch ig oder 2o, dadurch gekennzeichnet, daß das zugehörige Gehäuse unterteilt ist, die eine Messerwalze im Gehäuseunterteil und die andere im Gehäuseoberteil gelagert ist und daß vorzugsweise die beiden Gehäuseteile leicht lösbar miteinander verbunden sind, z. B. mit Hilfe von Kniehebelverschlüssen (Fig. 5 und 6).
  22. 22. Gerät nach einem der Ansprüche i9 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß jede Messerwalze mit der zugehörigen Achse bzw. Welle leicht lösbar verbunden ist, z. B. auf einem Vierkantteil derselben sitzt, und daß die Achse bzw. die Welle selbst wiederum leicht lösbar am Gehäuse gehalten ist, z. B. je mit Hilfe einer Kugelraste (Fig. 5 und 6).
  23. 23. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als Handgerät ausgebildet ist und eine Messerwalze aufweist, die mit Hilfe von Laufrollen, deren Durchmesser größer als die Durchmesser der Messer sind, über ein das Schnefdgut aufnehmendes Hackbrett od. dgl. geführt wird (Fig. 7 bis i2).
  24. 24. Gerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß dem zugehörigen Hackbrett Laufschienen zugeordnet sind und daß vorzugsweise die Laufschienen und das eigentliche Hackbrett relativ zueinander in der Höhe verstellbar sind (Fig. 9, io bis 12).
  25. 25. Gerät nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch eine das Hackbrett frei drehbar durchdringende Welle, die ihrerseits über Stifte od. dgl. in Schlitze der Laufschienen eingreift, und dadurch, daß diese wiederum mit Schrägschlitzen an Stiften des Hackbrettes geführt sind, so daß durch eine über die Welle eingeführte Längsverschiebung der Laufschienen die Höhenlage derselben eingestellt wird (Fig. io bis i2).
  26. 26. Gerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung der jeweils gewählten Lage die Welle am einen Ende mit einem festen Griff und am anderen Ende mit einer einen Griff aufweisenden Mutter ausgerüstet ist (Fig. i1 und 12).
  27. 27. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung und die Auswerfer, gegebenenfalls auch das Hackbrett od. dgl., Ausnehmungen zur Aufnahme eines im Schneidgut vorhandenen Knochens aufweisen.
  28. 28. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerschneiden Ausschnitte aufweisen (Fig. i g bis 21). Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr.2492997; deutsche Patentschriften Nr. 227473, 247887
DEG5193A 1951-02-11 1951-02-11 Geraet zum Muerbemachen von Fleisch Expired DE919087C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG5193A DE919087C (de) 1951-02-11 1951-02-11 Geraet zum Muerbemachen von Fleisch

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG5193A DE919087C (de) 1951-02-11 1951-02-11 Geraet zum Muerbemachen von Fleisch

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE919087C true DE919087C (de) 1954-10-11

Family

ID=7117685

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG5193A Expired DE919087C (de) 1951-02-11 1951-02-11 Geraet zum Muerbemachen von Fleisch

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE919087C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990000011A1 (de) * 1988-06-28 1990-01-11 Inject Star Pökelmaschinen Gesellschaft m.b.H. Vorrichtung zur behandlung von fleisch
FR2638328A1 (fr) * 1988-10-28 1990-05-04 Coupax Sa Dispositif de relevage de plateau pour machine a attendrir

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE227473C (de) *
DE247887C (de) *
US2492997A (en) * 1945-11-21 1950-01-03 Herceg Mike Masticator

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE227473C (de) *
DE247887C (de) *
US2492997A (en) * 1945-11-21 1950-01-03 Herceg Mike Masticator

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990000011A1 (de) * 1988-06-28 1990-01-11 Inject Star Pökelmaschinen Gesellschaft m.b.H. Vorrichtung zur behandlung von fleisch
FR2638328A1 (fr) * 1988-10-28 1990-05-04 Coupax Sa Dispositif de relevage de plateau pour machine a attendrir

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602005001749T2 (de) Manueller Sicherheits-Gemüseschneider
DE3413531C2 (de)
DE202004021302U1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Obst und Gemüse, insbesondere Zwiebeln
EP0044966A1 (de) Schneidwerk für landwirtschaftliche Geräte, insbesondere Selbstladewagen
DE919087C (de) Geraet zum Muerbemachen von Fleisch
DE695483C (de) Maschine zum Zerschneiden Pelz tragender Felle
DE2107134C3 (de) Schneidmaschine
DE102012019707A1 (de) Einrichtung zur Vorportionierung des Bissens eines aus zwei Hälften bestehenden und belegten Brötchens
DE60127006T2 (de) Holzschneid und -Spaltvorrichtung
DE2730573A1 (de) Vorrichtung zum behandeln von fleisch
DE202016106708U1 (de) Handgerät zum Zerkleinern von Lebensmitteln
DE7127703U (de) Entschwartungsmaschine mit zusaetzlichem speckschneider fuer schinkenstuecke od. dergl.
EP0538720A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer pendelnd aufgehängten Trennleiste für eine Häckselvorrichtung, Trennleiste und Häckselvorrichtung
DE9015493U1 (de) Gerät zum Anschneiden von Stielen von Schnittblumen
DE2336274A1 (de) Maschine zum schneiden von fleischbloecken
DE102017104486A1 (de) Vorrichtung zum abtrennen der aussenschichten von lebensmittelportionen
DE2627301A1 (de) Fleischschneidemaschine
DE8009334U1 (de) Haecksler fuer erntegut
DE2605234B2 (de) Messerkopf für eine Gefrierfleischschneidemaschine
DE456121C (de) Schneidemaschine fuer Knollengewaechse und andere Fruechte, Obst, Gemuese, Fleisch, Speck, Brot u. dgl.
DE418580C (de) Schneidemaschine, insbesondere fuer Speck
DE3631162A1 (de) Scheibenschneidvorrichtung
LU93329B1 (de) Handgerät zum Zerkleinern von Lebensmittel
EP1090554B1 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung von Fleisch
DE865075C (de) Teilvorrichtung fuer Kaese