DE292130C - - Google Patents
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- Publication number
- DE292130C DE292130C DE1913292130D DE292130DD DE292130C DE 292130 C DE292130 C DE 292130C DE 1913292130 D DE1913292130 D DE 1913292130D DE 292130D D DE292130D D DE 292130DD DE 292130 C DE292130 C DE 292130C
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- DE
- Germany
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- knives
- tool
- furrow
- soil
- cutting edges
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/08—Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
- A01B33/10—Structural or functional features of the tools ; Theoretical aspects of the cutting action
- A01B33/103—Structural or functional features of the tools ; Theoretical aspects of the cutting action the rotating shaft being oriented horizontally
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/18—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels
- E02F3/186—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels with the axis being substantially parallel to the direction of travel
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/18—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels
- E02F3/20—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels with tools that only loosen the material, i.e. mill-type wheels
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug
zur Bodenbearbeitung, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke; es handelt sich um
rotierende Messer. Unter den bekannten Einrichtungen dieser Art sind solche zu erwähnen,
bei denen die auf den Boden einwirkenden Werkzeuge durch eine Anzahl von Armsternen, die
in verschiedenen Ebenen hintereinander auf der Werkzeugwelle angeordnet sind, gebildet
to werden; die Arme der einzelnen Sterne sind
weiter nichts als Schlagleisten. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung sind die Messer
oder Arme in einer einzigen Ebene angeordnet, oder man hat den in einer Ebene angeordneten
Messern einen spiralartigen Verlauf gegeben. Die Wirkung dieser zuletzt erwähnten Bodenwerkzeuge
läßt sich vergleichen mit derjenigen einer rotierenden Egge. Es dringen die Arme
oder Messer in einer einzigen senkrechten Ebene in den Boden ein, dabei diesen aufwühlend.
Die Furchenbildung fällt entweder ganz weg, der Kraftbedarf dieser Werkzeuge ist groß und
die Umlagerung der aus den Furchen entnommenen Erdpartikelchen ist unvollkommen.
Nach der Erfindung werden wesentlich günstigere Verhältnisse bei der Bodenbearbeitung
dadurch geschaffen, daß Messer vorgesehen sind, deren Hauptschneiden auf zur Werkzeugdrehachse
konachsialen Kreiszylindern liegen, deren Durchmesser in der Richtung der Werkzeugachse
von vorn nach hinten stufenweise zunehmen, und daß die einzelnen Messersätze in
einem Abstande voneinander angeordnet sind. Durch diese Ausbildung des Werkzeuges wird
der zu bearbeitende Boden in ringförmigen Stücken abgetrennt und ausgehoben. Je geringer
die radiale Abstufung der einzelnen Kreiszylinder gewählt wird und je kürzer die
einzelnen Hauptschneiden gemacht werden, um so kleiner wird das Volumen der auszuhebenden
Erdringstücke; man hat es also durch entsprechende Wahl dieser Verhältnisse in der Hand,
bei geringem Kraftbedarf die zu bearbeitende Bodenschicht in außerordentlich kleine Stücke
zu zerlegen, dabei gleichzeitig sehr regelmäßige, gut ausgearbeitete Furchen zu bilden.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens sind mehrere Ausführungsbeispiele des Werkzeuges
und seiner Arbeitsweise auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht eines Werkzeuges
gemäß der Erfindung nebst dem in Betracht kommenden und bearbeiteten Bodenteil im
Querschnitt, . ; ■ ■ -.
Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, gesehen in der Richtung des Pfeiles λ;, und
Fig. 3 einen Grundriß der Vorrichtung,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform eines Werkzeuges gemäß der Erfindung, und die
Fig..5, 6, 7 und 8 veranschaulichen im Querschnitt verschiedene Arten der Furchenbildung
mit Hilfe des Werkzeuges.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 bezeichnen α, α1, α2, α3, α4 und α5 eine
Anzahl von Messern, die an ihren Enden rechtwinklig umgebogen sind und Schneiden δ besitzen.
Die Schneiden liegen auf Kreiszylinderflächen mit verschieden großen Durchmessern.
Der Durchmesser nimmt fortschreitend zu in einer der Bewegungsrichtung % des Werkzeuges
entgegengesetzten Richtung, y ist die zugehörige Drehrichtung. Es entsteht auf diese Weise
ein Stufenfräser. Die einzelnen Messer α sitzen auf der Fräserwelle c, und zwar ist es sehr vorteilhaft,
keine starre, sondern eine kraftschlüssige Verbindung anzuwenden, damit die
Messer beim Auftreffen auf Steine u. dgl. sich
ίο unabhängig von der Welle drehen können. Die
Arbeitsweise und die Herstellung einer Furche d ist aus den Fig. ι bis 3 ohne weiteres ersichtlich.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind die Messer einschneidig, so daß nur nach einer
Richtung gearbeitet werden kann. Die Schneiden sind mit b1 bezeichnet.
Die Wirkungsweise dieses Bodenfräsers ist nun folgende: Beim Fortbewegen der Antriebsmaschine
treten die Messer mit geringerem Durchmesser zunächst in Tätigkeit. Das Erdreich wird bei diesem Bodenfräser in seitlicher
Richtung nach oben geworfen, so daß es auf die Seite der frisch gezogenen Furche zu liegen
kommt. Die Schneiden mit kleinerem Durchmesser haben bei der gleichen Umdrehungsgeschwindigkeit
der gemeinsamen Achse eine kleinere Bewegungsgeschwindigkeit als die dahinterliegenden
Messer größeren Durchmessers. Die Erde, welche von den vorderen Messern weggeschleudert wird, wird daher nur einen
annähernd halb so großen Weg zurücklegen, als diejenigen Erdteile, welche von den nachfolgenden
Messern mit größerem Durchmesser befördert werden. Hierdurch gelangt also das
Erdreich, welches von den vorderen Messern abgeschnitten wird, in die der neuen Furche
zunächstliegende Furche und füllt dieselbe teilweise auf, während die Messer größeren Durchmessers, welche die tieferen Schichten der
neuen Furche herausholen, diesen Teil der Erde in die dritte Furche werfen, welche bei dem
vorhandenen Arbeitsgang schon zur Hälfte mit dem oberen Teil des Erdreichs von den Messern
kleineren Durchmessers ausgefüllt war.
Die beschriebenen Werkzeuge können in einer beliebigen Anzahl in einer Bodenbearbeitungsmaschine zusammengestellt und zur Furchenbildung
bzw. zur Bearbeitung des Bodens benutzt werden. Bei Fig. 5 werden zu gleicher
Zeit zwei Furchen d1 und d2 durch zwei hintereinander
angeordnete Fräser gezogen, deren Drehachsen um den Halbmesser des größten
Fräsermessers a2 in der Senkrechten gegeneinander versetzt sind, d3, dl, d5 und de deuten die
bereits gezogenen Furchen an. Die Fräser werfen das Material stets aus' der gerade zu
ziehenden Furche in die unmittelbar daneben-: liegende, bereits gezogene Furche. Bei der
Fig. 6 sind zwei Fräser zur Anwendung gelangt, deren Drehachsen in einer gegen die Wagerechte
unter 45 °, geneigten Ebene versetzt sind. Während die Fig. 5 und 6 die Fräseranordnung
veranschaulichen, um auf große Bodentiefen zu gelangen, wird die in Fig. 7 gezeigte
Fräseranordnung und Furchenbildung am meisten benutzt werden. Es sind dabei die
Fräser neben- und hintereinander angeordnet, etwa wie die Schare eines mehrscharigen Pfluges.
Der vorderste, rechte Fräser öffnet die Furche für. den unmittelbar links und etwas weiter
hinten anschließenden Fräser.
Bei Fig. 8 sind in den nebeneinanderliegenden Fräsern zwei oder mehr Fräser weggelassen
gedacht. Es entstehen dann Furchen und
dazwischen reihenförmige Erdanhäufungen. Es ergibt sich daraus die vielseitige. Verwendungen
möglichkeit des neuen Werkzeuges; in dem Falle der Fig. 8 würde es sich um die Maßnahme des
Kartoffellegens und Häufeins handeln.
Wenn die Messer mit dem geringsten Durchmesser
vollständig abgenutzt sind, so können sämtliche Messer um eine Teilung vorgeschoben
und rückwärts neue Messer eingezogen werden, so daß sämtliche Messer, soweit als irgend zulässig,
abgenutzt werden können. Es sei hervorgehoben, daß der wesentlichste Vorzug des
neuen Werkzeuges darin besteht, daß es das Arbeiten in der Längsfurche zuläßt. Die fräsende
Arbeitsweise des Werkzeuges erfordert einen außerordentlich geringen Kraftbedarf, so
daß die Messer aus verhältnismäßig dünnem Stahl'hergestellt werden können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Rotierendes, mit Messern versehen es Werkzeug zur Bodenbearbeitung, dessen Drehachse in der Richtung der linearen Verschiebung des Werkzeuges liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschneiden der Messer auf zur Werkzeugdrehachse konachsialen Kreiszylindern liegen, deren Durchmesser in der Richtung der Werkzeugachse von vorn nach hinten stufenweise zunehmen, und daß die einzelnen Messersätze in einem Abstand voneinander stehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE292130T | 1913-07-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292130C true DE292130C (de) | 1920-02-06 |
Family
ID=34558951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913292130D Expired DE292130C (de) | 1913-07-26 | 1913-07-26 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292130C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2689511A (en) * | 1950-08-14 | 1954-09-21 | B & P Farm Tool Company | Row crop chopping and weeding tool |
DE19812134A1 (de) * | 1998-03-20 | 1999-09-23 | Franz Bachmaier | Gerät zum Entfernen von Hopfen-Wurzelstöcken |
-
1913
- 1913-07-26 DE DE1913292130D patent/DE292130C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2689511A (en) * | 1950-08-14 | 1954-09-21 | B & P Farm Tool Company | Row crop chopping and weeding tool |
DE19812134A1 (de) * | 1998-03-20 | 1999-09-23 | Franz Bachmaier | Gerät zum Entfernen von Hopfen-Wurzelstöcken |
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