DE2656353A1 - Fraese mit mehrfachen achsen fuer die landwirtschaft - Google Patents
Fraese mit mehrfachen achsen fuer die landwirtschaftInfo
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- DE2656353A1 DE2656353A1 DE19762656353 DE2656353A DE2656353A1 DE 2656353 A1 DE2656353 A1 DE 2656353A1 DE 19762656353 DE19762656353 DE 19762656353 DE 2656353 A DE2656353 A DE 2656353A DE 2656353 A1 DE2656353 A1 DE 2656353A1
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/08—Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
- A01B33/10—Structural or functional features of the tools ; Theoretical aspects of the cutting action
- A01B33/106—Structural or functional features of the tools ; Theoretical aspects of the cutting action the rotating shaft being oriented vertically or steeply inclined
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Description
2655353
, den 10.12.1976 P 5281 H/fcer
Vertreter?
Patentanwälte
Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer
Dipl.-Ing. Wolf-Dieter Fischer
Bismarckstraße 64
6700 Ludwigshafen/Bhein
FoLLI MASCHIO Son„c
35011 - Campodarsego (Padova) - Italien
Via Marcello, 41
Fräse mit mehrfachen Achsen für die Landwirtschaft
Die Erfindung betrifft eine Fräse mit mehrfachen senkrechten Achsen, die
eine Mehrzahl von auf senkrechten oder gegenüber der Senkrechten auf ziemlich
schrägen Drehachsen montierten Messern umfasst, wobei diese Messer in besonderer
Weise angeordnet sind, wie nachstehend beschrieben wird.
In der Landwirtschaft neigt man immer mehr dazu, das Pflügen durch Arbeiten
des Fräsens, Jätens usw, zu ersetzen, wodurch eine wesentliche Leistungsersparnis
und vorzügliche Eigenschaften für den bearbeiteten Boden erhalten werden.
Der Pflug ist in der Tat ein kostspieliges Gerät, das mit grossem Kraftaufwand
eine kleine Stundenleistung für die bearbeitete Fläche ermöglicht.
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Sm)
Als Ersatz für den Pflug wird die bekannte Fräse mit waagrechter Achse verwendetj
die schematisch in Fig. 2 dargestellt ist, die teilweise das Problem infolge der begrenzten Kosten und der geringen Leistungsaufnahme und der
Ergiebigkeit gelöst hat.
Diese Maschine hat jedoch den Nachteil, den Grund des unter dem mit dem
Gerät bearbeiteten Bodens als eine kompakte, gestampfte und undurchlässig gemachte Schicht zu lassen und dadurch die Dränage des Wassers zu verhindern,,
In den letzten Jahren sind Versuche gemacht worden, um Maschinen mit grösseren
Arbeitsmöglichkeiten und geringerem Leistungsbedarf zu verwirklichen, die
in den Lage sind, die oben genannten Nachteile zu beseitigen»
Beim Versuch, diesen Forderungen gerecht zu werden, hat man versucht, die
Kreiselegge mit senkrechten Achsen, die bis jetzt nur mit Schlagwerkzeugen ausgestattet waren, mit einer Schneideklinge zu versehen, wie in den Figuren
4, 5, 6, 7 dargestellt ist, was jedoch zu keinem Ergebnis geführt hat.
Das ist leicht verständlich, wenn man bedenkt, dass um die Schneidewirkung
dieser Maschinen, die mit einer Rotationsbewegung B des Gerätes gegenüber
der eigenen senkrechten Achse und einer gewissen Vorschubgeschwindigkeit der Maschine C selbst ausgestattet sind, zu erhalten, die Trajektorie D des
Eindringens in den Boden des Gerätes ein epizykloidischer Zweig ist, also keine
Tangente des Drehungsumfanges desselben» Das beweist die Schneideunmöglichkeit
dieser Versuche, da sie mehr oder weniger in der Trajektorie D keine Schneide, sondern eine die Bewegung hindernde Seite aufweisen.
Der vorstehend beschriebene Nachteil hat bisher die Umformung der Eggen mit
senkrechten Achsen in Fräsen zur Bearbeitung kompakter Böden verhindert, d.h.
man konnte sie nur zur vertigbearbeitung der zuvor bereits gelockerten Erdboden
verwenden.
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Anderseits ist die Verwendung ccr Fräse mit senkrechten Achsen als Ersatz
für den Pflug und der Frä'se mit waagrechter Achse ausserordentlich vorteilhaft,
da bei gleichem bearbeiteten Erdstrich eine grössere Arbeitstiefe des Erdreichs und eine geringere Leistungsaufnahme möglich ist. Wenn man
die Figuren 1 und 2 vergleicht, die schematisch bekannte Fräsen darstellen,
sieht man, dass im Falle der Fräse mit waagrechter Achse (Fig., 2) die Arbeitstiefe
H vom Radius der Fräse R gegeben ist, der um den Radius R1 der Welle
verringert ist.
Im Falle der Fräse mit senkrechten Achsen (Fig. 1) ist die Arbeitstiefe H
der inneren Länge des Gerätes gleich»
Durch die Angaben von Werten für die Geräte der beiden möglichen Lösungen,
die nur als nicht einschränkendes Beispiel zu betrachten sind, werden die obigen Darlegungen besser klargestellt. Bei identischen Arbeitsbedingungen,
sowie Vorschub- und Drehgeschwindigkeiten wird folgendes angegeben: L (Breite des bearbeiteten Streifens) = 75 cm;
H (Arbeitstiefe) - 20 cm;
R1 (Durchmesser der rohrförmigen Welle) = 10 cm;
In Fig. 2 ist H + R1 = 20 + 5 = 25 cm.
In Fig. 1 kann die Schnittbreite L von 75 cm von drei Schneidegeräten von
20 cm, die in einem Schnittdurchmesser von 25 cm rotieren, bei welchem R 12,5 ist, was genau 50% der Fig., 2 entspricht. Da bei gleicher durchzuführender
Arbeit die verlangte Leistung unmittelbar proportional zu der von der Fräse R ausgeführten Arbeit ist, kann man die erhaltene wesentliche Wirtschaftlichkeit
feststellen.
Auch im Hinblick auf die Eigenschaften des bearbeiteten Erdreiches weist
die Senkrechtachsfräse (Tip Fig. 1) Vorteile gegenüber der Waagrechtachsfra'se
(Tip Fig. 2) auf. Während die Waagrechtachsfräse mit dem am Ende auf einer halbwaagrechten Strecke umgebogenen Werkzeug mit seiner Rückseite auf
den Grund T des Erdreiches drückt und es undurchlässig macht, weist dagegen
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die Senkrechtfräse auf dem Boden nur die Spitze auf, die das Erdreich aufbricht, ohne es zu verdichten, wobei die optimalen Bedingungen zur Lüftung
und Dränage des Bodens selbst geschaffen werden.
Wie bereits gesagt, die Tatsache, die Senkrechtachsfräse auf kompakten
Erdböden verwenden zu können, weist ausserordentlich interessante Vorteile
auf. Um diese Arbeit durchführen zu können, wurde die vorliegende Erfindung entwickelt, die bedeutende Verbesserungen am Tip der Senkrechtachsfräsen
betrifft.
Die Neuheit besteht darin, eine Maschine mit senkrechten Achsen verwirklicht
zu haben, die in der Lage ist, das vorher gelockerte Erdreich zu bearbeiten, was dadurch ermöglicht wird, das ein Werkzeug zur Ausführung der Arbeit angewandt wird, das kurz "Messer" genannt wird und in der Lage ist, in das
kompakte Erdreich mit effektiver Schneidewirkung einzudringen.
Die Fig. 3 zeigt deutlich das Funktionsprinzip der Erfindung: 6 ist die Vorschubrichtung der Maschine, B ist die kreisförmige Bahn eines
sich um die eigene Achse drehenden Messers M und D ist die Trajektorie des
Eindringens in das Erdreich, die sich aus der doppelten Bewegung und dem Vorschub ergibt. Das Messer M befindet sich mit seinem Einfallswinkel β
auf der Trajektorie D und bildet daher einen Winkel oC , der nicht gleich null
mit der Tangente des Schneide T des Umfanges B ist.
Offensichtlich ist der Wert dieses Winkels cL nicht fest, sondern wird in
Funktion der Vorschubgeschwindigkeit der Maschine und der Drehgeschwindigkeit der senkrechten Achsen der Werkzeuge gewählt»
Die Figuren 4 bis 7 wiederholen das in fig. 3 dargestellte Prinzip, das mit
Schneidewerkzeugen verwirklicht wurde, die unterschiedliche Schnittformen
haben.
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Die Figuren 8 bis Π stellen zur Vereinfachung ein nicht einschränkendes
praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Bei gewissen Arbeiten kann sich die Notwendigkeit ergeben, nicht über
senkrechte Messer zu verfügen, aber solche mit nach innen oder aussen gegenüber der Drehachse geneigter Stellung oder sogar solche mit kurvenförmiger
Gestalt zur Verfügung zu haben.
Ein Ausführungsbeispiel dieses Erfindungsbegriffes ist deutlich in den Figuren 8 und 9 gezeigt, die eine Seitenansicht im Aufriss und eine Ansicht
im Grundriss gemäss dem Schnitt IX-IX in Fig. 8 eines Werkzeugs einer Mehr
fachfräse darstellen, bei welchem die Messer 20 mit den Schneideklingen 21
tangential zur Umfangstrajektorie B und rechtwinkelig zur Drehachse angeordnet sind» Die beiden Messer 20 sind durch einen Tragbalken 22 miteinander
verbunden und drehen sich um eine senkrechte Welle 23, die von der Drehsteuerung betätigt wird» Die aus den Messern 20, 21, dem Tragbalken 22 und
der Welle 23 bestehenden Werkzeuge sind auf einer gemeinsamen Tragstange angeordnet und die nebeneinander liegenden Werkzeuge haben miteinander
synchronisierte Tragbalken, um die Berührung der sich drehenden Messer während des Betriebs zu vermeiden.
Die Fig. 10 zeigt beispielsweise ein Messer mit konstantem Schnitt von
Schneide und Klinge, wobei die gestrichelte Linie anzeigt, wie dieses Messer, auch wenn der Schnitt der Schneide konstant gehalten wird, in ein Messer
mit verjüngtem Schnitt unter Beibehaltung seiner St'ärke geändert werden kann, um die Reibung während der Arbeit zu verhindern.
Die Figuren 12 und 12' zeigen in zwei Ansichten im Winkel von 90° zueinander
und die Figur 12" im schematischen Schnitt wie bei irgend einer Verschiebung
der Schneide eines Messers vom Parallelismus gegenüber der Drechachse eine
Verwindung des Schnitts entspricht, um den Winkel o^auf der ganzen Länge
der Schneide selbst konstant zu halten*
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Dabei ist zu bemerken, dass dieser Begriff auch im Falle von anderen, d„h.
gerade oder gekrthimten Messerformen, wie in den Beispielen der Figuren 13,
14, 15, Anwendung findet.
Die in den Figuren 13 bis 15 schematisierten Lösungen können von der Notwendigkeit geboten sein, Arbeiten des Eingrabens, des Aufiockerns, des Ein-
ackerns von Unkraut, des Jätens usw. durchzuführen, wobei die Form der Messer vorgesehen und berechnet ist, um sich an die hervorgehobene und als Erfindungsgrundbegriff betrachtete Eigenschaft zu halten=
Zu bemerken ist, dass in diesen Fällen, da der Winkel 1V^ konstant bleiben
muss und der Radius R mit der Höhe sich verändert, das Messer eine verwundene Form annimmt und die Klinge einen schraubenförmigen Verlauf hat»
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Claims (1)
- PatentansprücheFräse mit mehrfachen senkrechten Achsen, die eine Mehrzahl von auf senkrechten oder gegenüber der Senkrechten ziemlich schrägen Drehachsen montierten Messern umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer (25) so angeordnet sind, dass die Schneide die kreisförmige Trajektorie unter einem von null unterschiedlichen Winkel oL gegenüber der tangentialen Richtung begegnet und dieser Winkel jL vorzugsweise einen Wert von 15° bis 35° hat, wobei diese Werte von der Vorschubgeschwindigkeit der Maschine und der Drehgeschwindigkeit der Drehachse, auf der die Messer montiert sind, bestimmt werden.Fräse mit mehrfachen senkrechten Achsen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer oder mehreren ihrer Achsen eine unterschiedliche Anzahl von Messern (25) montiert werden kann, von denen wenigstens eines hervorragend auf einer senkrechten Achse befestigt ist und eine zur eigenen senkrechten Drehachse schräge Richtung aufweist, wobei die Messer eine verwundene Gestalt haben und die Klinge einen schraubenförmigen Verlauf aufweist, sodass der Einfallwinkel dieser Klinge (25) mit der durchlaufenden kreisförmigen Trajektorie konstant bleibt.Fräse mit mehrfachen senkrechten Achsen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer (25) einen gebogenen Rücken aufweisen, um das Einackern des Erdreichs durchzuführen und dass auch in diesem Falle das Messer (25) verwunden ist, um den Einfallwinkel der Schneide der Klinge mit der durchlaufenen kreisförmigen Trajektorie konstant zu halten.7098*1/055*
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