DE1243446B - Drehspurlockerer - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

int. σ.:

AOIb

DcstscfaoKL: 45 a-37/00

Nummer: 1243440

Aktoaekhea: U11224111/45 *

Anmelde tag 25. November 1964

Auifegetag: 29.JBBi 1967

Ein Spurlockerer, der, hinter den Hinterrädern einer Zugmaschine angeordnet, das Auflockern des von den Rädern fcstgewalztcn Bodens bewirkt und der aus einem um eine etwa waagerechte Querachse umlaufenden, den Boden aufwühlenden Arbdtswerk- S zeug besteht, das beim Fortbcwegen zum Drehen und durch DruckbcJastung zum Eingreifen in den Boden gebracht wird, ist bekannt. Dieser bekannte Spurlockerer hat kdaea Eingang in die Landwirtschaft gefunden, obwohl er schon seit Ober einem Jahrzehnt to bekannt ist. Er hat sich ab wirkungslos erwiesen und beansprucht außerdem einen großen Raum.

Gegenstand der Erfindung ist ein Drchspurtockcrcr, der diese Nachteile nicht hat. Die Erfindung besteht in der Verwendung einer als Kreiselegge be* kannten rotierenden BodenbcarbeituDgsvorrichtung. die aus mehreren, mit einer aufrechten, in ihrer Lage zum Boden geneigten Achse umlaufenden, parallel zu Ihr angeordneten und an einer auf dem unteren Ende der Achse befestigten Platte angesetzten Zinken be- »ο steht, als hinter den Trcfbrädcm eines Schleppers angebrachter Drehspurlockerer.

Die Zinken des Dreb»>urlockerers gemäß der Er· findung sind zweckmäßig in des Drchrtebtung gebogen, and die die Zinken tragende Platte ist in bei es Krebeleggen bekonntcr Weise als Kreuz ausgeführt, an dem vier Zinken so angeordnet sind, daß die durch jeden Zinken gelegte Symmctriecbcnc einen Winkel von etwa 90° mit dem Kreuz bildet.

An der Lagerhülse für die Drehachse ist ein Anbaustiel schräg befestigt.

Der neue Drchspurlockcrer hat sich Sd der Praxis sehr bewährt. Sein Vorteil besteht darin, daß er mit mehreren Zinken ausgerüstet ist und mit diesen Zinken gleichzeitig in der Schlepperspur lockert. Durch Jj die Vorwärtsbewegung und die gleichzeitige selbsttätige Drehbewegung wird die Lockenings- and Krümclunpwirkung bedeutend erhöht. Es kann $kb an den Zinken nichts festsetzen, until sie beim Drehen Immer von einer anderen Seite Bodendruck erhalten 4« und sich dadurch selbsttätig reinigen. Wem sich !ante Rückstände, wie Stroh oder Unkrautsvurzcln, darin vet fangen, können sie sich nicht festsetzen, da sie beim Ausheben von selbst herausfalten. Die Gefahr des Verbieger» ist geringer, weil die dreh· «5 bar angeordneten Zinken Hindernissen ausweichen können.

In der Zeichnung ist cmc Aosführungsfonn der Erfindung dargestellt.

Abb. 1 ist eine Seitenansicht des DrehspuHocke- so rersund

A b b. 2 eine Draufsicht

Drehspuilockcrcr

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Werner Ullrich, Saliclbach (Bad.)

Als Erfinder benannt:

Werner Ullrich, Sattelbahn (Bad.)

Beanspruchte Priorität:
48. DLG Ausstellung — Internationale
Landwiitschaftsschaa, Hannover 1964,
Hannover, Eröffnungstag 31.MaJ 1964

An einem Anbaustiel 1 Ist in LSngs- oder Querrichtung über ein Verbindungsstück 2 oder direkt ein Rohr 3 fest angebracht. Der Anbaüstiel 1 ßuft mit Rohr 3 nach einet Seite nicht parallel, sondern 1st schräg angesetzt, wie aus Abb. 1 ersichtlich. Am Rohr 3 befindet sich ein Fettschmkmippel 4. Im Rohr 3 1st ein Gleit-, Rollen- oder Kugellager S angebracht. Ia diesem ist eine Welle 6 drehbar gelagert und wird beispielsweise von einer Scheibe 7 ami einer Schraube 8 art der oberen Seite festgehalten. Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Welle ti mit einem StOck Flachciscn 9 fest verbunden. An dem Flacheisen 9 sind beiderseits Flachctscnslückc 12 fest angebracht; die Teile 9 und 12 bilden ein gleichseitiges Kreuz. In einem geringen Abstand von den äußeren Enden sind in den Flachciscnstückcn 9 und 12 Eggcnzinkcn 1β eingesetzt, die mit den Muttern 11 befestigt werden. Die Eggenzinken sind zweckmäßig in Drchnchtung gebogen. Die durch die Zinken gelegte Symmetrieebenc bildet mit den Flachcrscnstiicken des Kreuzes jeweils einen Winkel von etwa 90°. 13 bezeichnet die Bodenoberfläche.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Verwendung einer eis Kreiselegge bekannten rotierenden Bodenbearbeltungsvorrkhtung, die ans mehreren, mit einer aufrechten, in ihrer Lage zum Boden geneigten Achse umlaufenden, parallel zu ihr angeordneten und an doer auf dem unteren Ende der Achse befestigten Platte an-

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gesetzten Zinken besteht, als hinter den Treibrädern eines Schleppers angebrachter Drehspurlockerer.

2. Bodenbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in der Drehrichtung gebogene Zinken.

3. Bodenbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zinken tragende Platte in an sich bekannter Weise als Kreuz ausgeführt ist, an dem vier Zinken so angeordnet sind, daß die durch jeden Zinken gelegte Symmetrieebene einen Winkel von etwa 90° mit dem Kreuz bildet.

4. Bodenbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lagerhülse für die Drehachse ein Anbaustiel schräg befestigt ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 69 803, 855 011.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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