DE3401432A1 - Pflugvorrichtung mit rotierenden werkzeugen - Google Patents

Pflugvorrichtung mit rotierenden werkzeugen

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DE3401432A1 DE19843401432 DE3401432A DE3401432A1 DE 3401432 A1 DE3401432 A1 DE 3401432A1 DE 19843401432 DE19843401432 DE 19843401432 DE 3401432 A DE3401432 A DE 3401432A DE 3401432 A1 DE3401432 A1 DE 3401432A1
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Giovanni Padua Caltabiano
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/08Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
    • A01B33/10Structural or functional features of the tools ; Theoretical aspects of the cutting action
    • A01B33/103Structural or functional features of the tools ; Theoretical aspects of the cutting action the rotating shaft being oriented horizontally
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01B33/02Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel
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Description

Pflugvorrichtung mit rotierenden Werkzeugen
Die vorliegende Erfindung1 betrifft eine Pflugvorrichtung mit rotierenden Werkzeugen, die an Landmaschinen zur Bearbeitung des Bodens verwendbar ist.
Wie bekannt ist, bestehen diese Maschinen aus einem Rahmen, der durch ein Fahrzueg gezogen wird und auf dem quer im Verhältnis zur Fahrtrichtung ein horizontaler und angetriebener Rotor montiert ist, welcher die Arbeitsvorrichtung der Maschine bildet und mit einer Reihe von radialen Werkzeugen versehen ist.
In Übereinstimmung mit der heute bekannten Technik und auf Grund der Ausbildung der verwendeten Werkzeuge erlauben die Betriebsvorrichtungen der bekannten Art nicht ein wirkliches Umpflügen des Bodens, so wie es mit dem herkömmlichen Pflug bei geradliniger Fortbewegung vorgenommen werden kann. Besonders die rotierenden Fräsvorrichtungen, die heute für diese Bearbeitung verwendet werden, weisen zahlreiche Nachteile auf, zu denen hauptsächlich das Glätten des Furchenbodens in der bearbeiteten Strecke gehört sowie die Schwierigkeit des Vorschubes auf dem Boden, sobald die Fahrtgeschwindigkeit des Zugfahrzeuges die Umlaufgeschwindigkeit der rotierenden Werkzeuge übertrifft.
Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist daher, die erwähnten Nachteile zu vermeiden, die sich auf die bis heute bekannte Technik beziehen, indem eine Vorrichtung mit rotierenden Werkzeugen zur Verfügung gestellt wird, welche das
• * ft * ft ·
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Umpflügen des Bodens mit achtbaren Resultaten ermöglicht,
die mit denen verglichen «/erden können, die unter Verwendung eines herkömmlichen Pfluges erzielt werden. Dieser und noch weitere Zwecke werden alle erreicht durch die betreffende Pflugvorrichtung mit rotierenden Werkzeugen, die aus einem horizontalen, angetriebenen Rotor besteht, der auf einem von einem Fahrzeug gezogenen Tragrahmen montiert und quer im Verhältnis zur Fahrtrichtung des genannten Fahrzeuges angeordnet ist, und auf dem Sätze mit Werkzeugen ausgerichtet sind, die einen entsprechenden Abstand voneinander haben, und von denen jeder Satz mit einer Anzahl von radialen, gebogenen Armen versehen ist, an deren freien Enden die genannten Werkzeuge befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der genannten Werkzeuge aus einem ungleichen und grundsätzlich keilförmigen Körper besteht, und zwar spitz zulaufend und gebogen, der sich hauptsächlich entlang der Bogenlinie des freien Endes des jeweiligen Armes entwickelt und einen grundsätzlich dreieckigen Querschnitt hat, wobei der genannte Körper vorn im Verhältnis zu der eigenen Drehrichtung mit einer ersten Kante versehen ist, die als Hauptschneide des Werkzeuges arbeitet, bogenförmig und konkav ausgebildet ist und auf einer um einen akuten C^, -Winkel geneigten Ebene im Verhältnis zu der vertikalen Ebene des genannten Armes liegt, wobei die genannte erste Kante den vorderen Rand von wenigstens einer ersten Fläche des genannten Körpers bildet, die im Verhältnis zu der ge-
-Γ6 -
nannten v/ertikalen Ebene empfindlich geneigt, konkav und in der Art eines Pflugstreichbleches ausgebildet ist, und die dazu dient, die durch die genannte erste Kante geschnittene Erdscholle seitlich umzuwerfen, wobei der genannte Körper ausserdem auf der hinteren Seite im Verhältnis zu der eigenen Drehrichtung mit einer zweiten Kante versehen ist, die als Hilfsschneide des Werkzeugs dient, grundsätzlich geradlinig und im Verhältnis zu der genannten vertikalen Ebene um einen akuten ρ -Winkel geneigt ist, wobei diese genannte zweite Kante den rückwärtigen Rand einer zweiten Fläche des genannten Körpers bildet, die grundsätzlich flach ist und als Hilfspflug dient.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen deutlicher aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung einer vorgezogenen Veru/irklichungsform hervor, die rein als Beispiel und nicht begrenzend in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, von denen
- Abb. 1 die schematische Plandarstellung einer Landmaschine zeigt, die mit der betreffenden Vorrcihtung ausgerüstet ist;
- Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht von einem Satz von Werkzeugen, die drei nach der Erfindung hergestellte Werkzeuge enthält;
- Abb. 3, 4 und 5 zeigen jeu/eils eine Seiten- und eine Vorderansicht sowie eine Plandarstellung (im Schnitt nach der Linie V-V aus Abbildung 4) eines Werkzeuges.
Unter besonderer Bzeugnahme auf Abbildung 1 ist mit 1 ein
Tragrahmen bezeichnet, auf dem ein horizontaler Rotor 2 montiert ist, angetrieben durch die Kraftübertragung eines Traktors (nicht dargestellt) über eine Gelenkwelle 3, ein Kegelradpaar 4 und einen Kettenantrieb 5. Hinten ist der Rahmen 1 nach bekannter Art mit einer Walze 6 versehen, die als Stützelement dient.
Der Rotor 2, der quer im Verhältnis zu der Fahrtrichtung angeordnet ist, ist mit einer Reihe von Sätzen 7 von Werkzeugen 9 versehen, die einen entsprechenden Abstand voneinander haben und von denen jeder mit radialen, gebogenen und plattenförmigen Armen 8 ausgerüstet ist, an deren freien Enden die Werkzeuge 9 befestigt sind.
In dem in der Abbildung 2 dargestellten Verwirklichungsbeispiel ist jeder Satz 7 mit drei Armen 8 versehen, die um 120° zueinander ausgerichtet sind, und die Werkzeuge 9 sind auf der gleichen Seite der vertikalen Rotationsebene (ft) der Arme 8 selbst angeordnet. In dem Beispiel aus Abbildung 1 sind die Arme 8 eines jeden Satzes 7 drei, die Werkzeuge 9 sind jedoch zwei auf der einen Seite und eins auf der anderen Seite der Ebene (/η) angeordnet. Die Drehrichtung eines jeden Satzes 7 und die Fahrtrichtung des Fahrzeugs sind durch die Pfeile in Abbildung 2 angedeutet.
Unter Bezugnahme auf die Abbildungen 3, 4 und 5 besteht jedes Werkzeug 9 aus einem ungleichen Körper (der Einfachheit halber mit der gleichen Nummer 9 bezeichnet), der grundsätzlich keilförmig, spitz zulaufend und gebogen ist und sich vorwiegend
entlang der Bogenlinie des freien Endes des jeweiligen Armes 8 entwickelt und einen Querschnitt hat, der grundsätzlich als dreieckig bezeichnet werden kann (auch wenn dies nicht ganz zutrifft).
Der Körper 9 weist vorn im Verhältnis zur Drehrichtung eine erste Kante AD auf, die als Hauptschneide des Werkzeugs dient, und die gebogen und konkav ist und auf einer Ebene K1 liegt, die im Verhältnis zu der vertikalen Ebene (K> um einen akuten OC -Winkel von etwa 10°-15° geneigt ist. Diese erste Kante AD bildet den vorderen Rand einer ersten konkaven Fläche ABD, die im Verhältnis zu der Ebene (h) erheblich seitlich geneigt und nach der Art eines Pflugstreichbleches ausgebildet ist. Die erste Fläche kann als Hauptpflugstreichblech des Werkzeuges 9 bezeichnet werden, da sie dazu dient, die durch die Hauptschneide AD während der Rotation des Satzes 7 geschnittene Erdscholle seitlich umzuwerfen, wenn bei "normalen" Betriebsbedingungen die Umlaufgeschwindigkeit der Werkzeuge 9 grosser ist als die Fahrtgeschwindigkeit des Fahrzeugs.
Auf der Rückseite ist der Körper 9 mit einer zweiten Kante BC versehen, die als Hilfsschneide des Werkzeugs dient, grundsätzlich geradlinig und im Verhältnis zu der Ebene f"\ (Abbildung A) um einen akuten Jb -Winkel von etwa 35°-40° geneigt ist.
Diese zweite Kante BC bildet den hinteren Rand eines zweiten flachen Fläche BCD, die im Verhältnis zu dem Arm 8 nach un-
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ten geneigt ist, so vi/ie aus dem Detail in der Abbildung 4 hervorgeht. Die zweite Fläche BCD kann als Hilfspflugstreichblech des Werkzeugs 9 bezeichnet werden, da sie dazu dient, unter "nicht normalen" und vorübergehenden Bedingungen zu arbeiten, wenn die Fahrtgeschwindigkeit des Fahrzeugs aus irgend einem Grund grosser ist als die Umlaufgeschwindigkeit der Werkzeuge 9 selbst.
Die erste Kante AD bildet ausserdem den vorderen Rand einer dritten Fläche ACD des Körpers 9, die grundsätzlich flach und auf der gegenüberliegenden Seite der ersten Fläche ABD im Verhältnis zu dem Arm 8 angeordnet und im Verhältnis zu der vertikalen Ebene (Π) um einen o( -Winkel geneigt ist. Die zweite Kante BC bildet ihrerseits den hinteren Rand einer vierten Fläche ABC, deren Oberfläche, die an die Flächen ABD und BCD angrenzt, Teil einer zylindrischen Fläche ist, deren Erzeugende (parallel zu BC) im Verhältnis zu der Ebene (/-f) (Abbildung 5) um einen ^-Winkel von etwa 20°-25° geneigt sind. Es kann bemerkt werden, dass die Bogenmitte der zylindrischen Oberfläche der Fläche ABC nicht in der Rotationsachse des Satzes 7 liegt. Diese Ausbildung erlaubt es daher, dass das Abflachen des Furchenbodens durch das Werkzeug 9 vermieden wird.
Natürlich kann die Erfindung in ihrer praktischen Verwirklichung auch andere Formen haben als die oben gezeigte, besonders können zahlreiche Änderungen praktischer Art angebracht werden, die einem Techniker der Branche logisch erscheinen,
ohne dabei jedoch aus dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung herauszugehen.
JA
- Leerseite -

Claims (3)

Patentanwälte Steinsdorfstr. 21-22 · D-8000 München 22 · Tel. 089 / 22 94 41 · Telex: 5 22208 TELEFAX: GR.3 89/2716063 GR.3 + RAPIFAX + RICOH 89/2720480 · GR.2 + INFOTEC 6000 89/2720481 10919 N/Le CALTABIANO Giovanni Patentansprüche
1. Pflugvorrichtung mit rotierenden Werkzeugen mit einem horizontalen, angetriebenen Rotor (2), der auf einem von einem Fahrzeug gezogenen Tragrahmen (1) montiert und quer im Verhältnis zur Fahrtrichtung des genannten Fahrzeugs angeordnet ist und der eine Reihe von Sätzen (7) von Werkzeugen (9) enthält, die auf diesem ausgerichtet und mit einem entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind und jeweils mit einer Anzahl von radialen, gebogenen Armen (8) versehen sind,
I» M * «
an deren freien Enden die genannten Werkzeuge (9) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der genannten Werkzeuge (9) aus einem ungleichen und im wesentlichen keilförmigen, zugespitzten und gebogenen Körper (9) besteht, der sich vorwiegend entlang der Bogenlinie des freien Endes des entsprechenden Armes (8) entwickelt und einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweist, wobei der genannte Körper (9) im Verhältnis zu einer Drehrichtung mit einer als Hauptschneide des Werkzeugs wirkenden gebogenen und konkaven ersten Kante (AD) versehen ist, die gegenüber der vertikalen Ebene ( Π)» auf der der genannte Arm (8) liegt, sich auf einer in einem spitzen Winkel (α ) geneigten Ebene befindet, daß die genannte erste Kante (AD) am genannten Körper (9) den vorderen Rand von wenigstens einer ersten Fläche (ABD) bildet, die gegenüber der genannten vertikalen Ebene (n) erheblich (konkav) geneigt ist und nach Art eines Pflugstreichbleches geformt ist und dazu dient, die durch die genannte erste Kante (AD) geschnittene Erdscholle seitlich umzuwerfen, daß der genannte Körper (9) außerdem bezüglich seiner Drehrichtung hinten mit einer im wesentlichen geradlinig verlaufenden zweiten Kante (BC) versehen ist, die als Hi1fsschneide des Werkzeugs dient und mit einem spitzen Winkel (ß· ) gegenüber der genannten vertikalen Ebene ( Π) geneigt ist, und daß die genannte zweite Kante (BC) den
rückwärtigen Rand einer zweiten im wesentlichen flachen Fläche (BCD) des genannten Körpers (9) bildet, die als Hilfspflugschar dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß die genannte erste Kante (AD) den vorderen Rand einer im wesent1ichen flachen dritten Fläche (ACD) bildet, die auf der entgegengesetzten Seite von der genannten ersten Fläche (ABD) bezüglich des genannten Arms (8) angeordnet und um den genannten spitzen Winkel (α ) gegenüber der genannten vertikalen Ebene ( Π) geneigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die genannte zweite Kante (BC) den rückwärtigen Rand einer vierten Fläche (ABC) bildet, deren Oberfläche im Anschluß an die genannte erste und zweite Fläche Teil einer zylindrischen Oberfläche ist, deren Erzeugende um einen spitzen Winkel (γ) gegenüber der genannten vertikalen Fläche (n ) geneigt sind.
DE19843401432 1983-01-27 1984-01-17 Pflugvorrichtung mit rotierenden werkzeugen Withdrawn DE3401432A1 (de)

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