DE3027386A1

DE3027386A1 - Schleppkopf fuer saugbagger

Info

Publication number: DE3027386A1
Application number: DE19803027386
Authority: DE
Inventors: Pieter Verboom
Original assignee: IHC Holland NV
Current assignee: IHC Holland NV
Priority date: 1979-07-17
Filing date: 1980-07-17
Publication date: 1981-02-05
Also published as: JPS5620241A; BE884314A; GB2053327A; NL172352B; JPS6261741B2; FR2461780A1; FR2461780B1; US4344239A; NL172352C; NL7905566A; GB2053327B

Description

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft einen Schleppkopf für Saugbagger gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Ein ähnlicher Schleppkopf wird in der älteren, nicht vorveröffentlicheten niederländischen Patentanmeldung 78.02310 beschrieben. Bei dem Schleppkopf dieser älteren Patentanmeldung erstrecken sich die Schneidklingen im wesentlichen parallel zur Drehrichtung der zylindrischen Schneidvorrichtung, wobei zwischen den inneren Seiten der Schneidklingen und einem innerhalb von ihnen vorgesehenen zylindrischen Körper ein freier Raum vorhanden ist, durch den Wasser, das durch den Spalt zwischen der Abdeckung und dem Erdboden eindringt, eingesaugt wird und sofort die abgeschnittenen Erdstücke oder -schollen von den Schneidklingen wegspült und in die Saugöffnung befördert.

Es gibt jedoch Bodenschichtenarten, bei denen diese Art von radialem Abschälen oder Abschneiden von Erdstücken weniger wirksam ist.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Lösung für dieses Problem zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Erfindung gelöst.

Die erfindungsgemäß angeordnete Schneidvorrichtung schafft einen Freiraum, indem sie mittels der dafür bestimmten, an den Spitzen des V-förmigen Musters angeordneten

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Schneidklingen einen Kanal gräbt, wobei die Schneidklingen wahlweise auch eine Form haben können, wie sie im Prinzip für Furchenausheber bekannt ist. Die entsprechend den Schenkeln des V-förmigen Musters rechts und links dieser Schneidklinge angeordneten Schneidklingen jedes Satzes zwingen die abgeschnittenen Erdstücke, sich auf den Kanal zu zu bewegen, während das eingesaugte, zwischen den Schneidklingen strömende Wasser sicherstellt, daß die Erde von den Schneidklingen abgespült und in die Saugöffnung befördert wird.

Die offengelegte niederländische Patentanmeldung 71.16942 offenbart einen Saugschneidkopf für eine Baggervorrichtung, bei dem vor der Saugöffnung eine eine horizontale Drehachse aufweisende Schneidvorrichtung angeordnet ist, die eine Vielzahl von flachen, mittig vor der Saugöffnung angeordneten Messern besitzt, während auf den sich von ihrer rechten und linken Seite aus erstreckenden Wellen Messer angeordnet sind, die eine Komponente in Richtung der Drehebene der Messer ausüben.

Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Drehrichtung nicht der Schneidrichtung entgegengesetzt und die Schneidvorrichtung ist nicht durch eine an die Saugöffnung angrenzende Abdeckung an allen Seiten geschlossen. Im Gegensatz dazu sind Schneidklingen vorgesehen, die auf den sich von der zentralen Schneidvorrichtung nach links und rechts erstreckenden Wellen angeordnet sind und vollkommen außer-

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halb der Reichweite der Saugöffnung liegen.

Erfindungsgemäß haben die Schneidklingen vorzugsweise die Form einer Pflugschar, wodurch außer der axialen Komponente auch eine radiale Komponente auf das abgeschnittene Material wirkt.

Weiterhin ist jede der Schneidklingen vorzugsweise auf einer horizontalen Achse angeordnet und wird mittels Federkraft in der Arbeitsstellung gehalten, so daß die Schneidklingen beim Auftreffen auf einen zusätzlichen Widerstand nachgeben können.

Es wird bemerkt, daß elastisch nachgiebige Schneidzähne in der nicht vorveröffentlichten älteren offengelegten niederländischen Patentanmeldung 78.07683 offenbart werden.

In den Zeichnungen, die zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, ist:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßer Schleppkopf in einem derartigen Schnitt, daß die Schneidklingen in Seitenansicht dargestellt sind;

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Körper der Schneidvorrichtung, und

Fig. 3 eine Abwicklung des Umfangs der Schneidvorrichtung bei einem weiteren Ausführungsbeispiel.

Fig. 1 zeigt einen Schleppkopf 1 für Saugbagger, der aus einem Saugrohr 2 besteht, das mit einer nicht dargestellten Saugleitung und über eine Erweiterung 4 mit einer im wesentlichen zylindrischen Schneidvorrichtung 5 verbunden ist,

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wobei die unteren Randteile der Erweiterung 4 nahezu tangential in den vom Außenumfang der Schneidvorrichtung 5 beschriebenen Kreis übergehen und die oberen Randteile der Erweiterung 4 als Einlaßöffnung des Saugrohrs dienen und an eine die Schneidvorrichtung zum größten Teil umschließende Abdeckung 6 angrenzen.

Das Bezugszeichen 7 bezeichnet einen Führungsschuh mittels dessen der Schleppkopf in Richtung des Pfeils 8 über den noch nicht bearbeiteten Boden bewegt werden kann, während die Schneidvorrichtung 5 sich in Richtung des Pfeils 9 dreht.

Die Schneidvorrichtung 5 besteht aus einem an seinem Umfang mit Schneidklingen versehene Zylindermantel oder -körper 10. Die Schneidklingen sind in Sätzen 11, 12, 13 und 14 derart angeordnet, daß die Vorderkanten der Schneidklingen jedes Satzes ein V-förmiges Muster bilden.

Der Schneidklingensatz 11 besteht aus einer vorderen Schneidklinge 15, die ein derartiges Profil aufweist, daß mit ihr ein Kanal gegraben werden kann, wobei weitere Schneidklingen 16, 17, 18 und 19 bzw. 16', 17', 18¹ und 19' der vorderen Schneidklinge 15 zugeordnet sind.

Der Schneidklingensatz 12 besitzt eine vordere Schneidklinge 20, der Schneidklingen 21, 22, 23 und 24 bzw. 21', 22', 23' und 24' zugeordnet sind.

Aus Fig. 2 geht klar hervor, daß die Schneidklingen 16 bis 19 einen derart spitzen Winkel zu den rechtwinklig zur

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Drehachse verlaufenden Ebenen, beispielsweise der Ebene 25, bilden, daß sie das losgelöste Material in Richtung auf den von den vorderen Schneidklingen 15 und 20 und den folgenden Schneidklingen gegrabenen Kanal zu befördern, und daß die Schneidklingen 16' bis 19' in gleicher Weise, jedoch in entgegengesetzter Richtung arbeiten.

Die an der Spitze des V-förmigen Musters angeordneten Schneidklingen, wie die Schneidklingen 15 und 20, bestehen aus einer an ihrem oberen Ende ein flaches Messer 27 tragenden Schneidklinge 26.

Fig. 3 zeigt Schneidklingen 28 einer etwas unterschiedlichen Art. Die Schneidklingen 28 sind innen wie eine Pflugschar gebogen, so daß sie neben einer axialen Komponente in Richtung der durch die Schneidklingen 15, 20 und die folgenden gehenden Ebene auch eine radiale Komponente in Richtung der Ebene des Zylindermantels oder -körpers 10 ausüben. Dadurch wird das Material auch an seiner unteren Seite abgeschnitten und angehoben.

Die Bezugszeichen 29 und 29' in Fig. 3 deuten den Prozess des Schneidens der Erde an. Das Wasser strömt längs der unteren Seite der Schneidvorrichtung in Richtung des Pfeils 30 und zwischen die Schneidklingen und biegt und löst die abgeschnittenen Erdstücke, die anschließend der Saugöffnung zugeführt werden, ab.

Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die beiden Schenkel jedes der V-förmigen Sätze von Schneidklingen 28 in Umfangs-

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richtung versetzt zueinander angeordnet sein können. Auf diese Weise wird mehr Platz für das abgeschnittene Material geschaffen, wie bei 29 und 29' angedeutet ist.

Wenn Erdmaterial, wie beispielsweise Lehm, zwischen den Schneidklingen hängenbleibt, werden diese durch das unterhalb der Abdeckung 6 und über den Zylindermantel oder -körper 10 strömende Wasser gereinigt. Sollte diese Reinigung jedoch erfolglos sein, wird das hängengebliebene Material beim folgenden Schnitt gelöst. Es ist darüber hinaus denkbar, die Abdeckung mit zwischen die Schneidklingen ragenden Mitteln zu versehen, mit deren Hilfe eine Reinigungswirkung ausgeübt werden kann.

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Claims

302738a Anmelderin: IHC HOLLAND N.V., Rietgorsweg 6, 3356 LJ Papendrecht, Niederlande "Schleppkopf für Saugbagger" Patentansprüche:

1. Schleppkopf für Saugbagger mit einer antreibbaren Schneidvorrichtung, die so vor der Öffnung des Saugrohrs angeordnet ist, daß die Randteile der Einlaßöffnung des Saugrohrs sich bis zu der im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Schneidvorrichtung erstrecken, wobei die Schneidvorrichtung um eine horizontale Achse drehbar und an ihrem Außenumfang mit Schneidklingen versehen ist und in der der Schlepprichtung entgegengesetzen Schneidrichtung angetrieben werden kann und von einer sich von den oberen und den seitlichen Randteilen des Saugrohrs aus über ihre Oberseite und ihre Seiten erstreckenden Abdeckung umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidklingen aus mehreren Sätzen (11,12,13,14) von Schneidklingen bestehen, die über den Umfang des Zylindermantels oder -körpers (10) verteilt sind, wobei jeder Schneidklingensatz in einem in die Drehrichtung der Schneidvorrichtung zeigenden V-förmigen Muster

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angeordnet ist und die an der Spitze des V-förmigen Musters angeordnete Schneidklinge (15,20) jedes Schneidklingensatzes in der Lage ist, einen Kanal zu graben und die anderen Schneidklingen jedes Satzes, die die Schenkel des V-förmigen Musters bilden und im Abstand voneinander angeordnet sind, relativ zu einer rechtwinklig zur Drehachse der Schneidvorrichtung verlaufenden Ebene einen derart spitzen Winkel bilden, daß sie eine Komponente in Richtung der durch die Spitzen der im V-förmigen Muster angeordneten Sätze verlaufenden Ebene ausüben.

2. Schleppkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schenkel des V-förmigen Musters bildenden Schneidklingen (28) wie eine Pflugschar gebogen sind.

3. Schleppkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneidklinge um eine horizontale Achse verschwenkbar ist und mittels einer Feder in ihrer Arbeitsstellung gehalten wird.

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