DE1557763B2 - Bodenbearbeitungsmaschine - Google Patents
BodenbearbeitungsmaschineInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/02—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine mit auf einer quer zur Arbeitsrichtung liegenden
Welle sitzenden Messern, die in Abständen nebeneinander angeordnet sind, sowie mit Zinken, die von einem
zur Messerwelle parallelen Träger aus frei nach unten ragen und derart ausgebildet und angeordnet sind, daß
jeweils ein Zinken in die Lücke zwischen zwei benachbarten Messern eingreift.
Bei einer bekannten Bodenbearbeitungsmaschine dieser Art (CH-PS 2 91 122) sind die Arbeitsteile der
Zinken derart gekrümmt, daß sie zunächst nach hinten und mit ihren freien Enden nach vorn gerichtet sind. Da
die Zinken durch den Boden gezogen werden, schleppen sie Unkraut und Pflanzenrest mit, die zwar neben den
Zinken von den Messern durchschnitten werden können, aber trotzdem überwiegend an den Zinken
hängenbleiben. Dadurch können auch Erdklumpen und Steine mitgeschleppt werden, und die mitgenommenen
Bodenbestandteile können sich zwischen den Messern stauen und bis in den Bereich der Zinkenbefestigung
gelangen. Hierdurch können insbesondere beim Arbeiten auf mit Unkraut und Steinen durchsetzten Böden
Betriebsstörungen auftreten, wobei auch die Messer erheblich beschädigt werden können. Es ist auch eine
ähnliche Bodenbearbeitungsmaschine bekannt (US-PS 13 97 599), bei der den Messern Gitterstäbe zugeordnet
sind, die im vorderen Bereich der Maschine schwenkbar gelagert und hinter den Messern über Stangen federnd
am Gestell abgestützt sind. Diese Gitterstäbe tragen plattenförmige Messer, die zwischen die umlaufenden
Messer greifen und insgesamt hinter der durch die Messerwelle gehenden Vertikalebene liegen. An den
Messerplatten hängenbleibendes oder schräg nach hinten abgestreiftes Unkraut u. dgl. könnte daher von
den umlaufenden Messern erfaßt und mitgenommen werden, so daß es sich an den hinteren Halterungen der
Gitterstäbe staut. Auch bei dieser Maschine können daher Betriebsstörungen auftreten.
Ausgehend von der Bodenbearbeitungsmaschine der
eingangs geschilderten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein störungsfreies Arbeiten mit der
Maschine auch bei schwierigen Bodenverhältnissen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Zinkenträger4 im Bereich vor der
Messerwelle angeordnet ist und daß die in den Boden ίο eingreifenden Arbeitsteile der Zinken geradlinig schräg
nach hinten gerichtet sind und etwa senkrecht unterhalb der Messerwelle enden.
Infolge dieses Verlaufs der Zinken wird etwa erfaßtes
Unkraut von den Zinken nach hinten abgestreift und kann von den Messern nicht mehr mitgenommen
werden, weil die Zinken am Umkehrpunkt der Umlaufbahnen der Messer enden. Da sich der
Zinkenträger im Bereich vor der Messerwelle befindet.
können solche Bodenbestandteile auch nicht gegen den Träger gedrückt werden.
Es werden daher Stauungen von Bodenbestandteilen und hiermit zusammenhängende Betriebsstörungen
vermieden.
Zweckmäßig bestehen die Zinken aus Flachmaterial, so daß die Messer trotz der zwischen ihnen befindlichen
Zinken nahe benachbart zueinander angeordnet werden können. In Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Anordnung sind die Zinken langer als der Radius der Flugkreise der Messer. Dadurch ergibt sich ein
verhältnismäßig großer Arbeitsbereich der Zinken. Zur Einstellung der Arbeitstiefe der Werkzeuge sind die
Zinken und die Messerwelle gemeinsam höhenverstellbar.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Bodenbearbeitungsmaschine in Seitenansicht,
Fig.2 einen Längsschnitt durch die Maschine in der
Nähe ihres einen seitlichen Endes,
F i g. 3 eine andere Ausführungsform der Bodenbearbeitungsmaschine
im Längsschnitt.
Die Bodenbearbeitungsmaschine nach den F i g. 1 und
2 hat einen quer zur Arbeitsrichtung B liegenden Träger 1, der an einen Schlepper anzuschließen ist und an
dessen Enden schräg nach hinten und unten gerichtete Tragplatten 2 für eine Messerwelle 3 befestigt sind.
Auf der zum Träger 1 parallelen Welle 3 sind in gleichen Abständen voneinander Messer 4 derart
befestigt, daß ihre radial außen liegenden Stirnseiten auf einer Schraubenlinie liegen. Die aufeinanderfolgenden
Messer sind jeweils um 15° gegeneinander versetzt und
bilden zusammen mit der Welle 3 eine Messertrommel. Auf einem Ende der Messerwelle 3 sitzt ein Kettenrad 5
(F i g. 2), das über eine Kette 6 mit einem von einer Welle 8 angetriebenen Kettenrad 7 verbunden ist. Die
Welle 8 liegt parallel zum Träger 1 und ist von einem Schutzrohr SA umgeben. Sie wird über ein mittig auf
dem Träger 1 angeordnetes Getriebe 10 von der Schlepperzapfwelle angetrieben, die mit der Antriebswelle
10Λ des Getriebes zu verbinden ist.
Beiderseits des Getriebes 10 sind auf dem Träger 1 lotrechte Stützen 13 angebracht, an denen nach oben
konvergierende Bügel 15 angelenkt sind, deren obere Enden 16 mit dem Oberlenker 17 der Hebevorrichtung
des Schleppers über einen Steckbolzen 24 verbunden sind. Die oberen Enden 16 der Bügel 15 tragen eine
Muffe zur Führung einer Gewindespindel 21, deren
Gewindeende über Laschen 23 an dem Gehäuse des Getriebes 10 angreift. An dem Träger 1 sind außerdem
Zungen 25 befestigt, die zum Anschluß der Maschine an die Unterlenker der Hebevorrichtung dienen. An den
beiden Enden des Trägers 1 sind Gleitschuhe 28 angeordnet, die mit Gewindespindeln 31 höhenverstellbar
sind, so daß der Bodenabstand des Trägers einstellbar ist.
An dem Träger 1 sind Halterungen 35 für Zinken 36 befestigt, die derart angeordnet sind, daß jeweils ein
Zinken in die Lücke zwischen zwei benachbarten Messern 4 eingreift (Fig.2). Die flachen, messerartig
ausgebildeten Zinken 36 sind von dem Träger 1 aus geradlinig schräg nach hinten gerichtet. Ihre in den
Boden eingreifenden Arbeitsteile 37 sind abgeschrägt und mit Schneiden versehen.
Die Maschine wird vom Schlepper in Arbeitsrichtung B gezogen. Dabei werden die Messer 4 von der Welle 3
derart angetrieben, daß sie in Richtung A umlaufen. Die Messer schneiden in den Boden ein, der von den Zinken
ebenfalls zerkleinert und gekrümelt wird. Infolge der Zusammenarbeit zwischen Messern und Zinken wird
eine sehr feine Krümelung der Erde erreicht. Die umlaufenden Messer verhindern, daß Unkraut, Pflanzenreste
u.dgl. an den Zinken hängenbleiben. Die Schrägstellung der Zinken ist mit der Gewindespindel
21 einstellbar. Die Arbeitstiefe der Werkzeuge wird mit der Gewindespindel 31 eingestellt.
Bei der Maschine nach Fig.3 ist die Messertrommel
von einer Haube 39 abgedeckt, die mit zwei mittleren Platten, von denen die Platte 38 in der Zeichnung
erkennbar ist, sowie mit zwei Seitenplatten an dem Träger 1 gehaltert ist. Die Messerwelle ist als
Vierkantwelle 41 ausgebildet, und die paarweise einstückig ausgebildeten, flachen Messer 42 sind in
gegeneinander versetzten Lagen auf die Welle 41 aufgeschoben und durch Distanzstücke 43 mit Abstand
voneinander gehalten.
An der Vorderseite der Haube 39 ist ein in den Platten 38 gelagerter Träger 44 angeordnet, der ebenfalls
Vierkantprofil hat und auf den die Tragbuchsen 45 von Zinken 46 aufgeschoben sind. Die messerartigen Zinken
46 greifen mit ihren abgeschrägten Arbeitsteilen 46,4 in die Lücken zwischen den Messern 42. An dem
Zinkenträger 44, 45 ist ein Hebel 47 befestigt, der mit einem Bolzen 48 in verschiedenen Schwenklagen an der
Platte 38 verriegelt werden kann, so daß die Zinken in ihrer Schrägstellung und in ihrer Lage zu den Messern
einstellbar sind.
An den Platten 38 und den (nicht dargestellten) Seitenplatten der Maschine ist eine Schleppe 54
höhenverschwenkbar und feststellbar angeordnet. Die Schleppe grenzt an die rückseitige Unterkante der
Haube 39 an und dient zum Ebnen des gelockerten Bodens.
Die Tragplatten der Haube 39 sind an ihren oberen Enden durch einen Querträger 59 verbunden, der
Laschen 60 trägt. An dem Träger 1 sind ebenfalls Laschen 66 befestigt. Die Laschen 60 und 66 dienen zum
Anschluß der Maschine an die Hebevorrichtung des Schleppers.
An mit dem Träger 1 starr verbundenen Stützen 62 sind Gleitschuhe 64 angelenkt, die über Gewindespindeln
höhenverstellbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Bodenbearbeitungsmaschine mit auf einer quer zur Arbeitsrichtung liegenden Welle sitzenden Messern, die in Abständen nebeneinander angeordnet sind, sowie mit Zinken, die von einem zur Messerwelle parallelen Träger aus frei nach unten ragen und derart ausgebildet und angeordnet sind, daß jeweils ein Zinken in die Lücke zwischen zwei benachbarten Messern eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Zinkenträger (1; 44,45) im Bereich vor der Messerwelle (3; 41) angeordnet ist und daß die in den Boden eingreifenden Arbeitsteile (37; 46A) der Zinken (36; 46) geradlinig schräg nach hinten gerichtet sind und etwa senkrecht unterhalb der Messerwelle (3; 41) enden.3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (36; 46) aus Flachmaterial bestehen.3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (36; 46) länger sind als der Radius der Flugkreise der Messer (4; 42).4. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (36) und die Messerwelle (3) gemeinsam höhenverstellbar sind.
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