DE2831870A1 - Universal-seilzugfensterheber - Google Patents
Universal-seilzugfensterheberInfo
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Description
- UNIVERSAL - SEILZUGFENSTERHEBER
- Die Erfindung betrifft einen Seilzugfensterheber für Kraftfahrzeuge und dgl.
- Seilzugfensterheber für Kraftfahrzeuge sind bereits bekannt. Derartige Fensterheber bestehen aus einer geschlossenen Seilschleife, die in einer Weise um eine manuelle oder motorisch drehbare Trommel geschlungen ist, daß bei Trommeldrehung das Seil nach der einen Seite h4n abläuft und von der anderen Seite aufgewickelt wird.
- Das Seil läuft nach beiden Seiten durch Führungsschläuche, die sich einerseits an der Lagerplatine der Trommel abstützen, und die sich andererseits an einem als Führungsprofil ausgebildeten Distanzstück, z.B. in Form eines Winkelbleches, eines Rohres oder eines anderen Profiles abstützen, das in dem Fahrzeug parallel zur Verschieberichtung der Fensterscheibe montiert ist.
- Im Bereich des Distanzstückes ist das Seil frei zugänglich und an ihm ist dort der Mitnehmer für die Fensterscheibe befestigt.
- Es ist jedoch ein Nachteil der bisher bekannten Seilheber, daß praktisch für jeden Fahrzeugtyp ein gesonderter Heber erforderlich. So müssen z.B. die Abgangsrichtungen der Seilenden von der Trommel jedem einzelnen Fahrzeugtyp angepaßt sein. Desgleichen muß die Länge des Distanzstückes von vornherein konstruktiv auf den Fahrzeugtyp abgestimmt sein. Das gleiche gilt für die Befestigungspunkte des Distanzstückes am Fahrzeug, z.B. innerhalb der Fahrzeugtür.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu überwinden und einen Seilzugfensterheber zu schaffen, der nicht mehr nur speziell für einen Fahrzeugtyp bestimmt ist, sondern der für die unterschiedlichsten Fahrzeugtypen verwendbar ist und daher einen Universal-Seilzugfensterheber darstellt.
- Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Seilabgänge von der Lagerplatine der Seiltrommel parallel nebeneinander in der gleichen Richtung verlaufen.
- Während bei den Fensterhebern nach dem Stand der Technik die Abgänge des Seiles von der Lagerplatine immer unter einem Winkel verliefen, der in der Regel für jeden Fahrzeugtyp unterschiedlich war und deshalb die Armaturen für die Schlauchabstützung und die Seilführung immer unter einem individuell angepaßten Winkel standen, gehen nach der Erfindung die Seilabgänge nur nach einer Seite, und zwar parallel zueinander,von der Platine hinweg.
- Sie werden erst in größerem Abstand von der Platine in die erforderliche Richtung umgelenkt. Dadurch braucht auf die eigentliche Richtung in den unterschiedlichen Fahrzeugtypen keinerlei Rücksicht genommen werden.
- Obwohl es dabei an sich gleichgültig ist, ob die parallel nebeneinander herlaufenden Seilabgänge in Bezug auf die Platinen-Ebene nebeneinander oder übereinander verlaufen, wird jedoch insbesondere vorgeschlagen, die Seilstränge übereinander verlaufen zu lassen, weil sie sich in dieser Lage besser im Bogen biegen lassen.
- In bekannter Weise verläuft das Seil in Schläuchen, die sich an einem Distanzstück abstützen, das in Bevegungsrichtung der Scheibe montiert ist und in dessen Bereich das Seil frei zugänglich und an ihm eine Mitnehmerplatte befestigt ist.
- Eine besondere Raumform des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß die beiden Teilbereiche des Seiles parallel bis zum Distanzstück verlaufen und auch am Distanzstück selbst noch parallel entlanglaufen, wobei das eine Ende des Distanzstückes eine Umlenkrolle trägt, über die das Seil geführt ist.
- Gemäß der Erfindung besteht das Distanzstück aus zwei parallelen Profilstäben, die als Führungsschienen für die Mitnehmerplatte ausgebildet und an ihren beiden Enden durch Brücken verbunden sind. An diesen Brücken befinden sich die Befestigungspunkte für die Führungsschienen an der Fahrzeugwand, z.B. in der Fahrzeugtür, Die Brücken können lösbar auf den Profilstäben befestigt sein, so daß die Länge dieser Stäbe , und damit der Führungsschienen, auf jeden Wagentyp individuell einstellbar ist. In diesem Zusammenhang wird auch vorgeschlagen, für die Profilstäbe ein solches Profil zu wählen, das sich in Längsrichtung durchbiegen läßt. Es ergibt sich dann die !!öglichkeit,die Brücken in einem Abstand auf den Profilstäben anzuordnen, der etwas größer ist, als der Abstand der Befestigungspunkte im Fahrzeug und diese Differenz durch Durchbiegen der Profilstäbe zu überwinden.
- Damit erreicht man in einfacher Weise die Krümmung der Führungsschiene, die ebenfalls von Fahrzeugtyp zu Fahrzeugtyp unterschiedlich ist. Diese unterschiedlichen Krümmungen lassen sich dadurch erzeugen, daß man die Abstandsdifferenz bewußt größer oder kleiner macht.
- Um den Fensterheber wirklich universal verwendbar zu machen wird vorgeschlagen, die Profilstäbe in einer Standardlänge zu liefern, die der größten bei den bekannten Fahrzeugtypen erforderlichen Länge entspricht, Es bleibt dann dem Anwender - insbesondere den Reparaturwerkstätten - überlassen, die Profilstäbe auf Länge zu schneiden und die Brücken in entsprechendem Abstand darauf zu befestigen.
- Allerdings ist dabei zu beachten, daß sich die Führungsschläuche des Seiles an den Profilstäben abstützen.
- Für jede Verkürzung der Profilstäbe müßte daher eigentlich ein entsprechend langes Stück Führungsschlauch eingefügt werden, um das Seil spielfrei zu halten. Dies ist aus naheliegenden Gründen aber praktisch nicht möglich.
- Gemäß der Erfindung wird diese Spielfreiheit dadurch erreicht, daß die Seiltrommel senkrecht zu ihrer Achse in zwei Teile geteilt wird, die vorzugsweise gleich groß sind. Das eine Seilende wird dann an der einen Trommelhälfte und das andere Seilende an der anderen Trommelhälfte befestigt, und beide Trommelhälften werden soweit gegeneinander verdreht, bis die gewünschte Spielfreiheit erreicht ist. Dies geschieht dadurch, daß sich die Seilenden, je nach dem Grad der Verdrehung, mehr oder weniger auf ihre jeweilige Trommelhälfte aufwickeln und das Seildadurch mehr oder weniger gespannt wird.
- Damit die beiden Trommelhälften in der eingestellten Relativlage zueinander verbleiben, sind sie an den einander zugekehrten Stirnflächen mit Vorsprüngen, einer Verzahnung oder dgl. versehen, die ineinander greifen und das Verbleiben in der eingestellten Relativlage sichern. Um eine Einstellung torzunehmen, ist es daher erforderlich, die Trommelhälften in axialer Richtung etwas auseinanderzuziehen, die Verdrehung durchzuführen und die Trommelhälften dann wieder zusammenzufügen.
- Das Auseinanderziehen in axialer Richtung wird dabei durch den Lagerbügel, die Kappe oder dgl. ermöglicht, zwischen der die Seiltrommel an der Lagerplatine gehalten ist.
- Dieser Lagerbügel ist von der Platine lösbar und kann abgenommen oder doch zumindest gelockert werden.
- Nach der Trommeleinstellung wird er wieder aufgesetzt und festgezogen.
- Zur Erleichterung der Seilführung und Seilbiegung, insbesondere in der Nähe der Lagerplatine, wird noch vorgeschlagen, die Führungsschläuche miteinander zu verbinden, d.h. sie nach Art von Stegleitungen mit einem gemeinsamen Kunststoffmantel zu umspritzen und diesen gemeinsamen Mantel erst dann zu trennen, wenn die Richtungen der Führungsschläuche auseinander streben.
- Um den Seilfensterheber wirklich universal verwendbar zu machen, wird noch vorgeschlagen, auch die Länge des Kurbelbolzens veränderbar zu machen, da der Abstand zwischen Lagerplatine und dem Kurbelbolzenende (auf das z.B. die Handkurbel gesteckt wird) meist unterschiedlich sein muß, weil bei den verschiedenen Fahrzeugtypen die Türen unterschiedlich dick sind.
- Dies kann einmal dadurch geschehen, daß der Kurbelbolzen einen solchen Querschnitt hat, daß er zwar in der Seils trommel in axialer Richtung verschiebbar ist, aber trotzdem die Seiltrommel stets auf Drehung mitnimmt. Die Festlegung des Kurbebolzens kann dabei z.B. durch in diesen eingedrehte Nuten und einen innerhalb der Seiltrommel angeordneten Sprengring bewirkt werden, der in eine dieser Nuten eingreift. Der Kurbelbolzen ist darin von Nute zu Nute stufenweise verstellbar.
- Zum anderen kann dies dadurch geschehen, daß verschiedene Verlängerungsstücke vorgesehen werden, deren Länge auf die Erfordernisse einzelner Fahrzeugtypen abgestellt ist, und die als Zwischenstück zwischen den eigentlichen Kurbelbolzen und das Antriebsmittel, z.B. die Handkurbel, eingesteckt werden.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Universal-Seilzugfensterheber, Fig. 2 eine Seitenansicht des Fensterhebers gemäß Fig.1, Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung der geteilten Seiltrommel in Ansicht, in einer ersten Ausführungsform, Fig. 4 eine Darstellung der geteilten Seiltrommel in einer zweiten Ausführungsform, Fig. 5 einen Querschnitt durch den axial verschiebbaren Kurbelbolzen der Fig.4, und Fig. 6 ein an den Kurbelbolzen ansetzbares Distanzstück.
- In Fig.1 ist mit 1 die Lagerplatine bezeichnet, auf der die Seiltrommel 2 in einem Bügel 3 und einer Kappe 4 gelagert ist. Auf der in der Zeichnung rechten Seite endet die Seiltrommel 2 in einem Lagerbolzen 5, auf den z.B. eine Handkurbel aufsteckbar ist.
- An der Seiltrommel 2 ist das Seil 6 befestigt. Die beiden Seilenden verlassen die Trommel bzw. die Platine parallel zueinander in der gleichen Richtung durch eine Endarmatur 7, die an der Lagerplatine 1 befestigt, vorzugsweise mit dieser einstückig ist.
- In der Endarmatur 7 stützen sich zwei Seilschläuche 8a;8b ab, durch die das Seil zu einer Führungsleiste 9 geführt wird. Dabei ist leicht erkennbar, daß die Schläuche im Bereich A der Fig.1 in jeder beliebigen Richtung geführt, gebogen usw. werden können, je nachdem das die individuellen Verhältnisse an einem bestimmten Fahrzeugtyp erfordern.
- Die Führungsleiste 9 besteht aus zwei Profilstäben 9a;9b, die zwischen zwei Brücken lOa;lOb festgeklemmt sind.
- Dazu dienen die Schrauben 11;12;u. 13 in den Brücken.
- Auf der Brücke 10a ist eine Umlenkrolle 14 montiert, über die das Seil 6 geführt wird. An der Brücke lOb sind Endarmaturen iOb';iOb" befestigt, die für die Seilschläuche 8a;8b das andere Widerlager bilden.
- Parallel zu den Profilstäben 9a;9b verläuft das Seil 6 frei zugänglich, und an einem Zweig dieser Seilschlaufe um die Umlenkrolle 14 ist eine Mitnehmerplatte 15 mit einem Niet oder dgl. festgemacht. An dieser Mitnehmerplatte ist dann weiterhin in bekannter und daher nicht gezeigter Weise die zu verschiebende Fensterscheibe befestigt. Die Profilstäbe 9a;9b dienen dabei als Führungsbahnen für die Mitnehmerplatte 15.
- An den Brücken lOa;lOb sind außerdem die Befestigungspunkte 16 und 17 fest angebracht, mit denen die gesamte Führungsleiste 9 im Fahrzeug festgesetzt werden kann.
- Sind dabei die Befestigungsstellen im Fahrzeug enger gelagert, als der Abstand B der Befestigungspunkte 16;17, so können Befestigungspunkte und Befestigungsstellen trotzdem zum Fluchten gebracht werden, indem man die Führungsleiste 9 etwas durchbiegt. Dabei ergibt sich für die Führungsleiste 9 automatisch eine Krümmung, wie sie etwa für einen bestimmten Fahrzeugtyp erforderliCh sein magund in Fig.2 in gestrichelter Linie 18 angedeutet-ist.
- D.h. durch Bemessung des Abstandes B der Befestigungspunkte im Verhältnis zum Abstand der Befestigungsstellen im Fahrzeug hat man es in der Hand, gerade eine solche Krümmung der Führungsleiste 9 zu erzwingen, wie sie für einen bestimmten Fahrzeugtyp erforderlich ist.
- Es ist vorgesehen, die Führungsleiste 9 von Haus aus in der größten praktisch in einem Fahrzeugtyp vorkommenden Länge zu liefern. Eine Anpassung an konkrete Abmessungen eines Fahrzeuges bedeutet daher immer eine mehr oder weniger große Verkürzung der Profilstäbe 9a;9b, verbunden mit einem Zusammenrücken der Brücken 10a; lOb.
- Dadurch kommt natürlich Spiel in die geschlossene Seilschlaufe, denn um die Spielfreiheit zu erhalten müßten eigentlich die Seilschläuche 8a,ßb im gleichen Maße verlängert werden, wie die Profilstäbe gekürzt werden.
- Dies-ist praktisch nicht möglich. Die Spielfreiheit wird daher in einer anderen Weise aufrechterhalten, die in Fig.3 gezeigt ist.
- Fig.3 zeigt in einer stark vergrößerten Darstellung eine Seiltrommel, die in zwei Teile, vorzugsweise etwa in zwei Hälften 20a;20b unterteilt ist. Beide Hälften können in axialer Richtung auseinandergezogen und wieder zusammengeschoben werden, wobei der Kurbelbolzen 24 als Führungszapfen dient.
- Die einander zugekehrten Stirnflächen beider Hälften 20a und 20b sind mit Sägezähnen 21 besetzt, die bei aneinandergeschobenem Zustand beide Hälften zu gemeinsamer Drehung verbinden.
- An jeder der Hälften 20a und 20b ist Je ein Ende des Seiles 6 festgemacht und es ist leicht zu erkennen, daß durch Verdrehung der beiden Hälften gegeneinander die Länge der Seilschleife 6 verkürzt bzw. verlängert werden kann.
- Wenn somit durch Verkürzung der Führungsleiste 9 Spiel in die Seilschleife 6 kommt, so kann dieses Spiel dadurch beseitig werden, daß man den an der Platine 1 angeschraubten Bügel 3 löst, die Hälften 20a;20b soweit auseinander zieht, daß die Sägezähne 21 außer Eingriff kommen, dann durch Verdrehung der Hälften 20a;20b zueinander das Spiel aus der Seilschleife nimmt und danach den Bügel 3 wieder fest anschraubt, wobei die Sägezähne 21 wieder miteinander in Eingriff geraten.
- Eine geteilte Seiltrommel in einer zweiten Ausführungsform ist in Fig.4 gezeigt. Entgegen dem Ausführungs beispiel in Fig.3 hat diese Seiltrommel ihre Teilung auf der in der Zeichnung linken Seite. Die Seiltrommel 40 besitzt zwei Flansche 41 und 42, von denen der rechte Flansch 41 fest mit der Trommel 40 verbunden ist.
- Der linke Flansch 42 ist jedoch ein getrenntes Teil, das mit der Trommel 40 über einen Stift 43, der in eines von mehreren an der Stirnseite der Trommel 40 in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilte Löcher 44 eingreift. Es ist jedoch naheliegend, daß auch beide Flansche getrennte Teile sein können, die mit dem mittleren Trommelteil über Stifte, Säge zähe oder dgl.
- derart verbunden sind, daß jeder für sich relativ zum mittleren Trommelteil (bzw. beide zueinander) verstellbar sind.
- In axialer Richtung werden der Flansch und die Trommel durch einen nicht dargestellten Bügel 3 der Fig. 1;2 u. 3 in Anlage aneinander gehalten.
- Dieser Bügel kann jedoch gelöst werden, so daß der Flansch 42 relativ zur Trommel 40 verdreht werden kann, wobei nach dem Zusammensetzen der Stift 43 in ein anderes Loch 44 eingreift.
- Gegebenenfalls können auch mehrere Stifte, Nocken oder dgl.
- vorhanden sein. Um diese Verdrehung zu ermöglichen, ist die zentrale Bohrung des Flansches 42 in ihrem Durchmesser derart groß, daß sie den Kurbelbolzen 45 mit Abstand umgreift.
- An den beiden Flanschen 41 und 42 sind bei 46 und 47 die Enden de s Seiles 6 befestigt. Es ist dabei leicht erkennbar, daß durch Verdrehung des Flansches 42 der linke Teil des Seiles 6 an der Trommel 40 verkürzt bzw. verlängert werden kann. Die Verdrehung des Flansches 42 kann mindestens eine volle Umdrehung betragen.
- Sie kann jedoch auch mehrere Umdrehungen betragen, wenn an der Trommel 40 soviel Raum a" freigelassen ist, daß mehrere Seilwindungen nebeneinander liegen können.
- In diesem Ausführungsbeispiel ist der Kurbelbolzen 45 in axialer Richtung verschiebbar, um die Stellung seines geriefelten Endes 45a der Dicke der jeweiligen Fahrzeugtür anzupassen. Dazu hat der Kurbelbolzen mindestens eine der Federn 48 und besitzt einen querschnitt, wie z.B. in Fig.5 gezeigt. Die Seiltrommel 40 hat ein entsprechend geformtes Loch, in das der Kurbelbolzen hineinpaßt, und in dem er in axialer Richtung verschiebbar ist, aber trotzdem die Trommel 40 auf Drehung mitnimmt.
- Es sei jedoch besonders darauf hingewiesen, daß für den Kurbelbolzen jede Querschnittsform geeignet ist, die eine axiale Verschiebung bei gleichzeitiger formschlüssiger Mitnahme der Trommel auf Drehung ermöglicht, also z.B.
- ein rechteckiger, dreieckiger oder sonstiger Querschnitt.
- Damit der Kurbelbolzen 45 in der Trommel festgesetzt werden kann, besitzt er mehrere Nuten 49, in die ein in der Trommel 40 eingelegter Sprengring (nicht gezeigt) eingreift, so daß der Kurbelbolzen 45 von Nute zu Nute stufenweise verschiebbar ist.
- In Fig.6 ist dann noch eine andere Verlängerungsmöglich keit für den Kurbelbolzen 45 gezeigt. Diese besteht aus einem Distanzstück 50, das auf den Kurbelbolzen aufgesteckt ist, und dessen Länge "b" unterschiedlich lang sein kann. Die Distanzstücke können individuell auf die Türdicke eines bestimmten Fahrzeugtyps abgestimmt sein und in mehreren Längen vorrätig gehalten werden.
Claims (14)
- A n s p r ü c h e Universal-Seilzugfensterheber mit einer geschlossenen Seilschleife, einer das Seil bewegenden Trommel, die auf einer Lagerplatine gelagert ist, und mit zwei Führungsschläuchen für das Seil, die sich jeweils einerseits an der Lagerplatine und andererseits an einem zwischen diese Schläuche eingesetzten Distanzstück abstiitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschläuche 8a;8b) für das Seil (6) im Bereich des Abganges von der Lagerplatine (1) parallel nebeneinander in der gleichen Richtung verlaufen.
- 2.) Universal-Seilzugfensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschläuche (8a;8b) im Bereich des abganges von der Lagerplatine (1) in Bezug auf die Ebene dieser Platine übereinander liegen.
- 3.) Universal-Seilzugfensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschläuche (8a;8b) im Bereich des Abganges vqn der Lagerplatine (1) in Bezug auf die Ebene dieser Platine nebeneinander liegen.
- 4.) Universal-Seilzugfensterheber nach den Ansprüchen 1 u.2 dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (6) an der Führungsleiste (9) parallel zu sich selbst verläuft und am Ende der Führungsleiste (9) um eine Umlenkrolle (14) geführt ist.
- 5.) Universal-Seilzugfensterheber nach den Ansprüchen 1 u.4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (9j aus zwei parallelen Profilstäben (9a;9b) besteht, die an ihren Enden in Brücken (iOa;iOb) gelagert sind.
- 6.) Universal-Seilzugfensterheber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücken (lOa;lOb) lösbar mit den Profilstäben (9a;9b) verbunden sind.
- 7.) Universal-Seilzugfensterheber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil-der Profilstäbe (9a;9b) ein biegsames Profil ist.
- 8.) Universal-Seilzugfensterheber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücken (lOa;lOb) gleichzeitig die Befestigungselemente (16;17) zur Befestigung der Führungsleiste (9) im Fahrzeug enthalten.
- 9.) Universal-Seilzugfensterheber nach den Ansprüchen 4 u.5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Brücken (iOa) als Lager für die Umlenkrolle-(14) ausgebildet ist.
- 10.) Universal-Seilzugfensterheber nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel senkrecht zu.ihrer Achse zweigeteilt ist, daß die einander zugekehrten Stirnflächen der Seiltrommel-Hälften (20a;20b) mit ineinandergreifenden Vorsprüngen, Zähnen (21) oder dgl. versehen sind, die es gestatten, die Seiltrommel-Hälften nach Auseinanderziehen der Trommel-Hälften diese in relativ zueinander verdrehtem Zustand wieder aneinanderzufügen, daß lösbare Mittel (,! vorgesehen sind, welche die Seiltrommel-Hälften in der Weise in Anlage aneinander halten,.daß die Vorsprünge miteinander in Eingriff stehen, und daß mit jeder Seiltrommel-Hälfte das eine Ende des Seiles (6) fest verbunden ist.
- il,) Universal-Seilzugfensterheber nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung der Seiltrommel (40) an einer Seite durchgeführt ist und an dieser Seite ein relativ zur Seiltrommel verdrehbarer Flansch (42) angesetzt ist, an dem das eine Ende des Seiles (6) befestigt ist.
- 12.) Universal-Seilzugfensterheber nach den Ansprüchen i-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelbolzen (45) einen Querschnitt mit flinterschneidungen hat, und daß die Seiltrommel ein dazu korrespondierendes axiales Loch besitzt, so daß der Kurbelbolzen in dem Loch in axialer Richtung verschiebbar ist, bei Verdrehung jedoch die Seiltrommel auf Drehung mitnimmt.
- 13.) Universal-Seilzugfensterheber nach Anspruch 12, dadurch .eekennzeichnet, daß der Kurbelbolzen (45) mit mehreren Umfangsnuten (49) und die Seiltrommel (40) mit einem Springring in ihrem axialen Loch versehen sind, die gemeinsam ein Festsetzen des Kurbelbolzens in der Seiltrommel in axialer Richtung in verschiedenen Stellungen gestatten.
- 14.) Universal-Seilzugfensterheber nach den Ansprüchen 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verlängerung des Kurbelbolzens (45) Distanzstücke (50) vorgesehen sind, deren Länge (b) der Dicke der Türen der einzelnen Fahrzeugtypen entsprechen.
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