DE1002549B - Drehkoerper an Pfluegen, insbesondere zum Wenden des von einem Pflug ausgehobenen Erdbalkens - Google Patents

Drehkoerper an Pfluegen, insbesondere zum Wenden des von einem Pflug ausgehobenen Erdbalkens

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DE1002549B
DE1002549B DEP11904A DEP0011904A DE1002549B DE 1002549 B DE1002549 B DE 1002549B DE P11904 A DEP11904 A DE P11904A DE P0011904 A DEP0011904 A DE P0011904A DE 1002549 B DE1002549 B DE 1002549B
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B17/00Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
    • A01B17/004Clod-crushers
    • A01B17/006Clod-crushers with driven tools
    • A01B17/008Clod-crushers with driven tools rotating about a vertical or steeply inclined axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/02Plough blades; Fixing the blades
    • A01B15/08Mouldboards

Description

DEUTSCHES
Drehkörper an Pflügen, auch von einer Kraftquelle angetriebene, sind bekannt. Diese Drehkörper sollen insbesondere der Aufgabe dienen, den ausgehobenen Erdbalken zu zerkleinern.
Die Erfindung besteht in einer solchen Ausbildung eines derartigen Drehkörpers, daß dieser ganz oder teilweise auch das Lösen des Erdbalkens aus dem Boden übernimmt, dadurch die Pflugarbeit erleichtert und den Pflug für schwere und morastige Böden sowie für die Herbstarbeit geeignet macht.
Dabei ist es zweckmäßig, daß der Drehkörper eine untere, waagerecht umlaufende Schneidscheibe, einen Schneidring oder vorzugsweise ein Scheibensech zum horizontalen Lösen des Erdbalkens aufweist, während das vertikale Lösen des Erdbalkens durch das Pflugschar, ein Scheibensech, Messersech od. dgl. erfolgt.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die untere, waagerecht umlaufende Schneidscheibe bzw. der Schneidring von einem Drehkörper getragen ist, der aus nach innen durchgebogenen und zwischen Endscheiben oder Endringen gehaltenen Flacheisen besteht.
Vorzugsweise wird die neue Konstruktion so ausgebildet, daß der Drehkörper eine geschlossene Form aufweist.
Hierbei wiederum ist es mit besonderem Vorteil möglich, daß der Drehkörper aus Gummi oder Kunststoff besteht.
Schließlich ist es empfehlenswert, daß das Profil des Drehkörperaufrisses der Hinterkante des Pflugschares entsprechend geformt ist.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Gemäß Fig. 1 ist an einem Pfluggrindel α in an sich bekannter Weise ein Pflugkörper b befestigt. Außerdem ist ein Drehkörper c an einer senkrechten Welle d drehbar gelagert.
Das obere Ende der senkrechten Welle d steht in bekannter Weise über ein Getriebe e mit einer Kupplungswelle f in. Verbindung, die l>eispielsweise an die nicht dargestellte Zapfwelle einer Zugmaschine angeschlossen werden kann.
Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, besteht der Drehkörper c aus zwei Endscheiben oder Endringen g, die miteinander durch mehrere nach innen gebogene Leisten h verbunden sind, die entsprechend der Form der Hinterkante i des Pflugkörpers b gekrümmt sein können.
Die untere Endscheibe g kann als Messerscheibe ausgebildet sein, die den Erdbalken horizontal aus dem Boden löst, während das vertikale Lösen durch das Pflugschar erfolgt. Zwischen die Schlagleisten sind in bekannter Weise Finger k od. dgl. eingeschweißt, die in Spiralform angeordnet sind und die Aufgabe haben, den angehobenen Erdbalken während Drehkörper an Pflügen,
insbesondere zum Wenden des von einem
Pflug ausgehobenen Erdbalkens
Anmelder:
Richard Paegert,
Vienenburg (Harz), Lierestr. 46
des durch den Drehkörper bewirkten Umwendens zu zerkrümeln.
Wird das neuartige Gerät in; Richtung des Pfeils A durch das Erdreich gezogen, so wird der angehobene Erdbalken gegen den Drehkörper c geführt und von diesem während seiner Umdrehung gewendet. Gleichzeitig wird· er von dien Fingern k erfaßt und zerkrümelt.
Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß die Treibräder der Zugmaschine gegenüber den bekannten Konstruktionen wesentlich entlastet sind, da die erforderliche Kraft für das Wenden und Zerkleinern des Erdbalkens nicht mehr von ihnen, sondern von dem Motorantrieb, im vorliegenden Fall über die Zapfwelle, aufgebracht wird.
Die Erfindung gibt die Möglichkeit, daß man gegebenenfalls vollkommen auf einen Pflugkörper verzichten und beispielsweise an dessen Stelle ein Scheibensech oder eine ähnlich wirkende Vorrichtung benutzen kann.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Drehkörper an Pflügen, insbesondere zum Wenden des von einem Pflug ausgehobenen Erdbalkens, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung des Drehkörpers, daß dieser ganz oder teilweise auch das Lösen des Erdbalkens aus dem Boden übernimmt.
2. Drehkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine untere, waagerecht umlaufende Scheibe bzw. einen Ring, vorzugsweise ein Scheibensech (g), zum horizontalen Lösen des Erdbalkens aufweist, während das vertikale Lösen
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des Erdbalkens durch das Pflugschar (&), ein Scheibensech, Messersech od. dgl. erfolgt.
3. Drehkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus nach innen durchgebogenen und zwischen Endscheiben oder Erdringen (g·) gehaltenen Flacheisen (Zi) besteht und die untere, waagerecht umlaufende Schneidscheibe bzw. der Schneidring (g) von ihm getragen wird.
4. Drehkörper nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß er eine geschlossene Oberfläche aufweist.
5. Drehkörper an Pflügen, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Gummi oder Kunststoff besteht.
6. Drehkörper nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil des Drehkörperaufrisses der Hinterkante (J) des Pflugschares (b) entsprechend geformt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 482 434, 457 757.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 770/49 2.57
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