DE2924671C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsvorrichtung,
insbes. Krümler, mit mindestens einem, quer zur Fahrtrichtung
angeordnetem und mit radialen Arbeitswerkzeugen bestücktem,
angetriebenem vorderen Rotor, mit mindestens
einem weiteren, in Fahrtrichtung nachfolgenden, quer zur
Fahrtrichtung angeordneten und gegenüber dem oder den vorderen
Rotoren höhenbeweglich verstellbaren, mit geringerer
Arbeitstiefe arbeitenden, angetriebenen Rotor, der um eine
zu seiner Drehachse parallele Achse schwenkbar ist.
Eine Bodenbearbeitungsvorrichtung dieser Art ist aus dem
DE-GM 17 61 425 bekannt. Bei der dort beschriebenen Vorrichtung
sind beide Rotoren fest an einem Gehäuse gelagert,
das um eine an seinem zugmaschinenseitigen Rand angeschlossene
Welle schwenkbar gelagert ist, wobei die Schwenklage
durch die Verstellung eines Spannschlosses wählbar ist.
Ferner ist diese Welle in im wesentlichen vertikaler Richtung
über die Laufräder der Vorrichtung verstellbar, die
ihrerseits mittels eines Stellhebels um eine Achse verschwenkbar
sind. Somit kann die gesamte Vorrichtung durch
Betätigung des Stellhebels aus dem Boden ausgehoben bzw.
in diesen eingebracht werden. Diese vertikale Verstellung
der Welle hat jedoch zugleich eine Schwenkbewegung des Gehäuses
um diese Welle zur Folge, bei der sich die beiden
Rotoren längs verschiedener Schwenkachsen bewegen. Somit ist
deren relative Lage zueinander und damit deren Arbeitstiefe
stets von der Schwenkstellung des Gehäuses, also sowohl
von der Einstellung des Spannschlosses als auch der des
Stellhebels abhängig. Eine voneinander unabhängige Einstellung
der Arbeitstiefe der beiden Rotoren ist somit nicht
möglich. Vielmehr läßt sich die gewünschte Arbeitstiefe
der Rotoren nur durch wechselweise Betätigung des Spannschlosses
einerseits und des Stellhebels andererseits an
nähern.
Die US-PS 13 97 428 beschreibt eine Bodenbearbeitungsvorrichtung,
bei der ebenfalls ein vorderer und hinterer, mit
Arbeitswerkzeugen besetzter Rotor vorgesehen ist, wobei
die Drehzahl des hinteren Rotors durch ein Übersetzungsgetriebe
gegenüber der des vorderen Rotors erhöht ist. Bei
dieser Bodenbearbeitungsvorrichtung besteht jedoch keinerlei
Möglichkeit, die Arbeitstiefe der Rotoren frei zu
wählen, zumal der vordere Rotor als Stachelwalze ausgebildet
ist, wobei dessen Stachellänge die Arbeitstiefe bestimmt
und der hintere Rotor gegenüber dem vorderen in der
Höhe nicht verstellbar ist.
Aus der DE-OS 24 17 152 ist schließlich eine Bodenbearbeitungsvorrichtung
bekannt, bei der der hintere Rotor für eine
größere Arbeitstiefe als der vordere Rotor eingerichtet ist.
Die beiden Rotoren werden dabei von der Zapfwelle des
Schleppers aus durch ein Winkelgetriebe über getrennte Kettenantriebe
angetrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bodenbearbeitungsvorrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß der eine Rotor über eine größere Arbeitstiefe zur
gründlichen Belüftung des Bodens eine gröbere Krümelstruktur
und der andere Rotor über eine geringere Arbeitstiefe
eine feine Krümelstruktur erzeugt, wobei die Antriebs
leistung für die Bodenbearbeitungsvorrichtung gering gehalten
werden und die Einstellung der Arbeitstiefe einfach möglich
sein soll.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Schwenkachse des hinteren Rotors die Drehachse des vorderen
Rotors ist und daß der vordere Rotor mit relativ
langsamer Drehzahl angetrieben ist und/oder wenige Arbeitswerkzeuge
aufweist, während der hintere Rotor mit höherer
Drehzahl angetrieben ist und/oder einen dichteren Besatz
von Werkzeugen aufweist.
Durch eine solche Bodenbearbeitungsvorrichtung ergibt sich
der Vorteil, daß insbesondere zur nachträglichen Einsaat der
Boden in zwei Schichten bearbeitet werden kann, und zwar in
einer oberen Schicht mit feinerer Krümelstruktur und einer
unteren Schicht mit gröberer Krümelstruktur. Beide Bearbeitungsvorgänge
können in einem Arbeitsgang erfolgen, wobei
durch den vorderen Rotor der Boden in einer größeren Arbeitstiefe
mit gröberer Krümelstruktur für die Bodenbelüftung
vorbearbeitet und die in geringerer Arbeitstiefe erforderliche
feinere Krümelstruktur zeitlich nachfolgend von
dem hinteren Rotor erzeugt wird. Dabei lassen sich beide
Bearbeitungstiefen unabhängig voneinander einstellen, was
die Handhabung der Bodenbearbeitungsvorrichtung wesentlich
vereinfacht. Darüber hinaus ergibt sich noch der wesentliche
Vorteil, daß eine besonders einfache Übertragung der
Antriebskraft zum hinteren Rotor möglich ist, da sich unabhängig
von ihrer gegenseitigen Schwenklage der Abstand
zwischen den beiden Rotoren nicht ändert. So kann der hintere
Rotor ohne weiteres über den vorderen Rotor mit angetrieben
werden, fällt dagegen die Schwenkachse des hinteren
Rotors nicht mit der Drehachse des vorderen Rotors zusammen,
so muß, wie beim Gegenstand der DE-OS 24 17 152, der Antrieb
jedes Rotors getrennt erfolgen, wobei zum Antrieb des hinteren
Rotors auch die Antriebskette koaxial zu dessen
Schwenkachse gelenkig ausgebildet sein muß.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Bodenbearbeitungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Bodenbearbeitungsvorrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht wie in Fig. 2 in anderer
Arbeitsweise der Bodenbearbeitungsvorrichtung,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Bodenbearbeitungsvorrichtung
mit sich schneidender Hüllkreise
der Arbeitswerkzeuge beider Rotoren,
Fig. 5 eine Draufsicht der Vorrichtung wie Fig. 4, mit
der Anordnung der Arbeitswerkzeuge,
Fig. 6 und Fig. 7 Seiten- und Stirnansicht der Anordnung und
Befestigung der Arbeitswerkzeuge,
Fig. 8 das Antriebsgetriebe des hinteren Rotors zum
Wechseln der Drehrichtung,
Fig. 9 und Fig. 10 die Anordnung der Arbeitswerkzeuge.
Die Bodenbearbeitungsvorrichtung nach Fig. 1 besteht im
wesentlichen aus einem Gehäuse 1, welches über die Anlenkpunkte
2 und 3 an das Hubgestänge 4 einer Arbeitsmaschine 5
ankoppelbar ist. In dem Gehäuse 1 befindet sich in Fahrtrichtung
"F" gesehen der vordere, drehbar gelagerte Rotor 6
mit seinen Arbeitswerkzeugen 7. Dieser Rotor 6 wird von der
Arbeitsmaschine 5 über eine Gelenkwelle 8, ein Winkelgetriebe
9, eine Welle 15 und einen Kettentrieb 16 angetrieben. Das
Winkelgetriebe 9 ist durch seine Kegelräder 10, 11, 12 und die
durch Hebel 14 bewegbare Schaltkupplung 13 in zwei Drehrichtungen
betreibbar.
Der in Fahrtrichtung "F" gesehen dem vorderen Rotor 6 nachfolgende
Rotor 18 mit seinen Arbeitswerkzeugen 19 ist in den
Haltearmen 20, 21 drehbar gelagert. Die Haltearme 20, 21 sind
mit der Rotorachse 6 als Schwenkachse am Gehäuse 1 gelagert
und über das Rotorgehäuse 22 miteinander verbunden. Auf
dem Rotorgehäuse 22 einerseits ist über ein Scharnier 23
die Spindel 24 angeordnet, welche sich über Gelenkpunkte 25
am Gehäuse 1 abstützt. Durch die Spindel 24 ist es damit
möglich, die Höhenlage des Rotors 18 gegenüber dem Rotor 6
einzustellen und zu fixieren.
Der Antrieb des Rotors 18 erfolgt über ein Kegelrad 26, welches
drehfest mit dem Rotor 6 verbunden ist, auf die Kegelräder
27, 28, welche je nach Stellung des Schalthebels 29
die Drehbewegung auf die Schaltkupplung 30 und von dort über
die Welle 31 auf das Kegelrad 32 und 33 und durch die drehfeste
Verbindung des Kegelrades 33 mit dem Rotor 18 auf diesen
in der jeweils eingestellten Drehrichtung übertragen.
Die Funktion des Wendegetriebes zur Drehrichtungsumkehr ist
in Fig. 8 übersichtlicher dargestellt. Die drehfeste Verbindung
der Welle 6 mit Kegelrad 26 erfolgt durch die Paßfeder
34. Die Drehbewegung der Rotorwelle 6 wird vom Kegelrad
26 gleichzeitig auf die Kegelräder 27 und 28 übertragen,
welche mittels Wälzlager 35 und 36 frei auf der Welle 31 gelagert
sind. Die Kegelräder 27 und 28 sind an ihrer Stirnseite
mit Kupplungsteilen 39 und 40 versehen. Die Schaltkupplung 30
ist durch Paßfeder 37 drehfest mit der Welle 31 verbunden,
auf dieser jedoch axial beweglich und kann über Kulissenstein
38 je nach Stellung des Schalthebels 29 "e" oder "f" mit
seinen stirnseitigen Kupplungsteilen 41, 42 mit den Kupplungsteilen
39, 40 der Kegelräder 27, 28 in Eingriff gebracht werden
und somit eine Drehrichtungsänderung der Welle 31 und über
die Kegelräder 32, 33 auch der Rotorwelle 18 des hinteren
Rotors herbeiführen.
In Fig. 2 zeigt die geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung
das Gehäuse 1, welches über die Anlenkpunkte 2, 3
vom Hubgestänge 4 einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine
getragen wird. Über die Gelenkwelle 8, welche mit der Zapfwelle
der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine kraftschlüssig
verbunden ist, wird über das Winkelgetriebe 9 und den Kettentrieb
45 der Rotor 6 mit den daran radial befestigten Arbeitswerkzeugen
7 angetrieben. Über das Getriebe 55 wird der Ro
tor 18 mit den radialen Arbeitswerkzeugen 19 angetrieben.
Wie bereits beschrieben, sind die Getriebe 9 und 55 so
ausgebildet, daß die Drehrichtung in jedem Getriebe 9 und
55 umkehrbar ist, so daß folgende Kombinationen der Drehrichtungen
der Rotore 6 und 18 möglich sind:
1.Rotor 6 in Drehrichtung j
Rotor 18 in Drehrichtung n
2.Rotor 6 in Drehrichtung i
Rotor 18 in Drehrichtung m
3.Rotor 6 in Drehrichtung j
Rotor 18 in Drehrichtung m
4.Rotor 6 in Drehrichtung i
Rotor 18 in Drehrichtung n
Der dem Rotor 6 nachfolgende Rotor 18 ist nach Fig. 1 über
Haltearmen 20, 21 am Gehäuse 1 gelagert. Nach der Ausführungsform
nach Fig. 2 werden diese Haltearme 20, 21 von dem Getriebe
55 gebildet. Der Rotor 18 kann durch die Spindel 24, welche an
Gelenkpunkten 23 und 25 einerseits mit Rotorgehäuse 22 des Rotors
18 und andererseits mit dem Gehäuse 1 verbunden ist, in
seiner Höhenlage gegenüber Rotor 6 verändert werden, wobei die
Schwenkachse für den Rotor 18 durch die Rotorachse 6 gebildet
wird. Das Rotorgehäuse 22 des Rotors 18 greift in seiner Erstreckung
zum Rotor 6 hin unter das Gehäuse 1 des Rotors 6 und
trägt an seinem anderen Ende die Schwenkgelenke 56, an welchen
eine Schutzklappe 47 beweglich in Richtung "p" und "o" angebracht
ist.
Das Rotorgehäuse 22 trägt außerdem einen daran befestigten
Halter 58 mit Schwenkgelenk 51 für einen Tragarm 52 zur Befestigung
und Lagerung der Packerwalze 54, welche mit ihrer
Drehachse 53 im Tragarm 52 drehbar gelagert ist und sich in etwa
auf die ganze Maschinenbreite erstreckt. Die Höhenlage der Packerwalze
54 ist mittels der Spindel 50 und deren Anlenkpunkte 48, 49
veränderbar und feststellbar. Da das Verhältnis von Werkzeugbestückung
und Drehzahl des Rotors 6 zur Werkzeugbestückung und
Drehzahl des Rotors 18 so gewählt ist, daß Rotor 18 gegenüber
Rotor 6 eine feinere Krümelstruktur des bearbeiteten Bodens erzeugt,
kann nunmehr durch Einstellung der Wirkungstiefe der Arbeitswerkzeuge
der Rotore 6 und 18 erreicht werden, daß bis zu
einer Bearbeitungstiefe "g" eine relativ grobe Bodenstruktur
erzeugt wird, während auf eine Bearbeitungstiefe "h" die Nachbearbeitung
auf eine feinere Krümelstruktur durch die Arbeitswerkzeuge
des Rotors 18 erfolgt. Diese Arbeitsweise hat den Vorteil,
daß die erforderliche feine Bodenstruktur nur auf die unbedingt
notwendige Bearbeitungstiefe "h" beschränkt bleibt, so daß
die Gesamtbearbeitung auf die Tiefe "g" wesentlich kraftsparender
erfolgt, als wenn die feine Bodenstruktur auf volle Bearbeitungstiefe
"g" vorgenommen würde. Die Folge ist also entweder
niedrigerer Kraftstoffverbrauch der antreibenden Arbeitsmaschine
oder höhere Flächenleistung bei gleichbleibendem
Kraftstoffverbrauch bei gleichzeitig besserem Arbeitseffekt
vergleichbarer Arbeitsmethoden. Ergänzt wird die Bearbeitungsvorrichtung
durch die Packerwalze 54, welche den bearbeiteten
Boden andrückt unter gleichzeitiger Einebnung, wobei sie auch
die Funktion der gleichmäßigen Tiefeführung der Vorrichtung
übernimmt.
Ein noch günstigerer Arbeitseffekt des Rotors 18 ergibt
sich aus Fig. 3, wobei der Rotor 18 über die Spindel 24
soweit nach Pfeilrichtung "k" verstellt ist, daß die Arbeitswerkzeuge
19 des Rotors 18 außerhalb der Bodenoberfläche arbeiten,
also nur den von den Arbeitswerkzeugen 7 des Rotors 6
aufgeworfenen mehr oder weniger lose fliegenden Erdschwall
berühren.
Fig. 4 und 5 zeigt eine andere Anordnung der Rotoren 6 und 18
zueinander. Die radialen Arbeitswerkzeuge 19 des hinteren Rotors
18 sind zu den radialen Arbeitswerkzeugen 7 des vorderen
Rotors 6 axial so zueinander versetzt, daß sich die Rotationsebenen
eines Werkzeuges 19 des hinteren Rotors 18 zwischen den
Rotationsebenen zweier benachbarter Werkzeuge 7 a, 7 b des vorderen
Rotors 6 befindet und damit der Achsabstand der Rotore 6
und 18 so gewählt werden kann, daß sich die Hüllkreise der Werkzeuge
7 mit denen der Werkzeuge 19 schneiden. Neben dem selbstreinigenden
Effekt beider Rotore 6 und 18 von Erdreich und Pflanzenrückständen
ergibt sich bei dieser Anordnung eine äußerst
kompakte Bauweise.
Fig. 6 und 7 zeigt die mögliche Befestigung der Arbeitswerkzeuge
7 am Rotor 6 über die Werkzeughalter 60.
Die U-förmigen Werkzeuge 7 greifen mit ihren freien Schenkeln
über den Werkzeughalter 60 und sind über Bolzen 61, 62 mit
diesem verbunden. Der Bolzen 62 hat gegenüber dem Bolzen 61
einen schwächeren Querschnitt bzw. geringere Festigkeit und
kann beim Auftreffen des in Pfeilrichtung "t" sich bewegenden
Werkzeuges 7 auf ein Hindernis brechen und gibt dadurch dem Werkzeug
7 die Möglichkeit, ohne Beschädigung in Pfeilrichtung "u"
aus der Gefahrenzone herauszuschwenken. Analoges gilt auch für die
Anbringung der Werkzeuge 19 an dem Rotor 18.
Nach Fig. 9 kann die Anordnung der Werkzeughalter 60 mit den
daran befestigten Werkzeugen 7 so gewählt sein, daß sie alle
einen gleichen spitzen Winkel "α" zur Rotationsachse 6
aufweisen. Der engste rechtwinklig zur Rotationsachse projizierte
Abstand "x" zweier seitlich am nächsten liegender Werkzeuge
7 zweier benachbarter Werkzeughalter 60 a, 60 b ist gerade
so groß wie der rechtwinklig zur Rotationsachse projizierte
Abstand "y" zweier sich folgender Werkzeuge auf ein- und demselben
Halter.
Analoges gilt für Fig. 10, wobei jedoch hier die benachbarten
Werkzeughalter 60 a und 60 b und die daran befindlichen
Arbeitswerkzeuge 7 a, 7 b mit einem spitzen Winkel "α"
einerseits und einem stumpfen Winkel "β" andererseits
zur Rotationsachse 6 geneigt sind.
Beide Anordnungen ermöglichen eine völlig gleichmäßige
und für bestimmte unterschiedliche Verhältnisse günstige
Bodenbearbeitung und sind für die Bodenbearbeitungsvorrichtung,
vorzugsweise für den vorlaufenden Rotor 6,
vorgesehen.
Claims (15)
1. Bodenbearbeitungsvorrichtung, insbesondere Krümler, mit
mindestens einem, quer zur Fahrtrichtung angeordnetem
und mit radialen Arbeitswerkzeugen bestücktem, angetriebenem
vorderen Rotor, mit mindestens einem weiteren, in
Fahrtrichtung nachfolgenden, quer zur Fahrtrichtung angeordneten
und gegenüber dem oder den vorderen Rotoren
höhenbeweglich verstellbaren, mit geringerer Arbeitstiefe
arbeitenden, angetriebenen Rotor, der um eine zu
seiner Drehachse parallele Achse schwenkbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (6) des hinteren
Rotors (18) die Drehachse des vorderen Rotors (6) ist und
daß der vordere Rotor (6) mit relativ langsamer Drehzahl
angetrieben ist und/oder wenige Arbeitswerkzeuge (7) aufweist,
während der hintere Rotor (18) mit höherer Drehzahl
angetrieben ist und/oder einen dichteren Besatz
von Werkzeugen (19) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehrichtung der beiden Rotoren (6, 18) umkehrbar,
oder gegeneinander umkehrbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (7 a, 7 b; 19) des vorderen
(6) zum hinteren Rotor (18) so ausgebildet und angeordnet
sind, daß sich die beiden Hüllkreise der Werkzeuge
schneiden.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arbeitswerkzeuge (7) des vorderen Rotors
(6) unter einem spitzen bzw. stumpfen Winkel (α, β)
zur Rotationsachse angebracht sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arbeitswerkzeuge (19) des hinteren
Rotors (18) unter einem spitzen bzw. stumpfen
Winkel (α, β) zur Rotationsachse angebracht sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Arbeitswerkzeuge (7, 7 a) unter
gleichem spitzen Winkel (α) zur Rotationsachse angeordnet
sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arbeitswerkzeuge (7 a, 7 b) unter
verschiedenen Winkeln (α, β) zur Rotationsachse
angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arbeitswerkzeuge (7) an Haltern
(60) bei Bruch eines Haltebolzens (62) entgegen der
Arbeitsrichtung (t) wegschwenkbar befestigt sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arbeitswerkzeuge (7) an Werkzeughaltern
(60) so angebracht sind, daß der rechtwinklig
zur Rotationsachse projizierte Abstand (y) aller
sich folgenden Werkzeuge auf ein- und demselben Halter
untereinander gleichgroß ist und ein ebenso großer Abstand
(x) zwischen den benachbarten Werkzeugen zweier
benachbarter Werkzeughalter eingehalten ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachsen der beiden Rotoren (6, 18)
parallel und in etwa horizontal liegen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Drehachsen der beiden Rotoren (6,
18) quer zur Fahrtrichtung (F) erstrecken.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Rotoren (6, 18) nahezu die
gleiche Arbeitsbreite haben.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Rotoren (6, 18) in unterschiedliche
Stellungen überführbar und festsetzbar
sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Rotoren (6, 18) teilweise von
Rotorgehäusen (1, 22) umgeben sind und daß das Rotorgehäuse
(22) des hinteren Rotors (18) mit seiner
Erstreckung zum vorderen Rotor (6) unter das Rotorgehäuse
(1) des vorderen Rotors greift.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß den beiden Rotoren (6, 18) in Fahrtrichtung
(F) nachfolgend eine höhenverstellbare Andrückwalze
(54) zugeordnet ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19792924671 DE2924671A1 (de) | 1979-06-19 | 1979-06-19 | Bodenbearbeitungsvorrichtung, insbesondere kruemler |
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DE2924671A1 DE2924671A1 (de) | 1981-02-05 |
DE2924671C2 true DE2924671C2 (de) | 1987-11-19 |
Family
ID=6073570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792924671 Granted DE2924671A1 (de) | 1979-06-19 | 1979-06-19 | Bodenbearbeitungsvorrichtung, insbesondere kruemler |
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