DE3128736C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B13/00—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
- A01B13/08—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working subsoil
Description
Tieflockerungsgeräte werden zum Lockern landwirtschaftlich und
forstwirtschaftlich genutzter Böden verwendet, um deren Durch
lüftung und Wasseraufnahmefähigkeit zu verbessern. Die Locke
rung erfolgt in Tiefen bis über 1 m. Die Erfindung betrifft
ein Gerät zur Tieflockerung mit einem Anbaurahmen und einem
mit diesem über Hub- und Absenkmittel verbundenen Lockerer,
der mindestens ein Grindel mit einem bewegbar an diesem befes
tigten Scharhalter mit einer Schar aufweist, der von einer über
ein Koppelstangengelenk angreifenden, auf- und abbewegten
Koppelstange angetrieben wird.
Ein derartiges Tieflockerungsgerät ist z. B. aus der DE-OS
19 18 670 bekannt, in der ein Gerät beschrieben wird, bei dem
der Scharhalter durch eine Koppelstange senkrecht zur Fahrt
richtung, also ausschließlich auf- und abbewegt wird. In einer
anderen dort beschriebenen Ausführungsform ist der Scharhalter
fest mit dem Grindel verbunden und wird zusammen mit diesem
auf- und abbewegt.
Bei Tieflockerungsgeräten gemäß den im vorigen Absatz beschrie
benden Ausführungsformen legt der Scharhalter und damit die
Schar einen sehr großen Weg im Boden zurück, wodurch eine star
ke Abnutzung der Scharfläche auftritt. Außerdem drückt die
Schar bei der Abwärtsbewegung auf den gewachsenen Boden, was
zu einer hohen Bruchbeanspruchung der Schar führt. Diese Nach
teile sind durch ein Gerät gemäß der DE-PS 26 07 364 umgangen,
bei dem der Scharhalter so am Grindel befestigt ist, daß er
Auf- und Ab-, Vor- und Zurückbewegungen durchführen kann. Bei
der Vorwärtsbewegung wird dabei der hintere Teil der Schar et
was abgesenkt und bei der Rückwärtsbewegung wird der hintere
Teil der Scharfläche angehoben. Die Schar sticht also in einem
ersten Arbeitsschritt in den Boden ein und in einem zweiten Ar
beitsschritt hebt sie den angestochenen Boden an und lockert
ihn damit auf.
Die DE-OS 26 14 473 beschreibt ein Tieflockerungsgerät mit
gleichartig vorteilhaften Auf- und Ab-, Vor- und Zurückbewe
gungen, jedoch liegt hier die Koppelstange hinter dem Grindel
und ist dadurch geschützt. Auch bei diesem Gerät steht das
Grindel während der Arbeit fest. Es sind also zwei Prinzipien
für die Bewegung der Schar bekannt, und zwar einmal Bewegung
des Grindels mit der Schar oder Bewegung einer Koppelstange,
welche auf eine am feststehenden Grindel schwenkbar gelagerte
Schar übertragen wird. Bei den Lösungen nach der DE-PS
26 07 364 und der DE-OS 26 14 473 wird die vorteilhafte Bewegung
durch unterhalb des Bodens liegende Gelenke und Zwischenhebel
ermöglicht.
Das Auf- und Ab-, Vor- und Zurückbewegen ist nur mittels mehre
rer, an der Verbindung zwischen Scharhalter und Grindel ange
brachter Lager möglich. In Fig. 1 der DE-PS 26 07 364 sind dies
vier Lager, in der praktischen Ausführungsform fünf Lager pro
bewegtem Scharhalter. Alle diese Lager sind durch eine Umlauf
schmierung dauernd mit Öl zu versehen, um den hohen mechani
schen Beanspruchungen gewachsen zu sein. Es muß eine außerordent
lich gute Abdichtung vorliegen, um das Eindringen von Wasser
oder feinem Sand zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tieflockerungsge
rät der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem ein so guter
Lockerungseffekt erzielbar ist, wie bei bisher bekannten Gerä
ten, bei denen die Schar Einstech- und lockernde Auf- und Ab
bewegungen durchführt, das aber mit weniger Lagern in der Nähe
des Scharhalters, also im Boden auskommt, und bei dem dadurch
der Aufwand für die Schmierung und die Anfälligkeit für die
Verschmutzung der Lager vermindert ist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Lockerer einen Grindelhalter
aufweist, an dem das Grindel bewegbar befestigt ist, daß der
Scharhalter mit dem Grindel durch nur ein Grindelgelenk und mit
der Koppelstange durch ein in Fahrtrichtung hinter dem Grindel
gelenk liegendes Koppelstangengelenk verbunden ist, und daß
das Gerät Grindelantriebsmittel zum Vor- und Zurückbewegen des
Grindelgelenks synchron zur Auf- und Abbewegung der Koppelstange
aufweist.
Bei dem neuen Gerät führt der Scharhalter und damit die Schar
Vor- und Zurückbewegungen aus, die durch ein im wesentlichen
vor- und zurückbewegtes Grindelgelenk erzwungen wird. Die Auf-
und Abbewegung des Scharhalters erfolgt im wesentlichen durch
die auf- und abbewegte Koppelstange. Obwohl die Schar also nach
wie vor alle Bewegungen ausführen kann, die von hochwirksamen
Tieflockerungsgeräten her bekannt sind, sind dennoch nur noch
zwei im Boden befindliche Lager erforderlich, nämlich eines,
das den Scharhalter mit dem Grindel, und eines, das den Scharhalter
mit der Koppelstange verbindet. Dadurch wird nicht nur der Her
stell- und Schmieraufwand verringert, sondern es besteht auch
geringe Verschmutzungsgefahr für den Boden durch etwaig aus
tretendes Schmieröl.
Das Vor- und Zurückbewegen des Grindels kann z. B. dadurch er
folgen, daß der Grindelhalter eine Horizontalführung für das
Grindel aufweist, in dem dieses vor- und zurückgeschoben wird.
Eine erheblich einfachere Konstruktion ergibt sich jedoch da
durch, daß das Grindel auf einer Kreisbahn geführt wird, und
die Abmessungen des Grindels und des dieses mit dem Scharhalter
verbindenden Grindelgelenks so in bezug auf den Kreismittel
punkt gewählt sind, daß das Grindelgelenk eine Komponente mit
der geforderten Vor- und Zurückbewegung ausführt. Diese Abmess
ungen und auch der notwendige Antrieb für das Grindel lassen
sich konstruktiv besonders einfach durch ein U-förmiges Grindel
erzielen, mit einem oberen außerhalb des Bodens befindlichen
Schenkel, einem Steg und einem unteren, innerhalb des Bodens
befindlichen Schenkel, an dessen vorderem Ende sich das Grindel
gelenk befindet. Das Grindel ist am vorderen Ende des oberen
Schenkels über ein Grindelhaltergelenk mit dem Grindelhalter
verbunden und wird durch Grindelantriebsmittel um einen klei
nen Winkel um das Grindelhaltergelenk hin- und hergedreht. Der
kleine Winkel ist dabei so gewählt, daß sich das Grindelgelenk
um einige Zentimeter, vorzugsweise 2 bis 4 cm, hin- und herbewegt.
Der Antrieb des Grindels erfolgt dabei zweckmäßigerweise durch
eine Grindel-Excenterwelle, die mit dem Grindel durch eine
Pleuelstange verbunden ist. Dabei ist das eine Ende der Pleuel
stange drehbar mit der Excenterwelle verbunden und das andere
Ende greift in einem Antriebsgelenk an dem Grindel an. Die Grin
del-Excenterwelle liegt dabei im wesentlichen rechtwinklig zur
Verbindungsachse Grindelhaltergelenk-Antriebsgelenk über oder
unter dem Antriebsgelenk. Bei drehender Grindel-Excenterwelle
führt dadurch die Pleuelstange im wesentlichen eine Auf- und
Abbewegung aus, wodurch das im Grindelhaltergelenk festgehaltene
Grindel eine Drehbewegung um das Grindelhaltergelenk ausführt.
Diese Drehbewegung hat am vorderen Ende des im Boden befindli
chen unteren Schenkels eine Komponente in Vor- und Zurückrichtung.
Die Hin- und Her-Drehbewegung des Grindels um das Grindelhalter
gelenk würde zu einer fast ausschließlichen Vor- und Zurückbe
wegung des Grindelgelenkes und damit der Schar führen, wenn das
Grindelgelenk genau senkrecht unter dem Grindelhaltergelenk lie
gen würde. Ausgehend von der bisherigen Erfahrung mit Tieflocke
rungsgeräten scheint es jedoch zweckmäßig, als Winkel zwischen
der Verbindungsgeraden zwischen Grindelhaltergelenk und Grindel
gelenk und der Senkrechten einen Winkel von etwa 15° bis 35°,
vorzugsweise 25° bis 30°, vorzusehen. Unter diesem Winkel wird
nämlich üblicherweise die Schar gegenüber der Bodenoberflä
che schräggestellt. Bei kleineren Winkeln der Scharschrägstel
lung wird der Lockerungsaufwurf zu gering, bei größeren Win
keln wird die erforderliche Zugkraft zu groß. Der vorgenannte
Winkel ist so gewählt, daß er in etwa mit dem Winkel zwischen Schar
und Bodenoberfläche übereinstimmt. In diesem Fall steht näm
lich die Schar als Tangentenfläche an dem um das Grindelhalter
gelenk beschriebenen Kreis des Grindels. Damit sticht die Schar
unter minimalem Kraftaufwand in den Boden ein.
Wie schon eingangs beschrieben, ergeben sich besonders gute
Lockerungseffekte, wenn in einem ersten Arbeitsschritt die Schar
in den Boden einsticht und in einem zweiten Arbeitsschritt der
abgestochene Boden gehoben wird. Der Arbeitsschritt des Ein
stechens erfolgt bei der Abwärtsbewegung der Pleuelstange und
der damit verbundenen nach vorne Bewegung des Grindelgelenks
und damit der Schar. Bei dieser Einstechbewegung wird die hin
tere Fläche der Schar durch Abwärtsbewegung der Koppelstange
abgesenkt. Im zweiten Arbeitsschritt wird die hintere Schar
fläche und damit der abgestochene Boden durch Aufwärtsbewegen
der Koppelstange angehoben. Um diesen optimalen Lockerungsab
lauf zu erzielen, ist es also zweckmäßig, Pleuelstange und
Koppelstange synchron auf- und abzubewegen. Dies erfolgt auf
besonders einfache Weise dadurch, daß die Koppelstange durch
eine Koppelstangen-Excenterwelle auf- und abbewegt wird und daß
die Koppelstangen-Excenterwelle und die Grindel-Excenterwelle
durch dieselbe Antriebswelle gedreht werden.
Bei bekannten Ausführungsformen von Tieflockerungsgeräten war
es zweckmäßig, die Koppelstange vor dem Grindel anzuordnen. Die
auf- und abbewegte Koppelstange zerteilte dabei den Boden wie
ein hin- und herbewegtes Messer. Diese Schneidbewegung wird nun
durch das Grindel selbst vorgenommen. Aus diesem Grund kann die
Koppelstange, die eigentlich nur zum Antrieb der Schar dient,
hinter dem Grindel in leichterer Bauweise angeordnet werden. Es
ist dann auch das Koppelstangengelenk gegen mechanische Beschä
digungen, z. B. durch schwere Steine, durch das Grindel geschützt.
Die Abnutzung der Scharspitze eines Tieflockerungsgerätes hängt
direkt mit dem von der Scharspitze im Boden zurückgelegten Weg
zusammen. Ein im wesentlichen geradliniger Weg der Scharspitze,
und damit der überhaupt möglich kürzeste Weg, ergibt sich dann,
wenn die geometrischen Abmessungen des Lockerers so gewählt sind,
daß die Abwärtsbewegung der Scharspitze durch die Bewegung des
Grindels im wesentlichen aufgehoben wird durch eine Aufwärts
bewegung, die durch die Koppelstange verursacht ist. Dies ist
bei der vorgenannten Ausführungsform mit U-förmigem Grindel
dann der Fall, wenn diese geometrischen Abmessungen so gewählt
sind, daß die Gleichung A sin a = Bl/L in etwa erfüllt ist.
Dabei ist A die senkrechte Komponente der Amplitude der Pleuel
stange, B die senkrechte Komponente der Amplitude der Koppel
stange, a der Winkel zwischen der Senkrechten und der Verbin
dungsgeraden zwischen Grindelhaltergelenk und Grindelgelenk,
l der Abstand zwischen der Spitze einer auf dem Scharhalter be
festigten Schar und dem Grindelgelenk und L der Abstand zwischen
Grindelgelenk und Koppelstangengelenk.
Eine wesentliche Einsparung an aufwendigen Grindel- und Koppelstangen-
Antriebsmitteln kann erzielt werden, wenn zum Antrieb von Grindel und
Koppelstange jeweils ein Winkelhebel vorgesehen ist, der in seinem Eck
bereich an einer einzigen angetriebenen Excenterwelle excentrisch ange
lenkt ist und dessen in etwa vertikal stehender Pleuelstangenarm an dem
Antriebsgelenk des Grindel angelenkt ist und dessen etwa horizontal
liegender Koppelstangenantriebsarm ein Koppelstangenantriebsgelenk auf
weist, an dem die Koppelstange angelenkt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren veranschaulichten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine weitgehend schematisierte Seitenansicht des hinteren Teils
eines Raupenfahrzeuges mit einem angebauten Tieflockerungsgerät;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines weiteren Aus
führungsbeispieles;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Tieflockerungsgerät nach Fig. 3.
Am hinteren Ende eines Raupenfahrzeuges 1 ist ein Anbaurahmen
2 befestigt. Mit diesem Anbaurahmen ist ein Lockerer 3 über Hub-
und Absenkmittel 4 verbunden. Im dargestellten Ausführungsbei
spiel bestehen diese Hub- und Absenkmittel aus zwei Parallel-
Lenkern 4.1 und einem Hubzylinder 4.2. Der Lockerer 3 weist
einen Grindelhalter 5 auf, an dem dreifach, in jeweils gleicher
Weise und in gleichen gegenseitigen Abständen jeweils ein
Grindel 6, ein Scharhalter 7 mit Schar 8, eine Pleuelstange 9
und eine Koppelstange 10 angeordnet sind. Seitlich am Grindel
halter 5 ist ein Antriebsaggregat 11 befestigt, das über An
triebswellen 12 in Gehäusen 28 laufende Grindelexzenterwellen
13 für die Auf- und Abbewegung der Pleuelstangen 9 und Koppel
stangenexzenterwellen 14 für die Auf- und Abbewegung der Koppel
stangen 10 antreibt. Die Anordnung von drei Grindeln mit zu
gehörigen Antriebsmitteln an einem Grindelhalter 5 ist aus Fig.
2 ersichtlich.
Jedes dargestellte Grindel besitzt - wie Fig. 1 zeigt - die Form
eines liegenden U. Das vordere Ende des oberen Schenkels 15
ist in einem Grindelhaltergelenk 16 mit dem Grindelhalter 5
verbunden. Um den Aufbau des Tieflockerungsgerätes möglichst kurz
zu halten, weist der Grindelhalter 5 einen Schenkel auf, der sich
weit in Richtung auf das Raupenfahrzeug 1 zu erstreckt. Damit
liegt das Grindelhaltergelenk 16 als vorderster Punkt des Locke
rers 3, in Fahrtrichtung 17 gesehen, schon dicht hinter dem Rau
penfahrzeug 1.
Der Steg 18 des U-förmigen Grindels ist unter einem geringen
Winkel 19 von etwa 4° bis 10°, vorzugsweise 6°, gegen die Senk
rechte so geneigt, daß das untere Ende des U vor dem oberen En
de liegt. Durch diese Stellung des Steges ist gewährleistet,
daß abgestochener Boden gut nach oben bewegt werden kann und
nicht gegen das Grindel gedrückt wird. Außerdem werden dadurch
nicht z. B. Steine oder Wurzeln nach unten auf die Schar gedrückt.
Der untere Schenkel 20 des U-förmigen Grindels 6 ist kürzer als
der obere Schenkel 15. An seinem vorderen Ende ist der Scharhal
ter 7 durch ein Grindelgelenk 21 befestigt. Die Länge des un
teren Schenkels 20 ist gegenüber der Länge des oberen Schenkels
15 so gewählt, daß der Winkel zwischen der Senkrechten
und der Verbindungsgeraden 23 zwischen Grindelhaltergelenk 16
und Grindelgelenk 21, dem Anstechwinkel a zwischen der Waage
rechten und der Oberfläche der Schar 8 entspricht. In diesem
Fall sticht die Schar tangential in den Boden ein, wenn das
Grindel 6 um das Grindelhaltergelenk 16 als Kreismittelpunkt
gedreht wird.
Dieser Antrieb des Grindels erfolgt durch die Pleuelstange 9,
die mit dem Grindel durch ein Antriebsgelenk 24 verbunden ist.
Dieses Antriebsgelenk befindet sich in etwa im Zusammenstoß
zwischen oberem Schenkel 15 und Steg 18. Die Pleuelstange wird
durch die Grindelexcenterwelle, die im wesentlichen rechtwink
lig zur Verbindungsachse zwischen Grindelhaltergelenk 16 und
Antriebsgelenk 24 über dem Antriebsgelenk steht, auf- und abbe
wegt.
Der Scharhalter 7 ist durch die Koppelstange 10, mit der er
im Koppelstangengelenk 22 verbunden ist, auf- und abbewegbar.
Die Koppelstange 10 verläuft im wesentlichen lotrecht, schließt
im dargestellten Ausführungsbeispiel jedoch mit der Senkrechten
den Winkel 19 ein, den auch der Steg 18 des Grindels mit der
Senkrechten einschließt.
Im folgenden sei der Bewegungsablauf des dargestellten
Tieflockerungsgerätes erläutert. Der Lockerer 3 befindet sich
zunächst in hochgezogenem Zustand an dem Raupenfahrzeug 1. Durch
Ausfahren des Hubzylinders 4.2 wird dann der Lockerer 3 abgesenkt
und dringt beim Fahren in Vorwärtsrichtung 17 unter die Boden
oberfläche 25 ein, bis er eine Maximaltiefe 26 erreicht hat, die
etwa 80 bis 120 cm beträgt. Gleichzeitig werden die Grindel
exzenterwelle 13 und die Koppelstangenexzenterwelle 14 durch
die Antriebswelle 12 mit 6 bis 7 Umdrehungen pro Sekunde ange
trieben. Das Antriebsaggregat 11 ist z. B. ein hydraulischer
Motor, der bei hoher Belastung seine Drehzahl ändert. Die ange
gebene Drehzahl von einigen Umdrehungen pro Sekunde stimmt da
her nur für Arbeit in durchschnittlich festen Böden.
Die Hübe von Pleuelstange 9 und Koppelstange 10 durch die
angetriebenen Excenterwellen haben nun den Betrag A. Wird
die Pleuelstange senkrecht um den Betrag A abgesenkt, so führt
das Grindel und mit diesem auch das Grindelgelenk 21 eine Dreh
bewegung um das Grindelhaltergelenk 16 aus. Wegen des oben er
wähnten Abstechwinkels a bewegt sich dann das Grindelgelenk um
den Relativbetrag A × cos a, bei dem nur die Drehbewe
gung des Grindels und nicht die gesamte Vorwärtsbewegung des
Raupenfahrzeugs berücksichtigt ist, vorwärts. Bei der Auf
wärtsbewegung der Pleuelstange erfolgt eine entsprechende
Rückwärtsbewegung des Grindelgelenks. Während dieser Aufwärts
bewegung der Pleuelstange bewegt sich aber auch die Koppel
stange 10 und mit ihr die hintere Fläche der Schar 8 aufwärts.
Dadurch wird der abgestochene Boden angehoben.
Während der Hin- und Her-Drehbewegung des Grindels führt das
Grindelgelenk 21 nicht nur die Vor- und Zurückbewegung mit
dem Betrag A cos a, sondern auch eine Auf- und Abwärtsbewegung
mit dem Betrag A sin a aus. Diese Bewegungen übertragen sich
auch auf die Scharspitze 27, die jedoch auch der Auf- und Ab
wärtsbewegung aufgrund der Auf- und Abwärtsbewegung der Koppel
stange unterworfen ist. Befindet sich die Scharspitze 27 um den
Betrag l beabstandet vor dem Grindelgelenk 21 und das Koppel
stangengelenk 22 beabstandet um den Betrag L hinter dem Grindel
gelenk 21, und führt die Koppelstange eine Auf- und Abwärtsbe
wegung mit der Amplitude ebenfalls A aus, so führt die Schar
spitze 27 aufgrund dieses Antriebes eine Auf- und Abbewegung
mit dem Betrag A × l/L aus. Dabei würde sich die Scharspitze
aufgrund der Bewegung, die durch die nach unten gehende Pleuel
stange vermittelt wird, ebenfalls nach unten, und durch die
Bewegung die durch die gleichzeitig nach unten bewegte Koppel
stange vermittelt wird, nach oben bewegen. Die Scharspitze bewegt
sich dann im Mittel ziemlich geradlinig und damit auf dem kür
zesten Weg, bei geringstem Verschleiß, durch den Boden, wenn
die Auslenkung A sin a nach unten gerade etwa der Auslenkung
A × l/L nach oben entspricht. Ein besseres Einstechen der Schar,
bei der sie in etwa als Tangentialfläche an den Kreis des Grin
delgelenkes um das Grindelhaltergelenk bewegt wird, ergibt sich
allerdings dann, wenn die durch die Koppelstangenbewegung aus
gelöste Bewegung der Scharspitze nach oben geringer ist als
die durch die Grindelbewegung ausgelöste Scharspitzenbewegung
nach vorne unten.
Die Vorteile der geradlinigen Bewegung der Scharspitze oder
einer solchen Bewegung der Scharspitze, die ein besonders gu
tes Einstechen erlaubt, wurden vorstehend beschrieben. Ein
Nachteil bei der geradlinigen Bewegung besteht darin, daß das
durch die Scharbewegung gelockerte Volumen gegenüber anderen
Bewegungsformen verringert ist. Ein Bewegungsablauf, bei dem
die Scharspitze besonders einfach in den Boden einstechen kann,
führt dazu, daß der Energieaufwand für den Einstechvorgang er
heblich geringer ist als der Energieaufwand für den darauffol
genden bodenhebenden Lockerungsvorgang. Eine gleichmäßigere
Verteilung der zur Lockerung aufgewendeten Energie bei Vor-
und Zurückbewegung des Scharhalters und ein gleichzeitiges
großes, gelockertes Volumen ergibt sich dann, wenn die Auf-
und Abbewegung der Scharspitze aufgrund der Auf- und Abbewe
gung der Koppelstange größer ist als ihre Auf- und Abbewegung
aufgrund der Auf- und Abbewegung des Scharhalters 7. Dies kann
z. B. dadurch erreicht werden, daß die Hübe von Pleuelstange 9 und Koppel
stange 10 nicht den selben Betrag A haben, wie in Fig. 1 dar
gestellt und im bisherigen Beispiel erläutert, sondern daß
der Hub B der Koppelstange 10 größer ist als der Hub A der
Pleuelstange 9.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Koppelstange 10
hinter dem Grindel 6. Dadurch befinden sich die Koppelstange 10
und das Koppelstangengelenk 22 im Schutz des Grindels 6, das
dann alle Beanspruchung, z. B. durch Steine und Wurzeln von der
Koppelstange abhält. Das Koppelstangengelenk, wie auch das Grin
delgelenk sind außerdem durch die Schar 8 geschützt, die als
besonders beanspruchtes Teil leicht auswechselbar mit dem Schar
halter verbunden ist und diesen nach außen zu beiden Seiten hin
etwas überragt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind keine Zuleitungen
vom Raupenfahrzeug zum Antriebsaggregat 11, das als Hydraulik
motor ausgebildet ist, dargestellt. Dieser Hydraulikmotor kann
an den hydraulischen Ölkreislauf des Raupenfahrzeuges ange
schlossen sein, das Tieflockerungsgerät kann aber auch mit ei
nem eigenen Antrieb versehen sein. Dieser Antrieb muß nicht
notwendigerweise ein hydraulischer Motor sein, sondern kann
auch ein beliebiger anderer Motor sein. Auch die Hub- und Ab
senkmittel für den Lockerer und die Ausgestaltung für das Vor-
und Zurückbewegen des Grindels und das Auf- und Abbewegen der
Schar können anders als dargestellt ausgeführt sein. Mit einem
Tieflockerungsgerät gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist es jedoch möglich, den Boden mit geringstem Kraft- und Ener
gieaufwand zu teilen und zu lockern. Es werden weniger Gelenke
im Boden benötigt als bei bisher bekannten Tieflockerungsgeräten
mit Steck- und Hubbewegungen, wodurch eine bessere Dimensio
nierung der Gelenke, ein besserer Freiwinkel des Scharsystems
und eine billigere Herstellung des Gerätes ermöglicht werden,
und wodurch außerdem die Gefahr von Ölverschmutzungen des Bo
dens herabgesetzt wird.
In den Fig. 3 und 4 ist an einem Tieflockerungsgerät eine
besondere Variation für den Antrieb von Grindel und Koppel
stange dargestellt. Dabei ist der Grundaufbau des Tief
lockerungsgeräts unverändert geblieben. Die Darstellung ent
spricht den Fig. 1 und 2. Für gleiche Teile sind gleiche
Bezugszeichen verwendet.
Anstelle der beim ersten Ausführungsbeispiel vorgesehenen
getrennten Excenter-Wellen, die über eine gemeinsame Antriebs
welle mit Getrieben angetrieben werden, ist nunmehr nur noch
eine Excenter-Welle 13 vorgesehen, die in Wellenlagern 31 hier
beispielsweise sechsmal gelagert ist. Die Wellenlager 31 sind
unter den drei Grindelhalterlagerarmen 5.1 befestigt. Zwischen
den Wellenlagern 31 trägt die Excenter-Welle 13 drei
Excenter 13.1. Die Excenter-Welle 13 wird vom Antriebs
aggregrat 11 mit geeigneter Geschwindigkeit angetrieben. Auf
jedem Excenter 13.1 sitzt zwischen den Wellenlagern 31 ein
Winkelhebel 30, der die Funktion einer Pleuelstange und
eines Koppelstangenantriebs übernimmt. Der Winkelhebel 30
ist satt und gleitend auf dem gegen ihn drehbaren Ex
center 13.1 gelagert und hat einen Pleuelstangenarm 30.1,
der dem Pleuel 9 nach den Fig. 1 und 2 entspricht und im
Antriebsgelenk 24 mit dem jeweiligen Grindel 6 gelenkig ver
bunden ist, so daß bei Drehung der Excenterwelle 13 die
Excenter 13.1 umlaufen und den Winkelhebel 30 auf- und ab
bewegen und geringfügig entsprechend dem kurzen Kreisbogen
weg des Antriebsgelenkes 24 und der Excentrizität des Ex
centers 13.1 verschwenken. Demgemäß macht der im wesentlichen
horizontal liegende Koppelstangenantriebsarm 30.2 des Winkel
hebels 30 eine im wesentlichen auf- und abwärts gehende in
ihrer Amplitude der doppelten Excentrizität des Excenters 13.1
und den Schwenkungen und Armlängen entsprechende Bewegung,
so daß die im Koppelantriebsgelenk 32 angelenkte Koppel
stange 10 mit dem Grindel eine entsprechende phasenabgestimm
te Auf- und Abwärtsbewegung ausführt und im wesentlichen die
gleiche zuvor beschriebene Bewegung der Schar 8 erfolgt.
Die Konstruktion kann bei einfachem Aufbau mit wenig Teilen
und Gelenken sehr stabil gebaut werden und ist somit kon
struktiv wesentlich einfacher als die Konstruktion nach dem
ersten Ausführungsbeispiel. Sie führt trotzdem zu einer
gleichen oder zumindest gleichwertigen Bewegung für die
Schar 8, wie sie vorn ausführlich beschrieben wurde und für
die Bodenauflockerung besonders vorteilhaft ist.
Bezugszeichenliste
1 Raupenfahrzeug
2 Anbaurahmen
3 Lockerer
4 Hub- und Absenkmittel
4.1 Parallel-Lenker
4.2 Hubzylinder
5 Grindelhalter
5.1 Grindelhalterlagerarm
6 Grindel
7 Scharhalter
8 Schar
9 Pleuelstange
10 Koppelstange
11 Antriebsaggregat
12 Antriebswelle
13 Grindel-Excenterwelle
13.1 Excenter
14 Koppelstangen-Excenterwelle
15 oberer Schenkel
16 Grindelhaltergelenk
17 Fahrtrichtung
18 Steg
19 Winkel
20 unterer Schenkel
21 Grindelgelenk
22 Koppelstangengelenk
23 Verbindungsgerade
24 Antriebsgelenk
25 Bodenoberfläche
26 Maximaltiefe
27 Scharspitze
a Abstechwinkel
A Amplitude
l Abstand zwischen 27 und 21
L Abstand zwischen 21 und 22
30 Winkelhebel
30.1 Pleuelstangenarm
30.2 Koppelstangenantriebsarm
31 Wellenlager
32 Koppelantriebsgelenk
2 Anbaurahmen
3 Lockerer
4 Hub- und Absenkmittel
4.1 Parallel-Lenker
4.2 Hubzylinder
5 Grindelhalter
5.1 Grindelhalterlagerarm
6 Grindel
7 Scharhalter
8 Schar
9 Pleuelstange
10 Koppelstange
11 Antriebsaggregat
12 Antriebswelle
13 Grindel-Excenterwelle
13.1 Excenter
14 Koppelstangen-Excenterwelle
15 oberer Schenkel
16 Grindelhaltergelenk
17 Fahrtrichtung
18 Steg
19 Winkel
20 unterer Schenkel
21 Grindelgelenk
22 Koppelstangengelenk
23 Verbindungsgerade
24 Antriebsgelenk
25 Bodenoberfläche
26 Maximaltiefe
27 Scharspitze
a Abstechwinkel
A Amplitude
l Abstand zwischen 27 und 21
L Abstand zwischen 21 und 22
30 Winkelhebel
30.1 Pleuelstangenarm
30.2 Koppelstangenantriebsarm
31 Wellenlager
32 Koppelantriebsgelenk
Claims (11)
1. Gerät zur Tieflockerung von Böden mit einem Anbaurahmen und
einem mit diesem über Hub- und Absenkmittel verbundenen
Lockerer, der mindestens ein Grindel mit einem bewegbar an
diesem befestigten Scharhalter mit einer Schar aufweist,
der von einer über ein Koppelstangengelenk angreifenden,
auf- und abbewegten Koppelstange angetrieben wird, da
durch gekennzeichnet, daß der
Lockerer (3) einen Grindelhalter (5) aufweist, an dem
das Grindel (6) bewegbar befestigt ist, daß der Scharhal
ter (7) mit dem Grindel (6) durch nur ein Grindelgelenk (21)
und mit der Koppelstange (10) durch ein in Fahrtrichtung
hinter dem Grindelgelenk (21) liegendes Koppelstangenge
lenk (22) verbunden ist, und daß das Gerät Grindelantriebs
mittel zum Vor- und Zurückbewegen des Grindelgelenks syn
chron zur Auf- und Abbewegung der Koppelstange aufweist.
2. Tieflockerungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Koppelstange (10) hinter
dem Grindel (6) liegt.
3. Tieflockerungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Grindel (6) U-förmig
ausgebildet ist, mit einem außerhalb des Bodens befindlichen
oberen Schenkel (15), einem in etwa rechtwinklig zur Boden
oberfläche (25) stehenden Steg (18) und einem innerhalb
des Bodens befindlichen unteren Schenkel (20), an dessen
vorderem Ende sich das Grindelgelenk (21) befindet, daß
das Grindel (6) am vorderen Ende des oberen Schenkels (15)
über ein Grindelhaltergelenk (16) mit dem Grindelhalter (5)
verbunden ist, und daß das Grindel (6) durch die Grindel
antriebsmittel um einen kleinen Winkel um das Grindel
haltergelenk (16) hin- und herdrehbar ist.
4. Tieflockerungsgerät nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der kleine Winkel so gewählt
ist, daß sich das Grindelgelenk (21) um einige Zentimeter,
vorzugsweise zwei bis vier Zentimeter, hin- und herbewegt.
5. Tieflockerungsgerät nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die An
triebsmittel eine Grindel-Exzenterwelle (13) und eine Pleuel
stange (9, 30.1) aufweisen, deren eines Ende mit der Grin
del-Exzenterwelle drehbar, und deren anderes Ende mit dem
Grindel (6) in einem im Zusammenstoß zwischen oberem Schen
kel (15) und Steg (18) befindlichen Antriebsgelenk (24)
schwenkbar verbunden ist, und daß die Grindel-Exzenterwelle
(13) im wesentlichen rechtwinklig zur Verbindungsachse
zwischen Grindelhaltergelenk (16) und Antriebsgelenk (24)
über oder unter dem Antriebsgelenk liegt.
6. Tieflockerungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel
zwischen der Vertikalen und der Verbindungsgeraden (23) von
Grindelhaltergelenk (16) und Grindelgelenk (21) in etwa mit
dem Winkel (a) zwischen Schar (8) und Bodenoberfläche (25)
übereinstimmt.
7. Tieflockerungsgerät nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Winkel 15° bis 35°, vor
zugsweise 25° bis 30°, betragen.
8. Tieflockerungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß Pleuelstange (9,
30.1) und Koppelstange (10) synchron gemeinsam auf- und ab
bewegt werden.
9. Tieflockerungsgerät nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Koppelstange (10) durch
eine Koppelstangen-Excenterwelle (14) auf- und abbewegt
wird, und daß die Koppelstangen-Excenterwelle (14) und die
Grindel-Excenterwelle (13) durch dieselbe Antriebswelle (12)
gedreht werden.
10. Tieflockerungsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die geometri
schen Abmessungen so gewählt sind, daß gilt
A sin a ≈ Bl/L
A sin a ≈ Bl/L
- mit A = senkrechte Komponente der Amplitude der Pleuelstan ge (9).
- B = senkrechte Komponente der Amplitude der Koppel stange (10).
- a = Winkel zwischen der Senkrechten und der Verbindungs geraden zwischen Grindelhaltergelenk (16) und Grin delgelenk (21).
- l = Abstand zwischen Scharspitze (27) und Grindelgelenk (21).
- L = Abstand zwischen Grindelgelenk (21) und Koppelstangen gelenk (22).
11. Tieflockerungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Antrieb von Grindel (6) und Koppelstange (10) je
weils ein Winkelhebel (30) vorgesehen ist, der in
seinem Eckbereich an einer einzigen angetriebenen Ex
centerwelle (13) excentrisch angelenkt ist und dessen
in etwa vertikal stehender Pleuelstangenarm (30.1) an dem
Antriebsgelenk (24) des Grindels (6) angelenkt ist, und
dessen etwa horizontal liegender Koppelstangenantriebs
arm (30.2) ein Koppelstangenantriebsgelenk (32) aufweist,
an dem die Koppelstange (10) angelenkt ist.
Priority Applications (1)
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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