DE2151385C2 - Straßenfräsmaschine - Google Patents
StraßenfräsmaschineInfo
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C23/00—Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
- E01C23/06—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road
- E01C23/08—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades
- E01C23/085—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades using power-driven tools, e.g. vibratory tools
- E01C23/088—Rotary tools, e.g. milling drums
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/18—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools
- B28D1/181—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools using cutters loosely mounted on a turning tool support
Description
Die Erfindung betrifft eine Straßenfräsmaschine mit einem um die Zylinderachse drehbaren. Schlagkörper.
Fräszähne und/ oder Korundscheiben tragenden Fräswerkzeug,
das über ein Getriebe mit einer Antriebsein richtung verbunden ist.
Eine derartige Straßenfräsmaschine ist aus der US-PS 72 391 bereits bekannt. Bei der bekannten Straßenffäsfnäschine
verläuft die Drehachse des Fräswerkzeuges
parallel zu der Hauptebene der zu bearbeitenden Fräsfläche und senkrecht zur Fräsrichtung. Sie ist in
geeignetem Höhenabstand an einem fahrbaren Rahmen gelagert, so daß bei Verschiebung der .Straßenfräsmaschine
eine der Breite des Fräswerkzeuges entsprechende Nut aus der Straßendecke ausgefräst wird, in die
dann /. B. eine Markierung eingelegt werden kann. In
ähnlicher Weise können auch nicht mehr gewünschte Markierungen entfernt werden, so daß die Straßenfräsnuischine
dann zu einem Demarkierungsgerät wird.
Bei dieser bekannten Art der Fräswerkzeuglagerung -, mit /ur Fräsfläche paralleler und zur Fräsrichtung
senkrechter Drehachse ist jedoch der Wirkungsgrad noch verhältnismäßig schlecht, da das Fräswerkzeug
stets nur mit einer im wesentlichen gleichbleibenden Richtung an die zu bearbeitende Fräsfläche ar^edrückt
κι wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Fräswerkzeug
nicht mit starr an seinem Umfang eingesetzten Fräszähnen, sondern mit mit radialem Spiel gelagerten
Schlagkörpern versehen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Straßen-
-, fräsmaschine derart zu verbessern, daß der Fräsvorgang
mit größerem Wirkungsgrad durchführbar ist, insbesondere bei Fräswerkzeugen, die radial mit Spiel gelagerte
Schlagkörper aufweisen.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch. daß das Getriebe mit einer Vorrichtung zum zusätzlichen
Antrieb des Fräswerkzeuges um eine zu der zu fräsenden Fläche im wesentlichen senkrechten Achse
ausgestattet ist. Dadurch wird es möglich, das Fräswerkzeug nicht nur in der Vorschubrichtung im
:·; wesentlichen geradlinig an der Fräsfläche angreifen zu
lassen, sondern zusätzlich auch mit einer überlagerten Kreisbewegung, so daß das verspanenue Material unter
beliebigen Winkeln erfaßt und mit erhöhter Geschwindigkeit angegriffen werden kann.
jo Da auch Anwendungsfälle vorstellbar sind, bei denen
diese Überlagerte Kreisbewegung nicht erwünscht ist, kann die Antriebsvorrichtung von dem Fräswerkzeug
gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung abgekoppelt werden, so daß das Fräswerkzeug sich
ι·, dann in herkömmlicher Weise lediglich um seine Längsachse dreht. Diese Möglichkeit erweist sich vor
allem am Anfang bzw. am Ende einer Fräsnut als vorteilhaft, wenn hier z. B. ein rechtwinkliger Anschluß
der Fräsnut vorgesehen werden soll, aber auch dann. 4(« wenn mittels der erfindungsgemaikn Straßenfräsma
schine Nuten ausgearbeitet werden sollen, deren Breite geringer als die Gesamtbreite des Fräswerkzeuges ist.
ober aber etwa zwei parallel nebeneinander verlaufende
Nuten durch entsprechende geteilte Werkzeuge herge-4i
stellt werden sollen, in welchem Falle die Rotationsbewegung um eine senkrechte Achse nicht vorgenommen
werden darf.
Um eine möglichst einfache Umschaltung zwischen diesen beiden Betriebsarten vornehmen zu können, ist
es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung günstig wenn zur wahlweisen Ab· bzw. Ankopplung der
zusätzlichen Antriebsvorrichtung von dem bzw. an da-Fräswerkzeug ein Stellhebel vorgesehen ist
Dienen als Fräswerkzeuge Schlagkörper, ist die
5Ί erfindungsgemäße zusätzliche Kreisbewegung um eine
horizontale Achse besonders vorteilhaft, weil durch die
von den .Schlagkörpern ausgeführte Radialbewegung das Material der Straßenoberfläche sich erheblich
leichter lösen läßt als im Falle einer nur um die horizontale Längsachse antreibbaren Fräsmaschine.
Da die äußeren Enden des Fräswerkzeuge«, infolge der überlagerten Kreisbewegung jeweils die gesamte
Breite der Fräsnut durchlaufen, genügt unter Umständen auch eine kleinere Anzahl von Schlagkörpern, die
-'' dann nur in den Randbereichen des Fräswerkzeug^,
angeordnet zu werden brauchen. Wird eine ausreichend kleine Vorschubgeschwindigkeit eingehalten, kann auch
mit dieser verringerten Anzahl von Schlagkorpern die
Fräsnui in ihrer ganzen tlreiie hergestellt werden.
Ähnlich können die Schlagkörper auch mit von der
Mitte des Fräswerkzeugs zu dessen Randbereichen hin zunehmender Dichte über die Fräswerkzeuglänge
verteilt sein. Bei nicht wirksamem zusätzlichem Antrieb kann dann eine Fräsnut mit einem Profil hergestellt
werden, descen Tiefe von der Mitte der Frasnui 2.L. cien
Randbereichen hin zunimmt. Umgekehrt läßt sich ein Fräsnutprofil mit von der Mitte zu den Randbereichen
hin abnehmender Tiefe erhalten, wenn die Schlagkörper mit von der Mitte des Fräswerkzeugs zu dessen
Randbereichen hin abnehmender Dichte über die Fräswevkzeuglänge verteilt sind.
Es ist günstig, die zusätzliche Antriebsvorrichtung gemäß einer noch anderen Weiterbildung der Erfindung
aus einer von der Straßenfräsmaschine um eine im wesentlichen zur Fräsfläche senkrechte Achse drehbar
gelagerten Hohlwelle bestehen zu lassen, die an ihrem unteren Ende eine das Fräswerkzeug in zur Fräsfläche
paralleler Richtung drehbar haltende Gabel aufweist und in deren Innerem eine Antriebswelle für den
Drehantrieb des Fräswerkzeugs um die zur Fräsfläche
parallele Achse drehbar gehalten ist.
Diese Hohlwelle und die darin angeordnete Welle können über eine an ihrem oberen Ende angeordnete
Getriebeeinrichtung mit einem gemeinsamen Antrieb verbunden sein. Gemäß einer noch anderen Ausführungsform
ermöglicht die Getriebeeinrichtung eine Verstellung des Verhältnisses zwischen der Drehbewegung
des Fräswerkzeugs um die zur Fräsfläche parallele Achse und der Drehbewegung der Gabel um die dazu
senkrechte Achse.
Man kann auch das Fräswerkzeug zweiteilig ausführen und dann in der Gabel derartig halten und antreiben,
daß die Teile zueinander gegenläufig sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in den
Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 schematisch allgemein eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgestalteten Straßenfräsmaschine;
F i g. 2 sehe latisch den Aufbau einer das Fräswerkzeug
enthaltenden Bearbeitungseinheit einer Straßenfräse nach der Erfindung:
F i g. 3 eine gegenüber F i g. 2 etwas abgewandelte Ausführungsform einer Bearbeitungseinheit: und
Fig.4a—c verschiedene Ausführungsformen von an
dem Fräswerkzeug mit radialem ..piel befestigten
Schlagkörpern.
Im einzelnen läßt Fig.) eine allgemein mit 10
bezeichnete Straßenfräse nach der Erfindung erkennen. Ein Chassis 12 ruht ücir Laufräder 14 auf der
Straßenoberfläche auf und trägt ein allgemein mit 16 bezeichnete; Antriebsaggregat für den Antrieb eines in
einer Tragkonstruktion 18 gelagerten Fräswerkzeuges 20 sowie ggf. die Erzeugung einer Vorschubbewegung.
Das Antriebsaggregat 16 bildet keinen unmittelbaren Bestandteil der Erfindung, so daß auf dessen Aufbau
nicht näher eingegangen werden soll. Neben dem Antriebsaggregat 16 kann ein Gerätekasten 17 stehen.
Die Tragkonstruktion 18 und die Fräswelle 20 bilden lusammen eine allgemein mit 22 bezeichnete Bearbeitungseinheit.
Den Aufbau der den eigentlichen Gegenstand der Erfindung bildenden Bearbeilungseinheit 22 veranschaulicht
F i g. 2. In ein die gesamte Bearbeitungseinheit 22 abschließendes Gehäuse 24 ragt eine Abtriebswelle 25 des Antriebsaggregates 16. An ihrem freien
Ende steht die Abtriebsäule 25 über ein Kegelrad 27 mit einem Kegelrad 28 in Verbindung, das auf einer sich
in Längsrichtung der Bearbeilungseinheit 22 erstrekkenden Antriebswelle 26 silzi. Die Antriebswelle 26
reicht bis in die Nahe des unteren Endes der Bearbeitungseinheit 22 und gehl dort in ein Kegelrad 29
über, das mit einem Kegelrad 30 in Eingriff steht. Das Kegelrad 30 sitzt auf einem Wellenstummel 32, dessen
dem Kegelrad 30 abgewandtes Ende eine Riemenscheibe 34 aufnimmt. Die Riemenscheibe 34 ist über einen
in Treibriemen 36 mit einer weiteren Riemenscheibe 35
gekoppelt, die unmittelbar an das Fräswerkzeug 20 angeschlossen ist. Statt einer Drehmomentübertragung
mittels Treibriemen kommt naturgemäß ebenso eine Drehmomentübertragung mittels miteinander kämmender
Zahnräder oder auch mittels Ketten und entsprechende. Kettenräder in Betracht.
Die Lagerungen der verschiedenen Wellen sind jeweils nur schematisch angedeu'et, ohne näher
erläutert zu sein, da ihre Funktion durch Betrachtung -° der Zeichnung allein verständlich ist.
Wird auf die Abtriebswelle 25 °;n Drehmoment
ausgeüb·.. so kommt es zwangsläufig />· einer Drehung
des Fräswerkzeuges 20, wie dies allgemein bekannt ist.
Am oberen Ende der Antriebswelle 26 sitzt ein erstes
^5 Stirnrad 38. das mit einem zweiten Stirnrad 40 kb.nmt.
welches drehfest mit einem Wellenstück 42 verbunden ist. Das Wellenstück 42 greift über ein Abtriebsrad 46 in
einen Zahnkranz 48, der sich am äußeren Umfang des oberen Endes einer Hülse 50 befindet, die die
w Antriebswelle 26 frei drehbar umgibt.
Die Hülse 50 läuft an ihrem unteren Ende in einen Gabelkopf 52 aus. in dem das Fräswerkzeug 20 drehbar
gelagert ist.
In der mit Fig.2 gezeigten Stellung wird demnach
über das erste Stirnrad 38 die Hülse 50 ebenfalls angetrieben, so daß der Gabelkopf 52 rotiert und dem
Fräswerkzeug 20 in der angestrebten Weise zusätzlich zu dessen Drehung um seine Längsachse eine
Drehbewegung um die Längsachse der Antriebswelle 26 erteilt. Dadurch kann das Fräswerkzeug 20 an der
Straßendecke nicht nur in der eigentlichen Vorschubrichfng. sondern zusätzlich mit einer überlagerten
kreisenden (radierenden) Bewegung angreifen. Es versteht sich, daß die Überlagerung der Drehbewegung
statt mit Hilfe der Zahnräder 38,40 ebenso et* a mittels
eines Planetengetriebes o. dgl. erzeugt verden kann,
wobei die spezielle technische Lösung je nach dem Einzelfall gewählt werden kann.
Wird eine zusätzliche Drehbewegung für das Fräswerkzeug 20 nicht gewünscht, so kann das zweite
Stirnrad 40 in Richtung eines Pfeiles 45 über einen in F i g. I mit 56 bezeichneten Stellhebel angehoben
werden, da es etwa mitteis einer Nut-/Federverbindung 44 axialverschieblich auf dem Wellenstück 42 gelagert
ist. Dauurch wird die Kopplung mit dem ersten Stirnrad
38 aufgehoben und somit ein Drehmoment auf den Gabelkopf 52 nicht mehr ausgeübt. Eine geeignete nicht
dargestellte Fixiervorrichtung sorgt dafür, daß der Gabelkopf 52 bei Auftrennung der Verbindung zwisehen
dem ersten .S'irnrad 38 und dem zweiten Stirnrad 40 in der erforderlichen Weise so ausgerichtet ist, daß
die Längsachse des Fräswerkzeugs 20 senkrecht zur
Vorschubrichtung verläuft. Statt des an der Tragkonstruktion 18 angebrachten Stellhebels 56 kann ein
Stellhebel (nicht dargestellt) auch unmittelbar in Nähe eines Bedit^upgsgrifhs eines Handhebels 68 an^eiTcinet
und dann über entsprechende Gestänge, Bowdenzüge o. dgl. mit dem Stirnrad 40 gekoppelt sein, so daß ein
einfaches F.in- bzw. Ausschalten der ubi'rlagc-'Men
Drehbewegung unmittelbar in der normalen Beilie
nungsposition möglich ist.
Mit F i g. 3 ist eine etwas abgewandelte Ausführungsform
einer Bearbeitungseinheil 22 entsprechend Fig. 2 wiedergegeben. Teile, die Teilen in F i g. 2 entsprechen,
sind jeweils mit den gleichen Bezugs/eichen, ergänzt um ein Apostrophzeichen, versehen. Die Antriebswelle 26'
greift über das Kegelrad 29' nicht nur an einem Kegelrad 30', sondern außerdem an einem Kegelrad
30-a an. Dieses Kegelrad 30';/ sitzt auf einem
Wellenstummel 12'<f, der ahnlich wie der Wellensium
mcl 32' in eine Fräsplatte 54 übergeht. Am Umfang der
Fräsplatte 54 befinden sich Achsen 58', auf denen ähnlich wie in Fig. 2 die .Schlagkörper 60 auf den
Achsen 58 Schlagkorper 60' sitzen. Die Ausführungsform der Fig. 3 unterscheidet sich gegenüber F i g. 2
somit in erster Linie dadurch, daß das Fräswerkzeug 20'
in zwei Abschnitte mit den Fräsplatten 54 unterteilt ist, die jeweils für sich und gegenläufig angetrieben werden.
Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2
sind die Schlagkorper 60' hier nur in den Randbereichen des Fräswerkzeuges 20' angeordnet. Für den Fall, daß
die Fräsnut durch möglichst geradlinige Abschlußkanten begrenzt sein muß, die sich durch die lose gelagerten
Schlagkorper 60' ggf. nicht herstellen lassen, kennen statt der äußersten Schlagkörpcr feste Korundscheiben
vorgesehen sein, die ihre Lage relativ zu der Fräswelle 20' nicht ändern. Solche festen Korundscheiben
erweisen sich auch dann als vorteilhaft, wenn das zufräsende Material feste Einschlüsse enthält, die durch
die eigentliche Fräs- bzw. Schlagbewegung des Fräswerkzeuges nicht zerkleinert werden können, sondern
als zusammenhängende Stücke ausgerissen werden, so daß Fräsnuten mit unregelmäßigen Begrenzungskanten
entstehen würden. Mit den seitlich angebrachten Korundscheiben lassen sich solche Einschlüsse dagegen
schleifend durchtrennen, wobei dann insbesondere auch ein nur geradliniger Vorschub des Fräswerkzeuges,
ohne überlagerte Drehbewegung, infrage kommt.
Das Fräswerkzeug 20 kann grundsätzlich mit an seinem Umfang eingesetzten Fräszähnen versehen sein.
Ebenso können sich in gleichen radialen Abständen von der Drehachse des Fräswerkzeuges 20 und parallel da/u
Achsen 58 zwischen den beiden Enden des Fräswerkzeuges 20 erstrecken, auf denen (vgl. Fig. 4a) mit
radialem Spiel eine Vielzahl von Schlagkörpern 60 sitzen, die bei Drehung des Fräswerkzeuges 20 nach
radial außen geschleudert werden und mit ihrer Masse frei auf die Straßenoberfläche einwirken. Die Fig. 4a.
4b und 4c zeigen unterschiedliche Ausführungen für derartige Schlagkorper. so die Fig. 4a ringförmige
Schlagkorper 60a mit etwa rechteckförmigen Umfangszähnen
od^r Schlagkorper 606 mit zugespitzten
Umfangszähnen. während die Fig. 4b einen die Achse mit einen Ringansatz 59 umschließenden Schlagkorper
60c zeigt, bei dem der Ringansatz 59 in einen Schaft und von dort in einen Schlagkopf 63 übergeht.
Der Schlagkörper 6Odgemäß F i g. 4c besitzt anstelle
des mit Fig.4b dargestellten Ringansatzes 59 eine ■
Verdickung 64. so daß die mit einem Längsschlitz 66
versehene Achse 58,; den Schalt 82 gerade noch
aufnehmen kann, die Verdickung 64 aber nicht mehr hindurchpaßt, so daß der Schlagkorper 60 (/ sich bei
Rotation des Fräswerk/euges 20 in Längsrichtung seines Schaftes 62 durch den Liingsschlitz 66 hindurchglcilend
hin und herbewegen kann. Infolge des gegenüber den Ausführungsmöglichkeilen nach F i g. 4a
b/w. 4b erheblich vergrößerten Spiels läßt sich dadurch noch eine weitere Intensivierung des Schlageffektes
erreichen.
Zur Erhöhung der Lebensdauer können die Schlagkorper
an ihren Sihl.igflachen gehärtet o(Lr auch mit
I lartmetalleinsät/en versehen sein.
Die liearbeiuingseinhcit 22 kann im Verhältnis zu
dem Chassis 12 gegen Federwirkung höhenverschieblieh
gelagei t sein, um /.. B. die Bcarbeitungseinheit 22 in
Ruhestellung von der .Straßenoberfläche abzuheben. I Iber einen beispielsweise νι,η einer Deichsel gebildeten
Handhebel 68 kann die Bearbeituneseinheit 22 in entgegengesetzter Richtung verschoben werden, um so
die jeweils günstigste Höhenlage für das Fräswerkzeug 20 im Verhältnis zur .Straßenoberfläche entsprechend
den jeweiligen Beobachtungen einzustellen. Damit eine maximale Frästiefe nicht überschritten wird, ist in F i g. 2
ein Anschlag 70 zu erkennen, der auch höhenverstellbar sein kann.
Um Unebenheiten der Straßenoberflächc ausgleichen zu können kann die Bearbeitungseinheit 22 vorzugsweise
kardanisch aufgehängt bzw. mittels eines Pendellagers gelagert sein, so daß jeweils eine parallele
Ausrichtung der Drehachse des Friiswerkzeuges 20 zur Hauptebene der Straßenoberfläche ermöglicht wird.
Zur Erhöhung der Führungsgenauigkcit können an der der zu bearbeitenden Fräsfläche zugewandten Seite der
Bearbeitungseinheit 22 außerhalb des Wirkungsbereiches des Fräswerkzeuges 20 zu der Fräsfläche
gerichtete Begrenzungsorgane angeordnet sein, die in Nähe der Straßenoberfläche liegen und so steis für eine
senkrechte Ausrichtung der Längsachse der Bearbeitungseinheit 22 zur Straßenoberfläche sorge", wobei die
Bearbeitungseinheit 22 infolge der kardamschen bzw. Pendellagerung zu folgen vermag.
Infolge der verbesserten Wirkungsweise, insbesondere
durch die beschriebenen, lose an dem Fräswerkzeug 20 angesetzten Schlagkorper können auch Nuten mit
größerer Tiefe gefräst werden, so daß die erfindungsgemäße Straßenfräse einen gegenüber bisher bekannten
Straßenfräsen erweiterten Einsatzbereich aufweist und sich teilweise universell sowohl zur Demarkierung als
auch zur Herstellung neuer, mit Markierungen auszulegender Fräsnuten eignet.
Die Koppelung zwischen dem Antrieb für die Drehung des Fräswerkzeugs 20 um seine horizontale
Achse sowie dem Antrieb für die überlagerte Drehung des Fräswerkzeuges 20 um eine vertikale Achse braucht
nicht, wie vorstehend beschrieben, starr zu sein, sondern
kann auch variabel sein, so daß sich das Verhältnis
zwischen Grunddrehbewegung und überlagerter Drehbewegung bedarfsweise, vorzugsweise stufenlos, verändern
läßt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche:I.Straßenfräsmasehine mi; ;'>nem um die 'Zylinderachse drehbaren, Schlagkörper, Ki »^•^r.c und/oder Korundscheiben tragenden Fräswerkzeug, das über ein Getriebe mit einer Antriebseinrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (22) mit einer Vorrichtung (38, 44, 46, 48, 50, 52) zum zusätzlichen Antrieb des Fräswerkzeuges (20) um eine zu der zu fräsenden Fläche im wesentlichen senkrechte Achse ausgestattet ist.
- 2. Straßenfräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Antriebsvorrichtung wahlweise mit dem Fräswerkzeug (20) koppelbar und von diesem abkoppelbar ist.
- 3. Straßenfräsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen Ab- bzw. Ankopplung der zusätzlichen Antriebsvorrichtung von dem bzw. an das Fräswerkzeug (20) ein Stellhebel (56) vorgesehen ist.
- 4. Straficflfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 —3. dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Antriebsvorrichtung aus einer von der Straßenfräsmaschine um eine im wesentlichen zur Fräsfläche senkrechte Achse drehbar gelagerte Hohlwelle (50) besteht, die an ihrem unteren Ende eine das Fräswerkzeug in zur Fräsfläcnre parallelen Richtung drehbar haltende Gabel (52) aufweist und in deren Innerem eine Antriebswelle (26) für den Drehantrieb des Fräswerkzeugs (20) um die zur Fräsfläche parallele Achse drehbar gehalten ist.
- 5. Stralieniräsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß üe Höh -velle (50) und die darin angeordnete Welle (26) über eine an ihren oberen Enden angeordnete Getnebeei dichtung (25, 27, 28, 38, 40, 46, 48) mit einem gemeinsamen Antrieb (16) verbunden sind.
- 6. Straßenfrasmaschinr nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeeinrichtung eine Verstellung des Verhältnisses zwischen der Drehbewegung des Fräswerkzeugs (20) um die zur Fräsfläche parallele Achse und der Drehbewegung der Gabel (52) um die dazu senkrechte Achse ermöglichen.
- 7. Straßenfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1—6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fräswerkzeug (20) zweiteilig ist und in der Gabel (52) derart gehalten und angetrieben wird, daß die Teile (54) zueinander gegenläufig sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712151385 DE2151385C2 (de) | 1971-10-15 | 1971-10-15 | Straßenfräsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712151385 DE2151385C2 (de) | 1971-10-15 | 1971-10-15 | Straßenfräsmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2151385A1 DE2151385A1 (de) | 1973-04-19 |
DE2151385C2 true DE2151385C2 (de) | 1983-01-13 |
Family
ID=5822429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712151385 Expired DE2151385C2 (de) | 1971-10-15 | 1971-10-15 | Straßenfräsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2151385C2 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
US4743140A (en) * | 1985-07-03 | 1988-05-10 | Maletic Victor A | Texturing device for wet concrete |
EP0763410B1 (de) * | 1995-09-15 | 2003-04-23 | Von Arx Ag | Fahrbares Oberflächenbearbeitungsgerät |
DE102021109668A1 (de) | 2021-04-16 | 2022-10-20 | Hochschule Konstanz | Getriebe für eine Arbeitsmaschine und Arbeitsmaschine |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2817275A (en) * | 1954-11-04 | 1957-12-24 | Earl A Lenker | Machine for cutting road surfaces |
US3072391A (en) * | 1960-06-21 | 1963-01-08 | James F Mcdarrah | Disintegrating machine having cutting and impact action |
-
1971
- 1971-10-15 DE DE19712151385 patent/DE2151385C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2151385A1 (de) | 1973-04-19 |
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Legal Events
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