DE543246C - Vorrichtung zum Einstellen der Arbeitstiefe von Hackmaschinen mit umlaufenden Werkzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen der Arbeitstiefe von Hackmaschinen mit umlaufenden WerkzeugenInfo
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- DE543246C DE543246C DES94778D DES0094778D DE543246C DE 543246 C DE543246 C DE 543246C DE S94778 D DES94778 D DE S94778D DE S0094778 D DES0094778 D DE S0094778D DE 543246 C DE543246 C DE 543246C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B39/00—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B39/08—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing with rotating tools such as weeding machines
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3. FEBRUAR 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 a GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1929 ab
Bei Hackmaschinen mit mehreren Sätzen rotierender Werkzeuge, zwischen denen während
des Hackens ein mit einer Pflanzenreihe besetzter Bodenstreifen unbearbeitet hindurchtritt,
ist es bekannt, zum Einstellen der Arbeitstiefe der Werkzeuge Gleitsporne vorzusehen, die
an dem die Werkzeuge tragenden Rahmen verstellbar befestigt sind. Bei den bekannten Einrichtungen
sind die Sporne jedoch immer vor den Werkzeugen angeordnet, so daß sie auf dem
unbearbeiteten Boden laufen. Dies hat aber den Nachteil, daß die Sporne den Bodenunebenheiten
folgen und der Gang der Werkzeuge ungleichmäßig und unruhig wird.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Sporne in der Fahrtrichtung
hinter den Werkzeugen angebracht sind, so daß sie in dem bearbeiteten Bodenstreifen
gleiten, wodurch die Eindringtiefe stets gleichbleibt und der Gang weich wird. Die
Sporne haben vorzugsweise eine über ihre schräge Fläche nach hinten ragende scharfe
Schneide aus Stahl. Falls die Sporne an den bekannten Schutzrinnen für den unbearbeiteten
Pflanzenstreifen, welche gleichzeitig als Werkzeugträger dienen, befestigt sind, kann auch der
untere Rand der Rinnenwände mit einer über die schräge Fläche der Sporne reichenden Stahlschneide
versehen sein.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen erläutert.
Abb. ι zeigt eine mit zwei Werkzeuggruppen versehene Hackmaschine von der Rückseite.
ι ist der Maschinenkörper mit dem Antriebsmotor 2 und dem hinteren Getriebegehäuse 3.
Von diesem Gehäuse wird der Antrieb über eine im Gehäuseteil 4 gelagerte Querwelle und
die in den Auslegern 5 sitzenden Getriebe auf die Hackwellen 6 übertragen, die mit den Hackwerkzeugen
7 besetzt sind.
Durch den Raum zwischen den beiden Hackvorrichtungen tritt während des Hackens der
mit einer Pflanzenreihe besetzte Bodenstreifen, der unbearbeitet bleibt.
Die Einstellung der Arbeitstiefe erfolgt mit Hilfe zweier Sporne 8, die erfindungsgemäß in
der Fahrtrichtung hinter den Hackvorrichtungen so angebracht sind, daß sie im wesentlichen
im gefrästen Boden liegen bzw. den gefrästen Boden vom unbearbeiteten Bodenstreifen trennen.
Die Sporne 8 sind gemäß der in Abb. 2 dargestellten Vorderansicht mit einer scharfen
Schneide 9 versehen, die etwa in der Vertikalebene verläuft. Die Sporne laufen an ihrem
unteren Ende in eine schräge Fläche 10 aus, die von vorn nach hinten abfällt. Die Vorderseite
der Fläche 10 ist angeschärft.
Beim Arbeiten der Maschine hinterlassen die
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Georg Peneffin Berlin-Wilmersdorf.
L·
043240
Sporne, da sie am Rande der gefrästen Bodenstreifen liegen, keine schädliche Spur. Ferner
werden die von den Spornen verdrängten Erdkrumen infolge der Schräge der Fläche io nicht
zu den Pflanzen auf den ungefrästen Bodenstreifen gedrängt, sondern zum gefrästen Erdboden.
Dadurch wird ein Zuschütten der Pflanzenreihe verhütet.
Die Tiefensporne können bei Hackmaschinen
Die Tiefensporne können bei Hackmaschinen
to mit Schutzrinnen in bekannter Weise an den Außenwänden der Rinne selbst angebracht werden.
Eine derartige Anordnung ist in Abb. 3 dargestellt. In der Abbildung ist die Lage der Hack-
15' walzen gestrichelt angedeutet. Die Schutzrinne liegt in bekannter Weise zwischen den beiden
Hackwalzen. Sie ragt sowohl nach vorn als auch nach hinten über den Umkreis der Werkzeuge
hinaus. Die vorderen Enden der Rinne 11 sind nach außen abgebogen, jedoch nur in ihrem
oberen, nicht im unteren Teil, der in den Boden eingreift. Die nach außen gebogenen Enden 12
drängen breitere Pflanzen zur Seite unter die Schutzrinne.
Die Befestigung der Rinne am Maschinenkörper erfolgt mit Hilfe der Öse 13 durch einen
Einstellbügel 14, mit dem man die Rinne heben oder senken kann.
Die Sporne 8 sitzen hinter den Werkzeugen, jedoch in einiger Entfernung vom hinteren Rande der Rinne. Sie sind in Bohrungen oder Schlitzen so gelagert, daß ihre Höhe, Winkelstellung und Entfernung von der Fräswalze, beliebig eingestellt werden kann. Die vertikale Schneide des Spornes kann auch ganz oder teilweise von der Rinne selbst gebildet werden.
Die Sporne 8 sitzen hinter den Werkzeugen, jedoch in einiger Entfernung vom hinteren Rande der Rinne. Sie sind in Bohrungen oder Schlitzen so gelagert, daß ihre Höhe, Winkelstellung und Entfernung von der Fräswalze, beliebig eingestellt werden kann. Die vertikale Schneide des Spornes kann auch ganz oder teilweise von der Rinne selbst gebildet werden.
Die Sporne 8 werden zweckmäßig so angeordnet, daß der untere Rand der Rinne 11 über
die Schrägfläche 10 des Spornes hinausragt.
Man kann auch, etwa gemäß Abb. 4, am Sporn 8 eine zusätzliche Stahlschneide 15 ausbilden,
die über die Schrägfläche 10 und den unteren Rand der Rinne 11 hinausragt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Einstellen der Arbeitstiefe von Hackmaschinen mit umlaufenden
Werkzeugen, bestehend aus scharartigen, von vorn nach hinten abfallenden und mit
einer Schneide versehenen Gleitspornen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sporne hinter
den umlaufenden Werkzeugen angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Gleitsporne an die Werkzeuge tragenden
Schutzrinnen für den unbearbeiteten Pflanzenstreifen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitsporne oder der untere Rand der Rinne mit einer über die schräge g0
Fläche der Sporne nach unten ragenden Schneide aus Stahl versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES94778D DE543246C (de) | 1929-11-07 | 1929-11-07 | Vorrichtung zum Einstellen der Arbeitstiefe von Hackmaschinen mit umlaufenden Werkzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES94778D DE543246C (de) | 1929-11-07 | 1929-11-07 | Vorrichtung zum Einstellen der Arbeitstiefe von Hackmaschinen mit umlaufenden Werkzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE543246C true DE543246C (de) | 1932-02-03 |
Family
ID=7518931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES94778D Expired DE543246C (de) | 1929-11-07 | 1929-11-07 | Vorrichtung zum Einstellen der Arbeitstiefe von Hackmaschinen mit umlaufenden Werkzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE543246C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1192437B (de) * | 1961-08-01 | 1965-05-06 | Karl Becker Maschinenfabrik | Kruemelwalze |
-
1929
- 1929-11-07 DE DES94778D patent/DE543246C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1192437B (de) * | 1961-08-01 | 1965-05-06 | Karl Becker Maschinenfabrik | Kruemelwalze |
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