DE375411C - Kultivator mit einer am Kultivatorrahmen angeordneten heb- und senkbaren, aus einer rotierenden Messertrommel bestehenden Zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents

Kultivator mit einer am Kultivatorrahmen angeordneten heb- und senkbaren, aus einer rotierenden Messertrommel bestehenden Zerkleinerungsvorrichtung

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DE375411C
DE375411C DEP43367D DEP0043367D DE375411C DE 375411 C DE375411 C DE 375411C DE P43367 D DEP43367 D DE P43367D DE P0043367 D DEP0043367 D DE P0043367D DE 375411 C DE375411 C DE 375411C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/08Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
    • A01B33/087Lifting devices; Depth regulation devices; Mountings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B27/00Clod-crushers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kultivator mit einer am Kultivatorrahmen angeordneten, heb- und senkbaren, aus einer rotierenden Messertrommel bestehenden Zerkleinerungsvorrichtung. Die Erfindung besteht in der besonderen Anordnung des die Zerkleinerungsvorrichtung tragenden Rahmens am Kultivatorrahmen.
Die Erfindung bezieht sich nun auf die Beschaffung eines Kultivators mit rotierender Zerkleinerungsvorrichtung. Die Messer derselben sind federnd, so daß sie beim Antreffen eines Widerstands, wie Steine oder anderer in der Erde befindlichen festen Gegenstände, nachgeben können.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 einen Kultivator mit der an ihm angeordneten Zerkleinerungsvorrichtung in Seitenansicht in der Transportstellung, Abb. 2 denselben in Draufsicht, Abb. 3 den Kultivator mit der Zerkleinerungsvorrichtung in Seitenansicht in der Arbeitsstellung, Abb. 4 und 5 Einzelheiten bei der Zerkleinerungsvorrichtung und Abb. 6 einen Teil der Rahmen des Kultivators und der Zerkleinerungsvorrichtung mit einer Hebeanordnung in einer abgeänderten Ausführungsform.
ι ist der Rahmen des Kultivators, welcher vorn zwei Steuer- und Tragräder 2 sowie mehrere Querträger 3 aufweist, an welch letzteren die Kultivatorzähne 4 auf gewöhnliche Weise befestigt werden. In der gezeigten Ausführungsform sind drei Reihen von Zähnen angeordnet, nämlich zwei in der vorderen, drei in der mittleren und sechs in der hinteren Reihe, welche Zähne derart gegeneinander versetzt sind, daß zwischen ihren senkrechten Ebenen gleich große Zwischenräume entstehen.
5 sind die Transporträder, deren Achse 6 in einem besonderen Rahmen 7 gelagert ist, weleher mit den Hinterenden von an den Längsträgern des Rahmens 1 befestigten Verlängerungen 8 drehbar verbunden ist. Diese Verlängerungen 8 sind an je einer der Längsträger durch Bolzen 9 und 10 (Abb. 1 und 3) befestigt. Für die vorderen Bolzen 9 sind in jeder Verlängerung drei übereinanderliegende Löcher 11 vorhanden. Die Verlängerungen können hierdurch in drei verschiedene Stellungen eingestellt werden, indem sie um je einen Bolzen 10 gedreht wer-5Q den, während die entsprechenden Bolzen 9 entweder durch das obere, mittlere oder untere Loch 11 in den Verlängerungen und ein entsprechendes Loch in dem entsprechenden Längsj träger geführt wird. Hierdurch kommen die Hinterenden der Verlängerungen entweder in einer höheren, in derselben oder in einer niedrigeren Stellung als das Hinterende des Rahmens 1 zu liegen. Die Hinterenden des Rahmens 7 sind abwärts gebogen und weisen Lager für die Welle 12 der Zerkleinerungsvorrichtung auf. Die Wellenenden haben kreisförmigen, der mittlere Teil der Welle dagegen eckigen, z. B. viereckigen Querschnitt.
13 (Abb. ι bis 3) ist eine in Lagern an den Längsträgern des Rahmens 1 ruhende Welle, an welcher eine Hebestange 14 mit einer zum Eingreifen in einer am Maschinenrahmen befestigten Zahnbogen 16 bestimmten Kupplungsstange 15 festgemacht ist. In fester Verbindung mit der Hebestange 14 oder mit der Welle 13 ist ein Arm 17 angeordnet, dessen freies Ende mittels einer Stange 18 mit dem Rahmen 7 verbunden ist.
Die Hebestange 14 dient zum Heben und Senken des Maschinenrahmens 1, indem sie nach erfolgtem Auslösen der Kupplungsstange 15 entweder vor- oder rückwärts geschwungen wird. Beim Heben des Maschinenrahmens 1 von der Arbeits- bis zur Transportstellung wird die Hebestange 14 (Abb. 1) vorwärts gedreht, wodurch das freie Ende des Armes 17 hinabgedreht wird. Durch den mittels der Stange 18 unmittelbar an der Radachse 6 ausgeübten Zug im Rahmen 7 wird der Rahmen 1 und hierdurch die Zähne 4 und die Zerkleinerungsvorrichtung von bzw. aus der Erde bis zur Transporthöhe gehoben, wonach die Kupplungsstange wieder mit dem Zahnbogen 16 festgekuppelt wird. Beim Senken des Rahmens 1 mit den Werkzeugen wird die Hebestange nach dem Loh kuppeln rückwärts gedreht, wonach der Rahmen 1 durch sein eigenes Gewicht und das ■ Gewicht der Werkzeuge gesenkt wird, bis die Hebestange 14 wieder festgekuppelt wird.
Bei der Ausführungsform der Hebevorrichtung nach Abb. 3 erfolgt das Heben und Senken durch Drehen der Hebestange in entgegengesetztem Sinne wie der oben für Abb. 1 beschriebene.
In Abb. 6 ist eine abgeänderte Ausführungs-
form für die Hebevorrichtung veranschaulicht. An der Achse 6 ist an jeder Seite ein. zusammen mit der Achse rotierendes Zahnrad 25 angeordnet. An jedem Längsträger des Rahmens 1 ist ein Zahnbogen 26 drehbar befestigt. Dieser Zahnbogen ist normal außer Eingriff mit dem entsprechenden Zahnrad 25, indem er durch eine Feder 27 gegen einen am Längsträger des Rahmens ι sitzenden Anschlag 28 gepreßt gehalten wird. Wenn der Kultivator durch eine Zugmaschine vorwärts bewegt wird, führt eine Schnur 29 nach dem Führersitz. Der Zahnbogen 26 wird mit dem Zahnrad 25 zusammengekuppelt, wenn der Führer an dieser Schnur
j 5 zieht, wonach der Rahmen 1 gehoben wird, weil das Zahnrad 25 durch seine Umdrehung den Zahnbogen heben wird. Zum Zusammenkuppeln der beiden Rahmen 1 und 7 kann z. B. am Rahmen 1 ein Haken 30 angeordnet sein, dessen
ao Spitze durch eine Feder 31 gegen die Kanten eines am Rahmen 7 befestigten Bügels gepreßt wird. Wenn der Rahmen 1 bis zur Transporcstellung gehoben ist, gleitet der Haken 30 in den Bügel 32 hinein, wodurch die beiden Rahmen zusammengehalten werden, bis der Haken 30 durch eine nach dem Führersitze führende Schnur 33 aus dem Bügel hinausgezogen wird. Der Haken 30 kann auch zum Festschließen des Rahmens 1 in gesenkter Stellung dienen, indem der Bügel 32 dann doppelt ausgebildet wird, so daß er auch eine öffnung zum Eingreifen für den Haken bei gesenktem Rahmen 1 aufweist. Während des letzteren Teiles des Hebens des Rahmens 1 soll der Zahnbogen 26 außer Eingriff mit dem Zahnrade 25 geführt werden. Hierzu kann z. B. ein bogenförmiger oder schräger Anschlag 34 am Zahnbogen 26 dienen, gegen welchen Anschlag ein zweiter Anschlag 35 am Rahmen 1 während des letzten Teiles des Hebens wirk?. Bei dem Zusammenwirken zwischen diesen beiden Anschlägen wird der Zahnbogen so weit rückwärts gedreht, daß derselbe ganz außer Eingriff mit dem Zahnrade 25 kommt, wenn der Haken 30 in den Bügel 32 hineingetreten ist.
Die Zerkleinerungsvorrichtung besteht aus einer Anzahl schwach bogenförmiger Messer, die zweckmäßig aus je einem Streifen Federstahl hergestellt sind, dessen einer Teil 19 rechtwinkelig zum anderen Teile 20 gestellt ist. Der Teil 19 bildet die Messerklinge, die ganz oder teilweise auswechselbar angeordnet werdenkann, während der Teil 20 in der Form einer Spiralfeder gebogen ist, deren Ende den zur Befestigung des Messers an der Welle dienenden Teil 12 bildet. Wenn letztere, wie in dem Ausführungsbeispiel, quadratischen Querschnitt aufweist, wird das eine Messer 90 ° zu dem benachbarten versetzt, so daß die Zerkleinerungsvorrichtung vier Reihen von Messern erhält. Dieselben werden teils unmittelbar aneinander angeordnet, so daß zwischen den Messerebenen nur ein der Breite der angewendeten Federstahlstreifen entsprechender Zwischenraum bleibt, teils werden Abstandringe zwischen den Messerschäften angebracht, wodurch die Zwischenräume zwischen den betreffenden Messerklingen an den Stellen vergrößert werden, an welchen die Kultivatorzähne 4 der hinteren Reihe einen größeren Zwischenraum zwischen zwei Messern notwendig machen.
Die Welle 12 wird zweckmäßig in Lagern in den Hinterenden des Rahmens 7 angebracht, indem diese Enden gegabelt und abwärts offen sind, während jedes Lager mittels einer durch den einen Gabelzinken eingeschraubten Klemmschraube festgehalten wird. An der Welle wird ein Kettenrad 21 für eine Kette 22 befestigt, die ferner über einem an der Achseö sitzenden, mit ihr zusammen umgedrehten Kettenrad 23 geführt ist. Die Welle 12 kann jedoch auch durch ein Zahnradgetriebe statt eines Kettenzugs angetrieben werden. Die Zerkleinerungsvorrichtung ist derart gegen den Kultivator gelagert, daß die Messer derselben unmittelbar neben und zwischen den Zähnen 4 der hinteren Reihe zu arbeiten kommen, so daß ihre Spitzen eben an der Stelle in die Erde herabschneiden, wo die Zähne aus der Erde hinaufragen.

Claims (3)

90 P ATENT-Ansprüche:
1. Kultivator mit einer am Kultivatorrahmen angeordneten heb- und senkbaren, aus einer rotierenden Messertrommel bestehenden Zerkleinerungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen
(7) der Zerkleinerungsvorrichtung vorn mit der Achse (6) der Wagenräder (5) und hinten mit dem nicht unmittelbar mit der Achse(6) verbundenen Kultivatorrahmen (1) verbunden ist.
2. Kultivator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (7) hinten mit in der Höhe verstellbaren Verlängerungen (8) der Längsträger des Maschinenrahmens (1) verbunden ist.
3. Kultivator nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsvorrichtung derart im Maschinenrahmen gelagert ist, daß die Messer zum Herabschneiden in die Erde unmittelbar bei und zwischen den Kultivatorzähnen (4) der hinteren Reihe gelagert sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEP43367D Kultivator mit einer am Kultivatorrahmen angeordneten heb- und senkbaren, aus einer rotierenden Messertrommel bestehenden Zerkleinerungsvorrichtung Expired DE375411C (de)

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