DE138516C - Hackmaschine zur bearbeitung der pflanzenreihen in der querrichtung - Google Patents
Hackmaschine zur bearbeitung der pflanzenreihen in der querrichtungInfo
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- DE138516C DE138516C DE1901138516D DE138516DA DE138516C DE 138516 C DE138516 C DE 138516C DE 1901138516 D DE1901138516 D DE 1901138516D DE 138516D A DE138516D A DE 138516DA DE 138516 C DE138516 C DE 138516C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B41/00—Thinning machines
- A01B41/04—Thinning machines with rotating tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung der zum Hacken der
Pflanzenreihen in der Querrichtung dienenden Werkzeuge von Rübenhä'ufel- und Hackmaschinen.
Derartige Maschinen sind bereits bekannt, doch werden bei denselben die quer zu den
Pflanzenreihen arbeitenden Messer stets von den Laufrädern getrieben, wodurch die für die
Fortbewegung der Maschine erforderliche Kraft bedeutend gröfser wird als bei der vorliegenden
Maschine, bei welcher die quer zu den Pflanzenreihen arbeitenden Hackwerkzeuge durch
Eingriff mit dem Erdboden bezw. den Pflanzenreihen in Tätigkeit gesetzt werden. Bei den
älteren Maschinen, bei welchen ebenfalls die Pflanzenreihen in der Querrichtung bearbeitet
wurden (s. beispielsweise die deutsche Patentschrift 8992) waren die Hackwerkzeuge auf einer
in der Längsrichtung der Maschine gelagerten Trommel derart befestigt, dafs sie quer zur
Pflanzenreihenrichtung auf einander folgend an passenden Stellen in den Erdboden schlugen
und das zwischen den einzelnen Pflanzen befindliche Unkraut und den Erdboden entfernten.
Hierbei kommt es sehr häufig vor, dafs durch die schlagende Wirkung der Hackwerkzeuge
ganze Klumpen aus dem Erdboden gerissen werden, wobei die Pflanzen, welche stehen bleiben sollten, mit ausgerissen werden.
Dieser Uebelstand wird bei der vorliegenden Maschine dadurch vermieden, dafs die Hackwerkzeuge
infolge ihres eigenartigen Eingriffs in den Erdboden, welcher sich mit dem Eingriff
eines Zahnrades in eine Zahnstange vergleichen läfst, einen langen, ziehenden Schnitt
ausführen und daher das Hacken der Pflanzen in sehr schonender Weise ausführen, so dafs
diese Pflanzen nicht mit ausgerissen werden. Das Princip eines derartigen Eingriffs des zur
Bodenbearbeitung dienenden Werkzeuges in den Erdboden wird bereits bei den bekannten
Rundeggen (s. die Patentschrift 53551) angewendet. Die Anwendung dieses bekannten
Princips bringt jedoch bei Hackmaschinen die neue Wirkung hervor, dafs der Schnitt nicht
schlagend. sondern ziehend wirkt und daher ein Ausreifsen der Pflanzen verhütet.
Ein fernerer Vorteil der vorliegenden Hackmaschine besteht darin, dafs die Hackwerkzeuge
infolge ihres eigenartigen Eingriffs in den Erdboden auf die Fortbewegung der Maschine
nicht so hinderlich einwirken, als die Hackwerkzeuge der oben gekennzeichneten älteren Maschine, welche während des Durchdringens
des Erdbodens in der Querrichtung der Pflanzenreihen gleichzeitig in der Längsrichtung
derselben durchgezogen werden, wodurch der Fortbewegung solcher älteren Maschinen
ein bedeutender Widerstand entgegengesetzt wird.
Die Maschine besteht aus einem sich drehenden Rade oder einer Scheibe, welche aus einer
Reihe von an ihrem Ende mit Hackmessern versehenen Armen besteht, wobei das genannte
Rad bezw. die genannte Scheibe in einer solchen Stellung und in einem solchen Winkel angeordnet ist, dafs sie sich während
der Vorwärtsbewegung der Maschine und infolge ihrer Berührung mit dem Erdboden,
ähnlich wie die Rundeggen, selbst dreht, wobei gleichzeitig den Hackmessern eine drehende
und eine Vorwärtsbewegung durch die Pflanzenreihen erteilt wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Oberansicht bezw. ein Grundrifs;
Fig. 3 ist eine herausgezeichnete Einzelheit.
Das Maschinengestell besteht zunächst aus dem Querbalken α und dem gegabelten Baum b,
welcher um die Bolzen c schwingt. Die Bolzen c sind in Armen d angeordnet, welche
unter Vermittelung der Schraubstücke e auf dem Querbalken α befestigt sind. Der Baum b
kann auf diese Weise mehr oder weniger um die Bolzen c gedreht werden. / sind die
Laufräder, deren Achsen auf senkrecht stehenden Stielen g sitzen, welche an dem Balken a
durch Schraubstücke h befestigt sind, i sind die Scheerenbäume, welche an dem Querbalken
α angeordnet und durch die Versteifungen j verstärkt sind. Letztere sind durch
das Lagerstück k gleichfalls an dem Balken a befestigt. An diesem Lagerstück k ist fernerhin
ein Zahnsegment I vorgesehen, mit dem ein Hebel m in Verbindung steht, welcher durch
einen federnden Schaltzahn η in die Lücken des Segments / einfafst.
ο ist ein Hilfsrahmen, welcher auf den Stiften cc, wie aus Fig. 3 ersichtlich, angeordnet
ist. Die Enden pp des Hülfsrahmens sind nach unten gebogen. An diese herabgebogenen
Enden können die flachen Hackmesser q zum Hacken in den Längsreihen angeschraubt
werden. Das hintere Ende o1 des Hülfsrahmens liegt frei unter dem Stifte r,
welcher an dem Baum b angeordnet ist, und der genannte Rahmen 0 ist unter Vermittelung
von Stangen s mit dem Hebel m verbunden, so dafs der Rahmen beim Arbeiten in seiner
Stellung festgehalten wird. Wird aber der Hebel m angehoben, so werden die Hackmesser
q von dem Boden abgehoben und ebenfalls wird der Baum b angehoben. Man
sieht jedoch, dafs, da das Ende o1 des Hülfsrahmens 0 unter dem Stift r des Baumes b
liegt, dieser Baum unabhängig von dem Rahmen bewegt werden kann. Die bisher beschriebenen
Teile gehören nicht unmittelbar zur vorliegenden Erfindung, und sind nur der besseren Üebersicht wegen angeführt.
t ist die eingangs besprochene Scheibe, welche mit einer Reihe von Armen u ausgerüstet ist.
Die Arme u sind an einer geeignet ausgebildeten Nabe befestigt und besitzen an ihren
äufseren Enden die Platten bezw. Messer v. Das Rad t ist auf der Achse w angeordnet,
welche an dem Baum b unter Vermittelung eines Schraubstückes y befestigt ist. Die
Achse w befindet sich zu dem Baum b in bekannter Weise in einer solchen Lage, dafs das
mit den Messern versehene Rad t mit dem Boden nur auf einer ganz kurzen Strecke seines
Umfanges, und zwar auf der einen Seite der hinteren Hälfte in Berührung kommt, so dafs
das Rad durch diese Anordnung beim Vorwärtsfahren der Maschine infolge seiner Berührung
mit dem Erdboden in Drehung gerät, ohne dafs eine besondere Antriebsvorrichtung nötig wäre.
Man sieht, dafs durch die Vorwärtsbewegung der vorbeschriebenen Maschine die Messer q,
wie bekannt, einen gewissen Raum zwischen den Pflanzenreihen hacken. Die Messer ν dagegen,
welche an dem Rad t sitzen, kommen mit dem Erdboden in Eingriff, wodurch das
Rad in der in Fig. 2 angegebenen Pfeilrichtung gedreht wird. Hierdurch werden die Pflanzenreihen,
welche in Fig. 2 durch punktierte Linien angedeutet sind, senkrecht zur ersten Richtung gehackt, und zwar so lange, bis das
betreffende Messer ν durch die Drehung aus der betreffenden Reihe herausgetreten ist.
Hiernach bleibt ein Stück der Reihen unbearbeitet stehen, bis das nächste Messer ν wieder
zu arbeiten beginnt. \ ist eine Feder, welche den Baum b mit dem Querbalken α verbindet,
so dafs das Gewicht des Baumes b und des Rades if von dem Balken α getragen wird.
Die Stärke dieser Feder ^, welche ebenfalls
nicht unmittelbar zur Erfindung gehört, ist so bemessen, dafs für gewöhnlich der Baum b
und das Rad if" von dem Boden und den zu bearbeitenden Pflanzenreihen entfernt gehalten
werden. Während dieser Zeit dreht sich das Rad t nicht. Wenn jedoch die Messer ν die
Reihen bearbeiten sollen, so drückt der die Maschine Bedienende mit Hülfe des am
Baume b befindlichen Griffes das Rad nach unten, das Rad beginnt sich zu drehen und
seine Messer ν schneiden die gewünschten Wurzeln aus. Die Bewegung des Baumes b,
welcher das Rad bezw. die Scheibe trägt, geschieht, ohne die Arbeit der Messer- zu
unterbrechen.
Wenn sowohl das Rad t als auch die Messer- vom Boden abgehoben werden sollen,
so wird der Riegel η in üblicher Weise aus der betreffenden Lücke des Segments / herausgehoben
und in eine andere gelegt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Hackmaschine zur Bearbeitung der Pflanzenreihen in der Querrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs die um die schräg zur Bodenfläche gerichtete Achse rotierenden, in den Erdboden greifenden Arme mit messerartig wirkenden Schaufeln versehen sind, zum Zweck, die Hackwerkzeuge wie die bekannten Rundeggen antreiben zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE138516T | 1901-03-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE138516C true DE138516C (de) | 1903-02-07 |
Family
ID=406318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1901138516D Expired DE138516C (de) | 1901-03-06 | 1901-03-06 | Hackmaschine zur bearbeitung der pflanzenreihen in der querrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE138516C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1095573B (de) * | 1955-05-11 | 1960-12-22 | Lely Nv C Van Der | Geraet zum Jaeten von Unkraut |
DE4124330A1 (de) * | 1990-08-18 | 1992-02-27 | Hofmann Hans | Hack- und jaetmaschine insbesondere reihenhack- und jaetmaschine |
ITMI20090609A1 (it) * | 2009-04-15 | 2010-10-16 | Oliver Di Signorini Luciano | Sarchiatrice con organi rotanti ad elementi ganciformi. |
EP3152991A1 (de) | 2015-10-08 | 2017-04-12 | Badalini Srl | Vorrichtung zur unkrautentfernung und zugehörige landwirtschaftliche maschine |
-
1901
- 1901-03-06 DE DE1901138516D patent/DE138516C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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ITMI20090609A1 (it) * | 2009-04-15 | 2010-10-16 | Oliver Di Signorini Luciano | Sarchiatrice con organi rotanti ad elementi ganciformi. |
WO2010119040A3 (en) * | 2009-04-15 | 2011-02-24 | Oliver Di Signorini Luciano | Weeder with rotating members having hook-like elements |
EP3152991A1 (de) | 2015-10-08 | 2017-04-12 | Badalini Srl | Vorrichtung zur unkrautentfernung und zugehörige landwirtschaftliche maschine |
EP3152991B1 (de) * | 2015-10-08 | 2019-12-04 | Badalini Srl | Vorrichtung zur unkrautentfernung und zugehörige landwirtschaftliche maschine |
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