DE180624C - - Google Patents

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DE180624C
DE180624C DE1905180624D DE180624DD DE180624C DE 180624 C DE180624 C DE 180624C DE 1905180624 D DE1905180624 D DE 1905180624D DE 180624D D DE180624D D DE 180624DD DE 180624 C DE180624 C DE 180624C
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Germany
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earth
beets
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Expired
Application number
DE1905180624D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D25/00Lifters for beet or like crops
    • A01D25/02Machines with rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ja 180624 .-; KLASSE 45 c. GRUPPE
ANDREAS WILLEMOES in WILLEMOESGAARD b. HOLSTEBRO, Dänem.
Es ist bekannt, an Rübenhebern eine schräggestellte, sich drehende Scheibe und -einen festen, schräggestellten Pflug oder Heber gemeinsam zu verwenden, um die Rübe äuszuheben.
Nach der vorliegenden Erfindung ist die gegenseitige Stellung und die Ausbildung dieser beiden Werkzeuge eine derartige, daß sie nacheinander zur Wirkung kommen, nämlieh so, daß die schräggestellte, flache oder gebogene Scheibe zum Freilegen der Rübe verwendet wird, während der Heber als ein wagerechtes oder fast wagerecht gestelltes Schar ausgebildet ist, das ein wenig hinter der Scheibe geht und die untere Spitze der Rübe abschneidet. Diese Konstruktion bietet den Vorteil, daß sie die Rübe auch aus sehr feuchter Erde in befriedigender Weise löst und hebt und sie dabei reinigt und deren
ao untere Spitze abschneidet. Ein - schräggestelltes Ablegrad hinter der Scheibe und dem Schar schüttelt die ausgegrabene und abgeschnittene Rübe und legt sie seitwärts ab: Ablegräder ähnlicher Art sind zwar an sich bekannt und besteht die Wirkung daher lediglich in der vorliegenden besonderen Ausführungsform des Ablegrades in Anwendung bei dem oben gekennzeichneten Rübenheber.
Auf der Zeichnung ist der Heber veranschaulicht, doch ohne Rahmen und Räder, deren Formen und Anordnung nichts mit der Erfindung zu tun haben, und zwar zeigt: Fig. ι den Heber von der Seite gesehen,
Fig. 2 den Grundriß desselben.
Das Gestell a, vom Rahmen ausgehend/ trägt die obenerwähnten arbeitenden Teile, nämlich die Scheibe b das Schar c und das Ablegrad d. Die Scheibe b ist entweder flach oder, wie auf der Zeichnung, etwas gebogen; ihre Welle ist in der Gestellstange a gelagert oder die Scheibe dreht sich um einen Zapfen, welcher an dieser Stange entlang verschoben werden kann. Die Welle der Scheibe ist nicht ganz wagerecht, sondern steht etwas schräg, so daß die Scheibe, wenn sie über die Erdoberfläche rollt, ein passendes Stück in dieselbe hineinschneidend, ihre vordere Kante der Rübenreihe etwas mehr nähert als ihre hintere, wie aus Fig. 2, ersichtlich; das Einstellen der Scheibe geschieht mit der Hand und richtet sich danach, wie tief die Rüben stehen. Das Gestell trägt auch das Schar c, welches aus einem abwärts und nach vorn gebogenen Arm e besteht, der die eigentliche, beinahe wagerecht liegende Schneide c trägt, von welcher in bekannter Weise wieder nach hinten und etwas aufwärts ein oder mehrere Stäbe/ ausgehen; auf der Zeichnung sind zwei Stäbe f dargestellt. Das Ablegrad d, dessen Welle wagerecht und aus einer fast wagerecht liegenden, vorn am Gestell α drehbar befestigten Stange g gebildet ist, ist in ebenfalls bekannter Weise schräg zur Fahrrichtung gestellt. Dasselbe trägt am Umfang z. B. von Rundeisen gebildete Bügel h oder ähnliche Einrichtungen, zu dem Zwecke, die Rübe so lange im Rade festzuhalten, bis die Erde abgeschüttelt ist.
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Die Maschine arbeitet auf folgende Weise:
Indem der Heber über die Rübenreihe
fährt — auf der Zeichnung von links nach rechts —, kommt der vordere Rand der Scheibe b sehr dicht an den äußeren Rand der Rübe, und die in passende Höhe eingestellte Scheibe kann nun infolge ihrer schrägen Stellung, die Erde von der Rübe seitlich weggraben und gleichzeitig der Scharspitze
ίο freie Bahn schaffen. Das Schar c folgt mit seiner Spitze der Scheibe unmittelbar, stößt auf die Rübe dicht an deren Unterkante, gleitet, sie etwas hebend, unter dieselbe und schneidet während des Weiterfahreris die dünne Spitze ab, welche wegen der feinen Fasern, die sie hat, beim Heben eine ganze Menge Erde mitführen würde, wenn sie nicht abgeschnitten würde. .
Die zwei Stäbe f, die von der Hinterkante des Schars etwas aufwärts nach hinten gerichtet sind, heben die Rübe noch mehr in die Höhe, so daß sie auf die Erdoberfläche zu liegen kommt. Sowohl die Scheibe b als das Schar führen die Rübe ein wenig seitwärts, indem sie sie lösen und heben; von größerer Bedeutung ist jedoch das vom Ablegrad d bewirkte Verschieben zur Seite (auf der Figur nach links im Verhältnis zur Fahrrichtung). Das Ablegrad ist derartig schräggestellt, daß die Rübe während des Vorwärtsrollens des Rades von den Bügeln h (oder derartigen Vorrichtungen) ergriffen und ein Stück einer Umdrehung . mitgeführt wird; hierbei werden die Rüben so viel seitwärts geführt, wie das Rad schräggestellt ist, und werden gleichzeitig geschüttelt und von Erde gereinigt; die erwähnten Bügel sind zu letztgenanntem Zwecke geeigneter als die Felgenform an anderen bekannten Ablegrädern, da sie keine Winkel und Ecken haben, die sich mit Erde füllen können.
Die Rübe kommt also bei k in das Rad und wird bei / nach der Seite abgelegt; falls zwei Rübenreihen nacheinander mit demselben Heber auf zwei Fahrten in entgegengesetzten Richtungen gehoben werden, wird man also die Rüben von zwei Reihen zusammen in eine Reihe legen. Dasselbe ist natürlich auf einer Fahrt über zwei Reihen gleichzeitig zu erreichen, wenn der Rahmen zwei zueinander symmetrische Heber trägt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rübenheber mit festem Schar und rotierender seitlicher Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß das Schar (c) in der Fahrrichtung hinter · der Scheibe (b) angeordnet ist, so daß die Scheibe die Erde von der Rübe weggräbt, worauf das Ausheben durch das Schar erfolgt, welches die Rüben an ein mit Bügeln (k) versehenes schräges Ablegrad weitergibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905180624D 1905-07-15 1905-07-15 Expired DE180624C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE180624T 1905-07-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE180624C true DE180624C (de) 1907-01-29

Family

ID=34608521

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1905180624D Expired DE180624C (de) 1905-07-15 1905-07-15

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE180624C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093131B (de) * 1953-05-28 1960-11-17 Lely Nv C Van Der Rechenrad, vorzugsweise fuer Sternrechwender
DE1191157B (de) * 1957-10-22 1965-04-15 Lely Nv C Van Der Rechenrad zur Bearbeitung auf der Erde liegenden pflanzlichen Gutes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093131B (de) * 1953-05-28 1960-11-17 Lely Nv C Van Der Rechenrad, vorzugsweise fuer Sternrechwender
DE1191157B (de) * 1957-10-22 1965-04-15 Lely Nv C Van Der Rechenrad zur Bearbeitung auf der Erde liegenden pflanzlichen Gutes

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