DE271172C - Rübenköpfmaschine - Google Patents

Rübenköpfmaschine

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Publication number
DE271172C
DE271172C DE1912271172D DE271172DA DE271172C DE 271172 C DE271172 C DE 271172C DE 1912271172 D DE1912271172 D DE 1912271172D DE 271172D A DE271172D A DE 271172DA DE 271172 C DE271172 C DE 271172C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
beet
bearing
handle
wheel
Prior art date
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Expired
Application number
DE1912271172D
Other languages
English (en)
Inventor
Vaclav O Deyl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE271172C publication Critical patent/DE271172C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D23/00Topping machines
    • A01D23/02Topping machines cutting the tops before being lifted
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D23/00Topping machines
    • A01D23/02Topping machines cutting the tops before being lifted
    • A01D2023/024Devices with fix blades for topping

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
— J£27H72 —
KLASSE 45 c. GRUPPE
VACLAV OTAKAR DEYL in VINOR b. PRAG.
Rübenköpf maschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. August 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Rübenköpfmaschine mit einem Messer, das mittels eines auf den Rübenköpfen rollenden Scheibenrades der Höhe der Rübenköpfe nach einstellbar ist.
Das Neue bezieht sich hauptsächlich darauf, daß der mit dem Scheibenradstiele verbundene Messerstiel zu einem Führungslager für das Messer ausgestaltet ist, in welches letztere
ίο eine auf dem Messerstiele gelagerte Stange lose eingreift, die mittels eines Gelenkgetriebes in pendelnde Bewegung gebracht wird, so daß sich das Messer neben den Bewegungen mit dem Scheibenrade gleichzeitig in seiner Längs-
l-S richtung hin und her bewegen kann. Erst durch diese zweierlei Bewegungen wird eine vollkommen verläßliche und richtige Wirkung der Köpfvorrichtung erzielt. Das die Messerhöhenlage bestimmende Scheibenrad kann nicht nur, wie bekannt, belastet, sondern auch entlastet werden, und zwar zum Zwecke, bei starkem Rübenkraut die Berührung des Scheibenrades mit der Rübenwurzel sicher zu erzielen und bei schwachem Rübenkraut der Beschädigung der Rübenwurzel vorzukommen. Weiter ist vor dem Messer ein Abräumer zum Heben des Rübenkrautes und zur Beseitigung von Widerständen aus dem Wege des Messerlagers vorgesehen, damit die Messerantriebsvorrichtung verläßlich wirken kann, auch dann, wenn sich die Rübenwurzel ganz im Boden befindet. :
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und es zeigt Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Oberansicht, Fig. 3 eine Stirnansicht und Fig. 4 einen Horizontalschnitt der Köpfvorrichtung.
Auf dem Maschinenrahmen 1 ist in den Rollenführungen 2 ein Stiel 3 auf- und abwärts beweglich gelagert, dessen unteres Ende wagerecht nach rückwärts abgebogen und gegabelt ist und zur Lagerung des Messers A dient; dieses Messer ist also quer zur Fahrrichtung, einigermaßen schräg nach rückwärts gerichtet und ist in seiner Längsachse hin und her beweglich: Diese Hin- und Herbewegung besorgt eine Stange 4, die in das Messer lose eingreift, auf dem Messerstiele drehbar gelagert ist und mittels eines Gelenkgetriebes 5, 6, 7, Zahnräderübersetzungen 8 und der Spindel 9 von der rückwärtigen Fahrradaclise oder mittels Motorkraft angetrieben wird. Neben dem Messerstiele 3 ist ein zweiter Stiel 10 in den Rollenführungen 11 auf- und abwärts beweglich angeordnet, in dessen unterem gegabelten Ende ein bekanntes Scheibenrad B drehbar gelagert ist. Dieses Scheibenrad besteht aus einer oder mehreren gezahnten, in oder parallel zu der Längsmittelebene der Maschine angeordneten Scheiben 12 und rollt bei der Arbeit auf der Rübenreihe. Die beiden Stiele 3 -und 10 sind miteinander mittels zwei Bolzen 13 verbunden, die in dem Stiele 10 fest und in dem Messerstiele 3 einstellbar eingesetzt sind, zu welchem Zweck auf dem Messerstiele Schlitze 14 und auf den Bolzen Stellschraubenmuttern 15 vorgesehen sind. Der obere Bolzen 13 ist mit einem doppelarmigen Hebel 16, 17 verbunden, der um den feststehenden Zapfen 18 drehbar ist,
wobei auf den einen oder den anderen Arm ein Gewicht 19 aufgeschoben werden kann. Wenn das Gewicht auf dem Arm 16 aufgeschoben ist, werden die Stiele 3. 10 mit dem Scheibenrade B und dem Messer Ä derart beeinflußt, daß das Scheibenrad B auf die Rüben nicht mit vollem Eigengewicht drücken, sondern entlastet sind, während, wenn das Gewicht auf den Hebelarm' 17 versetzt wird, die Scheiben belastet werden und demzufolge mit größerer Kraft auf das Rübenkraut drücken.
Diese Vorrichtung wirkt derart, daß die auf der Rübenreihe rollende Scheibe oder Scheiben 12 an eine jede Rübe anlaufen, wobei die Rübenblätter zerteilt oder auch abgebogen werden, so daß wenigstens eine Scheibe des Scheibenrades mit der eigentlichen Rübenwurzel in Berührung gelangt und sich das letztere je nachdem, wie die Rübe, das ist die Rübenwurzel, aus dem Boden herausragt, hebt, wodurch auch das Messer A um ebensoviel gehoben wird. Dieses Messer bewegt sich durch die Antriebsvorrichtung 9, 8, 7, 6, 5» 4 gleichzeitig in seiner Längsrichtung, so daß es die Rübe in der ihm gegebenen Höhe ohne Risse abschneidet. ·
Durch Verstellen der Bolzen 13 in den Schützen 14 läßt sich die gegenseitige Höhenlage des Messers gegenüber dem Scheibenrad einstellen, wodurch die Dicke des R.übenwurzelabschnittes beliebig größer oder kleiner gemacht werden kann. Je üppiger das Rübenkraut ist, desto größeres Gewicht 19 wird auf den Hebelarm 17 aufgesteckt und dadurch das Scheibenrad belastet, und desto geringere Anzahl von Zahnscheiben 12, unter Umständen nur eine einzige, wird verwendet, um die Berührung des Scheibenrades mit der Rübenwurzel sicher zu erreichen Umgekehrt, wenn die Rübe klein und das Rübenkraut schwach und spärlich ist, wird das Eigengewicht der Köpfvorrichtung durch das Aufstecken des Gewichtes 19 auf den Hebelarm 16 verringert, das ist das Scheibenrad entlastet, um die Rübe durch das Scheibenrad nicht zu beschädigen ; dabei werden mehrere, bis vier Zahnscheiben in entsprechend kleinen Abständen voneinander verwendet, so daß auch ganz kleine Rüben von den Scheiben aufgefunden und geköpft werden.
Vor dem angetriebenen Ende des Messers bzw. vor dem Messerlager ist ein Abräumer C angeordnet, der mittels eines Stieles 20 in den auf dem Maschinenrahmen befestigten Führungen 21 feststellbar ist. Er besteht aus einem Schar 22 und einer Schutzwand 23 mit einem über die vordere Kante des Schares kegelförmig gebogenen Blechstück 24. Das Schar dient zur Beseitigung von Widerständen, wie z. B. Steinen, Schollen, Rübenkraut, Holzstücken usw., aus dem Wege des Messerlagers bzw. zu Abackern des Bodens neben der Rübenreihe, so daß das Messer auch die ganz im Boden sitzenden Rüben abschneiden kann, wobei die Schutzwand das Einfallen des Lehms oder der Rübenblätter in das Messer führungslagef von der Seite verhindert. Das Blechstück 24 dient zum Heben der auf dem Boden liegenden Rübenblätter.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Rübenköpfmäschine mit einem Messer, das mittels eines auf den Rübenköpfen rollenden Scheibenrades der Höhe der Rübenköpfe nach einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Scheibenradstiele (10) verbundene Messerstiel (3) zu einem Führungslager für das Messer (A) ausgestaltet ist, in welches letztere eine auf dem Messerstiele gelagerte Stange (4) lose eingreift, die mittels eines Gelenkgetriebes in pendelnde Bewegung gebracht wird, so daß das Messer neben den Bewegungen mit dem Scheibenrade gleichzeitig in seiner Längsrichtung sich hin und her bewegen kann.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenradstiel (io)! mit einem Arm eines doppelarmigen Hebels (17, 16) in Verbindung steht, der mit einem entweder auf dem einen oder auf dem anderen Hebelarm auf setzbaren Gewicht (19) ausgestattet ist, so daß das Scheibenrad entweder entlastet oder belastet werden kann.
3. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem angetriebenen Ende des Messers bzw. vor dem Messerlager ein der Höhe nach einstellbarer Abräumer (C) angeordnet ist, der aus einem Schar (22) zur Beseitigung von Widerständen aus dem Wege des Messerlagers und einer lotrechten Wand (23) zum Schütze gegen Einfallen der Blätter und anderen Unreinigkeiten in das Messerlager von der Seite deer Rübenreihe besteht, wobei der vordere Rand (24) dieser Wand (23) umgebogen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912271172D 1912-08-17 1912-08-17 Rübenköpfmaschine Expired DE271172C (de)

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DE271172T 1912-08-17

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DE271172C true DE271172C (de) 1914-03-05

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ID=34608723

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DE1912271172D Expired DE271172C (de) 1912-08-17 1912-08-17 Rübenköpfmaschine

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DE (1) DE271172C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942420C (de) * 1946-10-30 1956-05-03 Hans Christian Andersen Ruebenkoepfmaschine
DE1047514B (de) * 1954-12-10 1958-12-24 Heinrich Lanz Ag Ruebenkoepfer
FR2220177A1 (de) * 1973-03-06 1974-10-04 Aerts Maurice

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942420C (de) * 1946-10-30 1956-05-03 Hans Christian Andersen Ruebenkoepfmaschine
DE1047514B (de) * 1954-12-10 1958-12-24 Heinrich Lanz Ag Ruebenkoepfer
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