DE272538C - - Google Patents
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- Publication number
- DE272538C DE272538C DE1913272538D DE272538DD DE272538C DE 272538 C DE272538 C DE 272538C DE 1913272538 D DE1913272538 D DE 1913272538D DE 272538D D DE272538D D DE 272538DD DE 272538 C DE272538 C DE 272538C
- Authority
- DE
- Germany
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- knife
- knives
- stops
- disc
- chopping
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/16—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with rotating or circulating non-propelled tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Knives (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher bekannten Hackmaschinen, bei denen durch absatzweises Drehen einer Scheibe
die an derselben befestigten Messer abwechselnd zur Arbeitsleistung herangezogen werden, besitzen
den Nachteil, daß es nicht möglich ist, den Schnittwinkel der Messer zur Erdoberfläche
der jeweiligen Bodenbeschaffenheit entsprechend einzustellen. Außerdem weist die Weiterschaltung
der Messer bei den bestehenden Hack-
maschinen den Übelstand auf, daß bei unsachgemäßer Bedienung der Maschine eine Weiterschaltung
um mehrere Messer erfolgen kann.
Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung sollen die erwähnten Nachteile beseitigt
werden. Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß die Messer in ihrer Arbeitsstellung
durch entsprechend angeordnete Federarme gestützt werden, welche an Hebelarmen befestigt
sind, die in ihrem einen Ende die Messerscheiben tragen, während die anderen Enden an eine gemeinschaftliche,
in ihrer Höhenlage verschiebbare Schiene angelenkt sind, derart, daß beim Heben bzw. Senken der Schiene der Stützpunkt
der Messer nach vorn bzw. hinten bewegt wird, wodurch der Schnittwinkel ein größerer bzw.
kleinerer wird.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Neuerung besteht darin, daß nach seitlichem Verschieben
einer mit Anschlägen besetzten Welle die die Messer in der Arbeitsstellung haltenden
Federarme die Messer freigeben und sich bei Drehung der Scheibe mit den Messern senken,
dann durch ihre Federkraft in den Bereich des nächstfolgenden Messers gelangen, um es festzuhalten,
und nach Eingreifen dieses Messers gehoben werden und wieder in den Bereich der Anschläge gelangen.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise
dargestellt. Es ist Fig. ι ein Grundriß,
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und
Fig. 3 desgleichen in anderer Stellung.
Die vordere Schiene 1 des Maschinenrahmens ruht auf Rädern 2, welche in Führungsstücken 3
nach den Seiten sowie in der Höhenlage verstellt werden können. Ferner sitzen auf der
Schiene 1 verschiebbare Kloben 4, an welchen längere Arme 5 und kürzere Arme 5' abwechselnd
angelenkt sind. In den Enden dieser Arme sind Scheiben 6 bzw. 6' drehbar gelagert.
Jede Scheibe trägt drei am Umfang gleichmäßig verteilte, strahlenförmig angeordnete Messer 7
bzw. 7', welche zum Behacken von Kämmen die gezeichnete gebogene Form erhalten, zum
Behacken von flachem Boden dagegen, für Getreide usw. an den Enden winklig und flach
umgebogen sind, oder T-förmig mit nach beiden Seiten verlaufenden Schneiden ausgebildet werden.
An den Armen 5, 5' sind federnde Streben
8, 8' befestigt, welche mit einem Knick hinter je ein Messer 7, 7' greifen und hierdurch die
Scheiben am Drehen verhindern. Die freien Enden · dieser Federn 8, 8' liegen im Bereiche
von Anschlägen ίο, ic·', welche seitlich verstellbar
auf einer gemeinsamen verschiebbaren Stange 9 sitzen.
An der hinteren Rahmenstange 14 sitzen doppelseitig wirkende Hackmesser 15, welche in
Kloben 16 sitzen und in der Höhe sowie seitlich verstellt werden können.
Über den Anschlägen 10 ist eine auf dem Rahmen in Schlitzführungen 11 verschiebbare
Stange 12 angeordnet. :
Die Wirkungsweise ist folgende: Die Arme 5
sowie die Hackmesser 15 und die Laufräder 2 werden entsprechend dem Reihenabstand der zu
behackenden Saat eingestellt. Die Scheiben 6 werden durch die hinter das unterste Hackmesser
greifende Feder 8 so gehalten, daß dieses untere, annähernd senkrecht stehende Hackmesser
die Hackarbeit ausführt. Sind diese in Arbeit befindlichen Hackmesser verstopft, so
wird die Stange 9 je einmal nach rechts und links verschoben. Bei der Verschiebung nach
links wird zunächst die Feder 8 dermaßen abgebogen, daß das augenblicklich arbeitende
Hackmesser 7 seine Stütze verliert und sich durch den Bodenwiderstand mit der Scheibe 6
so weit nach rückwärts dreht, bis das nächstfolgende Messer 7 ebenfalls den Boden berührt.
Hierdurch wird der Abstand der Scheibenmitte vom Erdboden verringert, so daß infolge Senkens
der Scheibe und des Armes 5 die Feder 8 von dem Anschlag 10 nach unten abgleitet und
in die ursprüngliche Lage zurückschnellt, so daß sie das nächstfolgende Messer, welches durch
den Bodenwiderstand nach rückwärts gedreht wurde, in der senkrechten Stellung festhält.
Hierbei hebt sich die Scheibe wieder an, und das freie Ende der Feder 8 gelangt wieder in den
Bereich des Anschlages 10, indem es jedoch nunmehr auf der anderen Seite dieses Anschlages
liegt. Bei der Verschiebung der Stange 9 nach links ist der Anschlag 10' entweder durch Nachgiebigkeit
seiner Anschlagfläche oder der Feder 8' ebenfalls auf die andere Seite der Feder 8'
gelangt, so daß er jetzt bei Verschiebung der ■ Stange 9 nach rechts die Feder mitnimmt, so
daß sich die Scheibe 6' in gleicher Weise wie vorher die Scheibe 6 um ein Hackmesser weiterdreht.
Hierbei schnellte ebenfalls die Feder 8', von der Anschlagfläche nach unten abgleitend,
in die ursprüngliche Lage auf die andere Seite der Anschlagfläche io' zurück, während der
Anschlag 10 durch Nachgiebigkeit der Feder 8 oder seiner Anschlagfläche ebenfalls in die gezeichnete
Stellung auf die andere Seite der Feder gelangt. Beim Verstopfen dieses zweiten Messers wiederholen sich die geschilderten Vorgänge
durch einmaliges Verschieben der Stange 9 nach rechts sowie nach links von neuem. Bei
einer Umdrehung der Scheiben reinigen sich die Messer jedesmal, so daß stets ein gesäubertes
Messer zur Arbeit herangezogen werden kann.
Beim Transport von und zur Arbeitsstelle sowie beim Umwenden werden die Enden der
Federn 8, 8' durch die vorgeschobene Stange 12 festgehalten, so daß die Hackmesser außer Eingriff
kommen (Fig. 3). In dieser angehobenen Lage können die Scheiben sowie auch die hinteren
Hackmesser 15 in beliebiger Weise durch Aufhängen des hinteren Rahmens an dem Vordergestell
der Maschine gehalten werden.
Durch Heben und Senken der vorderen Rahmenstange ι kann der Schnittwinkel der Hackmesser
zur Erdoberfläche entsprechend den Bodenverhältnissen geändert werden.
Claims (2)
1. Hackmaschine, bei welcher durch absatzweises Drehen einer mit Messern besetzten
Scheibe die an derselben befestigten s0 Messer abwechselnd für die Arbeitsleistung
herangezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben an einer gemeinsamen
Schiene (1) durch Hebelarme (5) angelenkt sind und durch an diesen befestigte
Federarme (8) derart in Arbeitsstellung gehalten werden, daß durch Heben und
Senken der Schiene der Schnittwinkel der Messer zur Erdoberfläche geändert werden
kann. go
2. Hackmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von
Federarmen (8) an den Hebeln (5), welche die Scheiben (6) festhalten und sich nach der
durch seitliches Verschieben einer mit Anschlagen besetzten Welle bedingten Freigabe
der Messer bei der Drehung der Scheiben derart mit diesen senken, daß sie von den sie beeinflussenden Anschlägen abgleiten
und sich unabhängig von den Anschlägen wieder gegen die Scheibe legen, um die
nächsten Messer festzuhalten, worauf sie sich beim Eingreifen dieser Messer wieder
in den Bereich der Anschläge anheben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE272538T | 1913-02-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272538C true DE272538C (de) | 1914-04-04 |
Family
ID=34584540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913272538D Expired DE272538C (de) | 1913-02-01 | 1913-02-01 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272538C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT201700100798A1 (it) * | 2017-09-08 | 2019-03-08 | Pettenuzzo Remo S A S Di Pettenuzzo Enrico & C | Macchina sarchiatrice con utensili sarchiatori perfezionati |
-
1913
- 1913-02-01 DE DE1913272538D patent/DE272538C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT201700100798A1 (it) * | 2017-09-08 | 2019-03-08 | Pettenuzzo Remo S A S Di Pettenuzzo Enrico & C | Macchina sarchiatrice con utensili sarchiatori perfezionati |
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