DE684906C - Halmheber fuer Maehmaschinen - Google Patents

Halmheber fuer Maehmaschinen

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DE684906C
DE684906C DEG98665D DEG0098665D DE684906C DE 684906 C DE684906 C DE 684906C DE G98665 D DEG98665 D DE G98665D DE G0098665 D DEG0098665 D DE G0098665D DE 684906 C DE684906 C DE 684906C
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Germany
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straw
ground
finger
lifter
straw lifter
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Expired
Application number
DEG98665D
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English (en)
Inventor
Bernhard Garrelfs
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D65/00Grain-crop lifters
    • A01D65/02Lifting fingers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

Getreide läßt sich mit Mähmaschinen bekanntlich nur dann schneiden, wenn die Halme aufrecht stehen, so daß sie von' dem Schneidwerk erfaßt werden. Zum Mähen von Lager-S getreide hat man bereits vorgeschlagen, vor dem Schneidwerk der Mähmaschine fingerartige Halmheber anzuordnen. Diese Halmheber sollen die lagernden· Halme aufrichten, so daß sie geschnitten werden. Es hat sich nun gezeigt, daß1 bei stark lagerndem Korn die bekannten Halmheber dieser Art ihre Aufgabe nicht erfüllen können. Das liegt daran, daß die Spitzen der Halmheberfmgef mit "Rücksicht auf Bodenunebenheiten immer noch in
»5 gewisser Höhe über dem Erdboden laufen, weil sich sonst die Fingerspitzen in den Erdboden einbohren, so· daß der Lauf der Mähmaschine gehemmt wird und sogar Brüche der Halmheberträger entstehen. Diese Gefahr wird
ao um so größer, je näher die Fingerspitzen dem Erdboden stehen. Es ist andererseits aber . unbedingt erforderlich, die Spitzen der Halmheberfinger so dicht als möglich an den Erdboden heranzubringen, wenn die Halmheber j das Lagerkorn überhaupt erfassen sollen..
Erfindungsgemäß ist an der dem Erdboden zugekehrten Unterkante des Halmheberfingers ein nach unten ragendes Messer angeordnet, dessen Fläche in der Fahrtrichtung senkrecht zum Erdboden steht und dessen über die Spitze des Halmhebers .nach vorn vorstehender Rücken eine Aufgleitkante für die Halme bildet. Das Messer überbrückt den Abstand zwischen der in einer gewissen Höhe vom Boden befindlichen Spitze des Halmheberfingers und dem Erdboden, so daß von dem Messer aus die dicht auf dem Boden lagernden Halme erfaßt, über den Messerrücken hinweggleiten und dadurch dem Halmheber zugeführt werden. Da das Messer sehr schmal ist, bildet es, trotzdem es in den Erdboden eindringt, keinen· großen Widerstand gegen die Vorbewegung des Halmhebers. Die Unterkante des Messers verläuft in der Bewegungsrichtung schräg nach oben, so daß beim Vorbewegen eine Kraft entsteht, die bestrebt ist, den Halmheber entgegen der Einwirkung seines Eigengewichtes und der Andruckkraft nach oben aus dem Erdboden herauszuheben.
Der Erfmdungsgegenetand ist auf der ;Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht des vorderen Teiles eines Halmhebers,
Abb. 2 eine andere Ausführung des Halmheberfingers.
Wie in Abb. ι angedeutet ist, wird der Halmheberfinger ι durch eine Schiene 2 getragen, welche vor dem Messerbalken der Maschine angebracht ist. Zur Abstützung des Fingers χ dient die an das Gestell der Mäl||| maschine angeschlossene Strebe 3. An defv* Unterseite des Fingers 1 ist ein Ansatz 4 vorgesehen, welcher entweder mit dem Finger aus einem Stück hergestellt oder nachträglich,
xo z.B. durch Schweißung am Finger, befestigt ist. Der Ansatz bildet nach Abb. 1 einen etwa senkrecht zum Erdboden stehenden messer«
' artigen Steg, dessen Spitze 5 dicht über dem Erdboden liegt. Die Unterkante des Steges bzw. Ansatzes 4 verläuft in der Bewegungsrichtung schräg nach oben ansteigend und dringt beim Mähen in den Erdboden ein, wie das Abb. ι andeutet. Es werden somit durch die Spitze 5 auch die unmittelbar auf dem Erdboden liegenden Halme zuverlässig erfaßt und dem Halmheberfinger 1 zugeleitet, von dem sie in üblicher Weise so aufgerichtet werden, daß sie durch den Messerbalken erfaßt werden können. Der Ansatz 4 braucht nicht unbedingt in Form eines Steges oder Bleches gehalten zu sein. Man kann statt dessen auch in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise einen Rund- oder Flachdraht 6 entsprechender Stärke am Finger 1 durch Schweißung oder Nietung befestigen. Das rückwärtige Ende 6' der Feder ist nach Abb, 2 mit dem Finger 1 fest verbunden. Man könnte es aber auch freitragend anordnen, so daß der Bügel 6 nur an seinem vorderen Ende mit der Spitze des Fingers ϊ verbunden ist. In diesem Falle wird die Federkraft des Bügels wirksamer ausgenutzt.
Unter besonders schwierigen -Umständen kann es vorkommen, daß auch trotz des Ansatzes 4 bzw. 6 nicht alle liegenden Halme erfaßt und aufgerichtet werden. Das kann ζ. B. dann eintreten, wenn das abzumähende Feld von Drainagerohren durchzogen ist. Über derartigen Rohren bilden sich bekannt-Hch im Boden muldenförmige Vertiefungen. Da nun die Halmheber von Mähmaschinen so miteinander verbunden sind, daß sie von einem Handhebel aus gemeinsam gehoben und gesenkt werden können, bewegen sich ihre Finger gewöhnlich in gleicher Höhe über dem
rdboden. Man müßte, um den.über einer e des Bodens laufenden Halmheberfinger SJzur erforderlichen Tiefe zu senken, den
ffizen Halmhebersatz sehr weit nach unten bewegen. Dann würden aber die nicht über die Mulde laufenden übrigen Halmheberfinger zu stark gegen den Boden gepreßt werden und sich in den Erdboden einbohren. Um diesen Übelstand zu vermeiden, werden an den in sich federnden Fingerträgern 2 des Halmhebers gemäß Abb. 1 der Zeichnung noch zusätzliche Schleiffedern 7 angeordnet, welche im Querschnitt kreisförmig, rechteckig oder sonstwie gehalten sein können. Die Befestigung der Federn 7 an den Trügern 2 erfolgt mit Hilfe von Muffen 8, in welche die Federn von vornherein eingeschoben werden. Zur Sicherung der Federn 7 können Klemmschrauben 9 Verwendung finden.
Durch die Federn 7 werden die in sich 7" federnden Fingerträger 2 vom Erdboden" abgedrückt. Diejenigen Halmheber, bei denen die Feder 7 auf dem Erdboden schleift, können mi't der Spitze des Fingers nicht in den Erdboden eindringen. Wenn sich dagegen 7S unter einem Halmheber eine Mulde befindet, kommt die Feder 7 auch nicht mit dem Erdboden in Berührung, so daß dieser Halmheber sich weiter senken kann als die übrigen Halmheber. Es wird somit durch die An-Ordnung der Federn 7 auch das Erfassen von in Mulden und Vertiefungen des Bodens liegenden Halmen ermöglicht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fingerartiger, vor dem
    Schneidwerk von Mähmaschinen angeordneter Halmheber, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Erdboden zugekehrten Unterseite des Halmheberfingers ein nach unten ragendes Messer angeordnet ist, dessen Fläche in der Fahrtrichtung und senkrecht zum Erdboden steht und dessen über die Spitze des Halmheberfingers nach vorn vorstehender Rücken eine Auf gleitkante für die Halme bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG98665D 1938-09-20 1938-09-20 Halmheber fuer Maehmaschinen Expired DE684906C (de)

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ID=7140919

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4140092A1 (de) * 1991-12-05 1993-06-09 Herbert 8617 Ermershausen De Korn Aehrenheber fuer maehmaschinen und maehdrescher

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4140092A1 (de) * 1991-12-05 1993-06-09 Herbert 8617 Ermershausen De Korn Aehrenheber fuer maehmaschinen und maehdrescher
DE4140092C2 (de) * 1991-12-05 1998-04-09 Herbert Korn Ährenheber für Mähmaschinen und Mähdrescher

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