DE420777C - Ruebenerntepflug - Google Patents

Ruebenerntepflug

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DE420777C
DE420777C DEK88195D DEK0088195D DE420777C DE 420777 C DE420777 C DE 420777C DE K88195 D DEK88195 D DE K88195D DE K0088195 D DEK0088195 D DE K0088195D DE 420777 C DE420777 C DE 420777C
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plow
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D25/00Lifters for beet or like crops
    • A01D25/02Machines with rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Es sind Rübenerntepflüge bekannt, mit deren Hilfe das die Rübe unmittelbar umgebende Erdreich dergestalt gelockert wird, daß die Rüben, nachdem der Pflug über das Feld hinweggegangen ist, aus dem Erdreiche ohne größere Mühe herausgezogen werden können. Hierbei werden jedoch Erde und Rüben durcheinandergeworfen, und das Rübenkraut wird derartig beschmutzt, daß es nicht mehr ίο als Futter verwendet werden kann.
Gemäß Erfindung wird der Pflug dahin ausgebildet, daß die Rübe durch ihn in eine Höhe gehoben wird, in der sie bequem aus dem Pfluge entnommen werden kann, ohne daß das Kraut beschmutzt ist und ohne daß dem Erntearbeiter das anstrengende und ermüdende Bücken zugemutet wird.
Die Hebeschare bedürfen zu diesem Zwecke einer besonderen zweckmäßigen Aus=- bildung, wenn das Emporgleiten der Erde und der Rübe bis in Reichweite gesichert und ein Festklemmen des Erdbodens zwischen den Scharen verhütet werden soll. Diese zweckmäßige Ausbildung wird gemäß Erfrndung erreicht, indem die in bekannter Weise gewölbten Hebeschare an ihrem unteren Ende gegen die Mittellinie des Pfluges hin abgebogen werden, so daß der Querschnitt eines Hebeschars an dieser Stelle eine Wendekurve zeigt.
Die Entfernung der beiden Hebeschare voneinander kann ebenso wie die Höhe der Hebeschare über der Erde einstellbar sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Aufriß, Abb. 2 eine Hinteransicht und Abb. 3 eine Draufsicht auf den Rübenpflug. In Abb. 4 sind drei Querschnitte durch die Hebeschare dargestellt, aus denen die auf Hebung des Erdreichs und der Rübe wirkende Ausgestaltung der Schare ersichtlich ist.
Vor den Hebescharen sind die bekannten Messer oder Kolter, mit deren Hilfe das die Rübe umgebende Erdreich gelockert wird, j ebenso wie die Hebeschar am Rahmen des Pfluges befestigt. Am hinteren Ende des Pfluges ist zwischen die Längsteile des Rahmens ein Spannschloß eingeschaltet, mit dessen Hilfe die Entfernung der beiden Rahnienseiten und damit der Hebeschare voneinander geregelt wird. Am Gestell ist mit Hilfe eines Halters ein hinteres Stützrad angelenkt. Der Halter gleitet mit einem feststellbaren Bolzen in einer am Gestell befestigten segmentartigen Schlitzführung.
Soll der Pflug arbeiten, dann wird der Rahmen so weit nach unten verlegt und in solcher Lage gegenüber dem Stützrädhalter festgestellt, daß die Hebeschare in das Erd- 6u reich eingreifen. Zwischen den Hebescharen schiebt" sich alsdann die durch die Koltermesser gelockerte Erde mit der Rübe empor, so daß diese bequem gefaßt und geerntet werden kann.
Je nach der Größe der zu erntenden Rüben *vird das Spannschloß verstellt und hiermit die gegenseitige Lage der Hebeschare eingestellt.
Wie aus Abb. 4 ersichtlich ist, ändert sich das Profil der Hebeschare gegen das Ende des Pfluges hin dergestalt, daß die Schare sich mit ihren unteren Rändern einander mehr und mehr nähern.
Die Hebeschare sind an ihrer ganzen Länge mit dem Gestell verbunden, so daß sie nicht, wie es bei den bekannten Erntepflügen vorkommt, unter dem Drucke der zwischen den Scharen aufsteigenden Erde nach hinten zu, also mit zunehmendem Hebelarm der angreifenden Druckkraft ausweichen und versagen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rübenerntepflug mit zwei gegen das hintere Ende hin sich einander nähernden gewölbten Pflugscharen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schareisen in der oberen Hälfte vom vorderen bis zum hinteren Ende in bekannter Weise nach außen gewölbt sind, während sie in der unteren Hälfte vorn zunächst ungefähr ebene, senkrechte Flächen bilden, sich dann aber mit ihren unteren Kanten, etwa von der Mitte ab, einander mehr und mehr nähern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK88195D Ruebenerntepflug Expired DE420777C (de)

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DE420777C true DE420777C (de) 1925-10-31

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