DE666014C - Messerfuehrung fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen - Google Patents

Messerfuehrung fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen

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DE666014C
DE666014C DESCH106103D DESC106103D DE666014C DE 666014 C DE666014 C DE 666014C DE SCH106103 D DESCH106103 D DE SCH106103D DE SC106103 D DESC106103 D DE SC106103D DE 666014 C DE666014 C DE 666014C
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knives
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus
    • A01D34/16Guides for the knife-bar in the ledger-plate

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. OKTOBER 1938
14N0V:i938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c GRUPPE 22 os
Xaver Schörimetzler in Sulzberg b. Kemp ten Messerführung für das Schneidwerk von Mähmaschinen Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1935 ab
Bei den bekannten Messerführungen für das Schneidwerk von. Mähmaschinen ist die Lagerung des Messers in der Regel so ausgebildet, daß sich die Führung- unter dem Messer befindet, wobei die einzelnen Messerldingen auf einer Messerschiene befestigt sind, die auch als Führungsschiene dient und daher schließend in einer Aussparung der Finger des Fingerbalkens oder einer ähnlich gebildeten Führungsbahn liegt und seitlich gleiten kann. Durch am Fingerbalken befestigte Andrücker werden Messer und Messerschiene auf ihrer Unterlage gehalten. Diese Messerführungen haben zunächst den Nachteil, daß sie einen großen Reibungswiderstand aufweisen, der wiederum einen erhöhten Zugkraftbedarf bedingt. Ein. besonderer Übelstand besteht bei ihnen aber darin, daß in die zwischen Andrückern und Messer befindliche Fuge Fremdkörper, wie Mähgut, Sand ο. dgl., eingezogen werden, die zu einem Festklemmen der beweg.-lichen Schneid werkteile führen können. Daher sind häufige, umständliche und zeitraubende Reinigungen des Schneidwerks erforderlich, und es besteht die Gefahr der Beschädigung des Schneidwerks und. seines Antriebes. Durch die bekannte Anordnung von Schutzleisten, vor der Fuge zwischen. Andrückem und Messer werden das Eindringen von Fremdkörpern in diese Fuge und die damit verbundenen Nachteile nicht mit Sicherheit ausgeschaltet, insbesondere aber der hohe Reibungswiderstand nicht vermindert.
Solche Messerführungen, sind auch bereits in der Weise ausgebildet, daß man auf dem Messer bügeiförmige oder winkelförmige Blechstreifen oder Platten anordnete, die die oben gewölbt ausgebildeten leistenförmigen Andrücker übergriffen. Dadurch sollte das Eindringen von Fremdkörpern in die Messerführung vermieden werden.
Man hat ferner vorgeschlagen, die Messer auf ihrer Rückseite durch über ihnen angeordnete, zwischen senkrechten Führungsblechen laufende Kugeln oder ähnliche Wälzkörper abzustützen. Auch diese Lagerung hat neben der umständlicheren Bauart den Nachteil, daß eindringende Fremdkörper leicht zlu Betriebsstörungen führen und bei stärkerer Beanspruchung durch das Mähgut sich leicht ein Abheben der Messer vom Fingerbalken einstellt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine für das Schneidwerk von Mähmaschinen bestimmte Messerführung mit einer Messerschiene und auf den Messern befestigten winkelförmigen Platten, die über mit dem Fingerbalken verbundene Leisten greifen. Erfindungsgemäß wird die Messerschiene mit den Messern, mittels der Platten frei auf den. Leisten aufgehängt, wobei Andrücker für die Messer nicht vorgesehen sind. Die freie Aufhängung der Messer bewirkt, daß die Messer durch den Druck des Mähgutes selbsttätig gegen die Oberfläche des Fingers gepreßt werden. Eine solche Messerführung ist erheblich einfacher
und betriebssicherer als die vorbekannten Messerführungen und bedarf auch, geringerer Wartung. Ein Zerstören der Führungsplatten und Leisten bei mangelhafter Schmierung und Reinigung ist kaum, zu befürchten, und der Verschleiß wird unbedeutend sein.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen.-stand an einem. Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und Z1WaT zeigt
ίο Abb. ι einen Querschnitt der Messerführung eines Schneidwerks von Mähmaschinen nach der Linie A-B in der Abb. 2,
Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. 1.
Auf dem Fingerbalken a, unter dem die Fingerg· befestigt sind, sind winkelförmige Leisten b angebracht, deren waagerechter Schenkel flach auf dem Fingerbalken α aufliegt, während der aufrechte Schenkel vorzugsweise schräg vorwärts geneigt und oben
ao gewölbt ist. Die einzelnen Messerklingen / sind auf einer Messerschiene e befestigt, die nicht als Führungsschiene dient, sondern in bekannter Weise mit reichlichem Spiel frei in einer Aussparung Λ der Fingerg hängt. Mit den Messerklingen/ und der Messerschienee sind winlcelförmige Platten d verbunden, deren aufrecht stehender Schenkel über den der Leisten b greift, so daß die Messerschiene e mit den Messerklingen/ frei an den Platten'd hängt. Die Messer liegen lediglich mit ihrem vorderen Teil auf der Oberfläche der Fingerg· oder daran befestigten Gegenmessern auf. Zweckmäßig bilden die Schenkel der winkelförmigen Platten d einen spitzen, die der Leistend einen stumpfen Winkel zueinander. Jedenfalls aber müssen Platten b und Leisten 'd so gestaltet sein, daß infolge des durch den beim Mähen gegen das Messer ausgeübten Druck erzeugten Drehmomentes die Messerklingen/ mit ihrem vorderen Ende auf ihre Unterlage gedrückt werden und über die Oberfläche der Finger g gleiten. Dadurch wird erreicht, daß sich das Messer beim Mähen nicht von den Oberflächen der Finger abhebt und in jedem Falle die für eine gute Schneidwirkung erforderliche Auflage der Messer eingehalten wird, die auch durch eine etwaige in der Führung sich einstellende Abnutzung nicht beeinträchtigt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Messerführung für das Schneidwerk von Mähmaschinen mit unter den Messern in einer Aussparung des Fingerbalkens liegender Messerschiene und auf den Messern befestigten winkelförmigen Platten, die über mit dem Fingerbalken verbundene Leisten greifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerschiene mit den Messern mittels der Platten frei auf den Leisten des Fingerbalkens hängt und keine Andrücker für die Messer vorgesehen sind.
2. Messerführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelförmigen Platten spitzwinklig sind und die Leisten mit dem zu ihrer Befestigung auf dem Fingerbalken dienenden Teil einen stumpfen Winkel bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH106103D 1935-01-26 1935-01-26 Messerfuehrung fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen Expired DE666014C (de)

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DE (1) DE666014C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137598B (de) * 1957-01-15 1962-10-04 Anton Griesser Messerfuehrung fuer Maehwerke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1137598B (de) * 1957-01-15 1962-10-04 Anton Griesser Messerfuehrung fuer Maehwerke

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