DE965691C - Schraemmaschine mit verschiedenartigen im Schraemfeld hintereinander angeordneten Schraemwerkzeugen - Google Patents

Schraemmaschine mit verschiedenartigen im Schraemfeld hintereinander angeordneten Schraemwerkzeugen

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DE965691C
DE965691C DEE5878A DEE0005878A DE965691C DE 965691 C DE965691 C DE 965691C DE E5878 A DEE5878 A DE E5878A DE E0005878 A DEE0005878 A DE E0005878A DE 965691 C DE965691 C DE 965691C
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DE
Germany
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cutting
schraem
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cutting frame
lying
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Expired
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DEE5878A
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English (en)
Inventor
Ernst Wollenberg
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Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Original Assignee
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/02Machines which completely free the mineral from the seam solely by slitting
    • E21C27/04Machines which completely free the mineral from the seam solely by slitting by a single chain guided on a frame with or without auxiliary slitting means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 13. JUNI 1957
E 5878 VI15b
Die Erfindung bezieht sich auf eine auf einem Strebförderer verfahrbare Schrämmaschine mit verschiedenartigen im Schrämfeld hintereinander angeordneten Schrämwerkzeugen, wobei der untere Schrämkettenabschnitt eines Schrämrahmens am Liegenden angeordnet ist, zum ladefertigen Hereingewimnen besonders mächtiger und verhältnismäßig harter Kohlenflöze. Eine solche Schrämmaschine ist bereits bekannt.
Es sind ferner Kohlengewinnungsmaschinen bekannt, deren Schneidwerkzeuge aus zwei unmittelbar hintereinander angeordneten Schrämrahmen bestehen. Der in Fahrtrichtung vordere dieser beiden Rahmen trennt die Kohle vom Liegenden und stellt mit dem in die Kohle einlaufenden Trum seiner Schrämkette in einer etwa der halben Flözmächtigkeit entsprechenden Höhe einen waagerechten Schrämschlitz her. Der nachfolgende Schrämrahmen durchschneidet den von dem ersten Schrämrahmen allseitig gelösten Block und trennt so den Rest der Kohle vom Hangenden. Das Lösen harter Kohle setzt bei Verwendung einer solchen Einrichtung ein hohe Antriebsleistung voraus. Diese ist einmal bedingt durch die große Länge der im schneidenden Eingriff stehenden Schrämketten und außerdem durch die außerordentliche Härte der noch unter Gebirgsspannung anstehenden Kohle. Sowohl der vordere Rahmen als auch dessen Kette unterliegen dabei hohen Beanspruchungen, die eine entsprechend starke Kettenausbildung bzw. einen verwindungssteifen Aufbau des Schrämrahmens fordern. Zusätzlich werden bei
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dieser vorbekannten Einrichtung der vordere Schrämrahmen und seine Schrämkette durch eine im Schramtiefsten am Liegenden angeordnete, mit ihnen getrieblich verbundene Schneidkrone belastet, die die von den abgerundeten Rahmenecken nicht erfaßte Kohlenrippe entfernen soll.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Schräm werkzeuge soll die Beanspruchung der Werkzeuge und vor allem die zum Lösen und Zer-
kleinern der Kohlenfront erforderliche Antriebsleistung bei gleicher Schneidwirkung wesentlich herabgesetzt werden. An Stelle des vorderen, den unter Spannung stehenden Kohlenstoß bearbeitenden Schrämrahmens trägt die erfindungsgemäße auf einem Strebfördermittel verfahrbare Schrämmaschine einen in etwa Fördermittelhöhe angeordneten geraden Kettenschrämarm, auf dessen im Schramtiefsten liegenden Ende senkrechte, sich nach oben und unten erstreckende Schrämstangen angeordnet sind. Diesem den Kohlenstoß entspannenden und T-förmig verritzenden Kettenschrämarm folgt ein Schrämrahmen, dessen unterer Schrämkettenabschnitt am Liegenden parallel zu ihm angeordnet ist. Der Schrämrahmen liegt mit
seinem senkrechten Abschnitt in dem von den Schrämstangen geschaffenen Schräm, so daß nur seine beiden waagerechten und zueinander parallelen Kettenabschnitte die in seinem Bereich befindliche und von dem etwa in der halben Rahmenhöhe liegenden Schnitt des vorlaufenden Kettenschrämarmes schon entspannte Flözpartie zerkleinern. Der oberhalb des Rahmens anstehende Flözteil kann durch einen zusätzlichen ebenfalls mit einer Schrämstange besetzten Kettenschrämarm in an sich bekannter Weise gelöst werden und nach dem Durchfahren des Schrämrahmens hereinbrechen.
Als Ladegerät folgt den Schräm werkzeugen in bekannter Weise irgendein bewährter Querförderer, der die zerstückelte Kohle vom Liegenden aufnimmt und in den Förderer hebt und der bei der Talfahrt der Länge nach in den Strebförderer gelegt werden kann. Da hiermit die ganze Lade- und Gewinnungseinrichtung bei der Talfahrt keinen zusätzlichen Platz stoßseitig erfordert, kann bereits vor der Talfahrt, und zwar zweckmäßig unmittelbar hinter der Ladestelle, der Förderer an den neuen Stoß herangerückt und der neue Ausbau eingebracht werden. Dazu ist aber ein sauber geschnittenes Liegende erforderlich. Es muß daher besonders auf die beim Schneiden mittels Schrämstange und Schrämrahmen in der vom Liegenden und der Kohlenfront gebildeten Ecke leicht stehenbleibende Kohlenrippe geachtet werden, die das Verfahren des Räumgerätes und auch das Rücken des Strebfördermittels behindert. Erfindungsgemäß wird daher die untere Umkehr, also die in der Ecke liegende Rundung des Schrämrahmens, durch eine Schrämscheibe freigeschnitten. Letztere ist an der auf der unteren Seite des Kettenschrämarmes angeordneten unteren Schrämstange angebracht und nimmt daher an deren Schneidbewegung teil.
Weitere Einzelheiten lassen sich den Zeichnungen entnehmen. Es zeigt
Fig. ι ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Stirnansicht,
Fig. 2 den entsprechenden Grundriß,
Fig. 3 eine Einzelheit.
Die Schrämmaschine 1 ist auf dem Fördermittel 2 verfahrbar und mit zwei Kettenschrämarmen 3, 4 besetzt. Dicht hinter den beiden Kettenschrämarmen 3,4 ist der Schrämrahmen 5 angeordnet, der die Kohle vom Liegenden löst und sie ladefertig zerkleinert. Beide Kettenschrämarme 3,4 tragen auf ihrer im Schramtiefsten liegenden Umkehr eine Schrämstange 6. Lediglich der untere der beiden Kettenschrämarme 4 befindet sich etwa in halber Höhe des Schrämrahmens und ist mit einer zusätzlichen an seiner Unterseite angeordneten Schrämstange 7 besetzt, die eine am Liegenden schrämende und die untere Umkehr des Schrämrahmeusi 5 frei schneidende Schrämscheibe 8 trägt. Bei der Talfahrt werden der Schrämrahmen 5 und die beiden Kettenschrämarme 3, 4 über das Strebfördermittel2 eingeschwenkt. Der Schrämrahmens ist zu diesem Zweck um die beiden Achsen 9, 10 schwenkbar angeordnet und läßt sich nach dem Lösen der Kupplung 11 zuerst um die waagerechte Achse 9 in die waagerechte Lage schwenken und go anschließend um die senkrechte Achse 10 über das Strebfördermittel einschwenken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Auf einem Strebförderer verfahrbare Schrämmaschine mit verschiedenartigen im Schrämfeld hintereinander angeordneten Schräm werkzeugen, wobei der untere Schrämkettenabschnitt eines Schrämrahmens am Liegenden angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diesem Schrämrahmen (5) in etwa halber Rahmenhöhe ein waagerechter Kettenschrämarm (4) vorangeht, an dessen freiem Umkehrende im Bereich des im Schramtiefsten abwärts führenden Schrämrahmenabschnittes senkrechte Schrämstangen (6,7) angeordnet sind, wobei am unteren Ende der an der Schrämarmunterseite angeordneten Schrämstange (7) eine am Liegenden schrämende und die untere Umkehr des Schrämrahmens (5) frei schneidende Schrämscheibe (8) sich befindet.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 562 378, 827 340,
    83O333» 830334; "5
    britische Patentschrift Nr. 642001;
    »Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure« vom i. i. 1950, S. 19, Abb. 15, S. 22, Abb. 29 bis 31; vom i. i. 1951, S. 8, Abb. 8;
    »Zeitschrift für das Berg-, Hütten/- und SaIinenwesen« vom April 1940, S. 7, Abb. 8, und 1943, S. 24, Abb. 8.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen!
    © 609 737/4 12.56 (709 534B7 6. 57)
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102073B (de) * 1958-11-13 1961-03-16 Korfmann Gmbh Maschf Bohrschraemmaschine fuer die steile und halbsteile Lagerung

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GB642001A (en) * 1948-01-30 1950-08-23 Logan Mining Machinery Company Improvements in or relating to mining machines for cutting and loading coal and likeminerals
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