DE644056C

DE644056C - Mit einem Bagger, Absetzer, Foerderbruecke o. dgl. zusammenarbeitender Planumbagger

Info

Publication number: DE644056C
Application number: DEM126517D
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
Current assignee: BWS Technologie GmbH
Priority date: 1934-02-17
Filing date: 1934-02-17
Publication date: 1937-04-23

Description

Die Erfindung betrifft einen mit einem Bagger, Absetzer, Förderbrücke ο. dgl. zusammenarbeitenden, auf der in Richtung des Arbeitsfortschrittes des Abbaugerätes liegenden Geräteseite angeordneten Planumbagger, der einerseits in zwei Punkten auf einem auf den Baggergleisen selbständig verfahrbaren Fahrgestell und andererseits mittels eines Kragarmes in einem Punkt gegen das Abbaugerät abgestützt ist.

Bei den bekannten Geräten mit einem selbständig verfahrbaren Planiergerät ist das Planiergerät in der Fahrtrichtung gesehen hinter dem Hauptgerät angeordnet. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß das Planiergerät am Strossenende nicht in Tätigkeit treten kann. Weiterhin sind Geräte mit angehängtem oder selbständig verfahrbarem Planiergerät bekannt. Bei diesen bekannten Geräten planieren die Planiervorrichtungen lediglich lose geschüttetes Gut, sind also zum Abheben gewachsenen Bodens nicht geeignet.

Nach der Erfindung soll die in lotrechter

Ebene schwenkbare Eimerleiter des in der Fahrtrichtung vor dem Abbaugerät angeordneten Planumhaggers in der Fahrtrichtung des Abbaugerätes schräg nach vorwärts gerichtet sein, wobei das äußerste Fahrwerk des Planumbaggers von der lotrechten Gerätelängsebene den gleichen Abstand aufweist wie das äußerste Fahrwerk des Abbaugerätes. Der Planumbagger wird mittels einer ein- und ausschiebbaren Kuppelstange mit dem Fahrgestell des Tiefbaggers verbunden, wodurch der Planumbagger in waagerechter Ebene schwenkbar ist. Um nutzlose Arbeit für den Planumbagger am Ende der Abbaustrecke zu vermeiden, soll das äußere Fahrgestell des Planumbaggers also nur bis zum äußersten Radstand der Tiefbaggerseite des Abbaugerätes reichen.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Abb. ι zeigt das Abbaugerät mit dem zugehörigen Planierbagger in Seitenansicht und Abb. 2 in Draufsicht.

Auf dem von der abzubauenden Böschung abgewandten Gleis 1 des Fahrgestells 2 des Eimerkettentief baggers A ist der Planumbagger B auf den Fahrgestellen 3 um die Säule 4 schwenkbar gelagert. Auf der der Eimerleiter 5 des Planumbaggers gegenüberliegenden Seite stützt sich der Planumbagger mittels des mit einer Gleitschiene versehenen Kragarmes 6 gegen die Rollen 7, die an der · Strebe 8 des Tiefbaggers A angeordnet sind. Die Eimerleiter 5 wirft das aufgenommene Gut durch den Schüttrumpf 9 in die zwischen den Baggergleisen fahrenden Förderzüge 10 ab. Die Fahrgestelle 3 des Planumbaggers B sind mit dem Fahrgestell 2 des Abbaugerätes A durch eine Kuppelstange 15 verbunden, die ein- und ausschiebbar sein kann, um die

Schrägstellung des Planunibaggers B verändern zu können.

Der Planunibagger B baut während des Vorrückens des Tiefbaggers A den Abrannt; hinter den Baggergleisen in Streifen ab. i>je Abb. 2 zeigt das Gerät am Ende der Strosse. Aus dieser Abbildung ist ersichtlich, daß entsprechend dem Vorrücken der Baggergleise das Planiim für die Fahrgleise in einzelnen ίο Streifen ii bis 14 hergestellt wird. Beim Wechsel der Abbaurichtung wird der Planumbagger J9 auf die entgegengesetzte Seite des Baggers A gebracht und in der gleichen Weise, wie vorher beschrieben, mit ihm verbunden. Die zwischen dem Hauptgerät A und dem Planumbagger B angeordnete Kuppelstange ist entweder als feste Stange oder zum Einstellen des Planumbaggers als ein- und ausschiebbare Kuppelstange ausgebildet,
ao Die Erfindung stellt eine einfache Vorrichtung zur Herstellung des Planums für Abbaugeräte dar, die ohne eigenen Fahrantrieb zwangsläufig durch das Hauptgerät vorwärts bewegt wird und die in der Lage ist, das PIanum durch Abbaggem der oberen Planumschichten nahezu eben herzustellen. Die Bedienung des Gerätes ist infolgedessen einfach, so daß der Führer des Planumbaggers gleichzeitig die Klappen zum Beladen der Förderwagen betätigen kann. i

Claims

Patentansprüche:

i. Mit einem Bagger, Absetzer, Förderbrücke o. dgl. zusammenarbeitender, auf der in Richtung des Arbeitsfortschrittes des Abbaugerätes liegenden Geräteseite angeordneter Planierbagger, der einerseits in zwei Punkten auf einem auf den Baggergleisen selbständig verfahrbaren Fahrgestell und andererseits mittels eines Kragarmes in einem Punkt gegen das Abbaugerät abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in lotrechter Ebene schwenkbare Eimerleiter (5) des in der Fahrtrichtung vor dem Abbaugerät (A) angeordneten Planumbaggers (B) in der Fahrtrichtung des Abbaugerätes (A) schräg nach vorwärts gerichtet ist, wobei das äußerste Fahrwerk (3) des Planumbaggers (B) von der lotrechten Gerätelängsebene (C-C) den gleichen Abstand aufweist wie das äußerste Fahrwerk (20) des Abbaugerätes (A).
2. Planumbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (3) des Planumbaggers (B) mit dem Abbaugerät (A) durch eine ein- und ausschiebbare Kuppelstange (15) verbunden ist, wodurch der Planumbagger (B) in waagerechter Ebene schwenkbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen