DE581816C - Abraumabsetzer - Google Patents

Description

• Abraumabsetzer Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Abraumabsetzers nach Patent 570 82o, bei dem der Aufnahmebecherförderer mit einem anschließenden Bandförderer zum Abwerfen des Fördergutes versehen ist.
• Die Verwendungsfähigkeit des Absetzers nach dem Hauptpatent wird gemäß der Erfindung dadurch erweitert, daß der den Aufnahmebecherförderer und heb- und senkbaren Bandförderer tragende Ausleger nach beiden Seiten um i8o° schwenkbar auf dem Unterbau gelagert ist.
• Es ist bei Fördergeräten mit Abwurfförderern bekannt, den Oberbau in vollem Kreise schwenkbar auf dem Fahrgestell anzuordnen. Durch die schwenkbare Lagerung gemäß der Erfindung wird erreicht, daß das Gerät in der einen Arbeitsstellung als Tiefabsetzer und in der andern als Hochabsetzer arbeitet. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit des Abraumabsetzers um nahezu das Doppelte erhöht, ohne daß die Fahrgleise zusammen mit den elektrischen Leitungen öfter verlegt zu werden brauchen und ohne daß das Gewicht des Geräts wesentlich. vergrößert wird.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt den Abraumabsetzer in Fahrtrichtung gesehen in der einen Arbeitsstellung und Abb. z in der andern Arbeitsstellung. Auf dem auf Schienen oder Gleisketten verfahrbaren Unterbau a ist der Oberbau b mit dem Träger c in waagerechter Ebene schwenkbar gelagert. Der Träger c trägt an einem Kragarm ein Gegengewicht d und am gegenüberliegenden Kragarm einen Aufnahmebecherförderer e und einen Bandförderer f. Der Aufnahmebecherförderer e hängt an Seilzügen g1, g2; -g3, die über Rollen hl, h2 und h3 nach den Winden il, i2, i3 geführt sind. Der Bandförderer f ist ebenfalls an Seilen k1, k2, k3 aufgehängt, die über Rollen 1i, 12, 13 nach den Winden ml, m2, m3 geführt sind; mittels der Winden können die Seile g und k verstellt werden. Der Antrieb für den Aufnahmebecherförderer e und den Bandförderer f ist nicht mit dargestellt. Er kann in beliebiger bekannter Weise erfolgen; ebenso können, besonders an der Eimerleiter e, noch bekannte Stellvorrichtungen zur Veränderung ihrer Form und der Führung der Eimerkette angebracht werden. Der Unterbau a kann mit oder ohne Durchfahrt ausgeführt werden. In der Zeichnung ist ein Durchlaß für die Durchführung der elektrischen Leitung dargestellt.
• Zu beiden Seiten des Unterbaues a können Gleise für die Förderwagen n verlegt sein. Mit diesen wird das Schüttgut zugeführt und in bekannter Weise nach einer gegen die Fördergleise und die Fahrbahn der Absetzmaschine vertieften Stelle abgestürzt. Von hier wird es mittels des Aufnahmebecherförderers e entnommen und entweder dem Bandförderer f zugeleitet und von diesem auf der Hochkippe o abgestürzt oder unter Ausschaltung des Bandförderers von der Ausschüttstelle des Aufnahmebecherförderers unmittelbar zu einer Anschüttung p abgestürzt. Infolge der Drehbarkeit des gesamten Oberbaues kann die Hochhalde . in einem Halbkreis um den jeweiligen Standort der Absetzmaschine bis nahe an die Gleisanlage angeschüttet und auch deren Oberfläche eingeebnet werden.
• Soll die Maschine nach der Tiefkippenseite umgestellt werden, so wird zunächst das untere Ende der Eimerleiter e so weit angehoben, daß es über etwaige Hindernisse, Kettenbahnen, elektrischen Leitungen ö: dgl., hinwegstreichen kann. Eine derartige Stellung der Eimerleiter ist in Abb. i in unterbrochenen Linien eingetragen. Der gesamte Oberbau wird hierauf um etwa 18o° in die Stellung nach Abb. 2 geschwenkt. In dieser Stellung wird zweckmäßig unter ständigem Schwenken des Bandförderers f zunächst ein Schüttkegel q angeschüttet, entsprechend der Hochhalde o in Abb. i.
• Haben die Anschüttungen die gewünschte Breite erreicht, -so wird der Aufnahmebecherförderer e in die in Abb.2 mit unterbrochenen Linien dargestellte Lage gebracht, in der die Eimer die Fahrbahnoberfläche des Gerätes einebnen. Um die Eimerleiter e senken zu können, ohne daß sie den Bandförderer f berührt, wird entweder der erstere zurückgenommen oder der Bandförderer f vorgeschoben oder auch beide gleichzeitig so weit verschoben, daß das vordere Ende des Aufnahmebecherförderers e an dem hinterenEnde des Bandförderers f ungehindert vorbeigeht. Nachdem das Gelände eingeebnet ist, wird die gesamte Gleisanlage entsprechend dem Arbeitsfortschritt seitlich verschoben und das Arbeitsspiel wiederholt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abraumabsetzer nach Patent 570 Sao, dadurch gekennzeichnet, daß der den Becherförderer (e) und den heb- und senkbaren Bandförderer (f) tragende Ausleger (c) nach beiden Seiten um 18o11 schwenkbar auf dem Unterbau (a) gelagert ist.
2. 2. Abraumabsetzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Becherförderer (e) in einer Stellung bewegbar ist, in der er über die Fördergleise und die zu ihnen gehörigen elektrischen Leitungen, Kettenbahnen u. d_ g1. hinwegstreichen kann.