DE811104C - Schraemmaschine, insbesondere fuer Kohlengruben - Google Patents

Schraemmaschine, insbesondere fuer Kohlengruben

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DE811104C
DE811104C DES17490A DES0017490A DE811104C DE 811104 C DE811104 C DE 811104C DE S17490 A DES17490 A DE S17490A DE S0017490 A DES0017490 A DE S0017490A DE 811104 C DE811104 C DE 811104C
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DE
Germany
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platform
mining
arm
carries
frame
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Expired
Application number
DES17490A
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English (en)
Inventor
Jean Servanton
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/02Machines which completely free the mineral from the seam solely by slitting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Schrämmaschine, insbesondere für Kohlengruben Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schrämmaschinen für den Abbau in Gruben, insbesondere auf Schrämm- oder Abbaumaschinen für Kohlengruben.
  • Sie bezweckt insbesondere, diese Maschinen so auszubilden, daß sie den Abbau der Flöze ohne Ver-,#4,enduiig von Sprengstoffen durch aufeinanderfolgendeArbeitsgänge längs des Abbaustoßes gestatten, wobei sie gleichzeitig eine Anpassung der Arbeitsstellen der Werkzeuge an die Schwankungen der Mächtigkeit oder der Höhe des abgebauten Flözes, an die Veränderungen der Neigung und an die Unebenheiten oder Schwankungen des Hangenden und der Sohle dieses Flözes ermöglichen. Sie besteht hauptsächlich darin, die Maschinen der betrachteten Art mit einem Gestell auszurüsten, welches längs des Abbaustoßes verschoben werden kann und zwei getrennte Halter für die zu diesem Stoß senkrechten Arme trägt, welche die Abbauwerkzeuge halten, welche durch einen gemeinsamen Motor oder durch getrennte Motoren betätigt werden, wobei jeder dieser Arme doppelt so gekrümmt ist, daß die Werkzeuge in dem Kohlenflöz zwei zu dem Abbaustoß parallele Einschnitte ausschneiden können, welche oben und unten einen Balken abgrenzen, welcher auf seinem ganzen Umfang mit Ausnahme seiner Rückseite freiliegt, mit welcher er in dem Flöz verankert ist, wobei die Einstellung eines jeden dieser Arme nach Belieben zwischen bestimmten Grenzen verändert werden kann, während die Höheneinstellung oder die Neigung seines Halters in bezug auf dieses Gestell geregelt werden kann.
  • Die anliegenden Zeichnungen zeigen beispielshalber eine Ausführungsform der Erfindung., Fig. i zeigt eine schematische Ansicht auf das Ende einer erfindungsgemäßen Abbaumaschine; Fig. 2 und 3 zeigen in Seitenansicht bzw. im Grundriß '(in größerem Maßstab) die gleiche Maschine.
  • Die Maschine wird mit einem Gestell ausgerüstet, welches zweckmäßig aus massiven Schlitten ja und ib besteht, welche hintereinander angeordnet und miteinander durch Lenker 2 verbunden sind, welche sich auf dem Unterteil dieser Schlitten abstützen, wobei jeder dieser Schlitten zwei seitliche Längsträger aufweist, deren jeder durch ein Winkeleisen 3 gebildet wird, welches lotrechte, parallele Bleche 4 trägt, welche zwischen sich Zwischenräume frei lassen, wobei die beiden Längsträger untereinander durch Streben 5 und Querträger 6 so verbunden sind, daß ein starres und geeignet versteiftes Ganzes entsteht. Diese Streben sind so ausgeschnitten, daß sie den Durchtritt der Kohle unter der Maschine gestatten.
  • Die durch die durch die Gelenke 2 verbundenen Schlitten ja und 1b gebildete Anordnung kann von dem unteren Teil des Stoßes bis nach oben durch ihre eigenen Mittel unter Benutzung von Schleppseilen oder anderen beliebigen Mitteln verstellt werden, oder durch Gleiten mittels der Winkeleisen 3 auf Schienen 7 eines gekapselten Förderers (wie dargestellt), oder unmittelbar auf der Sohle, oder durch Rollen auf einem Gleise, welches seitlich nach Maßgabe des Fortschreitens der Arbeit auf der Sohle verschoben werden kann. Wenn der obere Teil des Stoßes erreicht ist, geht die Maschine arbeitend wieder abwärts, worauf man die Entfernung der abgebauten Kohle und die Verstellung des Förderers o. dgl. vornimmt.
  • Jeder Schlitten trägt einen Halter für einen Abbauarm, wobei dieser Halter eine rechteckige Plattform 8 aufweist, welche längs ihrer Längsränder durch lotrechte Bleche 9 gehalten wird, welche geeignet verstrebt sind und zwischen die Bleche 4 des Schlittens so eintreten, daß sie lotrecht durch diese gehalten und geführt werden. An den vier Ecken der Plattform sind Hebevorrichtungen angebracht, z. B. hydraulische Hebeböcke io, welche sich mit Hilfe von Schwenkzapfen ii an dem Unterteil des Gestells abstützen und bei 12 an den entsprechenden Ecken der Plattform angelenkt sind. Die an einem Ende der Plattform angeordneten beiden Hebeböcke io o.dgl. arbeiten in gleicher Weise, was gestattet, z. B. die Plattform 8 in der gestrichelt auf Fig. 2 gezeigten Weise zu neigen, um die Stellung des an dieser Plattform angebrachten Abbauarmes dem Niveau auf der Seite des Hangenden oder der Sohle anzupassen, wo dieses Werkzeug arbeiten soll. Bei gleichzeitigem Arbeiten der vier Hebeböcke io geht die Plattform aufwärts oder abwärts, wobei sie waagerecht bleibt, was ebenfalls gestattet, die Stellung des Werkzeugs gewissen Arbeitsbedingungen anzupassen. Die Plattform eines jeden Schlittens i° oder id trägt einen Mechanismus mit einem Abbauarm 13a oder 13b, der senkrecht oder fast senkrecht zu dem Abbaustoß und dem von dem ihn tragenden Schlitten durchlaufenen Weg (Schiene 7) angeordnet ist. Jeder der Arme trägt Abbauwerkzeuge, welche zweckmäßig durch Keilhauen gebildet werden, welche an einer endlosen Kette angebracht sind, die schematisch strichpunktiert bei 14 auf Fig. i angegeben ist, und längs dieser Arme geführt und durch einen Antriebsmechanismus, z. B. mit Druckluft, angetrieben wird, der in einem Gehäuse 15 untergebracht ist, welches auf der Plattform angeordnet ist und dessen wohlbekannte Einzelheiten nicht auf der Zeichnung angegeben sind. Anstatt mit einer Abbaukette können die Arme mit drehbaren Schneideköpfen ausgestattet sein, die seitlich nebeneinander, aber in verschiedenen Ebenen angeordnet sind, so daß die Nebeneinanderlagerung ihrer Spuren ein Profil ergibt, welches das Profil der Armatur (doppelt gebogener Arm) einschließt, in welcher dieVorrichtungen untergebracht sind, welche den Schneideköpfen die Drehbewegung erteilen.
  • Jeder Arm weist zwei geradlinige Abschnitte x und y (Fig. i) und einen schrägen Zwischenabschnitt z auf, welche miteinander durch gebogene Abschnitte mit einem großen Krümmungshalbmesser verbunden sind. Der geradlinige Abschnitt y ist teilweise in das Gehäuse 15 eingeführt, um in geeigneter Weise geführt zu werden und um mit Hilfe von geeigneten Mitteln durch den Antriebsmechanismus zur Betätigung der Kette betätigt zu werden. Der andere, an dem freien Ende des Armes vorgesehene geradlinige Teil x dient zur Herstellung des Einschnittes am Hangenden (Arm 13a) oder an der Sohle (Arm 13b). Zur Berücksichtigung der Höhe des Flözes, welches man bearbeiten können will, kann man mehr oder weniger lange geradlinige und schräge Abschnitte z verbinden, den gekrümmten Abschnitten mehr oder weniger große Öffnungen geben und/ oder eine Mindesthöhe für den das Werkzeug tragenden Schlitten vorsehen. Man muß jedoch dafür sorgen, daß der Punkt M, welcher sich an der Schnittstelle der Spuren der schrägen Abschnitte z auf einer lotrechten Ebene befindet, in einer Entfernung von dem Schlitten liegt, welche merklich gleich einer für den Arbeitsgang entsprechend den Abbaubedingungen gewählten Länge ist, d. h. gleich dem Wert der seitlichen Verschiebung, welche man dem Förderer jedesmal erteilt, wenn die Maschine den Abbaustoß in der einen oder anderen Richtung durchlaufen hat.
  • Jeder Arm 13a oder 13b wird in dem gezeigten Beispiel durch einen einzelnen Antriebsmechanismus betätigt.
  • In Fig. i sind strichpunktiert bei 16a und 16b die Verstellungen der Abbauarme gezeigt, wenn sie den vorhergehenden Arbeitsgang ausgeführt haben, während bei 17a und 17b durch lotrechte Schraffuren die während dieses Arbeitsganges ausgeschnittenen Kohlenblöcke dargestellt sind.
  • Gemäß einer Abwandlung kann man die beiden Arme an einem einzigen Schlitten anbringen, wobei sie dann durch einen einzigen oder gemeinsamen Antriebsmechanismus betätigt werden können.
  • Jeder Arm 13a oder r36 folgt nicht nur den Verstellungen (der Neigung oder der Höhe nach) der ihn tragenden Plattform 8 infolge einer genau bemessenen Betätigung der Hebebockpaare zur Berücksichtigung der Veränderungen der Neigung und/oder der Welligkeit der Sohle, sondern kann auch unabhängig davon zwischen bestimmten Grenzen in lotrechter Richtung durch geeignete, nicht dargestellte Mittel eingestellt werden, wie z. B. hydraulische Betätigungen, um die Lage seines Arbeitsteils x der Mächtigkeit des abgebauten Flözes oder der Höhe des Schnittes, z. B. i,8o m, anpassen zu können.
  • Weitere entsprechende Mittel können vorgesehen sein, um eine begrenzte Winkelverstellung eines Jeden Armes in der einen oder anderen Seitenrichtung gegenüber seiner mittleren Stellung zu erhalten, in welcher der Arm senkrecht zu dem .ihn tragenden Schlitten liegt, damit der Arm den Abbaustoß in einer etwas schrägen Richtung bearbeiten kann.
  • Bei (lern auf der Zeichnung dargestellten Beispiel ist jeder Abbauarm durch einen U-förmigen Teil gebildet, dessen durch den Querteil des U-förmigen Teils gebildetes freies Ende abgerundet ist, während die beiden parallelen Schenkel bis in das Gehäuse 15 verlängert sind.
  • Die Plattform 8 des Schlittens trägt auch die Winde oder eine beliebige andere Schleppvorrichtung.
  • An jedem Ende der Arbeitsstelle sieht man eine vor (lein Abbaustoß liegende Nische vor, deren "riefe wenigstens gleich der Tiefe der Einschnitte eines Arbeitsganges ist, damit die Enden der Arme in diese Nische nach der seitlichen Verschiebung des Förderers und vor der Wiederaufnahme ihrer Schnittarbeit eintreten können.
  • Uni eine gleichmäßige Säuberung der Einschnitte vornehmen zu können, kann man die die Keilhauen haltenden Abbauketten mit Blechstücken versehen, deren Form durch eine Kurve bestimmt'ist, welche zu der (las Profil des durch die Keilhauen hergestellten Einschnittes bildenden Kurve parallel ist. Um außerdem zu vermeiden, daß in das Kohlenmassiv eingefügt bleibende Kohlenbalken über eine zu große Länge überhängend bleiben, kann man hydraulische Kolben auf den Abbauarmen anordnen, um die Balken abzubrechen, welche in dem Flöz parallel zu der Verschiebungsrichtung der Abbaumaschine ausgeschnitten wurden.
  • Durch die abwechselnde Anordnung der lotrechten Blechpakete 4 und 9, welche mit dem Gestell bzw. der Plattform des oder eines jeden Schlittens starr verbunden sind, ist jede seitliche Verschiebung der Plattform gegenüber dem Gestell unter dem Einfluß der Druckkraft der Werkzeuge während der .Arbeit ausgeschlossen. Ferner verhindern die zwischen diesen Blechen angeordneten Verstrebungen 5 jede Längsverschiebung, verhindern jedoch nicht die Verstellungen der Höhe nach und die Neigungen der Plattform und der von ihnen getragenen Werkzeuge bei dem Arbeiten der Hebeböcke:

Claims (5)

  1. P A T L N T A N S P R Ü C H E '. i. Insbesondere als Schrämmaschine in Kohlengruben benutzte Abbaumaschine, gekennzeichnet durch ein Gestell, welches längs des Abbaustoßes verschiebbar ist und zwei getrennte Halter für zu diesem Stoß senkrechte Arme trägt, welche die durch einen gemeinsamen Motor oder durch getrennte Motoren betätigten Abbauwerkzeuge halten, wobei jeder dieser Arme doppelt so gekrümmt ist, daß die Werkzeuge in dem Kohlenflöz zwei zu dem Abbaustoß parallele Ausschnitte ausschneiden können, welche oben und unten eine Bank begrenzen, der auf seinem ganzen Umfang mit Ausnahme seiner Rückseite frei liegt, mit welcher er mit dem Flöz zusammenhängt, wobei die Einstellung eines jeden dieser Arme nach Belieben zwischen bestimmten Grenzen verändert werden kann, während die Einstellung der Höhe nach oder die Neigung seines Halters gegenüber dem Gestell geregelt werden kann.
  2. 2. Abbaumaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell zwei Schlitten (il und l6) aufweist, die hintereinander angeordnet und untereinander durch Lenker (2) verbunden sind.
  3. 3. Abbaumaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitten den Halter eines Abbauarmes trägt, wobei dieser Halter eine rechteckige Plattform (8) aufweist, welche an ihren Längsrändern durch lotrechte Bleche (9) gehalten wird,welche zwischen seitlicheBleche(4) des Schlittens greifen, wobei die vier Ecken der Plattform von hydraulischen Hebeböcken (io) gehalten werden, welche sich mit Hilfe von Schwenkzapfen(i i) an dem Unterteil des Gestells abstützen (bei 12) und an den entsprechenden Ecken der Plattform angelenkt sind, um die Neigung der Plattform oder ihre Höheneinstellung nach Belieben zu verändern.
  4. Abbaumaschinen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform eines jeden Schlittens (ia oder l6) einen Abbauarm (13a oder i36) trägt, der zu dem Abbaustoß oder zu dem von dem Schlitten durchlaufenen Weg merklich senkrecht liegt und die üblichen Abbauwerkzeuge trägt, wobei jeder Arm zwei geradlinige Abschnitte (x und y) aufweist, welche untereinander durch einen schrägen Abschnitt (z) verbunden sind.
  5. 5. Abbaumaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung eines jeden Abbauarmes in lotrechter und/oder waagerechter Richtung veränderlich ist.
DES17490A 1949-12-19 1950-07-11 Schraemmaschine, insbesondere fuer Kohlengruben Expired DE811104C (de)

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