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Stützfuß für das Vorderteil von vor Kopf arbeitenden Schrämlademaschinen
Zusatz zum Patent 919222 Das Patent 9i9 222 betrifft Schrämmaschinen mit am Liegenden
und vor Kopf arbeitenden Schrämwerkzeugen und schlägt vor, solche Schrämmaschinen
auf nur drei Auflagepunkten ruhen zu lassen, von den= einer etwa in Höhe der Schrämwerkzeuge
außerhalb dies liegt. Auf diese Weise wird eine derartige Führung der Schrämmaschine
erreicht, daß, die Schrämwerkzeuge auch in den Wellentälern dicht über dem Liegenden
arbeiten ,und nicht mehr Kohle in den Tälern ungeschrämt liegenbleibt. Dabei fällt
den vorderen, außerhalb des Kohkmstoßes liegenden Stützfuß die besondere Aufgabe
zu, das Vorderteil der Maschine im richtigem, Abstand vom Liegenden zu halten. Nun;
hat sich aber herausgestellt, daß, wenn der Stützfuß, in üblicher Weise kufenfernvg
ausgebädet wird, die Gefahr besteht, daß er über Hink in Form vom, Schrämklein oder
größeren Kohlenstücken hinweggleitet und dadurch das Vorderteil der Maschine ho#--hgeh;oben
wird und die Schrämwerkzeuge zu hoch am Kohlenstoß s chrämen. Außerdem ruß vermieden;
werd en, daß der vordere Stützfuß abgelenkt wird oder aber häng@enbleibt und damit
das die Schrämmaschine varbewegennde 'Seil überbeansprucht wird, wenn bei seitlkher
Verschiebung der Schrämmaschpnve der Stützfuß, zu nahe an dem. Kohlenstoß gerät.
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Gemäß der Erfindung werden diese Nachtele dadurch beseiv#gt, da.ß
nur ein, und zwar nach der Versatzseite zu laiegender Teil des etwa in Höhe der
Schrämwerkzeuge
außerhalb des Kohlenstoßes liegendem Stützfußes .auf dem Liegenden aufliegt, während
der nach dem Kohlenistioß zu liegende Teil des Fußes das Liegende nur mit einer
zum Kohlenstoß schräg ,gestellten Sch rie:d@e berührt; im übrigen aber freiten Raum
nvischen dem L1egenden und der Fußunterfläche beläßt. Auf .der diem Kohlen; stoß
zugewandten Hälfte seiner Breite trägt der Stützfuß. ieine hobelmesserartige, schräg
gestellte, schmale Schneide mit Freiwinkel am Liegenden, hinter welcher er auf seiner
ganzen Länge gegenüber dem Liegenden einen freien Raum beläßt, damit :der Stützfuß
:nach dem Weghobieln, der im Wege stehenden Kohle nicht vom Liegenden angehoben
wird, sondern seine; Höhenlage nur von der Stützfläche seines anderen Breitenab.schilittes
bestimmt wird. Die vorderen Flächen des Stützfußes sind zweckmäßig nach oben und-
hinten zurückfallend abgeschrägt.
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Der Vorteil dieser Ausbildung besteht darin, daß der Stützfuß im Wege
liegende Kohleinstücke beiseite schiebt und nicht über diese hinw egklettert. Verengt
sich seine Fahrbahn zwischen und einem im Schrämfeld liegenden Förderer, so bricht
die Schneide sich Bahn; indem Kohle an der Kohlenstoßseite weggehobelt wird. Der
als Stützfläche ausgebildete Teil des Stützfußes verhindert, däß die Schneide sich
mehr und mehr in das Liegeende hineinfrißt.
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Die Neigung der Vorderflächen erleichtert das Wegräumen (Beiseiteschiebien)
im Wege liegender Kohlenstücke.
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An der Vorderseite des Fußes eist vorteilhaft ein die Schneide tragendes
Messer angebracht, das bei stumpf gewordener Schneide leicht ausgewechselt werden
kann.
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In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch
dargestellt. Es bedeutet Abb. i iei-nie Seitenansicht dies Fußces im Schnitt durch
den mit Schneide versehenem Teil des Fußces gemäß 1-I von Abb.3, Abb. 2 einem Schnitt
durch den mit Stützflächen versehenen Teil des Fußes gemäß II-II von Abb. 3, Abb.
3 einte Draufsicht auf dein. Fuß.
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Der Stützfuß ist rechtwinklig gebogen, der senkrechte Schenkel i dient
zum Anschluß an das Vorderteil der Schrämmaschine, der waagerechte Schenke-12 liegt
parallel zum Liegenden.. Unter dein vorderen Ende dies waagerechten Schenkels 2
ist die Stützfläche 3 vorgesehen, die aus der Unterseite des nach der Versatzseihe
zu liegenden Teiles des waagerechten. Schenkels 2 versprengt und sich nur über etwa
die Hälfte der Breite des waagerechten Schenkels 2 erstreckt. In: Abb. 3 ist -die
Stützfläche mit unterbrochenen Strichlhr:len schraffiert dargestellt. Die Vorderkante
¢ der Stützfläche 3 ist, wie aus Abb. 2,ersichtlich, auf der Versatzseite mit schwachen
Abrundungen zurückgebogen:. Dagegen ist die Vorderkante des nach dem Kohlenstoß
5 zu lieg-enden Teilfes des Fußes als Schneide 6 ausgebildet, die ,auf der Vorderseite
mit dem Kohlenstoß einen spitzen Winkel bildet. Anschließend an den Freiwinket 7
der Schneide 6 ist lein freier Zwischenrauen zwischen der Fußunterseite und :dem
Liegenden 8 belassen..
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Die Schneide 6 ,gehört vorteilhaft einem besionderen auswechsielbarein
Schneidmesser 9 an, das an der Vorderseite dies Fußes, und zwar an der nach dem
K oh'ilenstioß zu liegenden Hälfte befestigt ist. Die Vorderfläche des Schneidmessers
9 ist von der Schneide .aus nach hinten ,geneigt. Etwa die gleiche Neigung weist
die Vorderfläche io des sich auf dem Liegenden abstützenden Teiles des Fußes auf.
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Wie ,aus Abb.3 iersichtlich ist, stützt sich die Schrämmaschine in
einem Zwischenraum zwischen dem Kohlenstoß, 5 und dem Förderer i i ab. Im Wege liegende
Kohlenstücke werden, durch die schrägen Flächen -9 und i o beiseite gedrückt bzw.
unterfahren, so daßi der Stützfuß die Berührung mit dem Liiegendein macht verliert.
Verengt sich diie Fahrbahn für den Stützfuß zwischen dem Kohlenstoß 5 und dem Förderer
i i, :so hobelt. die Schneide 6 im Wege stehende Kohlte ab. Die Schneide 6 kann
sich aber mischt '.uns .Liegende hineiüfressien, weil die Stützflächie 3 dies verhindert.
Wird der 'Stützfuß nach der Seite des Förderers i i zu abgedrängt, so verhindert
die Abschräguing 12 lein Hängenbleiben des Fußes ,an Vorsprüngen des Förderers i
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