DE548155C - Strickmaschine mit endlosem Musterband zum Auswaehlen von Nadeln - Google Patents
Strickmaschine mit endlosem Musterband zum Auswaehlen von NadelnInfo
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- DE548155C DE548155C DEA61531D DEA0061531D DE548155C DE 548155 C DE548155 C DE 548155C DE A61531 D DEA61531 D DE A61531D DE A0061531 D DEA0061531 D DE A0061531D DE 548155 C DE548155 C DE 548155C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/68—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
- D04B15/76—Pattern wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM
8. APRIL 1932
Die Erfindung betrifft Strickmaschinen mit endlosen Musterbändern zum Auswählen der
Nadeln und besteht hauptsächlich darin, daß der Antrieb des Musterbandes unmittelbar
und ausschließlich durch die Nadelfüße erfolgt.
Bei den bisher bekannten Strickmaschinen
mit Musterbändern werden diese nicht un-
. mittelbar von den Nadeln, sondern von eigens hierzu vorgesehenen Getrieben angetrieben,
wodurch die Maschine umständlicher und schwerer wird.
Es sind zwar Rundstrickmaschinen mit Musterrädern bekannt, die lediglich durch die
Nadelfüße selbst angetrieben werden und am Rand verschieden tiefe Einschnitte erhalten.
Bei dem elastischen Musterband nach der Erfindung brauchen aber nicht die Einschnitte
durchgehend, wie beim Musterrad, angeordnet
ao zu sein. Dabei dienen die verschieden tiefen Einschnitte des Musterbandes nicht, wie bei
bekannten Bändern, nur zur verschiedenen Musterung, sondern einmal zum Mustern und
Weiterbewegen des Bandes und ein andermal nur zum Weiterbewegen, so daß das Band
auch ohne Hilfsrad ο. dgl. verwendet werden kann.
Hierbei sind sämtliche Musterbanddurchbrechungen bzw. Einschnitte untereinander
parallel und mit Bezug auf die Musterbandränder geneigt, so daß das Band schräg durch
die Maschine durchführbar ist, zweckmäßig derart, daß es sich flach an den Zylinder anlegt.
Die Erfindung ist an allen Flach- und Rundstrickmaschinen anwendbar.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen in
Abb. ι einen Schloßz3rlinder einer Rundstrickmaschine
mit Streifen gemäß der Erfindung und Abb. 2 einen Teilgrundriß derselben.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel, auf das sich die Erfindung nicht beschränkt, besteht
der Streifen 1 aus einem Stahlfederband geringer Dicke, in dem Längsöffnungen oder
Schlitze parallel untereinander und in zwei verschiedenen Längen vorgesehen sind, und
zwar die langen Öffnungen bzw. Schlitzes und die kurzen Schlitze 3.
Diese Schlitze sind zu den Streifenrändern geneigt, wobei die Neigung durch die auszuführende
Arbeit sich bestimmt, wie im weiteren beschrieben ist.
Der Streifen wird durch Verlöten, Verschweißen oder sonstwie zu einem endlosen
Band vereinigt. Die Anzahl der Schlitze sowie ihre Anordnung untereinander entsprechen
dem zu erhaltenden Muster.
Der Streifen darf mit dem Nadelzylinder 4 der Maschine bloß mit einem Teil seines Um-
fangs zur Berührung gelangen. Zu diesem Behufe besitzt der Schloßzylinder 5 eine Öffnung
für den Durchtritt des Streifens, die durch eine Tür 6 geschlossen wird, welche um
einen einen Lappen 8 der Büchse 5 durchquerenden Zapfen 7 schwenkbar ist. Hierbei
paßt sie sich mit einem Teil der Krümmung des Zylinders 4 an und weist eine Führung,
die genau den Durchgang des Streifens gestattet, sowie eine Ausdehnung bzw. Höhlung
zur Aufnahme der Nadelfüße auf. Die Führungstür 6 ist schräg zur Innenbahn 9 der
Daumenbüchse 5 angeordnet, wobei sich die Nadelfüße 10, wie in Abb. 1 gezeigt, gegen
die Bahn 9 abstützen, dem Streifen 1 begegnen und in die Schlitze 2 und 3, die die
Bahn 9 durchschneiden, dringen. Der von den
Nadelfüßen mit der gleichen Geschwindigkeit, wie die Büchse 5 hat, mitgedrehte Streifen
oder Ring 1 wandert mit derselben Geschwindigkeit wie die Nadeln 11, wobei die Füße 10
durch den Ring 1 in zwei verschiedene Höhen, je nachdem, ob sie in die langen Schlitze 2
oder in die kurzen Schlitze 3 greifen, gehoben werden. Sie gelangen so in eine solche Höhe,
daß ein Finger oder Sicherheitsschloßteil 12 zwischen, die so verschieden hoch gehobenen
Nadelfüße dringen kann, um die einen oberhalb des Nadelsenkers 13 der Maschine und
die anderen unterhalb desselben gelangen zu lassen.
Die von den langen Schlitzen 2 aufgenommenen Nadelfüße 10 gelangen unterhalb des
Nadelsenkers 13, während die von den kurzen Schlitzen aufgenommenen Nadelfüße oberhalb
dieses Senkers gelangen. Die den ersteren Füßen entsprechenden Nadeln werden also
stricken, hingegen die den anderen Füßen entsprechenden Nadeln nicht.
Das Sicherheitsschloßteil 12 wird schwalbenschwanzartig
an den Schloßzylinder 5 aufgesetzt, und die Schraube 14 gestattet die Anlenkung
bei der Regelung des Nadelsenkteiles 13.
Man ersieht leicht, daß die verschiedenen Durchbrechungen des Ringes 1 eine unbegrenzte
Zahl von Mustern herzustellen gestatten. Überdies ist die Auswechselung des Ringes augenblicklich durch Herausziehen
des Zapfens 7 und Abnahme der Tür 6, die den Ring hält, und die Einführung eines
neuen Ringes zwischen Tür und Zylinder bewirkbar.
An der beschriebenen Maschine sind natürlich mannigfache Abänderungen sowohl hinsichtlich
der Anordnungsweise als auch der Ausgestaltung der Einzelteile im Rahmen der Erfindung möglich.
Claims (3)
1. Strickmaschine mit endlosem Musterband zum Auswählen von Nadeln, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb des Musterbandes unmittelbar und ausschließ-Hch
durch die Nadelfüße erfolgt.
2. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche
Musterbanddurchbrechungen bzw. Einschnitte untereinander parallel und mit Bezug auf die Musterbandränder geneigt
sind, so daß das Band schräg durch die Maschine durchführbar ist.
3. Strickmaschine nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß
das Musterband derart in der Maschine geführt ist, daß es sich flach an den Zylinder
anlegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Serum. GEbmidKT in der beiciisduuckEuei
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE712621X | 1931-01-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE548155C true DE548155C (de) | 1932-04-08 |
Family
ID=3878669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA61531D Expired DE548155C (de) | 1931-01-26 | 1931-04-14 | Strickmaschine mit endlosem Musterband zum Auswaehlen von Nadeln |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE376845A (de) |
DE (1) | DE548155C (de) |
FR (1) | FR712621A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3354671A (en) * | 1965-05-25 | 1967-11-28 | William L Carroll | Pattern determining device |
-
0
- BE BE376845D patent/BE376845A/fr unknown
-
1931
- 1931-03-04 FR FR712621D patent/FR712621A/fr not_active Expired
- 1931-04-14 DE DEA61531D patent/DE548155C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR712621A (fr) | 1931-10-06 |
BE376845A (de) |
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