DE641770C - Vorrichtung zum Aufraffen von Fallmaschen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufraffen von Fallmaschen

Info

Publication number
DE641770C
DE641770C DEB168297D DEB0168297D DE641770C DE 641770 C DE641770 C DE 641770C DE B168297 D DEB168297 D DE B168297D DE B0168297 D DEB0168297 D DE B0168297D DE 641770 C DE641770 C DE 641770C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
press
point needle
gathering
stitches
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB168297D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB168297D priority Critical patent/DE641770C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE641770C publication Critical patent/DE641770C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B17/00Repairing knitted fabrics by knitting operations
    • D04B17/04Repairing knitted fabrics by knitting operations by picking-up dropped stitches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufraffen von Fallmaschen Die vorliegende Erfindung betrifft eine von Hand zu führende Vorrichtung zum Aufraffen von Fallmaschen.
  • Bei den in der Praxis regelmäßig gebrauchten Vorrichtungen. dieser Art handelt es sich um Zungen- oder Schiebernadeln, welche erfahrungsgemäß insofern nachteilig sind, als sie sich zum Repassieren besonders feinmaschiger Waren weniger eignen. Die Ursache hierzu liegt in dem Aufbau dieser Nadeln begründet, sind doch selbige zum Abschlagen der Maschen über die aufgenommenen Henkel mit besonderen Arbeitsteilen ausgestattet, nämlich der schwenkbaren Zunge oder dem Schieber. Durch diese Arbeitsteile aber erhalten diese Nadeln im Abschlagszustand einen verhältnismäßig großen Querschnittsumfang an ihrer Arbeitsstelle, so daß die über die 'Zunge bzw. den Schieber abzuschlagenden Maschen, sofern es sich um feinmaschige Ware handelt, stark ausgeweitet werden. Letzteres führt :nun dazu, daß die der jeweils abzuschlagenden Masche seitlich benachbarten Maschen einen Teil ihres Fadens abgeben mit dem Endergebnis, daß in der fertigen Ware die Maschen des aufgerafften Maschenstäbchens erheblich größer sind als die der Nachbarmaschenstäbchen. Zu beheben hat,man diese Erscheinung schon mit dem Vorschlag versucht, eine Nadel zu bringen, die teils eine Zungen-und teils eine Hakennadel darstellt. Diese Nadeln besitzen die bewegliche Zunge einer üblichen Zungennadel,. welche Zunge aber mit dem Haken einer gebräuchlichen Hakennadel zusammenarbeitet, nur daß dieser Haken um das abgebogene freie Ende, das sonst beim Pressen in die Zasche eintritt, gekürzt ist. Auf diese Weise wird zwar der geschlossene Kopf einer solchen Nadel etwas nachgiebig gemacht; dem geschilderten Übel damit aber nur im unbedeutenden Maße abgeholfen, muß doch die alte Masche immer noch über die Zunge abgeschlagen werden, welche Zunge genau so wie bei den gewöhnlichen Zungennadeln auf den Haken liegt.
  • Eingedenk der Tatsache, daß es Wirkmaschinen mit Spitzennadeln sind, auf denen die feinmaschigsten Waren erzeugt werden, ist nun bei der vorliegenden Erfindung, den bekannten Maschenaufraffvorrichtungen gegenüber, von dem an sich bereits bekannten Vorschlage ausgegangen, eine Spitzennadel, also Hakennadel, in den Dienst des Maschenaufraffens zu stellen, welcher Spitzennadel dabei eine besondere Presse` und ein Abschlag zugeordnet ist, denen gegenüber die Spitzennadel in ihrer Längsrichtung verstellt wird. Gemacht ist dieser Vorschlag bei nähmaschinenartigen Vorrichtungen, zum Aufraffen von Maschen. In dem Kopf dieser Maschinen ist eine Stange senkrecht beweglich geführt, an deren unterem Ende die Spitzennadel sitzt, für welche an einem gesonderten Maschinenunterteil eine bewegliche Presse vorgesehen ist. Für die zu repassierende Ware sehen diese Maschinen ein drehendes Stoffrückrad vor, in welches übrigens die Presse gleich. eingelassen ist.
  • Von diesen Maschinen unterscheidet sich die vorliegende Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch, daß die-Spitzennadel bzw. deren Halteschaft in einem hülsenartigen Teil längs verschiebbar angeordnet ist, an welchem Teil die Presse und der Abschlag vorgesehen sind.
  • Der auch bei den nähmaschinenartig,x Maschenaufraffvorrichtungen erforderliche Fü#X rungsteil für den Nadelschaft wird also bei dei vorliegenden Erfindung gleichzeitig zum Tragen der Presse und des Abschlages dienstbar gemacht, auf welchem Wege es dann möglich wird, eine mit einer Spitzennadel arbeitende Maschenaufraffvorrichtung zu bringen, die im Gebrauch von Hand zu führen ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Die Abb. = und 2 zeigen eine Maschenaufraffvorrichtung, teilweise aufgebrochen, von der Seite und von oben gesehen.
  • Die vorliegende Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus der Spitzennadel i als maschenaufnehmenden Teil einerseits und der Presse 2 und dem Abschlag 3 andererseits. Letztgenannten Teilen 2, 3 gegenüber ist die Spitzennadel i in ihrer Längsrichtung beweglich. Einmal um den jeweilig aufzunehmenden Faden zu fangen und das andere Mal um das Pressen der Nadel x sowie das Abschlagen der alten Masche über den neu aufgenommenen Henkel herbeizuführen. Bei Wirkmaschinen wird das Pressen der Spitzennadeln veranlaßt, indem die Presse an die Nadeln bewegt oder umgekehrt die Nadeln an die Presse geführt werden. Um die vorliegende Vorrichtung so einfach wie möglich zu gestalten, ist die Spitzennadel i nur in ihrer Längsrichtung beweglich gedacht, so daß nach dem Muster der Wirkmaschine in diesem. Falle die Presse z an die Spitzennadel i zu bewegen wäre. Aber auch dies soll vermieden werden, wozu vorgeschlagen wird, die Presse 2 so vorzulegen, daß die Spitzennadel i bei Durchführung ihrer Längsbewegung ohne Zutun gepreßt wird, wenn sie die Presse 2 passiert.
  • Die Bewegung der Spitzennadel = kann auf mechanische Weise erfolgen. Dem Darstellungsbeispiel zufolge aber ist die Vorrichtung als eine von Hand zu betätigende gedacht. Träger der Presse 2 und des Abschlages 3 ist hierbei ein heftartiger Teil q., welcher die Form einer Hülse besitzt, und in dieser Hülse ist die Spitzennadel i beweglich geführt. Letztere ist hierzu an einem Halteschaft 5 angeordnet. Die Ihnrichtung ist hierbei so getroffen, daß durch eine auf dem Schaft 5 befindliche Schraubenfeder 7, - welche an einem Stift 8 des Schaftes 5 einesends und einer Widerlagerfläche im Inneren des Teiles q. .Üderenends anliegt; die Spitzennadel i federnd 5a w.
  • der Abschlagstellung gehalten wird. Der $ dient hierbei gleichzeitig dazu, die Vertehung des Schaftes 5 zu verhindern, und greift zu diesem Zwecke in einen Schlitz 9 des Teiles q. ein, welcher Schlitz 9 gleichzeitig die Bewegungslänge der Spitzennadel i nach beiden Seiten begrenzt. Die Spitzennadel i bzw. deren Schaft 5 soll durch Daumendruck in Bewegung versetzt werden, weshalb an dem freien Ende des Schaftes 5 eine Scheibe io vorgesehen ist. Mit Zeigefinger und Mittelfinger soll der heftartige Teil q. hierbei gehalten werden, zu welchem Zwecke am freien Ende desselben der Flansch ii angeordnet ist. Dieser wird von einer Schraube i2 gebildet, die zur Abschließung des heftartigen Teiles .¢ dient und zur Durchführung des Schaftes 5 mit einer entsprechenden Bohrung ausgestattet ist.
  • Angängig ist es, die Spitzennadel i gegebenenfalls einschließlich der an sich bekannten nadelartigen Seitenteile 6 auswechselbar an dem Schaft 5 zu befestigen.
  • Im Gebrauch wird die Vorrichtung einfach mit der Presse 2 auf die zu repassierende Ware aufgestellt, weshalb die Presse 2 breiter als an sich notwendig gehalten _ ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufraffen von Fallmaschen mittels einer Spitzennadel, der Presse und Abschlag zugeordnet sind, denen gegenüber die Spitzennadel in ihrer Längsrichtung beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzennadel (i) bzw. deren Halteschaft (5) in einem hülsenartigen Teil (q.) längs verschiebbar angeordnet ist, an welchem Teil (q.) die Presse (2) und der Abschlag (3) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse (2) der Spitzennadel (i) gegenüber so vorgelegt ist, daß die letztere bei ihrer Verschiebung in dem hülsenartigen.Teil (q.) ohne Zutun gepreßt wird, wenn sie die Presse (2) passiert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzennadel (i) bzw. deren Halteschaft durch Federdruck in der Abschlagstellung gehalten wird.
DEB168297D 1935-01-18 1935-01-18 Vorrichtung zum Aufraffen von Fallmaschen Expired DE641770C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB168297D DE641770C (de) 1935-01-18 1935-01-18 Vorrichtung zum Aufraffen von Fallmaschen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB168297D DE641770C (de) 1935-01-18 1935-01-18 Vorrichtung zum Aufraffen von Fallmaschen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE641770C true DE641770C (de) 1937-08-23

Family

ID=7006068

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB168297D Expired DE641770C (de) 1935-01-18 1935-01-18 Vorrichtung zum Aufraffen von Fallmaschen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE641770C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3151225C2 (de) Nadel für Flachstrickmaschinen
DE641770C (de) Vorrichtung zum Aufraffen von Fallmaschen
DE716278C (de) Rundstrickmaschine mit zwei Nadelzylindern sowie zwei Arbeitsstellen
DE545932C (de) Zungenring fuer Rundstrickmaschinen
DE708781C (de) Rundraenderstrickmaschine
DE548155C (de) Strickmaschine mit endlosem Musterband zum Auswaehlen von Nadeln
DE716592C (de) Wechselschlossteil fuer Rundstrickmaschinen, insbesondere Doppelzylinderrundstrickmaschinen
DE1585207A1 (de) Strickmaschinennadel
AT159977B (de) Rundstrickmaschine mit Mustervorrichtung.
DE523862C (de) Gesteuerter Stoffdruecker an Naehmaschinen
DE616139C (de) Flache Kulierwirkmaschine mit Minder-, Aus- oder Musterdeckvorrichtung
DE538389C (de) Abschlagkamm fuer Cottonwirkmaschinen
DE667552C (de) Rundkettenwirkmaschine
DE657590C (de) Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Kulierplueschwirkware
DE351115C (de) Vorrichtung an Naehmaschinen, insbesondere Pikiermaschinen, um das Gewebe fuer das Naehen mittels eines auf- und abwaerts beweglichen Stiftes oder Dornes wellenfoermig zu legen
DE834124C (de) Wirk- oder Strickmaschine, insbesondere Cotton-Wirkmaschine, sowie Verfahren zur Herstellung einer maschenfesten Ware auf einer solchen Maschine und nach diesem Verfahren hergestellte Ware
DE603115C (de) Flachwirkmaschine mit aus einzeln bewegbaren Hilfsnadeln bestehender Mustervorrichtung
DE323605C (de) Franzoesischer Rundwirkstuhl zur Herstellung von kurzmaschiger, durchbrochener Wirkware
AT134872B (de) Handflachstrickmaschine zur Herstellung von Buntmustern und Maschenmustern.
DE867575C (de) Schiebernadel
DE696194C (de) Mustervorrichtung fuer Rundwirkmaschinen
DE600643C (de) Flache Kulierwirkmaschine mit Vorrichtung zur Bildung von Spurlinien
DE518838C (de) Verfahren und Zweinadelnaehmaschine zur Herstellung von Zickzackstichen
DE538316C (de) Handrundstrickmaschine
DE967199C (de) Strickgeraet