DE545932C - Zungenring fuer Rundstrickmaschinen - Google Patents
Zungenring fuer RundstrickmaschinenInfo
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- DE545932C DE545932C DE1930545932D DE545932DD DE545932C DE 545932 C DE545932 C DE 545932C DE 1930545932 D DE1930545932 D DE 1930545932D DE 545932D D DE545932D D DE 545932DD DE 545932 C DE545932 C DE 545932C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/54—Thread guides
- D04B15/58—Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
Es ist bekannt, bei Rundstrickmaschinen Vorrichtungen, beispielsweise Schultern oder
Anschläge am Zungenring, vorzusehen, Velche dazu dienen, einen Faden auf dem Wege von
den eigentlichen Fädenführern zu den Nadeln sicher zu leiten. Es ist auch bereits vorgeschlagen
worden, an dem Zungenring der Strickmaschine einen drehbaren Ring vorzusehen, welcher dazu dient, das Fadenführer-
mundstück des Zungenringes von Zeit zu Zeit zu verschließen. Gemäß der Erfindung sind
nun sowohl an dem festen als auch an dem zusätzlichen drehbaren Zungenring Schultern
vorgesehen, die zur Führung des Fadens sowohl beim Rundstricken als auch beim hin
und her gehenden Stricken dienen. Dies gewährleistet eine sichere Zuführung der Fäden
sowohl beim hin und her gehenden Stricken als auch beim Rundstricken, wobei den
ao Eigenarten dieser beiden Strickarten durch
die Führung des Fadens an bestimmten dieser Schultern Rechnung getragen wird.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise
bei einer Rundstrickmaschine mit drehbarem Nadelzylinder beschrieben.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht der Strickmaschine
mit dem Zungenring.
Abb. 2 zeigt einen Grundriß des Strickkopfes der Maschine.
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch den in Abb. 2 dargestellten Strickkopf.
Abb. 4 zeigt einen Querschnitt durch den Zungenring und stellt den zusätzlichen oder
Hilfsring in der Lage dar, welche er beim Stricken eines Strumpflängens einnimmt.
Abb. 5 zeigt eine ähnliche Darstellung wie die Abb. 4, bei welcher der Hilfsring eine
Stellung einnimmt, die er beim Stricken des Hackens oder der Spitze eines Strumpfes
einnimmt.
Die Maschine besitzt einen Rahmen 1, eine Grundplatte 2, Musternockenwelle 3, Nadelzylinder
4 und den üblichen Zungenrings, welcher mit einer Verlängerung bei Punkt 6
in einer aufrechten, auf der Grundplatte 2 be- *5
festigten Stütze 7 drehbar angelenkt ist, so daß der Zungenring 5 außer Tätigkeit geschwungen
werden kann. Der Zungenring 5 besitzt die allgemein übliche Bauart und braucht infolgedessen nicht im einzelnen beschrieben
zu werden. Er besitzt einen Ausschnitt oder eine Kehle 8, in welche beim Zuführen des Fadens sich ein oder mehrere
Fadenführer 9 einsenken können, welche unter dem Einfluß der Mustertrommel bewegt
werden. Zu diesem Zweck sind die Fadenführer 9 an einer Achse 10 angelenkt
(Abb. 3). Die Kehle 8 besitzt an ihrem unteren Teil zwei geneigte Kanten 11 und 12.
Vorzugsweise wird die geneigte Kante 12 von einem Vorsprung 13 bedeckt, der entweder
mit der Kante aus einem ~Stück besteht oder auch aus einem besonderen Teil bestehen
kann, und der eine Abstufung. 14 besitzt, welche als Führungsecke .für den Faden
dient.
Innerhalb der öffnung 15 des Zungenringes
5 ist ein weiterer Ring 16 angeordnet, welcher mit einem oberen seitlichen Flansch
17 auf der Oberkante des Zungenringes 5 ruht, so daß er von Hand oder automatisch
auf dem Zungenring gedreht werden kann.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Ring 16 automatisch
gedreht, so daß während des Rundstrickens, beispielsweise während des Strickens des
Längens oder des Fußes eines Strumpfes, dieser Ring die in Abb. 4 dargestellte Lage
einnimmt und während des Strickens des Hackens und der Spitze die in Abb. 5 dargestellte
Lage.
Obwohl naturgemäß zur Bewegung des Ringes 16 mechanische Vorrichtungen beliebiger
Art verwendet werden können, besitzt dieser bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein aufrechtstehendes Ohr 18, an welchem ein Glied 19 angelenkt
ist, das bei 20 mit einem Arm 21 eines Winkelhebels 22 verbunden ist, der selbst um
Punkt 23 drehbar ist. An dem anderen Arm 24 des Winkelhebels 22 ist eine Stange 26
bei 25 angelenkt, welche sich nach unten erstreckt und an ihrem unteren Ende 29 mit
einem Hebel 27 verbunden ist, der um Punkt 28 schwingen kann. Das andere Ende des
Hebels 27 besitzt einen Fuß 30, welcher auf einer auf der Musterweile 3 angeordneten
Scheibe 33 aufruht, welche auf ihrem Umfang mit Nocken 31, 32 versehen ist. Auf
diese Weise wird der Ring 16 bei Beginn des Strickens des Hackens und bei Beginn des
Strickens der Spitze von der in Abb. 4 dargestellten Lage in die in Abb. 5 dargestellte
Lage bewegt.
Der Ring 16 besitzt eine öffnung 34 (Abb. 3, 4, s), welche geneigte Zungenöffnerkanten
35, 36 besitzt und auf ihrer Unterseite links von der geneigten Kante 35 eine
waagerechte Verlängerung 37 besitzt, und zwar in einer Ebene, in der sich die Fadenführer
in ihrer wirksamen Lage bei der Pendelarbeit befinden (Abb. 5). Die untere
Kante 38 der Verlängerung 37 ist horizontal dargestellt und endigt einerseits in einer
senkrechten Schulter 39, gegen welche sich der einzuführende Faden 40 legt (Abb. 4).
Dabei ist nicht erforderlich, daß die waagerechte Kante 38 durchgeführt ist, sondern
gemäß der Erfindung ist nur die Schulter 39 wesentlich. Die Schulter 39 ist wirksam,
wenn sich der zuzuführende Faden nach links zu den Nadeln erstreckt (Abb. 4), d. h.
beim Rundstricken. Während des Rundstrickens nimmt der Ring 16 diese Lage ein,
so daß also die Kehlöffnung 34 derselben mehr oder weniger mit der Kehlöffnung 8 des
Hauptzungenringes 5 übereinstimmt. Wenn jedoch mit dem Beginn des Strickens von
Hacken oder Spitze begonnen wird, wird der zusätzliche Ring 16 mit Hilfe der beschriebenen
Vorrichtung in die in Abb. 5 dargestellte Lage bewegt, so daß bei der Pendelbewegung
des Nadelzylinders in einer Richtung der einzuführende Faden 41 gegen die
Ecke 42, welche die Verlängerung 37 begrenzt, stößt, wie in Abb. 5 in ausgezogenen
Linien dargestellt. Bei der Pendelbewegung in entgegengesetzter Richtung schlägt der
Faden 41 gegen die Kante 43 des Hauptzungenringes, wie in gestrichelten Linien auf
der Abb. 5 angedeutet.
Wie sich aus der vorhergehenden Beschreibung der Erfindung ergibt, besitzt der Zungenring
Vorsprünge oder Schultern zum Führen oder Unterstützen des einzuführenden
Fadens, und zwar bei jeder Pendelrichtung des Nadelzylinders und wobei weiterhin
noch eine Führung vorgesehen ist, welche zur Führung der Fäden beim Rundstricken dient.
Claims (3)
1. Zungenring für Rundstrickmaschinen mit einem weiteren drehbaren Ring und
mit Vorrichtungen zur Führung des zu verstrickenden Fadens, dadurch gekenn- go zeichnet, daß an dem festen Zungenring
(S) und an dem zusätzlichen, drehbaren Zungenring (16) Schultern vorgesehen
sind, die zur Führung des Fadens sowohl beim Rundstricken als auch beim hin und her gehenden Stricken dienen.
2. Zungenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptzungenring
(5) eine Schulter (43) zur Führung des Fadens bei der Pendelarbeit
in einer Richtung besitzt und der Hilfszungenring (16) zwei Schultern (39, 42),
von denen eine (39) den Faden beim Rundstricken und die andere (42) bei dem entgegengesetzten Pendelgang führt,
wobei bei der Pendelarbeit die dann arbeitenden Schultern (42, 43) symmetrisch zu dem betreffenden Fadenführer (9)
liegen.
3. Zungenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche
Zungenring (16) in an sich bekannter Weise von dem eigentlichen Hauptzungenring
(5) getragen wird und beim Beginn der Pendelarbeit um einen bestimmten Betrag gedreht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN. GEDRUCKT IN DER KEICHSDRUCKEREI
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US359827A US1852607A (en) | 1929-05-02 | 1929-05-02 | Latch ring for circular knitting machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE545932C true DE545932C (de) | 1932-03-08 |
Family
ID=23415446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930545932D Expired DE545932C (de) | 1929-05-02 | 1930-01-18 | Zungenring fuer Rundstrickmaschinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1852607A (de) |
DE (1) | DE545932C (de) |
FR (1) | FR689343A (de) |
GB (1) | GB346914A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1243321B (de) * | 1963-01-28 | 1967-06-29 | Gottlieb Eppinger K G Maschine | Strumpfrundstrickmaschine |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2426357A (en) * | 1944-03-25 | 1947-08-26 | Louis Kotzen E | Knitting apparatus and method |
US3078698A (en) * | 1961-09-07 | 1963-02-26 | Windy City Knitting Mills Inc | Gap closer device for circular knitting machines |
-
1929
- 1929-05-02 US US359827A patent/US1852607A/en not_active Expired - Lifetime
-
1930
- 1930-01-18 DE DE1930545932D patent/DE545932C/de not_active Expired
- 1930-02-03 FR FR689343D patent/FR689343A/fr not_active Expired
- 1930-02-25 GB GB6211/30A patent/GB346914A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1243321B (de) * | 1963-01-28 | 1967-06-29 | Gottlieb Eppinger K G Maschine | Strumpfrundstrickmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR689343A (fr) | 1930-09-04 |
GB346914A (en) | 1931-04-23 |
US1852607A (en) | 1932-04-05 |
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