DE692781C - Einrichtung zum selbsttaetigen Foerdern und Schueren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen - Google Patents

Description

• Einrichtung zum selbsttätigen Fördern und Schüren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Einrichtung zum selbsttätigen Fördern und Schüren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen, bei der- ein die ganze Breite des Planrostes einnehmender, an seinem vorderen Ende als Förderstößel für den Brennstoff und an seinem rückwärtigen Ende flach keilförmig ausgebildeter Stößel vorgesehen ist, der auf dem Planrost aufruhend an eine zu seiner Hin- und Herbewegung auf dem Rost dienende Antriebsvorrichtung angeschlossen ist, die ermöglicht, die Reichweiten der Bewegungen des Stößels und die Häufigkeit der Bewegungsgänge in der Zeiteinheit einzustellen. Hierdurch soll die Planrostfeuerung den Anforderungen angepaßt werden, die man an. die Belastbarkeit und die vielseitige Verwendbarkeit einer solchen Feuerungsanlage stellen muß.
• Es ist an sich bekaijnt, zur Zerteilung von im Feuer sich bildenden Schlacken messerartige Vorrichtungen zu verwenden. Solche Schlackenschneider werden auch vorteilhaft bei dem Rost nach dem Hauptpatent derart verwendet, daß sie auf der Oberseite des Förderstößels befestigt sind.
• . Im weiteren Ausbau der Erfindung gemäß Patent 638 151 werden diese messerartigen Ansätze so ausgebildet, daß die vordere und hintere Schneidekante gegeneinander versetzt sind und senkrecht zur Stößelkante stehen, und daß das Veibindungsstück zwischen den beiden Schneidekanten flach sinusartig gekrümmt ist, so daß eine vollständige Trennung der zerschnittenen Schlackenstücke erreicht wird.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt; und zwar zeigt: Abb. i den Förderstößel in senkrechtem Querschnitt, Abb. z einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i und Abb. 3 eine Draufsicht von einem Teil des Förderstößels, der mit einem derartigen Aufsatz ausgerüstet ist.
• Der Förderstößel v trägt an seiner Oberseite einen oder mehrere Aufsätze v', die im Querschnitt keilförmig gestaltet sind und nach der Stößelvorder- und -rückseite hin schräg abfallende Schneidekanten haben. Der Aufsatz v' ist an der Vorder- und Hinterseite des Stößels senkrecht zur Längskante des Stößels gerichtet -und verläuft dazwischen in geschwungener Linie, ähnlich einer schwachen Sinuskurve, so daß Vorder- und Hinterkante de's Aufsatzes seitlich gegeneinander versetzt sind. Dadurch wird erreicht, daß der Stößel sowohl beim Vorwärtsgang, der in Abb.3 durch einen Pfeil angedeutet ist, als auch beim Rückwärtsgang zunächst senkrecht die Schlacke durchschneidet und sie dann infolge der sinusartigen Gestaltung seitlich verschiebt. Die Kuppe dieses Aufsatzes v' kann mehr oder weniger scharf ausgebildet sein. In der Zeichnung ist sie abgerundet dargestellt. Diese Formgebung richtet sich ganz danach, wie steil man die Schneidekante des Aufsatzes ausbilden und ob man die darüberliegende Schlacke möglichst weit durchschneiden will: Durch die Anwendung dieser Ausbildung des Stößels ist es möglich, die Bildung großer Schlackestücke gänzlich zu vermeiden, da der Stößel in kurzen Zwischenräumen durch die Brennstoffschicht läuft und die sich etwa zusammenbackende Schlacke stets wieder zerschneidet und verschiebt. Der Erfolg ist, daß am Rostende nur verhältnismäßig kleine Schlackestücke angefördert werden, die dann durch den Raum unterhalb des Rostes auf mechanischem Wege leicht nach vorn gebracht werden können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum selbsttätigen Fördern und Schüren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen nach Patent 638 15i, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderstößel (v) an seiner Oberseite mit messerartigen Aufsätzen (v') versehen ist, welche derart ausgebildet sind, daß die vordere und hintere Schneidekante gegeneinander versetzt sind und senkrecht zur Stößelkante stehen, und daß das Verbindungsstück zwischen den beiden Schneidekanten flach sinusartig gekrümmt ist.