DE647578C

DE647578C - Einrichtung zum selbsttaetigen Foerdern und Schueren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen

Info

Publication number: DE647578C
Application number: DEST53359D
Authority: DE
Original assignee: L&C Steinmueller GmbH
Current assignee: Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Priority date: 1934-06-14
Filing date: 1935-04-03
Publication date: 1938-04-23
Also published as: DE638151C; DE671742C; DE662600C; DE683975C; DE692781C; DE647576C; DE658164C; DE658163C; DE643126C; DE647575C

Description

Einrichtung zum selbsttätigen Fördern und Schüren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen Gegenstand des Hauptpatents ist eine Einrichtung zum selbsttätigen Fördern und Schüren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen, bei der -ein die ganze Breite des Planrostes einnehmender, an seinem vorderen Ende als Förderstößel für den Brennstoff und an seinem rückwärtigen Ende flach keilförmig ausgebildeter Stößel vorgesehen ist. Dieser auf dem Planrost aufruhende Stößel ist an eine zu seiner Hinundherbewegung auf dem Rost liegende Antriebsvorrichtung angeschlossen, die ermöglicht, die Reichtveiten der Bewegungen des Stößels und die Häufigkeit der Bewegungsgänge in der Zeiteinheit einzustellen. Hierdurch soll die Planrostfeuerung den Anforderungen angepaßt werden, die man an die Belastbarkeit und die vielseitige Verwendbarkeit einer solchen Feuerungsanlage stellen muß.
Bei einer Ausführungsform nach dem Hauptpatent dienen zur Hinundherbewegung des Stößels seitlich der Rostfläche angeordnete und einen Teil der Rostfläche bildende Ketten, deren Glieder die Gestalt von Roststäben haben. Der zum Fördern und Schüren des Brennstoffes dienende Stößel ruht hierbei durch sein Eigengewicht auf dem Rost. Gemäß der Erfindung ist der Förderstößel durch eine unterthalb der Rostbahn angeordnete Einrichtung (Gewicht, Feder o. dgl.) zdsätz-]ich belastet, die ihn gegen den Rost preßt. Dadurch wird erreicht, daß bei Schlackenanbackungen auf der Rostbahn der Förderstößel nicht über diese Schlackenanbackungen hinweggleitet, sondern die Anbackungen abstößt.
Um die den Stößel belastende Einrichtung bequem anbringen zu können, greift sie an der Unterseite des Kettengliedes an, welches den Stößel trägt.
Die Einrichtung kann in einem Gewicht bestehen, welches an dem längeren Arm eines ungleicharmigen Hebels angreift, der an dem Kettenglied des Stößels befestigt ist und dessen kürzerer Arm mittels einer Rolle gegen die Tragschiene der Kette drückt.
Falls als Belastung .eine gegen die Tragschiene der Kette drückende Feder benutzt wird, können zwischen. Feder und Tragschiene Gleitschuhe oder Rollen eingeschaltet werden, um -die Reibung an dieser Stelle zu vermindern.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen im senkrechten Längsschnitt dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den Förderstößel mit Gewichtsbelastung und Abb. z den Förderstößel mit Federbelastung. In dem Ausfülirtingsbeispiel wird als Zugkette für den Stöl,'>el eine Gallsche Kette S benutzt. In diese Kette ist ein Zwischenglied ; y eingeschaltet, an welchem oben der Stö1:>el i,. befestigt ist und welches nach unten den-> Ansatz So trägt. An dem Ansatz So greift nach Abb. i mittels eines ungleicliarniig@@i Hebels S i ein Gewicht S2 an, wobei der kürzere Arm des Hebels S i sich mittels einer Rolle 83 gegen die Laufschiene 12 der Rostkette abstützt.
Nach Abb. 2 wird die Anpressung des Stößels v durch eine Feder 84 bewirkt, die mit ihren Enden unten auf der Laufschiene 1 2 schleift. U m die Abnutzung an den Federenden zu verhindern, können dort besondere Gleitschuhe oder Rollen angeordnet «erden.

Claims

PATL\T3\SPRÜCHE: i. Einrichtung zum selbsttätigen Fördern und Schüren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen nach Patent 63815i, dadurch gekennzeielin@t, daß derFörclerstiilael(i-)durch eine untcrhalb der Rostbahn angeordnete Einrichtung (Ge«vicht, Feder o. dgl.) zusätzlich belastet ist, die ihn gegen den Rost preßt.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stößel (v) belastende Einrichtung an der Unterseite des Kettengliedes (79) angreift, welches den Stößel (v) trägt.
3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Gewichtsbelastung ein ungleicharmiger Hebel an dem Kettenglied (79) befestigt ist, dessen längerer Arm das Belastungsgewicht (82) trägt und dessen kürzerer Arm mittels einer Rolle (S") gegen die Tragschiene (12) der Kette drückt. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung einer gegen die Tragschiene (12) der Kette gedrückten Feder als Belastung des Stößels zwischen der Feder (84) und der Tragschiene (12) Gleitschuhe oder lZollcn eingeschaltet sind.