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Fördervorrichtung, insbesondere für Dung.
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Die Neuerung betrifft eine Fördervorrichtung ; insbesondere für Dung.
mit einer hin-und hergehend angetriebenen Forderstanget an die Forderklappen schwenkbar
angelenkt Es ist bekannt, die Antriebe derartiger Fördervorrichtungen so auszubilden,
daß fest auf die starre Förderstange eine Zahnstange aufgesetzt ist, in die das
Antriebszahnrad eingreift. Bei anderen bekannten Anlagen ist eine das Antriebszahnrad
teilweise umschlingende Kette vorgesehen, deren beide Enden an die Ferderstange
angeschlossen sind.
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Die Neuerung umfaßt eine Vereinfachung dieser Antriebsanordnung bei
gleichzeitiger Erhöhung der Betriebssicherheit und besteht darin, daß die Pörderstange
aus einem Quersteg-Profil, vorzugsweise einem U-oder H-Profil, besteht und im Quersteg
Ausstanzungen aufweist, die den Abmessungen eines hierin unmittelbar eingreifenden
Antriebszahnrades angepaßt sind.
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Die Förderstange kann aus mehreren Profil-Abschnitten zusammengesetzt
sein, die dann vorzugsweise mittels an den Seitenstegen angeschlossener Verbindungslaschen
gelenkig miteinander verbunden sind.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind an den beiden
Enden des der gesamten Hublänge entsprechenden Bereiches der Ausstanzungen der Förderstange
vergrößerte
vergrößerte Längsöffnungen vorgesehen, deren Länge ein
Mehrfaches der Länge einer Ausstanzung beträgt.
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Die Förderstange kann auf einer besonderen Führung gelagert sein,
auf der sich die Verbindungsbolzen der Abschnitte der Förderstange abstützen.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen wiedergegeben.
Es zeigt Fig. 1 einen Teil einer mit Ausstanzungen versehenen Forderstange in einer
Draufsicht und Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-B in Fig. 1.
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Fig. 3 gibt ein Stück einer neuerungsgemäßen aus mehreren Profil-Abschnitten
zusammengesetzten Förderstange in einer Draufsicht wieder.
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Fig. 4 stellt einen Schnitt entlang der Linie 0-D in Fig. 3 dar.
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Die auf der Zeichnung dargestellte Fördervorrichtung umfaßt eine
aus einem U-Profil bestehende Förderstange 10.
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In den Quersteg 11 der Förderstange 10 sind Ausstanzungen 12 eingearbeitet,
die so bemessen sind, daß sie den Abmessungen eines auf der Zeichnung nicht dargestellten,
in die Fordern stange unmittelbar eingreifenden Antriebszahnrades entsprechen.
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Gemäß Fig. 3 ist die Förderstange aus mehreren Profil-Abschnitten
10', 10", 10'" zusammengesetzt. Die Verbindung der Profil-Abschnitte erfolgt mittels
Laschen 13, die an den Seitenstegen 14 der Profil-Abschnitte angebracht sind. Dabei
sind die Laschen 13 jeweils an den Außenflächen der Seitenstege 14 des in Förderrichtung
vorderen Profil-Abschnittes, z. B. 10", mittels Verschweißen starr befestigt.
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Die Förderrichtung ist in Fig. 3 mit dem Pfeil x bezeichnet.
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Die gelenkige Verbindung mit dem anschließenden Profil-Abschnitt,
z. B. 10"") erfolgt mittels eines die Laschen 13 und die Seitenstege 14 dieses Profil-Abschnittes
durchsetzenden Bolzens 15. Diese Anordnung gestattet ein gegenseitiges Verschwenken
der benachbarten Profil-Abschnitte, z. B. 10', 10'", in senkrechter Richtung, verhindert
jedoch ein seitliches Ausknicken.
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An den beiden Enden des der gewünschten Hublänge entsprechenden Bereiches
der Ausstanzungen 12 sind Lungeöffnungen 16 vorgesehen, deren Länge wesentlich größer
gewühlt ist als die Länge einer Ausstanzung 12. Diese Öffnungen 16 haben den Zwecke
Leerlaufbereiche für das Antriebszahnrad zu schaffen, falls in der elektrischen
Wendesteuerung Störungen auftreten, so daß die Umschaltung auf die gegenläufige
Drehrichtung nicht rechtzeitig erfolgte Die Laschen 13 können gleichzeitig als Träger
17 für die Drehzapfen 18 der auf der Zeichnung nicht dargestellten Forderklappen
ausgebildet sein. Zweckmäßig wird die Lasche 13 und der Träger 17 einstückig ; beispielsweise
aus einem
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Winkeleisen, hergestellt. Der Drehzapfen 18 ist derart auf |
dem Träger 17 befestigte daß er in der senkrechten durch den Bolzen 15 gelegten
Ebene angeordnet ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Förderklappe stets
in gleichem Abstand über den Rinnenboden 21 geführt ist, so daß die Forderklappe
auch beim Überstreichen bogenförmiger Abschnitte zwischen waagerechten und schräg
aufwärts führenden Teilen der Förderbahn stets auf dem Rinnenboden 21 aufliegt.
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Die einzelnen Abschnitte (10'usw.) der Förderstange sind entweder
unmittelbar mit dem Bolzen 15 oder mit einer auf den Bolzen zwischen den beiden
Seitenstegen 14 des Profils aufgeschobenen Rolle 19 auf einer unteren Führung 20
von etwa rechteckigem Querschnitt derart abgestützt, daß die Seitenstege 14 den
Rinnenboden 21 nicht berühren. In geringem Abstand
Abstand über
der Oberkante der Förderstange ist weiterhin eine die Förderstange 10 vollständig
überdeckende obere Führung 22 vorgesehen.
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Der Gegenstand der Neuerung erbringt infolge des Fortfalls besonderer
Kraftübertragungsmittel, wie Zahnstangen oder Ketten, gegenüber den bekannten Ausführungen
eine wesentliche Verminderung des Bauaufwandes. Gleichzeitig wird die Störungsanfälligkeit
des Antriebes erheblich vermindert, da beim Betrieb etwa auftretende Verunreinigungen
ohne weiteres durch die Ausstanzungen der Förderstange hindurchfallen und somit
keine Beschädigungen, insbesondere der Zähne des Antriebsrades, hervorrufen können.
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Neuerungsgemäß besteht weiterhin die Möglichkeit, in einfachster
Weise Leerlaufbereiche für das Zahnrad vorzusehen. Hierdurch ist eine Sicherung
gegen eine Beschädigung der Antriebselemente der Fördervorrichtung, z. B. bei Versagen
der Wendeschaltung, geschaffen. Die besondere Anordnung der Führungsmittel vermindert
ferner die Reibung der Förderstange auf ihrer Bahn und verhindert ein unerwünschtes
Ausknicken, insbesondere in bogenförmig ansteigenden Vorderabschnitten. Durch die
neuartige Anbringung der Drehzapfen der Förderklappen wird darüberhinaus eine einwandfreie
und vollständige Förderung des u transportierenden Gutes in allen Teilen der Förderrinne,
also auch in ansteigenden Bahnen bodennah sichergestellt.
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Schutzansprüche :