CH447932A - Förderer - Google Patents

Förderer

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CH447932A
CH447932A CH306266A CH306266A CH447932A CH 447932 A CH447932 A CH 447932A CH 306266 A CH306266 A CH 306266A CH 306266 A CH306266 A CH 306266A CH 447932 A CH447932 A CH 447932A
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    • B65G19/303Troughs, channels, or conduits with supporting surface modified to facilitate movement of loads, e.g. friction reducing devices for article conveyors, e.g. for container conveyors
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)

Description


  
 



  Förderer
Die Erfindung betrifft einen Förderer und geht aus von einem Förderer mit einem praktisch reibungsfreien Bett zum Transport von Stückgütern und mit einem angetriebenen, in diesem Bett montierten Förderorgan, welches in Abständen Mitnehmer für die Stückgüter aufweist.



   Man kennt bereits Förderer, die die Stückgüter entweder durch mittelbaren oder unmittelbaren Reibungseingriff zwischen dem Mitnehmer und dem Stückgut antreiben. Ausserdem gehört zum Stande der Technik ein Förderer, bei dem Einrichtungen vorgesehen sind, die automatisch den Mitnehmer ausser Eingriff mit einem Stück bringen, wenn sich unmittelbar vor demselben weitere Stückgüter befinden, deren Vorwärtsbewegung aus irgendeinem Grunde angehalten worden ist. Dieses Merkmal wurde jedoch bis jetzt niemals erfolgreich auf Förderer mit zwangsläufigem Eingriff eines Mitnehmers angewendet, obwohl man sehr komplizierte und kostspielige Einrichtungen für diesen Zweck seit vielen Jahren kennt. Dies gilt trotz der Tatsache, dass die Vorteile eines solchen Förderers seit langer Zeit bekannt sind.



   Die Unmöglichkeit, bekannte Förderer zum Sammeln zu verwenden, war ein ernsthafter Nachteil für diese Art von Förderern. Es gibt jedoch sehr viele Anwendungsgebiete, wo solche Förderer   aus schliesslich    für die Förderzwecke zum Einsatz kommen können.



  Dies ist beispielsweise der Fall mit sehr schweren Stückgütern, unabhängig davon, ob sie auf Paletten ruhen oder nicht. Solche Güter zeichnen sich durch einen solchen Widerstand gegenüber der Bewegung aus, dass nur ein Zwangseingriff mit dem Gegenstand die ausreichende Kraft für den Transport des Gutes liefert. Im Gegensatz zu den mit Reibungseingriff arbeitenden Förderern führt ein Fehler beim Lösen im Bedarfsfalle zu einer ernsthaften Beschädigung sowohl der Gegenstände als auch des Förderers. Infolgedessen müssen die Einrichtungen, die dieses Lösen bewirken, zwangsläufig anpassungsfähig und sehr schnell wirken.



   Der erfindungsgemässe Förderer ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer am Förderorgan zwischen einer angehobenen Eingriffs stellung und einer zurückgezogenen Stellung verschwenkbar und durch Federkraft in der angehobenen Stellung gehalten sind, und dass ein zwischen dem frei beweglichen Ende und dem mit dem Förderorgan verbundenen Ende jedes Mitnehmers vorgesehenes Nockenglied über die Oberfläche des Bettes vorsteht.



   Die erwähnten Nockenglieder ermöglichen das automatische Lösen der Mitnehmer als Reaktion auf die Annäherung eines Gutes gegen das unmittelbar davorliegende Gut. Dieses Lösen kann mit Einrichtungen erfolgen, die in ihrer Struktur ausserordentlich einfach und in der Wirkungsweise voneinander abhängig sind.



  Die Kosten für diese Einrichtungen können nur geringfügig über denjenigen einer üblichen Kette mit Klaue oder eines Bandes mit Klaue bei ähnlichen Förderern liegen.



   Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei ist:
Fig. 1 eine Teilschrägansicht eines Förderers gemäss der Erfindung;
Fig. 2 eine Teilschnittdarstellung der Kette und ihres Tragprofils im wesentlichen längs der Ebene   II-It    der Fig. 1;
Fig. 3 ein Schnitt längs der Ebene   IIIIII    der Fig. 2;
Fig. 4 ein Schnitt längs der Ebene IV-IV der Fig. 3 zur Wiedergabe des Eingriffes zwischen den Kettenmitnehmer und dem Stückgut;
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Darstellung, wobei jedoch der Kettenmitnehmer vom Stückgut gelöst ist;
Fig. 6 eine Teildraufsicht auf Kette und Mitnehmer;
Fig. 7 eine Teilseitenansicht der Kette und des Mitnehmers beim Lauf über eines der   Endkettenräder;   
Fig. 8 eine Teilseitenansicht der Kette und des Mitnehmers beim Durchlaufen des   Rücklaufestromes;

     
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer typischen Palette, wie sie beim erfindungsgemässen Förderer Verwendung findet;  
Fig. 10 eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform eines Mitnehmers gemäss der Erfindung;
Fig. 11 eine Teilseitenansicht der Kette mit einer weiteren abgeänderten Ausführungsform eines Mitnehmers im Eingriff mit einem Stückgut;
Fig. 12 eine der Fig. 11 ähnliche Ansicht zurWiedergabe des freigegebenen Mitnehmers;
Fig. 13 eine Teilschrägansicht zur Wiedergabe des Erfindungsprinzipes bei Anwendung auf ein Band;
Fig. 14 ein Teilschnitt längs der Ebene XIV-XIV der Fig. 13; und in
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung einer Einrichtung zur Verankerung der Mitnehmerbetätigungsfeder an der Förderkette.



   Der Förderer ist mit einer geeigneten, die Stückgüter aufnehmenden Schiene oder einem entsprechenden Bett versehen, das sich durch möglichst weitgehende Reibungsfreiheit auszeichnet. Als Beispiel sei ein Bett aus Förderwalzen genannt. Durch dieses Bett erstreckt sich ein endloses Antriebsmittel, beispielsweise eine Kette, ein Band oder ein Kabel. Dieses Antriebsmittel wird durch eine geeignete übliche Einrichtung laufend angetrieben. In Abständen weist dieses Antriebsmittel Mitnehmer auf. Jeder Mitnehmer ist einzeln am Antriebsmittel am strom abwärts liegenden Ende gelenkig gelagert. Das stromaufwärts liegende Ende ist frei und so ausgebildet, dass es ein Stückgut oder dgl. erfassen und längs des Förderers mitnehmen kann.

   Der Mitnehmer wird durch eine geeignete Einrichtung, beispielsweise eine Feder, so unter Spannung gesetzt, dass sein freies Ende in die Stückguteingriffstellung ragt. Zwischen den Enden besitzt der Mitnehmer ein Nockenglied von solcher Höhe, dass es beim Durchlauf unter einem Stückgut den Mitnehmer herunterdrückt und dieser damit das Stückgut freigibt.



   Aus Fig. 1 erkennt man einen Förderer 10 mit einem Paar von Walzenbetten 11, die das die Stückgüter aufnehmende Bett 12 bilden. Zwischen den Walzenbetten 11 befindet sich eine Mittelstrasse 13, in der das angetriebene Antriebsmittesl 14 untergebracht ist. Das Antriebsmittel 14 wird durch eine geeignete Vorrichtung, beispielsweise einen elektrischen Antriebsmotor, in an sich bekannter Weise angetrieben. Selbstverständlich kann man irgendeine geeignete, praktisch reibungsfreie Stückgutaufnahmeeinrichtung, beispielsweise Fördererräder oder eine Gleitbahn, an die Stelle der Walzenbetten 11 innerhalb des Rahmens des Förderers setzen. Eine ins Einzelne gehende Beschreibung der Fördererkonstruktion hinsichtlich ihres Grundaufbaues ist nicht erforderlich, da es sich hier um eine an sich bekannte Einrichtung handelt.



   Nach den Fig. 1 bis 8 besteht das Antriebsmittel 14 aus einer Kette mit einem oberen und einem unteren oder Rücklauftrum. Jedes dieser Trümer ist in einem Profil gelagert und zwar das obere Trum im Profil 20. und das untere Trum im Profil 21.



   Das Antriebsmittel 14 ist in gleichen Abständen mit Mitnehmern 22 versehen. Jeder Mitnehmer enthält einen Arm 23, dessen vorderes oder stromabwärts gelegenes Ende schwenkbar bei 24 am Antriebsmittel befestigt ist. Das hintere oder stromaufwärts liegende Ende jedes Mitnehmers weist eine mit dem Gegenstand in Eingriff kommende Einrichtung auf, bei der es sich bei der wiedergegebenen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach den Fig. 1 bis 8 um einen hochstehenden Finger 25 handelt.



   Zwischen den Enden des Mitnehmers befindet sich ein Nockenglied 26. Das Nockenglied besteht nach den Fig. 1 bis 8 sowie 11 und 12 aus einem Paar von Rädern 27, von denen jeweils eines auf jeder Seite des Armes sitzt. Die Räder 27 sind drehbar auf dem Arm 23 befestigt, um den Zug zu verringern. Die obere Oberfläche des Rades ragt über die von den Rollenbetten 12 gebildete Förderfläche hinaus und wird von der unteren Oberfläche des auf dieser Förderfläche ruhenden Stückgutes erfasst. Dabei steht das Rad soweit vor, dass es beim Herunterdrücken infolge Darüberlaufens eines Stückgutes den Mitnehmer in die Freigabestellung verschwenkt, in der der Finger 25 von dem Stückgut gelöst ist. Der Mitnehmer 22 ist in seiner Eingriffs- oder erhobenen Stellung in Fig. 4 und in seiner heruntergedrückten oder gelösten Stellung in Fig. 5 wiedergegeben.



  Man erkennt aus Fig. 4, dass der Finger 25 mit einem Gegenstand 28 in Eingriff steht, während er nach Fig. 5 von diesem Gegenstand gelöst ist. Zur gleichen Zeit steht, wie aus Fig. 5 ersichtlich, das Rad 27 mit der unteren Fläche eines anderen oder vorlaufenden Gegenstandes 29 in Eingriff, und das Lösen des Mitnehmers erfolgt, bevor der Spalt zwischen den beiden Gegenständen 28 und 29 sich geschlossen hat.



   Fig. 10 lässt erkennen, dass der Mitnehmer 22a insofern geändert werden kann, als man eine geneigte Rampe 27a anstelle des Rades 27 verwendet. Dadurch bleiben jedoch die Grundprinzipien der Wirkungsweise des Mitnehmers unverändert
Der Mitnehmer 22 wird normalerweise in seine angehobene oder Eingriffsstellung durch eine Feder 30 (Fig. 4) vorgespannt. Der Mittelteil der Feder 30 ist um den Stift der Drehverbindung 24 gewickelt, wobei ein Ende den Querstift 31 in der Nähe des Fingers 25 auf dem Mitnehmer erfasst. Das andere Ende der Feder 30 erfasst eine Anschlagklammer 32 auf der Kette (Fig. 4 und 15). Man erkennt, dass man anstelle der Feder 30 auch andere entsprechende   Vorspanneinricll-    tungen verwenden kann.



   Beim Lauf durch das Obertrum läuft das Antriebsmittel in dem Profil 20 und wird von diesem abgestützt. Das Profil 20 hält das Antriebsmittel in einer konstanten vertikalen Ausfluchtung mit der Förderoberfläche des Fördererbettes 12. Auf dem Rücklauftrum wird die Kette durch das untere Profil 21 abgestützt.



  Während des Rücklaufes wird das Antriebsglied umgekehrt, wobei das Rad 27 einen Buckel in der Kette an jedem Mitnehmer 22 bildet (Fig. 8) Die Laufrichtung längs des unteren Profiles ist durch den Pfeil C in Fig. 8 angedeutet.



   Wenn das Antriebsglied über das Abschluskettenrad 33 am Austrittsende des oberen Trums läuft, wird der Mitnehmer 22 durch eine gekrümmte Rampe 35 ge  führt,    welche die Räder 27 erfasst (Fig. 7). Die Rampe ist gabelförmig ausgebildet, um den Durchlauf des Fingers 25 möglich zu machen. Die Rampe 35 drückt den Mitnehmer gegen die Wirkung der Federn 30 zusammen und verhindert, dass sie während des Übergangs vom oberen zum unteren Trum nach aussen schwenken.



  Wenn diese Rampen nicht verwendet würden, hätte man andere Einrichtungen vorzusehen, um zu verhindern, dass die Mitnehmer vollständig umschlagen, wenn sie über die Kettenräder laufen. Diese gekrümmte Rampe kann auch am Aufnahmeende vorgesehen werden, jedoch ist dies nicht wesentlich.



   Bei dieser Ausführungsform eines Förderers werden die Gegenstände durch Zugkraft befördert. Dies ist notwendig, so dass der vordere Teil des Mitnehmers  längs des Förderers vor dem zu bewegenden Gegenstand läuft. Um dies zu ermöglichen, werden die Gegenstände oder Stückgüter normalerweise auf Paletten 40 gesetzt, die jeweils an ihrer Vorderkante eine Verankerungsöffnung 41 aufweisen (Fig. 9). Der Finger 25 erfasst die Palette durch Eindringen in die Öffnung 41. Bei der besonderen wiedergegebenen Ausführungsform besteht die Palette 40 aus einem Hauptteil 42 aus geeignetem Material, wie Holz, oder einem zusammengesetzten Brett mit einer Nut in der Mitte der Vorderkante. Die Vorderkante der Palette besitzt ein Ver  stärkungselement    43, beispielsweise eine Stahlschiene.



  Diese Stahlschiene verschliesst die Vorderseite der Kerbe. Damit erhält man eine dauerhafte, aber einfache   Eingriffseinrichtung    für den Finger 25. Man erkennt, dass verschiedene andere Ausführungsformen von Paletten oder anderen Lastträgern im Rahmen der Erfindung Verwendung finden können. Z. B. kann die Palette mit einem schmalen, herabhängenden Flansch zum Eingriff mit dem Finger versehen werden. Dieser Flansch muss schmal genug sein, um zwischen den Nockenrädern 27 laufen zu können.



   Die Fig. 11 und 12 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Bei dieser Ausführungsform ist der Mitnehmer 22b grundsätzlich der gleiche wie der Mitnehmer 22 mit Ausnahme eines mit dem Stückgut in Eingriff kommenden Druckpolsters 44 anstelle des Fingers 25. Das Druckpolster 44 weist eine einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisende obere Oberfläche beispielsweise in Form eines   Gummistückes    oder dgl. auf. Diese Konstruktion ist besonders zweckmässig, wenn das zu transportierende Stückgut eine flache Bodenfläche aufweist oder die Verwendung von Aussparungen oder nach unten vorstehenden Lippen für den Eingriff eines Fingers nicht möglich ist.

   Bringt man die Druckpolsterkonstruktion zur Anwendung, dann ist es wünschenswert, die Festigkeit der Feder 30 zu erhöhen, um den Reibungsauflagerdruck zwischen Druckpolster und Stückgut zu vergrössern.



   Die   Fig.13    und 14 zeigen eine weitere abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. In diesem Falle ist das Antriebsglied ein Band. Die mit dem Stückgut in Eingriff kommenden Mitnehmer 50 sind auf der oberen Oberfläche des Bandes 14a montiert. Diese Mitnehmer 50 bestehen aus aus elastischem, flexiblem Material hergestellten Armen, die erforderlichenfalls eine innere Verstärkung beispielsweise in Form eines Harz-Metall-Gewebe- oder Strangmaterials aufweisen.



  Jeder Mitnehmer 50 weist eine nach oben vorstehende Schulter 51 auf, die als Nockenglied dient und anstelle des Nockenrades 27 des Mitnehmers 22 oder der Nokkenfläche 27a des Mitnehmers 22a tritt. Um den Zug mit den Bodenflächen des Stückgutes zu reduzieren, kann der Scheitel dieser Schulter ein Metallschild 52 tragen, welches die Berührungsoberfläche bildet. Das nachlaufende oder stromaufwärts gelegene Ende des Mitnehmers weist einen nach oben vorstehenden, mit dem Stückgut in Eingriff kommenden Finger 25a auf.



  Der Finger 25a kann ein einstückiger Teil des Mitnehmers oder ein getrennter Bestandteil aus starrem Material, beispielsweise Metall, sein. Eine solche Anordnung lässt sich beispielsweise aus Fig. 14 entnehmen.



   Das stromabwärts gelegene oder vordere Ende des Mitnehmers weist einen abgeflachten Verankerungsteil 53 auf, der sich mit der Oberfläche des Bandes verbinden oder in anderer Weise an ihr befestigen   lässt.   



  Eine Anzahl geeigneter Einrichtungen für diese Zwecke einschliesslich verschiedener bekannter Klebemittel stehen hierfür zur Verfügung. Der Mitnehmer biegt sich in der Nähe dieser Verbindung durch und erlaubt somit eine vertikale Bewegung des freien Endes. Es handelt sich hier also um eine Art Schwenkverbindung mit dem Band.



   Um die Vorspannung des Mitnehmers 50 zu vergrössern, kann eine Blattfeder 54 in den Körper des Mitnehmers eingeformt werden. Die Festigkeit dieser Feder lässt sich in Übereinstimmung mit den erwarteten Anforderungen bei der in Aussicht genommenen Benutzung variieren.



   Grundsätzlich arbeiten alle Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in der gleichen Weise. Unter normalen Bedingungen bleiben die Mitnehmer in der angehobenen oder Betriebsstellung längs des Obertrums des Antriebsgliedes unter dem Einfluss der Federvorspannung. Wenn ein Mitnehmer sich einem Gegenstand nähert, der auf dem Fördererbett liegt, dann erfassen die Nockenglieder entweder in Form des Rades, der Rampe oder der Schulter die Hinterkante des Gegenstandes. Dadurch wird der Mitnehmer in die heruntergedrückte Stellung verbracht. Er wird in dieser Stellung gehalten, solange er   sich    unter dem Stückgut bewegt. Sobald das Nockenglied unter dem Stückgut hervorkommt, wird der Mitnehmer durch die Vorspannung in die aufgerichtete Stellung geschnappt.

   Somit bewegt sich der Finger 25 in die Aussparung der Öffnung 41 des Stückgutes und anschliessend wird das Stückgut längs des Förderers mitgezogen.



   Wenn sich das Stückgut längs des Förderers bewegt, kann es sich einem anderen auf dem Förderbett ruhenden Stückgut nähern, wobei das Nockenglied die Vorderkante des stehenden Stückgutes berührt, bevor der Spalt zwischen den beiden Stückgütern geschlossen wird.



  Dies geht darauf zurück, dass das Nockenglied gut vor dem Finger und der Vorderkante des Stückgutes liegt, das vom Mitnehmer gezogen wird.



   Bei Berührung zwischen dem Nockenglied und der Vorderkante des stehenden Stückgutes wird der Mitnehmer unter Freigabe seines von ihm bisher mitgenommenen Stückgutes heruntergedrückt. Somit kommt das Stückgut auf dem Fördererbett zum Stillstand, bevor es einen vor ihm bereitstehenden Gegenstand berühren kann.



   Stehen die Stückgüter bereits, dann werden die im Abstand befindlichen Mitnehmer anschliessend unter die Stückgüter durch das Antriebsglied gezogen und bleiben heruntergedrückt, weil ihre Nockenglieder von dem einen Stückgut nach dem anderen heruntergedrückt gehalten werden. Die kurzen Zwischenräume zwischen den einzelnen Stückgütern erlauben keinen erneuten Eingriff, da dieser Abstand nicht lange genug ist, um eine vollständige Aufrichtung des Mitnehmers beim Durchgang der Nockenglieder durch den Abstand zwischen den Stückgütern zu ermöglichen.



   Wird die Vorwärtsbewegung des stromabwärts lie genden Stückgutes wieder aufgenommen, dann gibt dies den Weg frei für die Wiederaufnahme der Förderung des zweiten Gegenstandes. Der nächste Mitnehmer, der unter diesem Gegenstand läuft, erfasst ihn automatisch, da beim Wegfahren des davorliegenden Stückgutes die niederhaltende Kraft auf das Nockenglied beseitigt wor den ist. Somit wird auch die Vorwärtsbewegung des zweiten Stückgutes wieder aufgenommen. Sind noch wei tere Stückgüter auf dem Förderer vorhanden, dann wird  ihre Bewegung automatisch wieder in genauer zeitlicher und räumlicher Abstimmung wiederhergestellt. Man erkennt somit, dass die erfindungsgemässe Einrichtung ein Sammeln auf dieser Art des Förderers ermöglicht.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Förderer mit einem praktisch reibungsfreien Bett zum Transport von Stückgütern und mit einem angetriebenen, in diesem Bett montierten Förderorgan, welches in Abständen Mitnehmer für die Stückgüter auf weist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (22) am Förderorgan (14) zwischen einer angehobenen Eingriffsstellung und einer zurückgezogenen Stellung verschwenkbar und durch Federkraft in der angehobenen Stellung gehalten sind, und dass ein zwischen dem frei beweglichen Ende (25) und dem mit dem Förderorgan verbundenen Ende jedes Mitnehmers (22) vorgesehenes Nockenglied (26, 27, 51, 52) über die Oberfläche des Bettes (11) vorsteht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Förderer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Nockenglied ein auf dem Mitnehmer (22) drehbar montiertes Rad (27) ist.
    2. Förderer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Nockenglied als geneigte Rampe (51, 52) ausgebildet ist.
    3. Förderer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer einen hochstehenden Finger (25, 25a) aufweist.
    4. Förderer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (22b) ein flaches Druckpolster (44) aufweist, dessen obere Fläche aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten besteht.
    5. Förderer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer aus einem Körper aus elastischem biegsamem Material besteht (Fig. 13, 14).
    6. Förderer nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderorgan (14a) ein Band ist und ein Ende des Mitnehmers (50) auf der Oberfläche des Bandes befestigt ist.
    7. Förderer nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Nockenglied eine hochstehende Schulter (51) am Mitnehmer (50) ist, die auf dem oberen Teil eine Fläche (52) mit geringem Reibungskoeffizienten trägt.
    8. Förderer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (22) ein starrer Körper ist, der als Nockenglied ein Radpaar (27) und am frei beweglichen Ende einen hochstehenden Finger (25) aufweist.
CH306266A 1965-03-04 1966-03-03 Förderer CH447932A (de)

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