DE2109948A1 - Wanderrost - Google Patents
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Description
Polysius Aß, Neubeckum
Wanderrost
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wanderrost, enthaltend eine Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen
Gliedern, die mittels Tragplatten im oberen Trum des Rostes eine weitgehend geschlossene Transportfläche für das vom
Rost transportierte Gut bilden.
In verschiedenen Industriezweigen, beispielsweise bei der Zement- und Phosphatherstellung, werden Wanderroste benutzt,
um Gut (wie etwa Pellets, Zementgranulat usw.) durch Behandlungszonen zu transportieren, in denen ein Wärmeaustausch
zwischen dem Gut und einem Gas stattfindet.
Die bisher bekannten Wanderroste bestehen im wesentlichen aus wenigstens zwei endlosen, parallel mit Abstand
nebeneinander laufenden Gliederketten, die durch Rostbolzen miteinander verbunden sind, auf denen frei drehbare Distanzhülsen
angeordnet sind. An Jeder Distanzhülse ist ein Ende einer Tragplatte so befestigt, daß diese, solange sie sich
im oberen Rosttrum befindet, eine nach außen hin nahezu geschlossene Transportfläche für das Behandlungsgut bildet,
indem sich das freie Tragplattenende auf der in Längsrichtung folgenden Hülse abstützt. Durch die Umlenkung des
Rostes schwenken die Tragplatten mit ihren freien Enden nach unten, so daß sich zwischen den in Längsrichtung aufeinanderfolgenden
Rostbolzen frzw. Distanzhülsen große Zwischenräume
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ergeben. Durch diese Zwischenräume soll- das durch das obere
Rosttrum hindurchfallende Peingut hindurchtreten, um auf
diese Weise aus dem Innern des Gehäuses abgezogen zu werden. In der Praxis kommt es jedoch immer wieder vor, daß Tragplatten
stark beschädigt werden und während der normalen Betriebszeit nicht repariert bzw. ersetzt werden können.
Hierbei fällt auch ein Anteil des gröberen Gutes nach unten und wird zusammen mit dem Feingut abgezogen. Während
nun das durch Rostschlitze hindurchfallende Feingut vielfach nicht wieder auf den Rost zurückgeführt wird, ist
dies aus verfahrenstechnischen Gründen für das gröbere Gut meist erforderlich, wodurch unter dem Rost umfangreiche
Einrichtungen zum Auffangen, ggf. Sortieren und Abfördern des Durchfallgutes anzuordnen sind.
Bei Behandlungsgut mit relativ hohem Feingutanteil tritt außerdem ein weiterer Nachteil auf: Die einseitig
angelenkten Tragplatten des Rostes können sich nämlich aus verschiedenen Gründen (z.B. durch die Antriebsart
des Rostes oder durch hohe Gasdrücke in einigen Behandlungszonen) leicht hochstellen, so daß ein unerwünscht
großer Anteil des Behandlungsgutes durch den Rost hindurchfällt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Wanderrost der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ohne aufwendige Zusatzeinrichtungen zumindest der durch
beschädigte Tragplatten hindurchfallende gröbere Gutanteil und ggf. der größte Teil des durchgefallenen Feingutes
dem Einlaufende des Wanderrostes wieder zugeführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rostglieder zum Innern des Rostes hin offene,
taschenförmige Ausnehmungen aufweisen, und die Tragplatten
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in der Nähe ihres vorderen und hinteren Endes mit den benachbarten
Tragplatten gelenkig derart verbunden sind, daß die Tragplatten auch im Bereich außerhalb des oberen Rosttrums
eine weitgehend geschlossene Umfangsflache bilden.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausführung des Rostes wird das durch das obere Rosttrum hindurchfallende Gut
von den darunter in entgegengesetzter Richtung (nämlich zum Einlaufende hin) laufenden Gliedern aufgefangen und
mitgenommen. Das in den taschenförmigen Ausnehmungen befindliche Durchfallgut fällt im Bereich der Umlenkung des
Rostes zum oberen Trum nach unten aus und kann mit geringem Aufwand aufgefangen und auf den Rost zurückgeführt werden.
Da die Tragplatten bei einer solchen Ausführung in allen Umfangsbereichen des Rostes eine im wesentlichen geschlossen
ne Außenfläche bilden, also nicht mehr - wie bei den bekannten Rosten - einseitig angelenkt sind, ist auch bei Behandlungsgut
mit sehr hohem Feingutanteil die Gefahr beseitigt, daß ein unerwünscht großer Feingutanteil durch Spalte
hindurchfällt, die sich durch ein Anheben der Tragplatten ergeben.
Das bei der Umlenkung des Rostes aus den taschenförmigen Ausnehmungen der Glieder herausfallende Durchfallgut
läßt sich auf einfache Weise auffangen, wenn im Inneren des Rostes und unterhalb des Bereiches, in dem der aufsteigende
Rost in eine annähernd horizontale Bewegungsbahn umgelenkt
wird, ein Aufnahmebehälter angeordnet ist, dessen eine Wand mit geringem Abstand vor dem inneren Umfang des Rostes endet.
Das derart aufgefangene Durchfallgut kann dann mittels eines Querförderers auf den Rost zurückgeführt werden, der dem
Auffangbehälter nachgeschaltet ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die in Längsrichtung leicht bogenförmig
ausgebildete Tragplatte eines jeden Gliedes an ihrem einen
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Ende um etwa 90° gegenüber der Transportfläche um die in diesem Bereich liegende Gelenkachse nach innen gebogen
ist und das benachbarte Tragplattenende des in Längsrichtung folgenden Gliedes mit der gebildeten Kreisbogenfläche
in Gleitberührung steht. Diese Ausbildung der Tragplatte ergibt eine gute Versteifung des Gliedes und führt
zu einer leichteren Entleerung der taschenförmigen Ausnehmung.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung der in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Glieder wird ferner
ein Rost gebildet, der zumindest in den genannten Bereichen eine relativ dichte Transportfläche bildet. Hierbei
ist es zweckmäßig, wenn an den Berührungsflächen der benachbarten Tragplattenenden von aufeinanderfolgenden
Gliedern Verschleißeinlagen aus Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten vorgesehen sind.
Im folgenden sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Pig.l eine rein schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Wanderrostes;
Fig.2 und 3 Einzelheiten (II und III) des in Pig.l dargestellten Wanderrostes;
Fig.4 eine Aufsicht auf zwei gelenkig miteinander
verbundene Glieder gemäß der in Fig.3 dargestellten Ausfuhrungsform;
Fig.5 - 8 jeweils zwei gelenkig miteinander verbundene
Glieder in verschiedenen Ausführungsformen.
Der in Fig.l veranschaulichte erfindungsgemäße Wanderrost 1 setzt sich aus einer Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen Gliedern zusammen. Das obere Trum 2 des Wan-
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derrostes 1 stellt eine Transportfläche für Behandlungsgut
(Pellets, Zementgranulatoder dgl.) dar, das durch eine oder mehrere Behandlungszonen (beispielsweise zwecks Vorwärmen,
Brennen und/oder Kühlen) gefördert werden soll. Die weitgehend geschlossene Transportfläche wird durch Tragplatten
der. Rostglieder gebildet. Der Wanderrost bewegt sich in Richtung des Pfeiles 3 und wird an seinem Einlaufende um
eine Achse A., an seinem Abgabeende um eine Achse A„ sowie
in seinem unteren Bereich um Achsen A.. und A^ umgelenkt.
Die Rostglieder H sind zum Innern des Rostes hin offen und weisen taschenförmige Ausnehmungen 5,5' auf (vgl. Fig.2
und 3)· Die Tragplatten sind in Längsrichtung des Rostes leicht bogenförmig ausgebildet und in der Nähe ihres vorderen
und hinteren Endes mit den benachbarten Tragplatten gelenkig derart verbunden, daß sie sowohl im oberen Trum 2
des Rostes 1, als auch im Bereich außerhalb des oberen Rosttrums eine weitgehend geschlossene Umfangsflache bilden.
Wenn also durch Schlitze (zwischen nebeneinander liegenden Gliedern) oder durch beschädigte Glieder Gut hindurchfällt,
kann dies auf der Innenseite des darunter laufenden Rostteils (z.B. des unteren Rosttrums) aufgefangen werden. Das
Gut gelangt hierbei in die taschenförmigen Ausnehmungen 5,5' der Glieder 4, die es zum Einlaufende des Rostes transportieren.
Im Bereich der Achse A1 wird der aufsteigende
Rostteil zum oberen (in diesem Ausführungsbeispiel etwa horizontalen) Trum umgelenkt. Bei dieser Umlenkung
werden somit die zuvor (im unteren Rostteil) im wesentlichen nach oben hin geöffneten Ausnehmungen 5,5' so
gedreht, daß ihre Öffnungen annähernd oder ganz nach unten weisen, wodurch das mitgenommene Durchfallgut nach unten
ausfallen kann (vgl. Fig.2).
Um das ausfallende Gut auffangen zu können, ist im Innern des Rostes 1 unterhalb dieser Umlenkstelle (Umlenkachse
A.) ein Auffangbehälter 7 angeordnet. Die eine Wand 7a
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dieses Auffangbehälters endet mit einem geringen Abstand
vor dem inneren Umfang des Rostes, wobei das Ende der Wand 7a etwa zungenartig an die Krümmung des Rostes angepaßt
ist. Das vom Aufnahmebehälter 7 aufgefangene Durchfallgut kann dann beispielsweise durch einen dem Auffangbehälter
nachgeschalteten Querförderer 8 aus dem Innern des Rostes abgefördert und auf das obere Rosttrum zurückgeführt
werden.
Anstelle des Querförderers 8 können unter dem Auffangbehälter 7' auch schräge Bodenbleche nach Art einer Schurre
angeordnet werden, die das Durchfallgut aus dem Innern des Rostes 1 abführen.
Wie insbesondere aus den Fig.3 und 4 hervorgeht, weist
jedes Glied h eine Querrippe 9 auf, die etwa quer zur Bewegungsrichtung
des Rostes und senkrecht zu der vom oberen Trum gebildeten Transportfläche verläuft. Auf Jeder Seite
der Querrippe 9 sind in Längsrichtung des Gliedes verlaufende Versteifungsrippen angeordnet. Die der Querrippe entgegengesetzten
Enden der Versteifungsrippen 10,1Oa, die auf der Seite 9a der Querrippe 9 angeordnet sind, sind fest mit
Distanzhülsen 11,11a verbunden. Auf der Seite 9b der Querrippe
9 dient die Versteifungsrippe 12 lediglich für die Versteifung des Gliedes 4. Die beiden weiteren auf der
Seite 9b angeordneten Versteifungsrippen sind als Haltewinkel 13,13a ausgebildet und tragen an ihren freien, der
Querrippe entgegengesetzten Enden gemeinsam eine weitere Distanzhülse I1J. Die Distanzhülsen 11,11a sind relativ kurz
und schließen mit ihren äußeren Enden bündig mit den Seitenk anten des Gliedes 1I ab. Zwischen den einander zugewandten
inneren Enden der Distanzhülsen 11,11a befindet sich ein Zwischenraum, der etwa der Länge der Distanzhülse 14 (an
dem entgegengesetzten Ende des Gliedes) entspricht. Die Distanzhülsen 11,11a und 14 weisen alle zumindest denselben
Innendurchmesser auf und dienen als Kupplungselemente von
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in Längsrichtung aufeinander folgenden und gelenkig miteinander zu verbindenden Rostgliedern. Durch die ineinandergesetzten
und zueinander fluchtenden Hülsen 11,11a und I1J wird zur gelenkigen Verbindung der aufeinander
folgenden Glieder H eine Roststange 15 hindurchgesteckt (vgl. Fig.4).
Die Tragplatte 6 des Gliedes 4 ist ah ihrem die Hülsen
11,11a tragenden Ende 6a um etwa 90 gegenüber der Transportfläche
nach innen gebogen, und zwar um die Achse der Hülsen 11,11a, die in diesem Bereich die Gelenkachse des
Gliedes bilde An ihrem entgegengesetzten Ende 6b läuft die leicht bogenförmig ausgebildete Tragplatte 6 etwa frei
aus (vgl. Pig.3). Wie insbesondere aus den Fig.2 und 3 hervorgeht,
steht das benachbarte Plattenende des in Längsrichtung folgenden Gliedes mit der am Ende 6a gebildeten
Kreisbogenfläche in Gleitberührung. Wenn demzufolge der Wanderrost 1 um eine der Achsen A1 bis Aj. umgelenkt wird,
gleitet das hintere Tragplattenende 6b des einen Gliedes am Ende 6a des benachbarten, in Längsrichtung folgenden
Gliedes entlang. Die in Längsrichtung aufeinander folgenden Tragplatten 6 stellen somit eine relativ dichte Transportfläche
"dar. Um die Reibung und somit den Verschleiß an diesen Stellen möglichst gering zu halten, können an
den Berührungsflächen der benachbarten Tragplattenenden 6a,6b Verschleißeinlagen 6a1, 6b1 vorgesehen sein, die aus
Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten bestehen.
Die insbesondere anhand der Fig.3 und H beschriebenen
erfindungsgemäßen Rostglieder stellen eine besonders stabile Ausführungsform dar, die vor allem für sehr robuste
Wanderroste geeignet ist.
In den Fig.5 bis 8 sind weitere erfindungsgemäße
Ausführungsformen von Rostgliedern veranschaulicht. Fig.5
zeigt dabei eine Seitenansicht von zwei in Längsrichtung
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aufeinander folgenden und miteinander gekuppelten Gliedern. Diese Seitenansicht trifft etwa für alle drei in den Fig.6
bis 8 dargestellten Ausführungsformen zu.
Bei der in Fig.6 -dargestellten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Gliedes 16 handelt es sich um eine relativ leichte Rostausführung. Das Rostglied 16 besteht im
wesentlichen aus einer Tragplatte 17, die in ihrer Form und Ausbildung etwa der Tragplatte 6 des ersten Ausführungsbeispieles
entspricht, sowie aus einer in Längsrichtung verlaufenden Versteifungsrippe 18. Die Versteifungsrippe
18 ist etwa in der Mitte der Platte 16 angeordnet und weist an ihrem Ende 18a, das sich an dem mit
einer Kreisbogenfläche versehenen Ende der Tragplatte 16 befindet, eine klauenartige Ausbildung auf. Das klauenartige
Ende 18a ist mit einer Bohrung 19 versehen, deren Achse mit der Krümmungsachse der Kreisbogenfläche dieser
Tragplatte 17 und somit mit der Gelenkachse dieses Gliedes l6 übereinstimmt. Das entgegengesetzte, etwa gerade verlaufende
Ende l8b der Versteifungsrippe 18 ragt über die Tragplatte 17 hinaus und ist mit einer Bohrung 20 versehen,
deren Achse mit der Gelenkachse des in Längsrichtung benachbarten Rostgliedes übereinstimmt. Um zwei in Längsrichtung
aufeinander folgende Rostglieder 16 miteinander gelenkig zu verbinden, wird das gerade verlaufende Ende 18b der Versteifungsrippe
18 des vorhergehenden Gliedes in die klauenartige Ausbildung des Endes l8a der Versteifungsrippe 18
des folgenden Gliedes so eingesetzt, daß die Löcher 19,20 zueinander fluchten und mittels einer Roststange 21 gelenkig
miteinander verbunden werden können. Damit das Ende 18b, das über seine zugehörige Tragplatte 17 hinausragt, in
weiten Grenzen frei schwenkbeweglich ist, weist das kreisbogenförmig hochgezogene Ende der Tragplatte 17 einen
entsprechenden Schlitz 22 auf, der in seiner Breite so bemessen ist, daß das Ende 18b in ihm hin und her gleiten
kann.
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Bei der in Fig.7 dargestellten Ausführungsform eines
Rostgliedes 23 ist die Versteifungsrippe 18 des vorhergehenden Ausführungsbeispieles durch zwei Versteifungsrippen
24 und 25 ersetzt, die etwa entlang der Seitenränder der Tragplatte 17' verlaufen. Während die Enden
24a und 25a der Versteifungsrippen 24,25 im Bereich des
kreisbogenförmig abgebogenen Tragplattenendes etwa um eine Dicke einer Versteifungsrippe nach innen gekröpft
verlaufen, können die entgegengesetzten geraden Enden 24b
und 25b - wie beim vorhergehenden Beispiel - über das andere Tragplattenende hinausragen. Die Enden der Versteifungsrippen
24 und 25 sind wiederum derart mit Bohrungen versehen, daß in Längsrichtung aufeinander folgende, ineinandergesteckte
Rostglieder 23 mittels einer Roststange 26 gelenkig zusammengekuppelt werden können.
In Fig.8 ist schließlich eine Ausführungsform veranschaulicht,
die gegenüber dem in Fig.7 dargestellten Beispiel nur leicht abgewandelt ist. Das wesentliche
dieser Ausführung besteht darin, daß zwei leicht unterschiedliche Gliederarten vorgesehen sind. Die Glieder 27,
28 sind Jedoch gegenüber dem vorhergehenden Beispiel etwas vereinfacht ausgeführt, was sich.durch ihre herstellungsmäßig
einfacheren, im wesentlichen gerade verlaufenden Versteifungsrippen 29,30 und 31,32 ergibt. Die Versteifungsrippen
29,30 des einen Gliedes 27 verlaufen dabei etwa bündig mit den Seitenrändern der Tragplatte 17". Die Versteifungsrippen
31%32 des in Längsrichtung folgenden anderen
Rostgliedes 28 sind um etwa eine Dicke einer Versteifungsrippe nach innen versetzt, wodurch sie an den Innenseiten
der Enden der mit ihnen in einem Gelenk-Kupplungs-Eingriff zusammenwirkenden benachbarten Versteifungsrippen 29,30
anliegen. Die Gelenkverbindung zwischen zwei in Längsrichtung aufeinander folgenden Rostgliedern 27,28 kann ebenfalls
mittels einer Roststange 26 hergestellt werden.
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Claims (10)
- - ίο -PatentansprücheWanderrost, enthaltend eine Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen Gliedern, die mittels Tragplatten im oberen Trum des Rostes eine weitgehend geschlossene Transportfläche für das vom Rost transportierte Gut bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostglieder (z.B.4) zum Innern des Rostes (1) hin offene, taschenförmige Ausnehmungen (555*) aufweisen, und die Tragplatten (z.B.6) in der Nähe ihres vorderen und hinteren Endes mit den benachbarten Tragplatten gelenkig derart verbunden sind, daß die Tragplatten auch im Bereich außerhalb des oberen Rosttrums (2) eine weitgehend geschlossene Umfangsflache bilden.
- 2.) Wanderrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Rostes (1) und unterhalb des Bereiches, in dem der aufsteigende Rost in eine annähernd horizontale Bewegungsbahn umgelenkt wird, ein Aufnahmebehälter (7) angeordnet ist, dessen eine Wand (7a) mit geringem Abstand vor dem inneren Umfang des Rostes endet.
- 3.) Wanderrost nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Aufnahmebehälter (7) ein Querförderer (8) nachgeschaltet ist.
- 1I.) Wanderrost nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Auffangbehälter (7) schräge Bodenbleche nach Art einer Schurre angeordnet sind.
- 5·) Wanderrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied (1I) eine die taschenförmige Ausnehmung unterteilende Querrippe (9) aufweist und daß auf jeder Seite (9a,9b) der Querrippe wenigstens eine in Längs-209841/0 187richtung des Gliedes verlaufende Versteifungsrippe (10,1Oa und 13,13a) angeordnet ist, die an ihrem der Rippe entgegengesetzten Ende mit einer als Kupplungselement dienenden Distanzhülse (11,11a bzw. 14) fest verbunden ist.
- 6.) Wanderrost nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Versteifungsrippen durch einen Haltewinkel (13,13a) gebildet wird.
- 7.) Wanderrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied (16,23,27,28) wenigstens eine in Längsrichtung verlaufende Versteifungsrippe (18 bzw. 24,25 bzw. 29,30 sowie 31,32) aufweist, deren Enden mit als Kupplungselemente für in Längsrichtung aufeinanderfolgende Glieder dienenden Bohrungen (z.B.19, 20) versehen sind.
- 8.) Wanderrost nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine etwa gerade verlaufende Ende der Versteifungsrippe (z.B.l8b bzw. 21Ib und 25b) der Versteifungsrippe (z.B.18 bzw. 2*1,25) über die Tragplatte (17 bzw. 17') hinausragt und das andere Ende (z.B.l8a) klauenartig ausgebildet ist.
- 9.) Wanderrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung leicht bogenförmig ausgebildete Tragplatte (z.B.6,17) eines jeden Gliedes (z.B.4, 16) an ihrem einen Ende (z.B.6a) um etwa 90 gegenüber der Transportfläche um die in diesem Bereich liegende Gelenkachse nach innen gebogen ist und das benachbarte Tragplattenende (z.B.6b) des in Längsrichtung folgenden Gliedes mit der gebildeten Kreisbogenfläche in Gleitberührung steht.209841/Q187
- 10.) Wanderrost nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Berührungsflächen der benachbarten Tragplattenenden (z.B.6a und 6b) von aufeinanderfolgenden Gliedern (z.B.4) Verschleißeinlagen (z.B.6a',
6b') aus Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten vorgesehen sind.209841 /0187Leerseite
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