DE2109948A1 - Wanderrost - Google Patents

Wanderrost

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    • B65G2201/02Articles

Description

Polysius Aß, Neubeckum
Wanderrost
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wanderrost, enthaltend eine Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen Gliedern, die mittels Tragplatten im oberen Trum des Rostes eine weitgehend geschlossene Transportfläche für das vom Rost transportierte Gut bilden.
In verschiedenen Industriezweigen, beispielsweise bei der Zement- und Phosphatherstellung, werden Wanderroste benutzt, um Gut (wie etwa Pellets, Zementgranulat usw.) durch Behandlungszonen zu transportieren, in denen ein Wärmeaustausch zwischen dem Gut und einem Gas stattfindet.
Die bisher bekannten Wanderroste bestehen im wesentlichen aus wenigstens zwei endlosen, parallel mit Abstand nebeneinander laufenden Gliederketten, die durch Rostbolzen miteinander verbunden sind, auf denen frei drehbare Distanzhülsen angeordnet sind. An Jeder Distanzhülse ist ein Ende einer Tragplatte so befestigt, daß diese, solange sie sich im oberen Rosttrum befindet, eine nach außen hin nahezu geschlossene Transportfläche für das Behandlungsgut bildet, indem sich das freie Tragplattenende auf der in Längsrichtung folgenden Hülse abstützt. Durch die Umlenkung des Rostes schwenken die Tragplatten mit ihren freien Enden nach unten, so daß sich zwischen den in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Rostbolzen frzw. Distanzhülsen große Zwischenräume
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ergeben. Durch diese Zwischenräume soll- das durch das obere Rosttrum hindurchfallende Peingut hindurchtreten, um auf diese Weise aus dem Innern des Gehäuses abgezogen zu werden. In der Praxis kommt es jedoch immer wieder vor, daß Tragplatten stark beschädigt werden und während der normalen Betriebszeit nicht repariert bzw. ersetzt werden können. Hierbei fällt auch ein Anteil des gröberen Gutes nach unten und wird zusammen mit dem Feingut abgezogen. Während nun das durch Rostschlitze hindurchfallende Feingut vielfach nicht wieder auf den Rost zurückgeführt wird, ist dies aus verfahrenstechnischen Gründen für das gröbere Gut meist erforderlich, wodurch unter dem Rost umfangreiche Einrichtungen zum Auffangen, ggf. Sortieren und Abfördern des Durchfallgutes anzuordnen sind.
Bei Behandlungsgut mit relativ hohem Feingutanteil tritt außerdem ein weiterer Nachteil auf: Die einseitig angelenkten Tragplatten des Rostes können sich nämlich aus verschiedenen Gründen (z.B. durch die Antriebsart des Rostes oder durch hohe Gasdrücke in einigen Behandlungszonen) leicht hochstellen, so daß ein unerwünscht großer Anteil des Behandlungsgutes durch den Rost hindurchfällt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Wanderrost der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ohne aufwendige Zusatzeinrichtungen zumindest der durch beschädigte Tragplatten hindurchfallende gröbere Gutanteil und ggf. der größte Teil des durchgefallenen Feingutes dem Einlaufende des Wanderrostes wieder zugeführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rostglieder zum Innern des Rostes hin offene, taschenförmige Ausnehmungen aufweisen, und die Tragplatten
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in der Nähe ihres vorderen und hinteren Endes mit den benachbarten Tragplatten gelenkig derart verbunden sind, daß die Tragplatten auch im Bereich außerhalb des oberen Rosttrums eine weitgehend geschlossene Umfangsflache bilden.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausführung des Rostes wird das durch das obere Rosttrum hindurchfallende Gut von den darunter in entgegengesetzter Richtung (nämlich zum Einlaufende hin) laufenden Gliedern aufgefangen und mitgenommen. Das in den taschenförmigen Ausnehmungen befindliche Durchfallgut fällt im Bereich der Umlenkung des Rostes zum oberen Trum nach unten aus und kann mit geringem Aufwand aufgefangen und auf den Rost zurückgeführt werden. Da die Tragplatten bei einer solchen Ausführung in allen Umfangsbereichen des Rostes eine im wesentlichen geschlossen ne Außenfläche bilden, also nicht mehr - wie bei den bekannten Rosten - einseitig angelenkt sind, ist auch bei Behandlungsgut mit sehr hohem Feingutanteil die Gefahr beseitigt, daß ein unerwünscht großer Feingutanteil durch Spalte hindurchfällt, die sich durch ein Anheben der Tragplatten ergeben.
Das bei der Umlenkung des Rostes aus den taschenförmigen Ausnehmungen der Glieder herausfallende Durchfallgut läßt sich auf einfache Weise auffangen, wenn im Inneren des Rostes und unterhalb des Bereiches, in dem der aufsteigende Rost in eine annähernd horizontale Bewegungsbahn umgelenkt wird, ein Aufnahmebehälter angeordnet ist, dessen eine Wand mit geringem Abstand vor dem inneren Umfang des Rostes endet. Das derart aufgefangene Durchfallgut kann dann mittels eines Querförderers auf den Rost zurückgeführt werden, der dem Auffangbehälter nachgeschaltet ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die in Längsrichtung leicht bogenförmig ausgebildete Tragplatte eines jeden Gliedes an ihrem einen
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Ende um etwa 90° gegenüber der Transportfläche um die in diesem Bereich liegende Gelenkachse nach innen gebogen ist und das benachbarte Tragplattenende des in Längsrichtung folgenden Gliedes mit der gebildeten Kreisbogenfläche in Gleitberührung steht. Diese Ausbildung der Tragplatte ergibt eine gute Versteifung des Gliedes und führt zu einer leichteren Entleerung der taschenförmigen Ausnehmung. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung der in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Glieder wird ferner ein Rost gebildet, der zumindest in den genannten Bereichen eine relativ dichte Transportfläche bildet. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn an den Berührungsflächen der benachbarten Tragplattenenden von aufeinanderfolgenden Gliedern Verschleißeinlagen aus Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten vorgesehen sind.
Im folgenden sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Pig.l eine rein schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Wanderrostes;
Fig.2 und 3 Einzelheiten (II und III) des in Pig.l dargestellten Wanderrostes;
Fig.4 eine Aufsicht auf zwei gelenkig miteinander verbundene Glieder gemäß der in Fig.3 dargestellten Ausfuhrungsform;
Fig.5 - 8 jeweils zwei gelenkig miteinander verbundene Glieder in verschiedenen Ausführungsformen.
Der in Fig.l veranschaulichte erfindungsgemäße Wanderrost 1 setzt sich aus einer Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen Gliedern zusammen. Das obere Trum 2 des Wan-
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derrostes 1 stellt eine Transportfläche für Behandlungsgut (Pellets, Zementgranulatoder dgl.) dar, das durch eine oder mehrere Behandlungszonen (beispielsweise zwecks Vorwärmen, Brennen und/oder Kühlen) gefördert werden soll. Die weitgehend geschlossene Transportfläche wird durch Tragplatten der. Rostglieder gebildet. Der Wanderrost bewegt sich in Richtung des Pfeiles 3 und wird an seinem Einlaufende um eine Achse A., an seinem Abgabeende um eine Achse A„ sowie in seinem unteren Bereich um Achsen A.. und A^ umgelenkt. Die Rostglieder H sind zum Innern des Rostes hin offen und weisen taschenförmige Ausnehmungen 5,5' auf (vgl. Fig.2 und 3)· Die Tragplatten sind in Längsrichtung des Rostes leicht bogenförmig ausgebildet und in der Nähe ihres vorderen und hinteren Endes mit den benachbarten Tragplatten gelenkig derart verbunden, daß sie sowohl im oberen Trum 2 des Rostes 1, als auch im Bereich außerhalb des oberen Rosttrums eine weitgehend geschlossene Umfangsflache bilden. Wenn also durch Schlitze (zwischen nebeneinander liegenden Gliedern) oder durch beschädigte Glieder Gut hindurchfällt, kann dies auf der Innenseite des darunter laufenden Rostteils (z.B. des unteren Rosttrums) aufgefangen werden. Das Gut gelangt hierbei in die taschenförmigen Ausnehmungen 5,5' der Glieder 4, die es zum Einlaufende des Rostes transportieren. Im Bereich der Achse A1 wird der aufsteigende Rostteil zum oberen (in diesem Ausführungsbeispiel etwa horizontalen) Trum umgelenkt. Bei dieser Umlenkung werden somit die zuvor (im unteren Rostteil) im wesentlichen nach oben hin geöffneten Ausnehmungen 5,5' so gedreht, daß ihre Öffnungen annähernd oder ganz nach unten weisen, wodurch das mitgenommene Durchfallgut nach unten ausfallen kann (vgl. Fig.2).
Um das ausfallende Gut auffangen zu können, ist im Innern des Rostes 1 unterhalb dieser Umlenkstelle (Umlenkachse A.) ein Auffangbehälter 7 angeordnet. Die eine Wand 7a
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dieses Auffangbehälters endet mit einem geringen Abstand vor dem inneren Umfang des Rostes, wobei das Ende der Wand 7a etwa zungenartig an die Krümmung des Rostes angepaßt ist. Das vom Aufnahmebehälter 7 aufgefangene Durchfallgut kann dann beispielsweise durch einen dem Auffangbehälter nachgeschalteten Querförderer 8 aus dem Innern des Rostes abgefördert und auf das obere Rosttrum zurückgeführt werden.
Anstelle des Querförderers 8 können unter dem Auffangbehälter 7' auch schräge Bodenbleche nach Art einer Schurre angeordnet werden, die das Durchfallgut aus dem Innern des Rostes 1 abführen.
Wie insbesondere aus den Fig.3 und 4 hervorgeht, weist jedes Glied h eine Querrippe 9 auf, die etwa quer zur Bewegungsrichtung des Rostes und senkrecht zu der vom oberen Trum gebildeten Transportfläche verläuft. Auf Jeder Seite der Querrippe 9 sind in Längsrichtung des Gliedes verlaufende Versteifungsrippen angeordnet. Die der Querrippe entgegengesetzten Enden der Versteifungsrippen 10,1Oa, die auf der Seite 9a der Querrippe 9 angeordnet sind, sind fest mit Distanzhülsen 11,11a verbunden. Auf der Seite 9b der Querrippe 9 dient die Versteifungsrippe 12 lediglich für die Versteifung des Gliedes 4. Die beiden weiteren auf der Seite 9b angeordneten Versteifungsrippen sind als Haltewinkel 13,13a ausgebildet und tragen an ihren freien, der Querrippe entgegengesetzten Enden gemeinsam eine weitere Distanzhülse I1J. Die Distanzhülsen 11,11a sind relativ kurz und schließen mit ihren äußeren Enden bündig mit den Seitenk anten des Gliedes 1I ab. Zwischen den einander zugewandten inneren Enden der Distanzhülsen 11,11a befindet sich ein Zwischenraum, der etwa der Länge der Distanzhülse 14 (an dem entgegengesetzten Ende des Gliedes) entspricht. Die Distanzhülsen 11,11a und 14 weisen alle zumindest denselben Innendurchmesser auf und dienen als Kupplungselemente von
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in Längsrichtung aufeinander folgenden und gelenkig miteinander zu verbindenden Rostgliedern. Durch die ineinandergesetzten und zueinander fluchtenden Hülsen 11,11a und I1J wird zur gelenkigen Verbindung der aufeinander folgenden Glieder H eine Roststange 15 hindurchgesteckt (vgl. Fig.4).
Die Tragplatte 6 des Gliedes 4 ist ah ihrem die Hülsen 11,11a tragenden Ende 6a um etwa 90 gegenüber der Transportfläche nach innen gebogen, und zwar um die Achse der Hülsen 11,11a, die in diesem Bereich die Gelenkachse des Gliedes bilde An ihrem entgegengesetzten Ende 6b läuft die leicht bogenförmig ausgebildete Tragplatte 6 etwa frei aus (vgl. Pig.3). Wie insbesondere aus den Fig.2 und 3 hervorgeht, steht das benachbarte Plattenende des in Längsrichtung folgenden Gliedes mit der am Ende 6a gebildeten Kreisbogenfläche in Gleitberührung. Wenn demzufolge der Wanderrost 1 um eine der Achsen A1 bis Aj. umgelenkt wird, gleitet das hintere Tragplattenende 6b des einen Gliedes am Ende 6a des benachbarten, in Längsrichtung folgenden Gliedes entlang. Die in Längsrichtung aufeinander folgenden Tragplatten 6 stellen somit eine relativ dichte Transportfläche "dar. Um die Reibung und somit den Verschleiß an diesen Stellen möglichst gering zu halten, können an den Berührungsflächen der benachbarten Tragplattenenden 6a,6b Verschleißeinlagen 6a1, 6b1 vorgesehen sein, die aus Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten bestehen.
Die insbesondere anhand der Fig.3 und H beschriebenen erfindungsgemäßen Rostglieder stellen eine besonders stabile Ausführungsform dar, die vor allem für sehr robuste Wanderroste geeignet ist.
In den Fig.5 bis 8 sind weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen von Rostgliedern veranschaulicht. Fig.5 zeigt dabei eine Seitenansicht von zwei in Längsrichtung
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aufeinander folgenden und miteinander gekuppelten Gliedern. Diese Seitenansicht trifft etwa für alle drei in den Fig.6 bis 8 dargestellten Ausführungsformen zu.
Bei der in Fig.6 -dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gliedes 16 handelt es sich um eine relativ leichte Rostausführung. Das Rostglied 16 besteht im wesentlichen aus einer Tragplatte 17, die in ihrer Form und Ausbildung etwa der Tragplatte 6 des ersten Ausführungsbeispieles entspricht, sowie aus einer in Längsrichtung verlaufenden Versteifungsrippe 18. Die Versteifungsrippe 18 ist etwa in der Mitte der Platte 16 angeordnet und weist an ihrem Ende 18a, das sich an dem mit einer Kreisbogenfläche versehenen Ende der Tragplatte 16 befindet, eine klauenartige Ausbildung auf. Das klauenartige Ende 18a ist mit einer Bohrung 19 versehen, deren Achse mit der Krümmungsachse der Kreisbogenfläche dieser Tragplatte 17 und somit mit der Gelenkachse dieses Gliedes l6 übereinstimmt. Das entgegengesetzte, etwa gerade verlaufende Ende l8b der Versteifungsrippe 18 ragt über die Tragplatte 17 hinaus und ist mit einer Bohrung 20 versehen, deren Achse mit der Gelenkachse des in Längsrichtung benachbarten Rostgliedes übereinstimmt. Um zwei in Längsrichtung aufeinander folgende Rostglieder 16 miteinander gelenkig zu verbinden, wird das gerade verlaufende Ende 18b der Versteifungsrippe 18 des vorhergehenden Gliedes in die klauenartige Ausbildung des Endes l8a der Versteifungsrippe 18 des folgenden Gliedes so eingesetzt, daß die Löcher 19,20 zueinander fluchten und mittels einer Roststange 21 gelenkig miteinander verbunden werden können. Damit das Ende 18b, das über seine zugehörige Tragplatte 17 hinausragt, in weiten Grenzen frei schwenkbeweglich ist, weist das kreisbogenförmig hochgezogene Ende der Tragplatte 17 einen entsprechenden Schlitz 22 auf, der in seiner Breite so bemessen ist, daß das Ende 18b in ihm hin und her gleiten kann.
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Bei der in Fig.7 dargestellten Ausführungsform eines Rostgliedes 23 ist die Versteifungsrippe 18 des vorhergehenden Ausführungsbeispieles durch zwei Versteifungsrippen 24 und 25 ersetzt, die etwa entlang der Seitenränder der Tragplatte 17' verlaufen. Während die Enden 24a und 25a der Versteifungsrippen 24,25 im Bereich des kreisbogenförmig abgebogenen Tragplattenendes etwa um eine Dicke einer Versteifungsrippe nach innen gekröpft verlaufen, können die entgegengesetzten geraden Enden 24b und 25b - wie beim vorhergehenden Beispiel - über das andere Tragplattenende hinausragen. Die Enden der Versteifungsrippen 24 und 25 sind wiederum derart mit Bohrungen versehen, daß in Längsrichtung aufeinander folgende, ineinandergesteckte Rostglieder 23 mittels einer Roststange 26 gelenkig zusammengekuppelt werden können.
In Fig.8 ist schließlich eine Ausführungsform veranschaulicht, die gegenüber dem in Fig.7 dargestellten Beispiel nur leicht abgewandelt ist. Das wesentliche dieser Ausführung besteht darin, daß zwei leicht unterschiedliche Gliederarten vorgesehen sind. Die Glieder 27, 28 sind Jedoch gegenüber dem vorhergehenden Beispiel etwas vereinfacht ausgeführt, was sich.durch ihre herstellungsmäßig einfacheren, im wesentlichen gerade verlaufenden Versteifungsrippen 29,30 und 31,32 ergibt. Die Versteifungsrippen 29,30 des einen Gliedes 27 verlaufen dabei etwa bündig mit den Seitenrändern der Tragplatte 17". Die Versteifungsrippen 31%32 des in Längsrichtung folgenden anderen Rostgliedes 28 sind um etwa eine Dicke einer Versteifungsrippe nach innen versetzt, wodurch sie an den Innenseiten der Enden der mit ihnen in einem Gelenk-Kupplungs-Eingriff zusammenwirkenden benachbarten Versteifungsrippen 29,30 anliegen. Die Gelenkverbindung zwischen zwei in Längsrichtung aufeinander folgenden Rostgliedern 27,28 kann ebenfalls mittels einer Roststange 26 hergestellt werden.
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Claims (10)

  1. - ίο -
    Patentansprüche
    Wanderrost, enthaltend eine Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen Gliedern, die mittels Tragplatten im oberen Trum des Rostes eine weitgehend geschlossene Transportfläche für das vom Rost transportierte Gut bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostglieder (z.B.4) zum Innern des Rostes (1) hin offene, taschenförmige Ausnehmungen (555*) aufweisen, und die Tragplatten (z.B.6) in der Nähe ihres vorderen und hinteren Endes mit den benachbarten Tragplatten gelenkig derart verbunden sind, daß die Tragplatten auch im Bereich außerhalb des oberen Rosttrums (2) eine weitgehend geschlossene Umfangsflache bilden.
  2. 2.) Wanderrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Rostes (1) und unterhalb des Bereiches, in dem der aufsteigende Rost in eine annähernd horizontale Bewegungsbahn umgelenkt wird, ein Aufnahmebehälter (7) angeordnet ist, dessen eine Wand (7a) mit geringem Abstand vor dem inneren Umfang des Rostes endet.
  3. 3.) Wanderrost nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Aufnahmebehälter (7) ein Querförderer (8) nachgeschaltet ist.
  4. 1I.) Wanderrost nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Auffangbehälter (7) schräge Bodenbleche nach Art einer Schurre angeordnet sind.
  5. 5·) Wanderrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied (1I) eine die taschenförmige Ausnehmung unterteilende Querrippe (9) aufweist und daß auf jeder Seite (9a,9b) der Querrippe wenigstens eine in Längs-
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    richtung des Gliedes verlaufende Versteifungsrippe (10,1Oa und 13,13a) angeordnet ist, die an ihrem der Rippe entgegengesetzten Ende mit einer als Kupplungselement dienenden Distanzhülse (11,11a bzw. 14) fest verbunden ist.
  6. 6.) Wanderrost nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Versteifungsrippen durch einen Haltewinkel (13,13a) gebildet wird.
  7. 7.) Wanderrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied (16,23,27,28) wenigstens eine in Längsrichtung verlaufende Versteifungsrippe (18 bzw. 24,25 bzw. 29,30 sowie 31,32) aufweist, deren Enden mit als Kupplungselemente für in Längsrichtung aufeinanderfolgende Glieder dienenden Bohrungen (z.B.19, 20) versehen sind.
  8. 8.) Wanderrost nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine etwa gerade verlaufende Ende der Versteifungsrippe (z.B.l8b bzw. 21Ib und 25b) der Versteifungsrippe (z.B.18 bzw. 2*1,25) über die Tragplatte (17 bzw. 17') hinausragt und das andere Ende (z.B.l8a) klauenartig ausgebildet ist.
  9. 9.) Wanderrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung leicht bogenförmig ausgebildete Tragplatte (z.B.6,17) eines jeden Gliedes (z.B.4, 16) an ihrem einen Ende (z.B.6a) um etwa 90 gegenüber der Transportfläche um die in diesem Bereich liegende Gelenkachse nach innen gebogen ist und das benachbarte Tragplattenende (z.B.6b) des in Längsrichtung folgenden Gliedes mit der gebildeten Kreisbogenfläche in Gleitberührung steht.
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  10. 10.) Wanderrost nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Berührungsflächen der benachbarten Tragplattenenden (z.B.6a und 6b) von aufeinanderfolgenden Gliedern (z.B.4) Verschleißeinlagen (z.B.6a',
    6b') aus Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten vorgesehen sind.
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    Leerseite
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