DE3149023C2 - - Google Patents
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B65G17/30—Details; Auxiliary devices
- B65G17/38—Chains or like traction elements; Connections between traction elements and load-carriers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Laschenkette für einen För
derer aus abwechselnden gelenkig miteinander verbundenen Innen
gliedern und Außengliedern, die jeweils zwei Laschen aufweisen,
die an ihren beiden Enden durch zwei Hülsen bzw. durch zwei in
den Hülsen gelagerte Zapfen mittels Verbindungsmitteln fest
miteinander verbunden sind, wobei die sich im Lagerbereich
überlappenden Innenlaschen und Außenlaschen mit Gleitflächen
aneinander anliegen.
Eine solche aus einfachen Teilen zusammengesetzte Laschenkette
ist bekannt (CH 2 70 153). Dabei ist auch vorgesehen, die Innen
laschen und die Hülsen einerseits sowie die Außenlaschen und
die Zapfen andererseits miteinander zu verschweißen, was zu ei
ner besonders stabilen und belastbaren Kette führt.
Bei dieser bekannten Laschenkette ist es aber von Nachteil, daß
die Zapfen und ihre Schweißnaht über die Außenseite der Außen
laschen vorspringen, so daß die Kette keine glatten Außenseiten
aufweist und die vorspringenden Zapfenenden sowie ihre Ver
schweißung einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt sind. Aufwendig
und schwierig durchzuführen ist ferner die doppelte Verschwei
ßung der Hülsen an der Außenseite und an der Innenseite der In
nenlaschen. Ferner führt die außenseitige Schweißung dazu, daß
diese Hülsenschweißnähte einer starken Abnutzung durch die Re
lativbewegungen gegenüber der anliegenden Außenlasche ausge
setzt sind. Dem kann zwar dadurch begegnet werden, daß die In
nenlaschen außenseitig mit einer Erweiterung der Bohrung zur
Aufnahme der Hülsenenden versehen werden, so daß die Bohrungs
erweiterung die Schweißnaht zumindest teilweise aufnimmt, aber
auch in diesem Fall kompliziert sich die Herstellung und ver
teuert sich die Kette durch entsprechend stärker auszuführende
Innenlaschen.
Es ist auch eine Kette mit Gelenkzapfen bekannt, bei der ein
störendes Vorspringen der Zapfenenden und der diesen zugeordne
ten Befestigungsmitteln dadurch verhindert wird, daß die Außen
glieder außenseitig eine Längsnut aufweisen, die von einem eine
Randverdickung bildenden umlaufenden Kantenflansch umgrenzt ist
und die Enden der Gelenkzapfen und die zugehörigen Verbindungs
mittel aufnimmt (US 18 08 236). Dort sind aber die Innenglieder
einstückig ohne seitliche Laschen und verbindende Hülsen son
dern mit endseitigen Lagerbohrungen ausgeführt. Zum einfachen
Zusammenbauen und Zerlegen der Kette sind die Gelenkzapfen mit
verbreiterten Enden und Anlageflächen ausgebildet, die durch
entsprechend verbreiterte Laschenöffnungen eingebaut werden
können. Dabei wird auf eine feste Verbindung der Teile ganz
verzichtet, vielmehr werden die Laschen nur außenseitig durch
ein übergreifendes Zapfenende in Anlage am Innenglied gehalten.
Die Kantenflansche oder Randverdickungen der Laschen dienen
nicht nur der Schaffung einer Längsnut zur Aufnahme der Zapfe
nenden sondern auch der Ausbildung von axialen Anschlagflächen
für die verbreiterten Zapfenenden sowie der Anbringung und Kon
trolle von Sicherungsstiften zur gegenseitigen Fixierung der
zusammengebauten Kettenteile.
Schließlich ist auch eine Laschenkette mit einem den Längsab
stand zwischen zwei Innengliedern überbrückenden Verbindungs
glied bekannt, das zwei die Innenlaschen übergreifende Verbin
dungslaschen mit jeweils einer außenseitigen, an ihren Enden
auslaufenden Längsnut aufweist, welche die Köpfe der beiden
Verbindungszapfen bzw. deren entgegengesetzte Enden und eine
Sicherungsfeder aufnehmen, die in Ringnuten an den Zapfenenden
eingreift (DE 29 46 230 A1). Das Verbindungsglied ist hier ein
einteiliger kompliziert geformter Körper mit einem die außen
liegenden Laschen verbindenden Querteil. Die Verbindungszapfen
sind mit Abflachungen an ihren Köpfen in die betreffende Längs
nut eingepaßt, so daß diese als Drehsicherungen wirksam sind.
Im übrigen erstrecken sich die beiden Verbindungszapfen nicht
durch mit den Innenlaschen verbundene Hülsen sondern durch lose
Lagerrollen, die als Distanzteil zwischen den Innenlaschen an
geordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsge
mäßen Doppellaschenkette aus simplen Bauteilen eine Befestigung
der Hülsen und Zapfen an den betreffenden Laschen vorzusehen,
die sich auf einfache Weise und ohne zusätzliche Teile anbrin
gen läßt, ohne daß auf glatte Gleitflächen zwischen den sich
überlappenden Laschen und auf glatte Führungsflächen an den
Kettenaußenseiten verzichtet werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die En
den der Hülsen und die Verbindungsmittel der Hülsen mit den In
nenlaschen jeweils in einer Längsnut auf der Außenseite der In
nenlaschen aufgenommen sind, die zwischen Kantenflanschen in
Form von Randverdickungen der Innenlaschen ausgebildet ist, wo
bei diese Kantenflansche die an den Außenlaschen anliegenden
Gleitflächen bilden, und daß die Enden der Zapfen und die Ver
bindungsmittel der Zapfen mit den Außenlaschen jeweils in einer
Längsnut auf der Außenseite der Außenlaschen aufgenommen sind,
die zwischen Kantenflanschen in Form von Randverdickungen der
Außenlaschen ausgebildet ist, wobei diese Kantenflansche nach
außen weisende glatte Gleit- bzw. Führungsflächen bilden.
Dank der außenseitigen Längsnuten sowohl an den Außenlaschen
wie an den Innenlaschen können die durch die Laschenbohrungen
ragenden Zapfen und Hülsen außenseitig mit den Laschen verbun
den werden, beispielsweise mit einer einfachen Kehlschweißnaht,
ohne daß sie über die Laschen hinaus vorspringen. Die Kanten
flansche oder Randverdickungen werden so breit ausgeführt, daß
sie als Gleitflächen zwischen den Gliedern (Kantenflansche der
Innenlaschen) bzw. als äußere Führungsflächen (Kantenflansche
der Außenlaschen) wirken. Durch die Laschenausbildung mit
Längsnuten wird außerdem Material eingespart, während die Ver
schleißfestigkeit der Längskanten der Laschen gleich gut
bleibt.
Die Laschenkette läßt sich besonders vorteilhaft dort einset
zen, wo seitliche Belastungen und insbesondere Stöße auftreten.
Als Verwendungsbereiche kommen insbesondere Sägewerke oder
Holzverarbeitungsanlagen oder auch Förderer in der Zementindu
strie sowie in Getreidespeichern in Betracht, wobei die Ketten
sowohl für Kratzerförderer als auch für Elevatorförderer ver
wendet werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 zwei aufeinanderfolgende Glieder der Laschenkette in
Seitenansicht;
Fig. 2 die beiden Kettenglieder gemäß Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 den Schnitt durch das Innenglied längs Linie III-III in
Fig. 1; und
Fig. 4 den Schnitt durch das Außenglied längs Linie IV-IV in
Fig. 1.
In Fig. 1 und 2 sind ein Innenglied 1 und ein Außenglied 2
einer Laschenkette dargestellt. Das Innenglied 1 weist zwei La
schen 3 auf, und ebenso sind beim Außenglied 2 zwei Laschen 3′
vorgesehen. Vorzugsweise sind alle Laschen 3 und 3′ identisch
ausgebildet. Die beiden Laschen 3 sind an ihren Enden durch
Hülsen 4 und die beiden Laschen 3′ sind an ihren Enden durch
Zapfen 5 miteinander verbunden, wobei sich die Zapfen 5 jeweils
durch eine Hülse 4 erstrecken und gelenkig in dieser gelagert
sind.
Wie insbesondere aus Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, weisen die
Laschen 3 und 3′ außenseitig jeweils einen umlaufenden Kanten
flansch 6 bzw. 6′ auf, der von einer Randverdickung der Laschen
gebildet ist. Die Kantenflansche 6 und 6′ umschließen jeweils
eine Längsnut an der Außenseite der Lasche 3 bzw. 3′. Bei
spielsweise kann die Laschendicke im Bereich der Längsnut 8 mm
und im Bereich der Kantenflansche 6 bzw. 6′ 12 mm betragen.
Die Enden der Hülsen 4 und der Zapfen 5 sind innerhalb der
Längsnuten angeordnet, springen also nicht über die Kantenflan
sche 6 bzw. 6′ axial nach außen vor. Andererseits ragen diese
Enden jedoch so weit über den Boden der Längsnut hinaus, daß
sie durch eine einfache Kehlnaht 7 bzw. 7′ mit den betreffenden
Laschen 3 bzw. 3′ zum Innenglied 1 bzw. zum Außenglied 2 ver
schweißt werden können, wie es Fig. 3 und 4 zeigen. Dabei
erfolgt die beidendige Verschweißung der Zapfen 5 gemäß Fig. 4
natürlich erst, nachdem der Zapfen 5 durch eine fertig ver
schweißte Hülse 4 gemäß Fig. 3 hindurchgeführt wurde. Da alle
Schweißungen an der Außenseite der Laschen 3 und 3′ durchge
führt werden, sind die Schweißarbeiten problemlos durchzufüh
ren.
Die Verbindung der Hülsen 4 und Zapfen 5 mit den zugehörigen
Laschen erfolgt zwar bevorzugt durch Schweißen, jedoch können
auch andere Verbindungstechniken angewendet werden, beispiels
weise ein Verbindung durch Nieten, wobei dann die Nietköpfe in
entsprechender Weise in den Längsnuten zwischen den Kantenflan
schen 6 und 6′ aufgenommen sind und nicht über diese vorsprin
gen.
Claims (1)
- Laschenkette für einen Förderer aus abwechselnden gelenkig mit einander verbundenen Innengliedern (1) und Außengliedern (2), die jeweils zwei Laschen (3 bzw. 3′) aufweisen, die an ihren beiden Enden durch zwei Hülsen (4) bzw. durch zwei in den Hül sen (4) gelagerte Zapfen (5) mittels Verbindungsmitteln fest miteinander verbunden sind, wobei die sich im Lagerbereich überlappenden Innenlaschen (3) und Außenlaschen (3′) mit Gleit flächen aneinander anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Hülsen (4) und die Verbindungsmittel der Hülsen (4) mit den Innenlaschen (3) jeweils in einer Längsnut auf der Außenseite der Innenlaschen (3) aufgenommen sind, die zwischen Kantenflanschen (6) in Form von Randverdickungen der Innenla schen (3) ausgebildet ist, wobei diese Kantenflansche (6) die an den Außenlaschen (3′) anliegenden Gleitflächen bilden, und daß die Enden der Zapfen (5) und die Verbindungsmittel der Zap fen (5) mit den Außenlaschen (3′) jeweils in einer Längsnut auf der Außenseite der Außenlaschen (3′) aufgenommen sind, die zwi schen Kantenflanschen (6′) in Form von Randverdickungen der Außenlaschen (3′) ausgebildet ist, wobei diese Kantenflansche (6′) nach außen weisende glatte Gleit- bzw. Führungsflächen bilden.
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