DE3149023A1

DE3149023A1 - "transporteurkette"

Info

Publication number: DE3149023A1
Application number: DE19813149023
Authority: DE
Inventors: Aulis 27510 Eura Vatja
Original assignee: Loennstroem 27710 Koeylioe Oy; LOENNSTROEM Oy
Current assignee: SUOMEN KETJUTEKNIIKKA KOEYLIOE FI Oy
Priority date: 1980-12-22
Filing date: 1981-12-11
Publication date: 1982-07-29
Also published as: NO814270L; SE8107710L; SE459416B; CA1172197A; NO154996C; FI62506B; NO154996B; US4437565A; SU1344239A3; DE3149023C2; FI62506C; FI804001L

Description

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Dr. -Ing. Holzhäuser

Dip I.-Met. Gold bach ~ Z -

Dlpl.-Ing. Schieferdecker

Patentanwälte MerrnstraBe 37 · 6050 OFFENBACH

LÖNÜTSTRÖM OY, Si'-277^/10 Köyliö - Finnland

Transporteurkette

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Transporteurkette, deren Glieder zwei Laschen und auf diesen befestigte, ineinandergreifende Hülsen und Zapfen aufweisen.

Die Hülsen und Zapfen der Transporteurkette werden üblich mit einem einfachen Pressitz in entsprechenden Löchern der Laschen der Kette befestigt. Man strebt oft danach, die Befestigung durch mechanische Er-Weiterung des Hülsen- und Zapfenendes zu verstärken. Mit einer solchen Umbördelung wird jedoch keine grosse Festigkeit erreicht, und z.B. in modernen Holztransporteuren, wo die Ketten wiederholt seitlichen, durch das Langholz verursachten sei tiichen Stössen ausgesetzt werden, fallen die Zapfen und entsprechend die Hülsen der Ketten ziemlich oft ab und verursachen sogar ernste Betriebsstörungen.

Man hat das Problem zu lösen versucht durch innenseitige Schweissung der Hülsen der Innenglieder der Kette an den Laschen. Hierbei wird aber die Innenweite dor Kette: schmiilcr und .mch d.is Kc-r tcni .id mn ^s >iclimä Icr

gemacht werden. Ausserdem nutzt das Kettenrad den Schweiss ab, und die Ausführung der Schweissung ist kompliziert.

Man hat auch versucht, die Hülse zu verlängern und sie aussenseitig mit einer Kehlnaht zu schweissen. Ein Nachteil ist, dass der vorspringende Teil der Hülse nebst Schweissungen die Lasche des Aussengliedes kräftig abnutzt. Diese Lösung ist deshalb nicht in grösserem Umfang verwendet worden.

Man hat ferner versucht, die Hülsen und Zapfen aussenseitig an den Laschen so zu schweissen, dass zur Erzielung einer glatten Aussenseite, Material rund um den Zapfen und entsprechend um die Hülse, durch Ausformung einer Schweisspur entweder auf der Lasche, auf dem Zapfen oder der Hülse, entfernt worden ist, und diese Spur ist dann mit einer Schweissnaht gefüllt worden. In dieser Weise kann zwar eine Transporteurkette mit guter Haltbarkeit erzielt werden, aber das Verfahren hat sich bei Serienherstellung als allzu kompliziert und teuer erwiesen.

Die Zapfen sind auch mit einer Kehlnaht aussenseitig geschweisst worden. Hierbei erhält man jedoch keine glatte Seitenfläche der Kette, die die Steuerung der Kette in der Seitenrichtung erleichtert.

Heute werden auch oft Laufschienen aus Kunststoff unter der Kette verwendet. Die Laschen sind aber ziemlich schmal gewesen und der Flächendruck zwischen der Laschenkante und der Kunststoffschiene ist gröss. geworden und hat eine rasche Abnutzung des Kunststoffes verursacht.

Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue .Transportern— kette zu erzielen, welche die vorerwähnten Nachteile beseitigt.

Die erfindungsgemässe Transporteurkette ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen sowohl des Innengliedes als des Aussengliedes mit hervorspringenden Kantenflanschenversehen sind.

Alternative Ausführungsformen der Erfindung werden mehr im Einzelnen in den Ansprüchen 2 und 3 definiert.

Dank der vorspringenden Kantenflansche der Laschen können die Hülsen und Zapfen der Kettenglieder entsprechend aus ihren Befestigungslöchern vorspringen, wobei sie auf den Laschen mit einer einfachen Keilnaht be-

festigt werden. Hinsichtlich gleichdicker Laschen, wird auch Materialeinsparung erreicht, während die Abnutzungsbeständigkeit der Längskanten der Laschen gleich gut bleibt. Die Kantenflansche werden selbstverständlich so breit ausgeführt, dass sie als Gleitflächen zwischen den Gliedern und nach aussen fungieren.

Die Erfindung wird unten unter Hinweis auf die beigelegte Zeichnung beschrieben.

Figur 1 zeigt zwei nacheinanderfolgende Glieder einer Transporteurkette in Seitenansicht.

Figur 2 zeigt dieselben Glieder in Draufsicht.

Figur 3 zeigt einen Schnitt der Linie IM-III in Figur 1 entlang.

Figur k zeigt einen Schnitt der Linie IV-IV in Figur 1 entlang.

In der Zeichnung trägt das Innenglied der Kette die Nummer 1 und das Aussenglied der Kette die Nummer 2. Sowohl das Innenglied 1 als das Aussenglied 2 weisen zwei Laschen 3 auf, welche vorzugsweise gegenseitig identisch sind. Die Glieder sind in üblicher Weise aneinander mittels einer Hülse k des Innengliedes und eines Zapfens 5 des Aussengliedes miteinander verbunden. Die Laschen 3 weisen äussere, etwas aus dem Mittelteil der Laschen vorspringende und erforderliche Gleitflächen bildende Kantenflansche 6 auf. Als Beispiel sei erwähnt, dass wenn der Mittelteil der Lasche 3 8mm beträgt, können die Kantenteile 6 12mm dick sein. Die Hülsen k und die Zapfen 5 springen aus den Löchern der Laschen höchstens dem Mass der Kantenflansche 6 entsprechend vor, wobei der Vorsprung jedoch gross genug ist, damit die Hülsen und Zapfen aussenseitig auf den Laschen 3 mit einer einfachen Kehlnaht 7 befestigt werden können.

Die Zeichnung wei^t eine günstige Ausführunysform der Erfindung auf, wo die Kantenflansche 6 der Laschen sowohl der Innenglieder als der Aussen glieder nach aussen gerichtet sind, wobei die Schweissung sowohl der Hülsen k als der Zapfen 5 leicht ausführbar ist. Sollte die Lasche des Innengliedes so umgekehrt angeordnet sein, dass die Kantenflansche 6 dem .Inneren zugewandt wären, wären diese Schweissungen noch fast ebenso leicht ausführbar. Grundsätzlich wäre der für die Kehlnaht erforderliche Raum

auch so erzielbar, dass die Kantenflansche des Ausseng 1iedes der Lasche nach innen gerichtet wären und die Kantenflansche des Innengl iedes dem Äusseren zugewandt wären, wäre das Erzielen einer letzten Schweissfuge zwischen der Lasche 3 und dem Zapfen 5 kompliziert.

Im Beispiel der Zeichnung sind die Hülsen *t und die Zapfen 5 der Kette auf den Laschen 3 geschweisst, welche Befestigungsweise als meist günstig angesehen wird. Es sei jedoch erwähnt, dass eine erfifidungsgemässe Transporteurkette auch ein Nieten der vorspringenden Enden der Hülsen und Zapfen ermöglicht. Mit der eingangs erwähnten Erweiterung des Hülsenendes wird nicht eine Nietung gemeint, weil das Hülsenende hierbei nicht aus dem Niveau der Lasche vorspringt, sondern als einen Kragen ausgeformt ist, für welchen Material aus der Laschenkante ertfernt worden ist.

Claims

3143023 Patentansprüche:

1. Transporteurkette, deren Glieder Laschen und auf diesen befestigte, ineinander eingreifende Hülsen und Zapfen umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Laichen (3) sowohl des Inneriql iedos (i) als des AussengI iede.s (2) mit hervorspringenden KamenI lonschcn (6) versehen sind.

2. Transporteurkette gemäss Patentanspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, dass die Kantenflansche (6) nach aussen gerichtet sind.

3. Transporteurkette gemäss Patentanspruch 1 , d a d u r c h gekennze i chnet, dass die Kantenflansche (6) der Lasche (3) des Innengliedes (1) nach innen gerichtet sind und die Kantenflansche (6) der Lasche (3) des Aussengliedes (2) nach aussen gerichtet sind.