DE2432548A1

DE2432548A1 - Herzstueck sehr grosser laenge fuer gleisanlagen fuer sehr grosse verkehrsgeschwindigkeiten

Info

Publication number: DE2432548A1
Application number: DE2432548A
Authority: DE
Inventors: Robert Claude Perrot
Original assignee: Paris & Outreau Acieries
Current assignee: Paris & Outreau Acieries
Priority date: 1974-01-03
Filing date: 1974-07-04
Publication date: 1975-07-17
Also published as: DE2432548B2; US3910534A; JPS5098008A; IT1016599B; DE2432548C3

Description

DR. BERG DTPI..-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR SANDMAIR

PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45

Anwaltsakte 25 167 4. Juli T974

Societe des Acieries de Paris et d' üutreau, 75 017 Paris / Frankreich

Herzstück sehr großer Länge für Gleisanlagen für sehr grof3e Verkehrsgeschuindigkeiten.

Die Erfindung betrifft ein Herzstück sehr großer Länge für Gleisanlagen, welche einen Verkehrsbetrieb der Züge mit sehr großer Geschwindigkeit in der Größenordnung von 300 km/h auf gerader Strecke und uon 250 km/h auf Kurven-, strecken erlauben. Diese Geschwindigkeiten erfordern Herzstücke großer Länge und der sehr kleine Winkel des Herzstückes - tg 0,0145 fOr eine Herzstückvorrichtung von 28 m

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" <⁰⁸¹¹> ^{98 82 72} 8 München 80, Mauerkircherstraße 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 453 100

<089>98 70 43 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 389 2623

10 TELEX: 05 24 560 BERG d Postscheck München 653 43-808

Länge - bedingt sine wesentliche zu überbrückende Lücke.

Die Erfindung vermeidet die mit der Ausführung einer solchen Vorrichtung großer Lange verbundenen Schwierigkeiten (Gießen, Härten, Bearbeitung, Transport, ....), welche nicht eine einteilige Ausführung gestatten.

Durch die Erfindung wird außerdem die mit "Lücke" bezeichnete Zone beseitigt, wo Stöße erzeugt werden und in welcher die Radreifen übermäßigen Beanspruchungen unterworfen sind, die durch die große Verkehrsgeschwindigkeit der Züge und später durch die Abnutzung der Rollaberflächen vergrößert werden.

Zu diesem Zweck ist ein erfindungsgemäßes Herzstück dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen es bildenden festen und beweglichen Teile im Inneren eines festen Bettes untergebracht sind, welches vorzugsweise im Stahlformguß aus Kohlenstoffstahl ausgeführt ist. Das Bett weist mit Vorteil einen Querschnitt in Form eines nach oben offenen Ü auf, dessen Schenkel leicht zusammenlaufen und dessen den Fuß des Herzstückes bildender Boden platt ist.

Nach einem zweiten erfindungsgemäßen Merkmal ist das Bett aus einer Gruppe mehrerer abwechselnd jeweils mit ihren

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Enden zusammengesetzter Elemente gebildet, beispielsweise aus sechs Elementen bei einem Herzstück von 28 m Länge.

,In einer ersten Ausführungsform ist die Herzstückspitze fest im Inneren des Bettes befestigt, wobei zwei Flügelschienen (frz. pattes de lievre) entsprechend beidseitig der Herzstückspitze in dem Bett angeordnet, in dessen Innerem sie querverschiebbar abgestützt sind, so daß die Lücke in der. Rolloberfläche in derjenigen Richtung geschlossen ist, entlang welcher sich der Zug bewegt. Der Fuß des Herzstückes ist dabei zur Ausbildung einer Axialaussparung bearbeitet, in deren Innerem die Herzstückspitze fest eingelassen ist und welche zwischen zwei ebenen Flächen verläuft, auf denen die Flügel- · schienen gleiten können. Die beiden Flügelschienen sind an ihren Gleitschuhen in ihrem Mittelteil nahe dem kopfseitigen Ende der Herzstückspitze entsprechend bearbeitet, um ihnen eine gewisse Elastizität zu geben, und sie sind miteinander fest durch Stangen und Querstreben querverbunden, welche die . Herzstückspitze und die Schenkel des Bettes queren und an das Gestänge der Ueichensteuerung angeschlossen sind.

Gemäß einer Ausführungsform hat die fest im Bett festgelegte Herzstückspitze einen im wesentlichen hutförmigen Querschnitt, dessen auseinanderlaufende Flansche zur Seite hin verlaufen

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und horizontal auf dem Boden des Bettes aufliegen und an ihren oberen Flächen entsprechend bearbeitet sind, so, daß die Gleitflächen für die Gleitschuhe der Flügelschienen gebildet sind.

In einer zweiten Ausführungsform ist die im Inneren des Bettes angeordnete Herzstückspitze mit ihrem ihrer Wurzel zugewendeten Ende fest an Gleisschienen festgelegt. Dabei ueist die Herzstückspitze eine ausreichende Elastizität auf, daß ihr kopfseitiges Ende wahlweise gegen die beiden Schienen des Herzstückes angelegt werden kann. An den Innenseiten der Schenkel des Bettes sind an entsprechenden Stellen zwei Reihen van mit vertikalen bzw. horizontalen Anschlagflächen versehenen Anschlägen vorgesehen, die vorzugsweise an das Bett angeformt sind und die mit l/orsprüngen zusammenwirken können, welche an den Seiten der Herzstückspitze angeordnet sind und vorzugsweise an dieser angeformt sind. Das Angreifen der l/orsprünge der Herzstückspitze gegen die Anschläge des Bettes gewährleistet eine vollkommene Einstellung und Verriegelung der Herzstückspitze in dem Bett.

Ueitere Merkmale des Herzstückes sind im einzelnen beispielsweise und nicht beschränkend unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben, in welcher die Fig. 1 bis 5 eine erste Aus-

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führungsform, die Fig. 6 eine Variante und die Fig. 7 bis 11 'eine zweite Ausführungsform darstellen.

Fig. 1 zeigt eine 'schematische Draufsicht des Herzstückes.

Fig. 2 "

bis 4 zeigen schematisch in perspektivischer Ansicht und in größerem Maßstab das Bett, die Herzstückspitze und die Flügelschienen.

Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht in größerem Maßstab entlang der Linie \1-\1 in Fig. 1.

Fig. 6 ist eine derjenigen in Fig. 5 ähnliche Ansicht einer Variante.

Die Fig. 7a,

7b und 7c die aneinander entlang den Linien a b und c d anschließen, zeigen entsprechend in der Draufsicht drei aufeinanderfolgende Abschnitte einer zweiten Ausführungsform des Herzstückes. .

Die Fig. 8

bis 11 sind Querschnitte in größerem Maßstab entsprechend entlang den Linien UIII-UiII bis XI-XI in den Fig. 7a und 7b.

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Die das Herzstück bildenden verschiedenen festen und beweglichen Teile sind im Innern eines festen Bettes 1 mit U-förmig em Querschnitt untergebracht, dessen offene Seite nach oben ueist und dessen Schenkel 1a leicht konvergieren, uobei sein Boden 5, welcher den FuG des Herzstückes bildet, platt ist.

Das Bett ist durch aufeinanderfolgendes Aneinanderbauen von mehreren Elementen 4 gebildet, welche mit ihren Enden aneinanderstoßen und deren Zahl entsprechend der Länge des Herzstückes und den Bedingungen für das Gießen, den Transport und die Montage und der Zusammensetzung der lokalen Beanspruchungen gewählt ist.

In einer ersten Ausführungsform ist die Herzstückspitze 2 fest im Innern des Bettes angebracht und- es sind zwei Flügelschienen 3 entsprechend beiderseits der Herzstückspitze in dem Bett angeordnet, in deren Inneren sie queruerschiebbar sind.

Der Fuß 5 des Herzstückes ist entsprechend unter Ausbildung einer Axialaussparung 6 bearbeitet, in deren Innerem die Herzstückspitze 2 fest eingelassen ist und die zwischen zwei ebenen Flächen 7 angeordnet ist, auf denen die Flügelschienen 3 gleiten können (Fig. 2).

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Die beiden Flügelsch'ienen 3 sind an ihren Gleitschuhen 9 in ihrem mittlerem Teil 8 im Bereich des kopfseitigen Endes der Herzstückspitze entsprechend bearbeitet (Fig. 4), um ihnen eine gewisse Elastizität zu geben. Die Flügelschienen sind untereinander queruerbunden durch Stangen 11 und durch Querstreben 10, uelche die Herzstückspitze 2 und die Schenkel 1a des Bettes queren und am Steuergestänge der Ueiche angeschlossen sind (Fig. 5).

Aus Platzgründen ist das Herzstück in der Zeichnung nicht maßstäblich dargestellt.

In der in Fig. 6 dargestellten Variante hat die Herzstückspitze 20, uelche fest in dem Bett befestigt ist, einen im wesentlichen hutförmigen Querschnitt, dessen auseinanderlaufende Flansche 21, die sich zur Seite hin erstrecken und horizontal auf dem Boden 5 des Bettes aufliegen, an ihren oberen Flächen entsprechend bearbeitet sind, um die.Gleitfläche 70 für die Gleitschuhe 9 der Flügelschienen 3 zu bilden.

In einer zweiten Ausführungsform ist die im Innern des Bettes 1 angeordnete Herzstückspitze 2 fest mit ihrem uurzelseitigen Ende 2a an Gleisschienen 13 festgelegt (Fig. 7c). Ihre Elastizität reicht aus, daß ihr kopf-

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seitiges Ende 2b wahlweise gegen die beiden Fahrschienen 14 des Herzstückes angelegt werden kann (Fig. 7a).

Das Bett ist durch eine Mehrzahl endseitig miteinander verbundener Elemente gebildet, die einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt haben, wobei die U-Schenkel als Kästen 15 ausgebildet sind und geeignet bearbeitet sind, damit die verschiedenen Elemente des Herzstückes genau aufeinander ausgerichtet werden können.

An den Innenseiten der Schenkel sind an geeigneten Stellen Anschläge 16 mit vertikalen Anschlagflächen und andere Anschläge 17 mit horizontaler Anschlagfläche angeordnet, die vorzugsweise beim Gießen an das Bett angeformt sind. Die Anschläge 16 und 17 können mit l/orsprüngen 18 zusammenwirken, die an' den Seiten der Herzstückspitze angeordnet sind und vorzugsweise beim Gießen an diese angeformt sind. Durch das Angreifen der l/orsprünge 18 an den vertikalen Anschlägen 16 und unter die horizontalen Anschläge 17 ist eine genaue Einstellung und Verriegelung der Herzstückspitze in dem Bett gewährleistet.

Das das kopfseitige Ende 2b der Herzstückspitze aufnehmende .Bettelement ist im oberen Bereich der Kästen 15 an die Gleisschienen angepaßt (Fig. 8 und 9).

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Das Verstellen der Herzstückspitze uird an mehreren Stellen won letzterer gesteuert, um die Beanspruchungen zu reduzieren. Ihr Gleiten uird durch Gleitplatten 19 aus Manganstahl begünstigt, uelche auf dem Boden des Bettes an geeigneten Stellen angeschweißt sind.

Es ist ersichtlich, daß zahlreiche Abwandlungen zur l/eruirklichung des oben unter Bezug auf die Zeichnung beschriebenen Herzstückes durchgeführt werden können, ohne daß dadurch worn Erfindungsgedänken abgewichen wird. Insbesondere kann die Form des Bettes abweichend sein und es können andere Mechanismen zur Steuerung der beweglichen Teile des Herzstückes v/erwendet werden.

Die hier so bezeichneten Flügelschienen haben den aus den Fig. 1 und 3 ersichtlichen geknickten Verlauf, wobei die Herzstückspitze etwa in Höhe des Knickes endet.

Gemäß Fig. 7a bilden die oberen Innanränder der kastenförmigen Bettschenkel· Übergangsschienenstücke 14 zwischen dem freien Ende der Herzstückspitze und den Anschlußschienen, in welche sich die Übargangsschienenstücke 14 fortsetzen.

' » - Ansprüche -

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Claims

Anspruchs :

Herzstück sehr großer Länge für Gleisanlagen für sehr große l/erkehrsgeschuindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen festen und beweglichen Herzstückteile im Innern eines festen Bettes untergebracht sind.

2. Herzstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bett im Querschnitt die Form eines nach oben offenen U hat, dessen Schenkel leicht zusammenlaufen und dessen den Fuß des Herzstückes bildender Boden flach ist.

3. Herzstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bett aus einer Mehrzahl von aufeinanderfolgend zusammengebauten Elementen gebildet ist, die mit ihren Enden aneinandergrenzend angeordnet sind und deren Zahl entsprechend der Länge des Herzstückes und den Bedingungen des Gießens, des Transportes und der Plantage, souie der Zusammensetzung der örtlichen Beanspruchungen geuählt ist.

4. Herzstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Herzstückspitze fest im Innern des Bettes'angeordnet ist und daß zuei Flügelschienen ent-

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sprechend beiderseits der Herzstückspitze in dem Bett angeordnet sind, in dessen Innerem sie querv/erschiebbar sind.

5. Herzstück nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Bettes unter Ausbildung einer Axialaussparung bearbeitet ist, in welcher die Herzstückspitze fest eingelassen ist und welche zwischen zwei ebenen Flächen verläuft, auf denen die Flügelschienen gleitbar sind.

6. Herzstück nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flügelschienen in ihrem mittleren Teil im Bereich des kopfseitigen Endes der Herzstückspitze derart bearbeitet·sind, daß sie in gewissem Maße elastisch sind, und daß die Flügelschienen miteinander in Querrichtung durch Stangen und Querstreben verbunden sind, welche die Herzstückspitze und die Schenkel des Bettes queren und an ein UeicheRsteuergestänge angeschlossen sind.

7. Herzstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Herzstückspitze, die fest in dem Bett befestigt ist, einen im wesentlichen hutförmigen Querschnitt aufweist, dessen .Flansche, die auseinanderlaufen, sich seitlich erstrecken und horizontal auf dem Boden des Bettes auflie-

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gen, an ihrer oberen Fläche zur Ausbildung υοη Gleitflächen für die Gleitschuhe der Flügelschienen bearbeitet sind.

8. Herzstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Herzstückspitze, die im Inneren des Bettes angeordnet ist, fest mit ihrem wurzelseitigen Ende an Gleisschienen befestigt ist und eine ausreichende Elastizität aufweist, daß ihr kopfseitiges Ende wahlweise gegen die beiden Laufschienen des Herzstückes anlegbar ist, und daß Steuermittel für die Verschiebung der Herzstückspitze, Stützmittel für deren Abstützung im Bett und l/erriegelungsmittel zum Verriegeln in der eingestellten Lage vorgesehen sind.

9. Herzstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die das Bett bildenden Elemente einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei die U-Schenkel kastenförmig sind und zur genauen Ausrichtung der einzelnen Herzstückelemente bearbeitet sind.

1Q. Herzstück nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Schenkel des Bettes an geeigneten Stellen zwei Reihen von entsprechend mit vertikaler Anschlag-

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fläche und horizontaler Anschlagfläche v/ersehenen Anschlägen aufweisen, die vorzugsweise an das Bett angeformt sind und die mit Vorsprüngen zusammenwirken, die an den Seiten der Herzstückspitze angeordnet sind und vorzugsweise an dieser angeformt sind, uobei durch das Angreifen der Vorsprünge der Herzstückspitze an den vertikalen Anschlägen und unter die horizontalen Anschläge des Bettes die Herzstückspitze in ihrer Einstellung gehalten und verriegelt ist.

11. Herzstück nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Schenkel des das kopfseitige Ende der Herzstückspitze tragenden Bettelementes an die Form der Laufschienen angepaßt ist.

12. Herzstück nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das das kcpfseitige Ende der Herzstückspitze tragende Bettelement aus Manganstahl und das andere Bettelement oder die anderen Bettelemente aus Kohlenstoffstahl sind.

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