DE2350866C3 - Betonstahlmatte - Google Patents
BetonstahlmatteInfo
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- DE2350866C3 DE2350866C3 DE19732350866 DE2350866A DE2350866C3 DE 2350866 C3 DE2350866 C3 DE 2350866C3 DE 19732350866 DE19732350866 DE 19732350866 DE 2350866 A DE2350866 A DE 2350866A DE 2350866 C3 DE2350866 C3 DE 2350866C3
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/02—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
- E04C5/04—Mats
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Description
Die Erfindung betrifft eine Betonstahlmatte aus sich kreuzenden Stäben oder Drähten, bei der in einem
Randbereich zur Überdeckung mit einer Nachbarmatte abwechselnd erste Abschnitte, in denen jeweils quer
zum Mattenrand angeordnete Stäbe durch Verbindungsstäbe miteinander verbunden sind, und zweite
Abschnitte ohne Verbindungsstäbe vorhanden sind, und bei der innerhalb des vorgegebenen Überdeckungsbereiches
jeweils die zweiten Abschnitte ohne Verbindungsstäbe um wenigstens die doppelte Stab- bzw.
Drahtdicke größer ausgebildet sind als die ersten Abschnitte.
Bei Matten dieser Art ist eine Überdeckung mit einer Nachbarmatte unter Beibehaltung der Ebene, sowohl
der Längsstäbe, als auch der Querstäbe möglich, wobei die Verbindungsstäbe in der Ebene der Längsstäbe oder
in der Ebene der Querstäbe liegen. Die ersten Abschnitte des Randbereiches der einen Matte lassen
sich in die zweiten Abschnitte ohne Verbindungsstäbe des angrenzenden Randbereichs der Nachbarmatte
einschieben, um den zur Kraftübertragung erfnrderli-
chen Übergreifungsstob benachbarter Matten zu
verwirklichen.
Die im Hauptpatent angegebenen Verbindungsstäbe oder -drähte sind als geradlinige Stab- oder Drahtstücke
ausgebildet und verlaufen im wesentlichen parallel zu
den entsprechenden Randstäben. Außerdem sind die ütveiten Abschnitte ohne Verbindungsstäbe nur um
einige Stab- oder Drahtdicken größer ausgebildet als die ersten Abschnitte.
Ferner ist aus dem Buch von Sachnovsky
»Stahlbetonkonstruktionen« 1956, Seite 76, eine Matte mit endloser Längsbewehrung bekannt, bei welcher die
an einem Rand übersiehenden Längsstäbe der Matte paarweise zu Schlaufen verbunden sind. Die an den
Enden der Schlaufen ausgebildeten Längsstäbe weisen untereinander den gleichen Abstand auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Betonstahlmatte gemäß dem Hauptpatent den Bedarf
an Stahlmaterial zu verringern und im Bereich der Überdeckung günstigere Verhältnisse bei mechanischer
jo Beanspruchung zu gewährleisten.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist eine Betonstahlmatte mit den in Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
J5 Im Vergleich zur Betonstahlmatte nach dem Hauptpatent
lassen sich die ersten Abschnitte mit Verbindungsstäben gegenüber den zweiten Abschnitten ohne
Verbindungsstäbe wesentlich in der Länge verringern, da der Schlaufendurchmesser kleiner sein kann als der
■"> Querstababstand. Daraus ergibt siel· eine nicht unwesentliche
Stahlersparnis. Die kraftschlüssige Befestigung erlaubt die Fertigung solcher Matten mit den
bisher gebräuchlichen Mattenschweißmaschinen. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ist das zu einer
·»> Schlaufe gebogene Verbindungsstück der Betonstahlmatte nicht am betreffenden quer zum Rand verlaufenden
Stab wie beim Hauptpatent, sondern neben dem Ende dieses Stabes an dem äußeren Randstab
angeschweißt. Damit greift die vom Verbindungsstab zu
">|> übertragende Kraft im Bereich der Schweißstelle nicht mehr senkrecht zum Verbindungsstab, sondern in
Richtung der Zugkraft an, so daß die Schweißstelle nicht mehr auf Biegung beansprucht wird. Im Vergleich zur
bekannten Lösung ist die mechanische Beanspruchung
T) günstiger. Sofern die Tragfähigkeit eines Schweißknotens
nicht ausreichen würde, besteht dann die Möglichkeit, das betreffende Schenkelende der Schlaufe
noch bis zum an den Randstab anschließenden, parallel hierzu angeordneten Stab zu verlängern und hier
anzuschweißen, so daß für die Krafteinleitung zwei Schweißknoten zur Verfügung stehen. Schließlich ist die
Handhabung der erfindungsgemäßen Matten ohne Verletzungsgefahr möglich und die Matten können sich
nicht durch überstehende Stabenden verhaken.
μ Ausführungsbeispiele einer Betonstahlmatte nach der
Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querstoß zweier Matten mit jeweils über
die gesamte Mattenbreite gleich dicken Ungsstäben und
F i g, 2 einen Querstoß zweier sog, Randsparmatten.
Aus Gründen einer knappen, übersichtlicheren Darstellung ist hier nur der Fall beschrieben, daß die
Querstäbe an einem oder an zwei gegenüberliegenden Mattenrändern durch als Schlaufen ausgebildete Verbindungsstäbe
kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Die gleiche Möglichkeit besteht jedoch auch bei
Längsstäben. Auch die Beschreibung nur eines Stoßes der Querstäbe ist lediglich aus Gründen der Vereinfachung
gewählt worden.
In F i g. 1 sind zwei in Querrichtung gestoßene Betonstahlmatten 1 und 1' dargestellt, von denen zur
besseren Unterscheidung die Stäbe der zweiten Matte gestrichelt gezeichnet sind. Die Betonstahlmatte 1
besteht aus sich rechtwinklig kreuzenden Querstäben 3 und Längsstäben 2, die an den Kreuzungsstellen oder
einem Teil der Kreuzungsstellen in üblicher Weise miteinander verbunden sind. Verbindungsstäbe 7 sind
zusammen mit über den äußeren Randstab überstehenden Enden 3c der jeweils verbundenen, quer zum
Mattenrand 4, 5 verlaufenden beiden Querstäken 3 als
Schlaufen 9 ausgebildet Der Biegedurchmesser der Schlaufen 9 und der durch die vorgeschriebene
Übergreifungslängi: 10 bestimmte Überstand der Schlaufen über den äußeren Randstab errechnet sich
aus Vorschriften nach der DIN 1045.
Bei jeder Betonstahlmatte 1 und Γ sind vier verschiedene Ausführungen für die Schlaufer dargestellt;
in der Praxis wird bei einer Matte aus Herstellungsgründen wenigstens an einem Rand immer
der gleiche Schlaufentyp gewählt werden. Ein linkes Stabpaar aus Querstäben 31,32 ist mit den Schlaufen 9
einstückig verbunden. Hierzu ist es erforderlich, die an den Enden mit Schlaufen 9 versehenen Querstäbe 31,32
vorzufertigen und dann der Mattenschweißmaschine zuzuführen. Demgegenüber erlauben die rechts davon
dargestellten Ausführungen eine wesentlich günstigere Herstellung. Hier ist ein Schlaufenende neben dem Ende
des zugehörigen, quer zum Mattenrand 4, 5 verlaufenden Stabes am äußeren Randstab angeordnet, und durch
jeweils kraftschlüssige Befestigung eines der beiden Schlaufenenden einer Schlaufe 9 neben dem Ende des
zugehörigen Querstabes 3 am äußeren Randstab (Längsstab) ist das betreffende Schlaufenende mit
diesem Querstab 3 gestoßen. Hierzu ist bei einem zweiten Stabpaar 33,34 an den beiden Mattenrändern 4
und 5 jeweils nur eine Stoßstelle 11 und 12 beim gleichen
Stab 34 vorgesehen. Alternativ ist bei einem dritten Stabpaar 35,36 an beiden iviattenrändern 4,5 ebenfalls
nur eine Stoßstelle 13 und 14 aber bei verschiedenen Stäben 36 bzw. 35 vorgesehen. Schließlich sind bei
einem vierten bzw. rechten Stabpaar 37, 38 jeweils beide Schlaufenenden einer Schlaufe 9 mit den
zugehörigen Stäben 37 bzw. 38 gestoßen. Es sind also vier Stoßstellen 15 bis 18 vorhanden. Die Schlaufenenden
bzw. die Querstabenden brauchen an den Stoßstellen nur so weit über den äußeren Randstab
vorstehen, daß jeweils eine einwandfreie Schweißung möglich ist. Nur in solchen Fällen, in denen die
Knotenfestigkeit nicht ausreicht, kann das betreffende Sehliiufenende noch bis zum nächsten Längsstab
verlängert werden, so daß die Kraftleitung über zwei Knoten erfolgen kann. Dieser Fall ist bei der
Betonstahlmatte 1' an der Stoßstelle 12' dargestellt
Der bei der Betonstahlmatte 1 an zweiter Stelle dargestellte Fall, d, h. mit den Stoßstellen 11 und 12 beim
gleichen Stab 34 läßt sich einfach realisieren, indem paarweise ein Stab 33 mit großem Überstand und ein
Stab 34 ohne Überstand nebeneinander auf die
ίο Längsstäbe 2 geschweißt werden, im nächsten Arbeitstakt
die Überstände der Stäbe 33 zu Schlaufen 9 umgebogen und dann die Schlaufenenden an den
äußeren Längsstab 2 neben die entsprechende Schweißstelle des Stabes 34 aufgeschweißt werden. Bei dem an
is dritter Stelle dargestellten Beispiel können entweder
die mit einer jeweils angebogenen Schlaufe versehenen Stäbe 35 und 36 zugeführt und in der dargestellten
Weise angeschweißt werden, oder es werden gerade Stäbe 35 und 36 mit entsprechenden Überständen
angeschweißt und die Überstände anschließend zu einer Schlaufe abgebogen und an den auC- /en Längsstab 2
angeschweißt Beim letzten Beispiel weiden geradlinige Stäbe 37 und 38 ohne Überstände im vorgeschriebenen
Abstand paarweise angeschweißt und dann jeweils an
21I den äußeren Längsstäben 2 U-förmige Bügel so
angeschweißt, daß die Schweißstellen neben den entsprechenden Schweißstellen der Querstäbe 3 liegen.
Für den Stoß der Schenkelenden mit den entsprechenden Stäben 37 und 38 ist es nicht erforderlich, daß die
«ι Querstäbe wie dargestellt innerhalb der Bügelschenkel
liegen; sie können ebenso gut außerhalb der Bügelschenkel liegen oder es kann einer innen und einer
außen liegen.
Bei Vorhandensein von Mattenschweißmaschinen,
)■"> die für die Herstellung überbreiter Matten geeignet
sind, können aus herstellungstechnischen Gründen nur an einem Rand Schlaufen vorgesehen sein, am
gegenüberliegenden Rand jedoch eine Ausbildung mit geradlinigen Verbindungsstäben 7', wie as be': der
Betonstahlmatte Γ links unten dargestellt ist. Eine solche Matte wird wie in Fig. 1 links unten strichpunktien
angedeutet, aus einer überbreiten Matte durch einen Schnitt längs der Linie 39 gewonnen.
Obwohl nicht gesondert dargestellt, ist die Anord-
■f· nung der Schlaufen auch bei Betonstahlmatten geeignet,
deren Querstäbe nicht parallel zueinander verlaufen, sondern in Richtung zu dem jeweils kleineren Abschnitt
6 konvergieren.
F i g. 2 zeigt in analoger Darstellung sog. Randspar-
w matten, d.h. Matten, bei denen die Längsstäbe im inneren Bereich als Doppelstäbe oder Stäbe des
doppelten Querschnitts und am Rand als Einfachstäbe oder Stäbe des einfachen Querschnitts ausgebildet sind.
Da beim Querstoß derartiger Matten die Randlängsstä-
'>■> be unmittelbar aneinander gerückt werden, sind die
Überstände der Schlaufen geringer als bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform. Die Querstäbe 103 und
103' der Matten 101 und 101' weisen eine Übergreifungslänge 110 auf, die sich in gleicher Weise wie bei
w) dem Beispiel nac.<
Fig. 1 aus den entsprechenden DIN-Vorschriften errechnet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Betonstahlmatte aus sich kreuzenden Stäben oder Drähten, bei der in einem Randbereich zur
Überdeckung mit einer Nachbarmatte abwechselnd erste Abschnitte, in denen jeweils quer zum
Mattenrand angeordnete Stäbe durch Verbindungsstäbe miteinander verbunden sind, und zweite
Abschnitte ohne Verbindungsstäbe vorhanden sind, und bei der innerhalb des vorgegebenen Überdekkungsbereiches
jeweils die zweiten Abschnitte ohne Verbindungsstäbe um wenigstens die doppelte Stabbzw.
Drahtdicke größer ausgebildet sind als die ersten Abschnitte, nach Patent 20 52 980, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsstäbe (7) zusammen mit den über den äußeren Randstab
bzw. -draht überstehenden Enden der jeweils verbundenen, quer zum Mattenrand (4, 5) angeordneten
beiden Stäbe bzw. Drähte (33, 34; 35, 36; 37, 38) als Schlaafen (9) ausgebildet sind und daß von
den beiden, mit den quer zum Mattenrand (4, 5) verlaufenden beiden Stäben bzw. Drähten (33 bis 38)
verbundenen Schlaufenenden wenigstens ein Schlaufenende neben dem Ende des zugehörigen,
quer zum Mattenrand (4, 5) verlaufenden Stabes bzw. Drahtes (34; 35 oder 36; 37 und 38) am äußeren
Randstab bzw. -draht oder an den äußeren Randstäben bzw. -drähten angeordnet ist, und daß
durch jeweils kraftschlüssige Befestigung dieser beiden Enden am äußeren Randstab bzw. -draht
oder den äußeren Randstäben bzw. -drähten die Schlaufe (9) mit dem einen zugehörigen quer zum
Mattenrand (4, 5) verlaufenden Stab bzw. Draht kraftschlüssig gestoßen ist.
2. Betonstahlmatte nach Anspruch 1, bei der nur ein Schlaufenende mit dem zugehörigen, quer zum
Mattenrand verlaufenden Stab gestoßen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Stoßstelle (11,12)
an gegenüberliegenden Mattenrändern (4, 5) beim gleichen Stab (34) eines Stabpaares vorgesehen ist.
3. Betonstahlmatte nach Anspruch I, bei der nur ein Schlaufenende mit dem zugehörigen quer zum
Mattenrand verlaufenden Stab gestoßen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Stoßstelle (13,14)
an gegenüberliegenden Mattenrändern (4, 5) bei verschiedenen Stäben (35 oder 36) eines Stabpaares
vorgesehen sind.
4. Betonstahlmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schlaufenenden mit den
zugehörigen quer zum Mattenrand verlaufenden Stäben (37,38) gestoßen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732350866 DE2350866C3 (de) | 1973-10-10 | 1973-10-10 | Betonstahlmatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732350866 DE2350866C3 (de) | 1973-10-10 | 1973-10-10 | Betonstahlmatte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2350866A1 DE2350866A1 (de) | 1975-04-30 |
DE2350866B2 DE2350866B2 (de) | 1979-04-26 |
DE2350866C3 true DE2350866C3 (de) | 1979-12-13 |
Family
ID=5895031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732350866 Expired DE2350866C3 (de) | 1973-10-10 | 1973-10-10 | Betonstahlmatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2350866C3 (de) |
Families Citing this family (5)
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DE3265453D1 (en) * | 1981-11-20 | 1985-09-19 | Avi Alpenlaendische Vered | Reinforcing mat for armoured concrete |
AT374537B (de) * | 1982-02-17 | 1984-05-10 | Evg Entwicklung Verwert Ges | Gittermatte |
IT1220875B (it) * | 1988-04-22 | 1990-06-21 | Ferriere Nord Spa | Rete elettrosaldata |
DE29902384U1 (de) * | 1999-02-11 | 2000-07-20 | Rojek, Richard, Prof. Dr.-Ing., 86316 Friedberg | Bewehrungsvorrichtung |
DE29905985U1 (de) * | 1999-04-01 | 1999-06-17 | Rojek, Richard, Prof. Dr.-Ing., 86316 Friedberg | Bewehrungsvorrichtung |
-
1973
- 1973-10-10 DE DE19732350866 patent/DE2350866C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2350866A1 (de) | 1975-04-30 |
DE2350866B2 (de) | 1979-04-26 |
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