DE2343172A1 - Baustahlgewebe - Google Patents

Baustahlgewebe

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DE2343172A1
DE2343172A1 DE19732343172 DE2343172A DE2343172A1 DE 2343172 A1 DE2343172 A1 DE 2343172A1 DE 19732343172 DE19732343172 DE 19732343172 DE 2343172 A DE2343172 A DE 2343172A DE 2343172 A1 DE2343172 A1 DE 2343172A1
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sinusoidal
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DE19732343172
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Wilbur E Tolliver
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New York Wire Mills Corp
Original Assignee
New York Wire Mills Corp
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/06Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
    • E04C5/0604Prismatic or cylindrical reinforcement cages composed of longitudinal bars and open or closed stirrup rods
    • E04C5/0609Closed cages composed of two or more coacting cage parts, e.g. transversally hinged or nested parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/56Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles incorporating reinforcements or inserts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
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    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/06Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
    • E04C5/0627Three-dimensional reinforcements composed of a prefabricated reinforcing mat combined with reinforcing elements protruding out of the plane of the mat

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Description

New York Wire Mills Corp., 39J7 River Road, P. 0. Box 215
Tonawanda, New York, USA
Baustahlgewebe
Die Erfindung bezieht sich auf Baustahlgewebe zur Verstärkung von Betonrohren o. dgl.. Bei der Herstellung von Betonrohren werden Baustahlgewebekäfige geformt und mit Beton umgössen. Das Baustahlgewebe enthält üblicherweise eine Vielzahl von sich kreuzenden Strängen, von denen die einen in Längsrichtung des gebildeten Käfigs verlaufen und die anderen diese kreuzend die Umfangsstränge des Käfigs bilden. Normalerweise werden die Käfige dadurch gebildet, daß man das Baustahlgewebe durch entsprechende Verformungswalzen laufen läßt.
Es ist ferner bekannt, Betonrohre an den Kopf und Umkehrbereichen durch Anschweißen von Bügelgliedern in diesen Teilen des Käfigs zu verstärken. Solche Bügelglieder ragen radial nach außen von Käfig vor. Sie können starr sowohl mit einen inneren Käfig als mit einem äußeren Käfig verbunden sein. Die Bügel können Einzelbügel sein, die entweder am Innen- oder Außenkäfig oder an beiden angeschweißt sind oder sie können sich
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aus fortlaufenden sinusförmig geformten Drahtsträngen zusammensetzen.
Die übliche Industriepraxis besteht darin, daß man zuerst ein flaches Baustahlgewebe herstellt und durch Walzen hindurchführt, so daß ein im allgemeinen kreisförmiger oder elliptischer Käfig entsteht. Die Enden des derart gewalzten' Käfigs werden dann miteinander verschweißt. Dann werden an den Käfig die Bügelglieder angeschweißt oder zwischen dem inneren und äußeren Käfigen befestigt, wie es oben angedeutet worden ist.
Während die Verwendung von Bügeln das fertige Betonrohr beträchtlich kräftiger und elastischer macht, ist es doch für den Betonrohrhersteller mühselig und kostspielig, die Bügel an die gewalzten Käfige anzubringen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Baustahlverstärkungsgewebe, in welchem eine Vielzahl langgestreckter Bügelglieder vorgesehen ist, die jeweils eine Vielzahl von Bügelvorsprüngen aufweisen und gelenkig mit dem Gewebe im allgemeinen parallel zu den die Längsrichtung definierenden Gewebesträngen angeschlossen sind. Dies ermöglicht es, die Bügelglieder während des Transportes des Baustahlgewebes umzuklappen, so daß sie mit dem Baustahlgewebe flachliegen. Ein solche gelenkig angebrachte Bügel verwendendes Gewebe kann entweder als Rollen, wie üblich, oder flach transportiert werden. Darüber hinaus lassen sich kreisförmigen oder elliptischen Querschnitt aufweisende Käfige herstellen oder walzen, wobei sich die Bügelglieder in ihrem eingeklappten Zustand befinden. Sind die Käfige erst einmal hergestellt, dann kann man die Bü>eisrlieder ohne weiteres aufrichten, in dem man sie bezüglich der Oberfläche des Gewebes derart dreht, daß die BügelvorG'orunge von der Gewebeoberfläche vorstehen.
Baustahlgewebe dieser Art lassen sich entweder zur Herstellung von Käfigen als solche verwenden oder aber für einstückige Verstärkungsmatten, wie man sie als Bauteile in einer Gesarrt-
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käfiganordnung oder bei anderen Verstärkungsanwendungen benötigt. Durch Befestigen der gelenkigen Bügel am Baustahlgewebe in im Abstand angeordneten Gruppen ergibt sich ein Baustahlgewebe, das sich zerschneiden und zu einem Käfig formen läßt, wobei eine Gruppe der gelenkig angebrachten Bügel auf der Kopfseite des Käfiges und die andere Gruppe auf der Umschlagseite des Käfigs zu liegen kommt. Der Betonrohrhersteller braucht lediglich die verschiedenen Bügelglieder an der Kopf- bzw. Umschlagseite aufzurichten und den Beton um den Käfig zu gießen. Bei einer anderen Ausführungsform können die Bügelglieder in regelnäßigen Abständen über die Länge des Baustahlgewebes angeordnet sein und das Gewebe läßt sich in Matten zerschneiden. Wenn einmal der Käfig geschnitten und aus üblichen Baustahlgewebe hergestellt ist, läßt sich eine Bügelmatte an den Käfig am Kopf und eine andere am Käfig am Umschlag desselben anbringen. Jede Art der Verwendung eines solchen Baustahlgewebes führt zu beträchtlichen Einsparungen hinsichtlich der Kosten für den Betonrohrhersteller.
Das Konzept der Verwendung von Matten mit aus ihnen vorstehenden Bügelgliedern für die Verstärkung von Rohrkäfigen erscheint für industrielle Zwecke revolutionär. Während die Bügel gelenkig angeordnet sein können, ist dieses Konzept der Erfindung neu unabhängig davon, ob die Vorsprünge gelenkig angeordnet sind oder nicht.
Vorzugsweise enthalten die Scharnierglieder und die Bügel Einrichtungen, die so zusammenwirken, daß die Bügel, wenn sie einmal aufgerichtet sind, auch in ihrer aufgerichteten Stellung verbleiben.Dies|gibt Sicherheit gegen ein Zusammenklappen der Bügel, wenn der Beton um die Käfige gegossen wird. Dieses Prinzip der Erfindung ist anwendbar sowohl auf die Verwendung langgestreckter, mit dem Gewebe gelenkig verbundener Bügelglieder als auch auf die Anwendung in Form einer Vielzahl einzelner Bügelstangen, die jeweils einzeln mit dem Baustahlgewebe gelenkig verbunden sind.
Vorzugsweise umfassen die langgestreckten Bügelglieder eine
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Vielzahl von Vorsprüngen, die an einer Verankerungsstange angeschlossen sind und von ihr vorstehen. Die Verankerungsstange wird gelenkig mit dem Baustahlgewebe im allgemeinen parallel zu dessen Längsgliedern verbunden. Während diese Vorsprünge ein kontinuierliches sinusförmiges Segment sein können, das mit der Verankerungsstange verbunden ist, können die Vorsprünge auch aus einzelnen Stangen hergestellt sein, die einzeln mit der Verankerungsstange verbunden sind.
Die .Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten
Ausführungsform eines Baustahlgewebes mit gelenkigen Bügeln gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Ebene H-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Teilquerschnitt im allgemeinen längs
der Ebene III-III der Fig. 1;
Fig. 4 eine Teildraufsicht auf das Baustahlgewebe
nach Fig. 1;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten
abgeänderten Baustahlgewebeausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer dritten
Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 7 einen Schnitt im wesentlichen längs der Ebene
VII-VII der Fig. 6;
Fig. 8 einen Teilschnitt im allgemeinen längs der
Ebene VIII-VIII der Fig. 6;
Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht einer ersten
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Art eines Bajonettklammerscharniers;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Art eines BaJonettklammerScharniers;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer dritten Art eines Bajonettklammerscharniers;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer
vierten abgeänderten Ausführungsform eines Baustahlgewebes gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer
fünften Ausführungsform eines Baustahlgewebes gemäß der Erfindung;
Fig. 14 eine vergrößerte Ansicht der Verankerungsstange
des angelenkten Bügelgliedes beim Gewebe nach Fig. 13 unter Wiedergabe des gekrimpten Teiles der Verankerungsstange;
Fig. 15 einen Teilschnitt längs der Ebene XV-XV der Fig.,13;
Fig. 16 einen Teilschnitt längs der Ebene XVI-XVI der Fig. 13;
Fig. 17 einen schematischen Schnitt durch ein Betonrohr, das mit einem Baustahlgewebe gemäß der Erfindung verstärkt ist;
Fig. 18 einen schematischen Schnitt durch ein Betonrohr, das mit einem Baustahlgewebe gemäß der vorliegenden Erfindung verstärkt ist; und in
Fig.' 19 einen schematischen Schnitt durch ein Betonrohr, das mit einem Baustahlgewebe gemäß der vorliegenden Erfindung verstärkt ist.
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Bei allen wiedergegebenen Ausführungsformen enthält das Baustahlgewebe 1 eine Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden Bügelgliedern 10, die jeweils eine Vielzahl von Bügelvorsprüngen 11 aufweisen. Die Bügelglieder sind an dem Gewebe 11 durch Scharniere 20 angelenkt, wie die Fig. 1, 5, 6, 12 und 13 erkennen lassen. Die langgestreckten Bügelglieder 10 lassen sich zusammenfalten, so daß sie im allgemeinen in der Ebene des Baustahlgewebes 1 liegen. Man kann sie in eine Stellung aufrichten, in welcher die Vorsprünge 11 nach außen von der Oberfläche des Gewebes 1 vorstehen. Das Baustahlgewebe 1 läßt sich in Matten 5 zur Anordnung an dem Kopf und an dem Umschlag (crown and invert) eines üblichen elliptischen Käfigkörpers 5 nach Fig. 17 schneiden oder zur Anordnung am Kopf und Umschlag am inneren Käfig 6 und an den Seiten eines äußeren Käfigs 7, wie Fig. zeigt. Gegebenenfalls kann man die langgestreckten Bügelglieder 10 mit dem Baustahlgewebe 1 in Gruppen verbinden, wobei die Gruppen einen Abstand voneinander aufweisen, so daß das Baustahlgewebe in Breiten geschnitten und zu einem Käfig geformt werden kann, während die Bügel noch angeklappt sind. Eine Gruppe der Bügel 10 wird dann am Kopf (crown) und die andere am Umschlag (invert) angeordnet, wie Fig. erkennen läßt. Ist der Käfig geformt, dann lassen sich die Bügel aufrichten und der Beton wird um den Käfig gegossen.
Bei allen Ausführungsformen enthält das Baustahlgewebe 1 eine Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden Stahldrähten 2, die mit einer Vielzahl von dem Umfang definierenden Drähten 3 rechtwinklig zusammengeschweißt sind. Wird ein Käfig gebildet, dann laufen die Drähte 2 in Längsrichtung und die Drähte 3 bilden den Umfang.
Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsform enthält jedes langgestreckte Bügelglied 10 ein Segment aus sinusförmig verformten Draht 40, der an einer Verankerungsstange 30 angeschlossen ist (Fig. 1). Der sinusförmig g-ebogene Draht 40 und die Verankerungsstange 30 bestehen beide aus Stahldraht. Verschiedene Bodenscheitel 41 des sinusförmigen Drahtes
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sind mit der Verankerungsstange 30 durch Schweißen o. dgl. verbunden. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß alle Bodenscheitel 41 starr an den Verankerungsstangen 30 befestigt sind. Die Bodenscheitel 41 haken unter die entsprechenden Drähte 3 des Baustahlgewebes und liegen im allgemeinen in einer Ebene parallel zu den Längssträngen 2 des Gewebes 1. Es ist nicht notwendig, daß der Abstand der Bodenscheitel 41 identisch zum Abstand der über den Umfang zu verlegenden Stränge 3 ist. Es kann zweckmäßig sein, daß einige der Bodenscheitel 41 nicht unter dem entsprechenden Strang 3 verlaufen.
Die Verankerungsstange 30 ist gelenkig an einer Scharnierstange 23 mit Hilfe von Scharnieren 20 montiert. Die Scharnierstange 23 wiederum ist an wenigstens zwei Umfangssträngen 3 des Baustahlgewebes 1 angeschweißt. Jedes Scharnier 20 besteht aus einem Scharnierprofil 21, das an einem Befestigungsprofil 22 angeschlossen ist (vgl. Fig. 2 und 3). Das Befestigungsprofil 22 ist an der Scharnierstange 23 befestigt, die einen quadratischen Querschnitt aufweist, während an dem Befestigungsprofil ein dazugehöriger Querschnitt vorgesehen ist. Vorzugsweise ist das Befestigungsprofil 22 mit der Scharnierstange 23 verschweißt. Das Scharnierprofil 21 nimmt die Verankerungsstange 30 auf.
Die Verankerungsstange 30 weist im allgemeinen quadratischen Querschnitt auf. Das Scharnierprofil 21 des Scharniers 20 besitzt eine ähnliche.Gestalt, wobei die entgegengesetzten senkrechten Wände des Scharnierprofils 21 im allgemeinen flach; ausgebildet sind. Infolge dieser Konstruktion wird das Bügelglied 10 fest entweder in der aufgerichteten oder in der eingeklappten Stellung gehalten. Das Scharnier 20 besteht aus einem Material, das ausreichend biegsam ist, so daß das Bügelglied 10 zwischen seiner aufgerichteten und zusammengeklappten Stellung hin- und hergedreht werden kann, wobei die entgegengesetzten senkrechten Wandungen des Scharnierprofils 21 sich frei etwas nach außen biegen und in die Normalstellung zurück fließen können, wenn das Bügelglied 10 seine aufgerichtete bzw. einge-
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klappte Stellung erreicht hat.
Die Verankerungsstange 30 enthält eine Ausbiegung 31 für jedes Scharnier 20 (vgl. Fig. 2, 3 und 4). Die Ausbiegung 31 sitzt innerhalb des Scharnierprofils 21 des Scharniers 20. Die Ausbiegung 31 weicht aus der Achse der Verankerungsstange 23 um ein Stück ab, das annähernd gleich der Dicke des sinusförmigen Stranges 40 ist. Die Ausbiegung 31 macht es für das ganze Scharnier 20 einschließlich des Scharnierprofils 21, möglich, in der Ebene der Längsstränge des Baustahlgewebes 1 zu liegen. Wegen der Ausbiegung 31 kann das Bügelglied 10 in seine aufgerichtete Stellung geöffnet werden, wobei die Bodenscheitel 41 des sinusförmigen Stranges 40 im allgemeinen in der Ebene der Längsstränge liegen und die Verankerungsstange 30 unterhalb der Bodenscheitel 41 mit Ausnahme für den Bereich der nach oben ausweichenden Ausbiegung 31 zu liegen kommt, die in den Scharnierprofilen 21 liegt. Wird jedoch das Bügelglied 10 zusammengeklappt, dann liegen die gesamte Verankerungsstange 30 und die Bodenteile des sinusförmigen Stranges im allgemeinen in der gleichen Ebene wie die Längsstränge 2.
Die oberen Teile der Vorsprünge 11 des sinusförmigen Stranges müssen außerhalb der Ebene der Längsstränge 2 liegen, wenn das Bügelglied 10 eingeklappt ist, da sie so groß sind, daß sie auf der Oberseite eines oder mehrerer benachbarter Längsstränge zu liegen kommen. Infolgedessen enthält jeder Vorsprung 11 einen ausweichenden Teil 42, wodurch die oberen Teile der Vorsprünge in die gleiche Ebene wie die Umfangsstränge 3 des Gewebes 1 zu liegen kommen, wenn die Bügelglieder 10 eingeklappt sind, wie sich aus den Fig. 2 und 3 erkennen läßt. Auf diese Weise erstrecken sich das gesamte Bügelglied 10 und die zugehörigen Scharniere 20 im allgemeinen in einer Ebene mit dem Gewebe 1, wenn das Bügelglied eingeklappt ist. Dadurch ist es möglich, das Baustahlgewebe 1 einschließlich der Bügelglieder 10 durch einen Satz von Verformungswalzen zu führen, ohne daß Beschädigungen an den Aufhängungen in den Verformungswalzen infolge der Vorsprünge aus der Oberfläche des Baustahlgewebes 1 auftreten können.
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Die abgeänderte Ausführungsform des Baustahlgewebes, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig. 1, außer daß die Scharnierstangen 23 fehlen. Stattdessen sind die Befestigungsprofile 22 der Scharniere an einem Längsstrang 2 des Baustahlgewebes unmittelbar befestigt. Tn jeder anderen Hinsicht sind die beiden Ausführungsformen identisch.
Bei der weiteren Ausführungsform eines Baustahlgewebes, wie sie in Fig. 6 wiedergegeben ist, weist der sinusförmige Draht 50 im allgemeinen quadratischen Querschnitt auf und tritt an die Stelle des sinusförmigen Drahtes 40. Sowohl die Verankerungsstange 30 als auch die Scharnierstange 23 sind weggelassen. Statt dessen wird der Bodenscheitel 51 des sinusförmigen Stranges 50 in dem Scharnierprofil 21 des Scharniers 20 gehalten. Das Befestigungsprofil 22 ist unmittelbar an einen Längsstrang befestigt. Weil der sinusförmige Strang 50 im allgemeinen quadratischen Querschnitt aufweist, wird er in seiner aufgerichteten oder zusammengeklappten Stellung fest durch Zusammenwirken mit dem ähnlich geformten Scharnierprofil 21 gehalten. Das Drehen des sinusförmigen Stranges 50 zwischen seinen beiden Stellungen führt zum Spreizen der gegenüberliegenden Wandungen des Scharnierprofils 21 und zum zurückschließen, wenn der sinusförmige Strang 50 seine eingeklappte oder aufgerichtete Stellung erreicht hat.
Wie beim sinusförmigen Strang 40, der oben beschrieben worden ist, enthält der sinusförmige Strang 50 einen ausweichenden Teil 52, so daß die oberen Teile der Vorsprünge 11 auf die Oberseite benachbarter Längsstränge 2 in einer Ebene zu liegen kommen, die im allgemeinen parallel zur Ebene der Umfangsstränge 3 liegt. Die Bodenteile und Bodenscheitel 51 liegen auf der anderen Seite im allgemeinen in der Ebene der Längsstränge 2, wenn der sinusförmige Strang 50 eingeklappt ist (vgl. Fig. 7 und 8).
Die in Fig. 6 wiedergegebene Ausführungsform läßt sich modifizieren auf Verwendung eines sinusförmigen Stranges 40
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mit im allgemeinen kreisförmigen Querschnitt anstelle eines sinusförmigen Stranges 40 mit im allgemeinen quadratischen Querschnitt, jedoch im Zusammenhang mit einem Bajonettscharnier statt im Zusammenhang mit dem besonderen Scharnier 20, wie es in Fig. 6 wiedergegeben ist. Drei solche Bajonettscharniere 90, 100 und 110 sind in den Fig. 9, 10 bzw. 11 wiedergegeben. Das Bajonettscharnier 90 enthält ein Profil 91 mit einem Befestigungsflansch 92, der an wenigstens einer Seite vorsteht. Der Befestigungsflansch 92 ist an einen Längsstrang 2 angeschweißt. Es kann außerdem ein Befestigungsflansch 92a auf der anderen Seite des Profiles 91 vorgesehen sein, der im allgemeinen unter einem Umfangsstrang 3 angeordnet ist. Der Bodenscheitel 41 des sinusförmigen Stranges 40 läuft unter dem Umfangsstrang 3 und sitzt innerhalb des Profiles 91. Der Bodenscheitel 41 ist ausreichend lang in seinem Bogen, daß der sinusförmige Strang 40 nach voi— wärts und rückwärts entweder in Richtung des Pfeiles A oder des Pfeiles B gleiten kann. Das Bajonettscharnier 90 enthält einen Anschlagflansch 93, der sich nach oben vom Boden des Profiles 91, welcher gegenüber dem Befestigungsflansch 92 liegt, erhebt. Befindet sich der sinusförmige Strang 40 in seiner aufgewickelten Stellung nach Fig. 9, verhindert der Anschlagflansch 93, daß der sinusförmige Strang 40 sich nach unten in die eingeklappte Stellung verdreht. Um den sinusförmigen Strang 40 zusammenzufalten, muß man ihn zuerst in Richtung des Pfeiles B verschieben, so daß er sich außerhalb des Weges des Anschlagflansches 93 befindet und dann nach unten in die eingeklappte Stellung drehen.
Das Bajonettscharnier 100 ist ähnlich in seiner Konstruktion (Fig. 10) und enthält ein Profil 101, einen Befestigungsflansch 102 und einen Anschlagflansch 103, die alle in der gleichen Weise wie das Profil 91, der Befestigungsflansch 92 und der Anschlagflansch 93 des BajonettScharniers 90 wirken. Außerdem enthält das Bajonettscharnier 100 einen Anschlagflansch 104, der vom Boden des Profils 101 nach oben vorsteht.
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Um den sinusförmigen Strang 40 aufzurichten, wird er nach oben gedreht und in Richtung des Pfeiles A verschoben. Dann wird er in Richtung des Pfeiles C verschoben und zwar in eine Stellung hinter dem Versperrungs- oder Anschlagflansch 104. In dieser Stellung ist es nicht möglich, den sinusförmigen Strang 40 in Richtung des Pfeiles B zurückzuschieben. Um den sinusförmigen Strang 40 einzuklappen, muß er zuerst in Richtung des Pfeiles D geschoben werden, dann in Richtung des Pfeiles B gleiten und schließlich nach unten in die zusammengeklappte Stellung verdreht werden.
Das Bajonettscharnier 110 (Fig. 11) ist dem Bajonettscharnier
100 sehr ähnlich. Es enthält ein Profil 101, einen Befestigungsflansch 102, einen Anschlagflansch 103 und einen Sperrflansch 104. Der einzige Unterschied gegenüber der Konstruktion des Bajonett scharnier s 100 besteht darin, daß sich der 'Versperrflansch 104 nach außen von der Seitenwand des Profiles
101 erstreckt, die in der Nähe des Befestigungsflansches
102 liegt. Die Art, in der der sinusförmige Strang 40 im Bajonettscharnier 110 aufgerichtet und zusammengeklappt wird, ist identisch mit der Art, in der das Aufrichten und Zusammenklappen im Bajonettscharnier 100 erfolgt.
Die abgeänderte Ausführungsform des Baustahlgewebes nach Fig. entspricht im wesentlichen derjenigen nach Fig. 5 mit der Ausnahme, daß einzelne Z-förmige Vorsprungsstangen 60 für einen durchlaufenden sinusförmigen Strang 40 eingesetzt sind. Jede nach oben vorstehende Z-förmige Stange 60 ist an die Verankerungsstange 30 angeschweißt. Die Verankerungsstange 30 ist wiederum in einem Scharnierprofil 21 des Scharniers 20 montiert und das Scharnier 20 wiederum an einem benachbarten Längsstrang 2 befestigt. Jede Z-förmige Vorsprungssta?ange 60 enthält einen Haken 61 am Oberteil, so daß eine zusätzliche Verankerung entsteht, wenn ein Käfig aus dem Baustahlgewebe 1 in Beton eingebettet wird. Der Boden jeder Stange 60 hakt unter einen Umfangsstrang 3 bei 62, um eine feste Verankerung für jeden Umfangsstrang 3 sicherzustellen.
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Bei der abegänderten AusfUhrungsforra nach Fig. 13 enthält jedes Bügelglied 10 eine gerade, langgestreckte Verankerungsstange 70, an welcher eine Vielzahl gerader Vorsprungsstangen 80 angeschweißt ist. Da die Vorsprungsstangen 80 nicht unter irgend einen Umfangsstrang 3 haken, kann die Verankerungsstange 70 unmittelbar unter den Umfangssträngen 3 und gänzlich innerhalb der Ebene der Längsstränge 2 liegen, ohne daß irgendwelche Ausbiegungen oder Abweichungen 'erforderlich sind. Die VorSprungsstangen 80 sind an einer Seite der Verankerungsstange 70 angeschweißt, vorzugsweise an der Seite, die der Richtung entgegengesetzt ist, in welcher das Bügelglied 10 zum zusammenklappen gedreht wird. Wegen dieser Verbindung liegen die Verankerungsstangen 70 unmittelbar auf der Oberseite jedes benachbarten Längsstranges 2 und liegen noch in der gleichen Ebene wie die Umfangsstränge 3, wenn das Bügelglied 10 eingeklappt ist (vgl. Fig. 15 und 16).
Da die Verankerungsstange 70 im allgemeinen einen runden Querschnitt aufweist, ist sie an diesen Stellen über ihre Länge, die dem Ort der Scharniere 20 entspricht, gekrimpelt oder abgeflacht. Diese Krimpelung erzeugt ein Paar flacher Oberflächen 71 in der Verankerungsstange 70 (Fig. 14). Wird das Bügelglied 10 aufgerichtet (Fig. 15) wirken die flachen Stellen 71 mit dem flachen Boden und der flachen Seite des Scharnierprofils 21 zusammen und halten das Bügelglied 10 in seiner aufgerichteten Lage. Wird das Bügelglied 10 einge- ¥*I6) wirken die flachen Stellen 71 mit der Bodenwandung und der gegenüberliegenden Seitenwandung des Scharnierprofiles 21 zusammen und halten das Bügelglied 10 in der eingeklappten Lage.
Fig. 17 zeigt ein Betonrohr, das unter Verwendung eines elliptischen Käfigs 4 aus einem üblichen Baustahlgewebe in Verbindung mit einem Paar von Bügelmatten aus einem Baustahlgewebe gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt ist. Bei der Herstellung des elliptischen Käfigs 4 wird zuerst ein übliches Baustahl-
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gewebe geschnitten, geformt und an seinen freien Enden verschweißt. Dann werden die scharnierartig gelagerten Bügelglieder 10 der Bügelmatten 5 (die Bügelmatten 5 sind aus dem Baustahlgewebe 1 geschnitten) in die aufrechte Stellung gedreht und durch die Öffnungen im Käfig 4 eingesetzt. Die Bügelmatten 5 werden zwangsläufig am Käfig 4 durch Verschweißen an einigen Punkten oder mit Hilfe irgendwelcher anderer Befestigungsmittel befestigt. Die fertige Käfiganordnung wird in eine Rohrherstellungsmaschine eingesetzt und dann um den Käfig der Beton gegossen. Fig. 18 zeigt ein Betonrohr, in welchem die Bügelglieder 10 scharnierartig mit dem Baustahlgewebe 1 in Gruppen verbunden sind, wobei jede Gruppe von der anderen einen vorbestimmten Abstand aufweist. Das Baustahlgewebe 1 wird dann geschnitten in einen Käfig 8 verformt und in üblicher Weise verschweißt. Eine Gruppe von Scharnierbügelgliedern 10 wird dann auf dem Scheitel des Rohres und eine zweite Gruppe auf der Unterfläche oder Bodenfläche des Rohres angeordnet. Ein Arbeiter richtet dann lediglich die verschiedenen Scharnierbügelglieder 10 auf, setzt den Käfig 8 in eine Rohrherstellungsmaschine und gießt den Beton außenherum. Natürlich ändert sich der Abstand zwischen benachbarten Gruppen von Scharnierbügelgliedern 10 in Übereinstimmung mit dem Durchmesser oder der Form, die der Käfig 8 aufweisen soll.
Fig. 19 zeigt ein anderes Rohr, das gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, wobei zuerst ein üblicher innerer Käfig 6 und ein äußerer Käfig 7 hergestellt werden. Eine Bügelmatte 5 wird auf dem Scheitel und Unterteil des inneren Käfigs 6 in der gleichen Weise wie im Zusammenhang mit dem Käfig 4 nach Fig. 17 beschrieben, angeordnet. Eine Bügelmatte 5 wird auf jeder Seite des äußeren Käfigs 7 vorgesehen, wobei die Vorsprünge 11 einzelner Bügelglieder 10 durch den äußeren Käfig 7 von außen nach innen vorstehen. Die beiden Käfige 6 und 7 werden konzentrisch innerhalb einer Rohrherstellungsmaschine aufgebaut, worauf man den Betom eingießt.
Durch die Erfindung wird die mühselige Arbeit der Befestigung einzelner Bügelglieder oder einzelner sinusförmiger Bügelelemente
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an einem geformten Rohrverstärkungskäfig beseitigt. Verwendet man Bügelraatten 5 dann ist eine ganze Gruppe von Bügeln auf dem Scheitel oder der Sohle eines Käfigs in einem einzigen Arbeitsvorgang zu befestigen. Überraschenderweise lassen sich Baustahlgewebe 1 gemäß der vorliegenden Erfindung mit üblichen Formwalzen herstellen. Das Baustahlgewebe 1 läuft leicht durch die Walzen und verformt sich, wobei die Bügelglieder 10 in ihrer zusammengeklappten Lage bleiben.
Infolgedessen liefert die vorliegende Erfindung einen zeit- und arbeitssparenden Beitrag zu der in Frage stehenden Technik. Selbstverständlich lassen sich noch andere Ausführung sformen der Erfindung im Rahmen des fachmännischen Könnens entwickeln. Diese Ausführungsformen sollen durch die Erfindung ebenfalls mit gedeckt sein.
- Patentansprüche: -
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Claims (27)

  1. Pat ent ansprüche
    Baustahlgewebe zur Verstärkung insbesondere von Betonrohren o. dgl. bestehend aus einer Vielzahl von Längs- und Umfangssträngen, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von langgestreckten Bügelgliedern (10), die jeweils Bügelvorsprünge (11) bilden; durch die Bügelglieder mit dem Baustahlgewebe (1) scharnierartig verbindende Scharniereinrichtungen (20, 90, 100 oder 110) wobei die Bügelglieder (10) im allgemeinen parallel zu den Längssträngen (2) verlaufen, das Baustahlgewebe (1) zusammen mit den Bügelgliedern und den sich im allgemeinen parallel zun Gewebe erstreckenden Vorsprüngen transportierbar ist und die Bügelglieder (10) nach der Herstellung des Käfigs derart aufrichtbar sind, daß die Bügelvorsprünge (11) von der Oberfläche des Baustahlgewebes (1) vorstehen-
  2. 2. Baustahlgewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Bügelglied eine Verankerungsstange (30 oder 70) aufweist, die sich in Längsrichtung erstreckt, wobei die Vorsprünge (11) an dieser Verankerungsstange befestigt sind und die Verankerungsstange am Baustahlgewebe scharnierartig angeschlossen ist.
  3. 3. Baustahlgewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bügelglieder eine Verankerungsstange (70) aufweisen, die sich im allgemeinen in Längsrichtung erstreckt und scharnierartig mit dem Gewebe verbunden und im allgemeinen in der gleichen Ebene wie die Längsstränge angeordnet ist, wobei die Vorsprünge Glieder (80) aufweisen, die mit der Verankerungsstange an einer gemeinsamen Seite verbunden sind, jedes Vorsprungglied gänzlich außerhalb des Bereiches der Umfangsstränge liegen, die Bügelglieder drehbar in einer Richtung
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    angeschlossen sind, die die geraeinsame Seite der Verankerungsstange nach oben trägt, so daß die Vorsprungglieder im allgemeinen in der Ebene der Umfangsstränge zu liegen kommen.
  4. 4. Baustahlgewebe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Vorsprung eine getrennte Bügelstange (60 oder 80) zu umfaßt, die mit der V-erankerungsstange winkelig dazu verbunden ist, so daß sie von der Verankerungsstange nach außen vorragt.
  5. 5. Baustahlgewebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprünge jedes Bügelgliedes aus einem kontinuierlichen sinusförmigen Strang (40) bestehen, der mit der Verankerungs stange verbunden ist.
  6. 6. Baustahlgewebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Scharniereinrichtungen (20) bestehend aus einem Profil (21) und einer damit einstückigen Befestigungsvorrichtung (22), die an dem Baustahlgewebe derartig angeschlossen ist, daß das Profil im allgemeinen in der Ebene der Längsstränge liegt, wobei wenigstens einige der Scheitel des sinusförmigen Stranges unter wenigstens einigen der Umfangsstränge und im allgemeinen in der Ebene der Längsstränge liegen, die Verankerungsstange unter den Scheiteln verläuft und eine nach oben gerichtete Ausbiegung (31) an jedem Profil aufweist, die Ausbiegung in dem Profil liegt, so daß beim Zusammenklappen der Bügelglieder die Verankerungsstange vollständig in der Ebene der Längsstränge liegt, jedoch bei aufgerichteten Bügeln die Verankerungsstange sich unterhalb der Ebene der Längsstränge befindet, so daß die Scheitel in der Ebene der Längsstränge zu liegen kommen.
    Λ 0 9 Γ: 1 β / u 3 2 3
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  7. 7. Baustahlgewebe nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeichnet , daf3 jeder Vorsprung des sinusförmigen Stranges eine Ausbiegung (42) aufweist, so daß bei eingeklapptem Strang einige Scheitel und die unteren Teile der Vorsprünge in der Ebene der Längsstränge liegen, die oberen Teile der Vorsprünge sich jedoch in der Ebene der Umfangsstränge befinden und damit auf der Oberseite der benachbarten Längsstränge zu liegen kommen.
  8. 8. Baustahlgewebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die im Abstand angeordneten Wandungen jedes Profiles im allgemeinen eben sind, jede Verankerungsstange einen im allgemeinen quadratischen Querschnitt aufweist, wodurch die Verankerungsstangen in ihrer Lage zwischen den im Abstand befindlichen Profilwandungen sowohl in der aufgerichteten als auch in der eingeklappten Stellung gehalten werden.
  9. 9. Baustahlgewebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Scharnierglieder jede Verankerungsstange mit einem benachbarten Längsstrang verbinden.
  10. 10. Baustahlgewebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Scharnierglied eine Scharnierstange (23) für jedes Bügelglied aufweist, die sich im allgemeinen"in Längsrichtung erstrecken, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die das Bügelglied mit der Scharnierstange verbinden, wobei die Scharnierstange mit dem Baustahlgewebe im allgemeinen parallel zu den Längssträngen verbunden ist.
  11. 11. Baustahlgewebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierglieder (20) wenigstens ein profilförmiges Glied (21) für jedes Bügelglied aufweisen, daß die Verankerungsstange für jedes Bügelglied in diesem Profilglied liegt, daß die Verankerungsstange
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    für jedes Bügelglied in diesem Profilglied liegt, daß die Verankerungsstange einen unregelmäßigen Querschnitt aufweist und das Profilglied mit einer diesem unregelmäßigen Querschnitt entsprechenden Gestalt versehen ist, so daß das Bügelglied in der aufrechten Stellung durch Zusammenwirken der Verankerungsstange und des Profilgliedes gehalten wird, wenn das Bügelglied geöffnet ist.
  12. 12. Baustahlgewebe nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das Bügelglied aus einem sinusförmigen Strang (40 oder 50) besteht.
  13. 13. Gewebe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Scharniereinrichtungen den sinusförmigen Strang mit einem benachbarten Längsstrang des Baustahlgewebes verbinden.
  14. 14. Baustahlgewebe nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens einige der Scheitel des sinusförmigen Stranges unmittelbar unter den Umfangssträngen des Baustahlgewebes im allgemeinen in der Ebene der Längsstränge liegen, daß jeder Vorsprung des sinusförmigen Stranges eine Ausbiegung (42) aufweist, so daß bei eingeklappten Strang die Scheitel und unteren Teile der Yorsprünge im allgemeinen in der Ebene der Längsstränge, jedoch die oberen Teile der Varsprünge in der Ebene der Umfangsstränge und auf dem benachbarten Längssträngen zu liegen kommen.
  15. 15. Baustahlgewebe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Scharnierelement (20) wenigstens ein profilförmiges Glied (21) für jedes Bügelglied aufweist, das mit dem Baustahlgewebe verbunden ist; daß wenigstens einige der Scheitel des sinusförmigen Stranges (50) in dem profilförmigen Glied liegen; daß der sinusförmige Strang einen unregelmäßigen Querschnitt aufweist und das profilförmige Glied eine
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    ähnliche unregelmäßige Gestalt besitzt, so daß der sinusförmige Strang bei Aufrichtung in seiner nui=rerichteten Stellung festgehalten wird.
  16. 16. Baustahlgewebe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnierglied wenigstens eine Bajonett kl ammer (90, 100 oder 110) für .jeden sinusförmigen Strang umfaßt, die Bajonettklammer am Baustahlgewebe befestigt ist und der sinusförmige Strang von der Bajonettklammer aufgenommen wird, so daß er im aufgerichteten Zustand durch das Zusammenwirken mit der Bajonettklammer festgehalten wird.
  17. 17. Baustahlgewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Scharnierglied und jedes Bügelglied zusammenwirkende Einrichtungen aufweisen, welche das Bügelglied bei Aufrichtung in seinem aufgerichteten Zustand halten.
  18. 18. Baustahlgewebe nach Anspruch 2.oder 17, dadurch gekennzeichnet , daß das Scharnierglied wenigstens ein profilförmiges Glied (21) für jedes Bügelglied umfaßt, die Verankerungsstange (70) für jedes Bügelglied im Scharnierglied liegt; jede Verankerungsstange einen abgeflachten Teil (71) für jedes Profilglied aufweist, der abgeflachte Teil im Profilglied liegt und das Profilglied wenigstens eine im allgemeinen flache Oberfläche zum Zusammenwirken mit dem abgeflachten Teil aufweist, um das Bügelglied in seiner aufgerichteten Stellung festzuhalten.
  19. 19. Baustahl nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß das Bügelglied aus einem sinusförmigen Strang besteht, das Scharnierglied wenigstens ein profilförmiges Glied (21) für jedes Bügelglied aufweist
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    und mit dem Baustahlgewebe verbunden ist; wenigstens einige Scheitel des sinusförmigen Stranges (50) im Profilglied liegen; der sinusförmige Strang einen unregelmäßigen Querschnitt aufweist und das Profilglied mit einer ähnlichen unregelmäßigen Gestalt versehen ist, so daß der sinusförmige Strang bei Aufrichtung im aufgerichteten Zustand festgehalten wird.
  20. 20. Baustahlgewebe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Vorsprung eine gerade Bügelstange (80) umfaßt.
  21. 21. Baustahlgewebe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Vorsprung eine im allgemeinen gerade Bügelstange (60) umfaßt, die am oberen Ende einen Haken (61) besitzt.
  22. 22. Baustahlgewebe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Bügelglied einen sinusförmigen Strang (40) aufweist, daß wenigstens eine Bajonettklammer (90, 100 oder 110) an dem Baustahlgewebe für jeden sinusförmigen Strang befestigt ist und der sinusförmige Strang von der Bajonettklammer aufgenommen wird, wodurch bei aufgerichtetem sinusförmigen Strang dieser in der aufgerichteten Stellung durch das Zusammenwirken mit der Bajonettklammer festgehalten %d.rd.
  23. 23. Baustahlgewebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Scharnierglied und jedes Bügelglied Einrichtungen aufweisen, die zur festen Halterung des Bügelgliedes in aufgerichteter J4·;?"1 l:-">r>g bei Aufrichtung zusammenwirken, und wobfi- rJcüarnierglied wenigstens ein Profilglied (: .^-.T ,ledeo 3ügcl£lied besitzt, die Verankeru: jt:-ng-> .''ür i^de-3 Bügelglied in dem Profiiglied 1'^;·, die -.'..-..'arikcrungsstange (30) uniwel-
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    mäßigen Querschnitt aufweist und das Profilglied eine diesem unregelmäßigen Querschnitt ähnliche Konfiguration besitzt, so daß das Bügelglied in einer im allgemeinen aufrechten Stellung durch das Zusammenwirken der Verankerungsstange und des Profilgliedes festgehalten wird, wenn das Bügelglied geöffnet ist.
  24. 24. Baustahlgewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Vielzahl von Bügelgliedern mit dem Baustahlgewebe in Gruppen verbunden ist, die Gruppen durch Zwischenräume über die Länge des Baustahlgewebes getrennt sind und das Baustahlgewebe in geeignete Längen zerschneid- und in einem vollständigen Käfig (8) verformbar ist, wobei die Gruppen von Bügeln wenigstens an der Oberseite und an der Unterseite des Käfigs zu liegen kommen.
  25. 25. Baustahlgewebe nach Anspruch 1 in Form eines Käfigkörpers mit einer Vielzahl von Längssträngen und Umfangssträngen, dadurch gekennzeichnet , daß das Baustahlgewebe in Gewebematten (5) zerschnitten ist, wenigstens eine der Gewebematten in einen Käfigkörper an der Scheitelseite und an der Bodenseite eingesetzt und dort mit dem Käfigkörper verbunden ist, wobei die langgestreckten Bügel von der Oberfläche des Käfigkörpers wegragen und die Längskäfigstränge der Matte im wesentlichen parallel zu den Längssträngen des Käfigkörpers verlaufen, während die Umfangsstränge der Matte im wesentlichen parallel zu .den Umfangssträngen des Käfigkörpers verlaufen.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß die Stahlgewebematten (5) auf einer Seite des Käfigkörpers vorgesehen sind, wobei
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    die Vorsprünge der Bügelglieder durch den Käfigkörper und nach außen weisen.
  27. 27. Baustahlgewebe zur Verstärkung von Betonrohren o. dgl. gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Bügelvorsprüngen (11); Scharnierelementen (20, 90, 100 oder 110) die die Bügelvorsprünge mit dem Baustahlgewebe so verbinden, daß die Bügelvorsprünge in eine zusammengeklappte Stellung, die im wesentlichen in der Ebene des Baustahlgewebes liegt und in eine aufgerichtete Stellung klappbar sind, die von der Oberfläche des Baustahlgewebes wegweist; wobei Scharnierelemente und Bügelvorsprünge Einrichtungen aufweisen, die die Bügelvorsprünge in der aufgerichteten Stellung halten.
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