DE3125111C2 - Gelenkkette für Stetigförderer - Google Patents
Gelenkkette für StetigfördererInfo
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Abstract
Um bei einer Gelenkkette für Stetigförderer mit Fördergut-Mitnehmern, wobei die Kettenglieder endseitig Lageraugen aufweisen, durch welche zur Verbindung mit dem jeweiligen Kettenglied in Gelenkbolzen greifen, die Kettenmontage zu erleichtern, wird vorgeschlagen, daß in jedem zweiten Ket tenglied (1) ein dessen Lageraugen (4) verbindender Schlitz (6) angeordnet ist, dessen lichte Breite dem Schaftdurchmesser eines Gelenkbolzens (5) entspricht, die Gelenkbolzen (5) nahe eines Schaftendteiles eine polygonale Einschnürung (7) aufweisen und letztere vom Schlitz (6) her durch Querverschiebung des Gelenkbolzens (5) relativ zum Schlitz (6) in entsprechend profilierte Lageraugen (4) eingesteckt sind, die Stirnseiten (12) der angelenkten Kettenglieder (9, 10) abgerundet sind, durch den Kettenglied-Schlitz (6) der Fördergut-Mitnehmer (14, 14Δ) hindurchgesteckt ist und der Fördergut-Mitnehmer (14, 14Δ) an die Schlitzrandteile anlegbare festlegende Schultern (16, 19, 23, 24) aufweist.
Description
a) die Gelenkbolzen mindestens nahe eines Schaftendteiles eine polygonale Einschnürung aufweisen
ίο und letztere vom Schlitz her durch Querverschiebung
des Gelenkbolzens relativ zum Schlitz in die den Einschnürungen entsprechend profilierten Lageraugen
unverdrehbar und in axialer Richtung unverstellbar eingesteckt sind, während das vorauseilende
und das nachfolgende Kettenglied um die Gelenkbolzen schwenkbar gelagert sind;
b) durch den Kettenglied-Schlitz dr;r Fördergut-Mitnehmer hindurchgesteckt ist, wobei er sich seitlich
an den abgerundeten Stirnseiten der angelenkten Kettenglieder abstützt, und
c) der Fördergut-Mitnehmer an d:c Schiitzrandteüe
anlegbare und den Fördergut-Mitnehmer in Richtung seiner Längserstreckung relativ zu dem den
Schlitz aufweisenden Kettenglied festlegende Schultern aufweist
Hierdurch sind die Gelenkbolzen in der Kette ausschließlich durch einfach und schnell erzielbare Steckverbindungen
sowohl unverdrehbar air auch in axialer Richtung festgelegt, wobei zur Sicherung dieser Steckverbindungen
die ohnehin erforderlichen Fördergut-Mitnehmer dienen, welche zudem eine lagerichtige Anordnung
der hintereinander angeordneten Kettenglieder sicherstellen.
Eine vorteilhafte, sowohl fertigungstechnisch günstiger als auch eine hohe Formstabilität sicherstellende
Ausgestaltung besteht darin, daß jedes zweite Kettenglied zwei zueinander gleiche und gleichgerichtet angeordnete
Laschen aufweist, zwischen welchen das vorauseilende und das nachfolgende Kettenglied angeordnet
-jnd und daß sich die Gelenkbolzen jeweils von einer
bis zur anderen Lasche erstrecken.
Dies hat zudem den Vorteil, daß die Kettenbolzen aus Rundstäben abgelängt werden können, deren Durchmesser
dem Durchmesser der Kettenbolzen gleicnen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Einschnürungen jeweils aus zwei, aneinander abgewandten Bolzenseiten
zur Bolzenachse rechtwinklig gerichteten und symmetrisch angeordneten sowie zueinander parallel verlaufenden
und mit gleichem Abstand von der benachbarten Bolzenstirnseite angeordneten Nuten besteht.
Hierdurch werden die auf die Gelenkbolzen wirksamen P:ehmomente ausschließlich über die polygonalen
Einschnürungen auf die ihnen angepaßten Lageraugen übertragen, ohne ά>ι Einrichtungen zur Sicherung der
Bolzensteckverbindungen zu belasten.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze in den zweiten Kettengliedern gerade ausgebildet sind und zur Längserstreckung der Kettenglieder
parallel verlaufend angeordnet sind und vorzugsweise die mit den als Nuten ausgebildeten Einschnürungen
zusammenwirkenden Zonen der Lageraugen zu den Schlitzen symmetrisch und gleichgerichtet
es verlaufend angeordnet sind.
Hieraus ergeben sich unter anderem gleich hohe Biegefestigkeiten für die geschlitzten Kettenglieder und
zwar gleichgültig von welcher Schmalseite her eine Last
auf die Kettenglieder einwirkt.
Zudem ist es vorteilhaft, wenn die Fördergut-Mitnehmer an den längsverlaufenden Schlitzrandteilen sich unverdrehbar
abstützende Flächen aufweisen.
Hierdurch erübrigen sich zusätzliche Mittel zur verr
drehsicheren Anordnung der Fördergut-Mitnehmer relativ zu den Kettengliedern, an welchen sie gehaltert
sind.
Außerdem verhindert der Fördergut-Mitnehmer auch Einschnürungen der Kettenglieder im Bereich der
Schlitze, durch welche Einwirkungen auch immer, was sonst in jenem Falle zu den Umlauf der Kette um Umlenkräder
möglicherweise behindernden Verkürzungen der Kettenglieder führen könnte.
Eine bevorzugte, fertigungstechnische günstige Ausgestaltung
der Fördergut-Mitnehmer besteht darin, daß diese jeweils aus einem den Kettengliedschlitz durchgreifenden
Gabelstück und aus zwei von diesem einander entgegengerichteten Stegen bestehen, wobei der
eine Steg in der Gabel des Gabelstückes lösbar befestigt ist, während der andere Steg von dem der Gabel abgewandten
Endteil des Gabelstückes abstrebt, und wobei die Stege mit Teilen ihrer dem Gabelstück zugewandten
Stirnseite als Schultern am Kettenglied anliegend ausgebildet und angeordnet sind.
Hieraus resultiert der Vorteil einer hohen Formstabilität für die Fördergut-Mitnehmer selbst und eine hohe
Lagesicherheit der Fördergut-Mitnehmer relativ zu den Kettengliedern.
Zur weiteren \ c -einfachung der Fertigung und der Montage ist es vorteilhaft, wenn das Gabelstück aus
zwei an einem der Stege befestigten, mit Abstand voneinander und zueinander gleichlaufend gerichteten Laschen
besteht und vorzugsweise zudem der mit dem Gabelstück lösbar verbundene Steg mittels mindestens
eines sowohl die Gabelschenkel als auch den lösbaren otcg uüfCiigrciicndcn BCiZcuä bcicStigt 13t.
Dabei kann der vorgenannte Bolzen wie in den Ansprüchen 10 und 11 gekennzeichnet ausgebildet sein.
Eine unter Umständen zu bevorzugende Variante des vorgenannten Bolzens ist im Anspruch 12 offenbart
Außerdem ist eine vorteilhafte Weiterbildung der vorbeschriebenen Gelenkkette dadurch gekennzeichnet,
daß die in den vorauseilenden und den nachfolgenden Kettengliedern angeordneten Lageraugen jeweils
nur in dem dem Kettengliedende zugewandten Bereich dem Krümmungsradius des Gelenkbolzens entsprechend
ausgebildet sind, daß ferner der verbleibende Teil
des Lagerauges mit grobem Spiel zum Gelenkbolzen ausgebildet ist und daß die vorauseilenden und die nachfolgenden
Kettenglieder und das besagte Spiel relativ zum Gelenkbolzen in Richtung zum Fördergut-Mitnehmer
hin begrenzt bewegbar sind.
Hierdurch besteht die Möglichkeit, daß bei zwischen die Gelenklagerflächen eingedrungenen Schmutzpartikeln
sich die Gelenkbolzen zur Selbstreinigung der Drehlager von ihren Lagerflächen abheben können.
Weitere vorteilhafte sowohl die Selbstreinigung als auch die Fertigung begünstigende Ausgestaltungen sind
in den Ansprüchen 14 b;s 16 offenbart.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Teil einer Gelenkkette für einen Trogkettenförderer
von nbcn gesehen.
I ij; .' ilrsjrlciolicn in Kühlung eier Uiiie Il II jresi·
hen.
F i g. 3 desgleichen in Richtung der Linie HI-III gesehen,
F i g. 4 einen Teil einer Gelenkkette für einen Doppelketten-Kratzförderer
von oben gesehen,
Fig.5 desgleichen in Richtung der Linie V-V gesehen,
Fig.6 desgleichen entsprechend der Linie Vl-Vl gesehen,
F j g. 7 desgleichen im Schnitt VII-VIl,
F i g. 8 eine Variante einer Einzelheit in der Vorderansieht.
Bei einer Gelenkkette gemäß der Fig. 1 bis 3 ist jedes
zweite Kettenglied 1 aus zwei zueinander deckungsgleichen und gleichgerichtet angeordneten, geraden Laschen
2 und 3 zusammengesetzt. Letztere haben jeweils in beiden Endteilen zur Längsachse der Laschen symmetrisch
angeordnete Lageraugen 4 zur Aufnahme je eines Gelenkbolzens 5. Die Lageraugen 4 sind mittels
eines längs der Laschen sich erstreckenden geraden und syrünicinsCu zur Längsachse dc~ Lsschcn angeordneten
Schlitzes 6 miteinander verbunden, dessen Breite mindestens dem Durchmesser eines der Gelenkbolzen 5
entspricht.
Die Gelenkbolzen 5 haben jeweils in beiden Endteilen polygonale, beispielsweise durch spanabhebende Bearbcitung
hergestellte Einschnürungen 7, deren Abstand voneinander dem Mittenabstand der Laschen 2, 3 entspricht.
Die Einschnürungen 7 haben jeweils die Form von zv, ?; aufeinander abgewandten Bolzenseiten zur
Bolzenachse rechtwinklig sich erstreckenden, sowie zueinander parallel verlaufenden Nuten 8 gleicher Tiefe.
Deren Breite gleicht der Dicke einer Lasche 2 bzw. 3 im Bereich der Lageraugen 4, die entsprechend den Einschnürungen
7 profiliert sind. Die Gelenkbolzen 5 sind vom Schlitz 6 her so zu den Lageraugen 4 hin verschoben
worden, bis die polygonalen Einschnürungen 7 in die ihnen angepaßten Lageraugen 4 formschließend ein-
An den Laschen 2 und 3 sind ein vorauseilendes Kettenglied 9 und ein nachfolgendes Kettenglied 10 angelenkt.
Letztere haben den zylindrischen Zonen der Gelenkbolzen 5 angepaßte Lageraugen 11, welche von den
Gelenkbolzen 5 so durchgriffen werden, daß die Kettenglieder 9,10 um die Gelenkboizen 5 schwenken können,
während letztere in den Lageraugen 4 der Laschen 2,3 unverdrehbar gehalten sind und gleichzeitig die Laschen
2,3 zu einer Einheit zusammenfassen.
Die Stirnseiten 12 der jeweils einlaschigen Kettenglieder
9, 10 sind kreisbogenförmig abgerundet, wobei der Radius der Abrundung der halben Breite der angelenkten
Kettenglieder 9, 10 entspricht Dabei liegt das Zentrum dieser Abrundungen mindestens annähernd im
Zentrum der Lageraugen 11.
Durch den Schlitz 6 beider Laschen 2,3 ist ein rechteckig
profiliertes Gabelstück 13 eines Fördergut-Mitnehmers 14 unverdrehbar hindurchgesteckt, wozu zwei
einander abgewandte ProFiiseiten als Flächen 15 des
Gabelstückes 13 an den Laibungen des Schlitzes 6 nahezu spiellos anliegen.
Die Breite des Gabelstückes 13 ist so bemessen, daß sich die abgerundeten Stirnseiten 12 der Kettenglieder 9
und 10 seitlich am Gabelstück 13 anlegen und somit ein Auswandern der Gelenkbolzen 5 aus den Lageraugen 4
verhindern.
In die Gabel des Gabelstückes 13 ist ein Steg 16 eingesteck!. letzterer und die Schenkel des Gabelstückes
i.3 haben ineinander koaxial angeordnete Bohrungen
i7, durch die ein mit Haftreibung angeordneter, jedoch
lösbar gehaltener Bolzen 18 hindurchgreift
Die Profilbreilc des rechteckig profilierten Steges 16
entspricht der Profilbreite einer Lasche 2 bzw. 3. Da die langen Profilseiten der Laschen 2 und 3 und des Steges
16 gleichgerichtet sind, reicht die der Lasche 3 zugewandte Stirnseite des Steges 16 über den Schlitz 6 hinaus
und ist an die Lasche 3 angelegt.
An df»m der Gabel abgewandten Endteil des Gabelstückes
i3 ist ein zweiter, zum Steg 16 entgegengerichjiteter
Steg 19 unlösbar befestigt, der wie der Steg 16 !!hochkant angeordnet ist. Seine dem Gabelstück zügewandte
Stirnseite stützt sich an der Außenseite der Lasche 2 als Schulter nahezu spiellos ab, so daß damit der
Fördergut-Mitnehmer 14 auch in Richtung seiner Längserstreckung relativ zum Kettenglied 1 formschlüssig
festgelegt ist. is
Das Gabelstück 13 ist aus zwei an einander abgewandten Breitseiten des Steges 19 angeschweißten und
von diesem zueinander gleichgerichtet abstrebenden Laschen 20 gebildet.
Unter Umständen kann es dienlich sein, am Steg 19 auch ein vorgefertigtes, U-förmiges Gabelstück zu befestigen.
Gemäß der F i g. 4 bis 7 umfaßt die Förderkette eines Trogkettenförderers zwei zueinander parallel verlaufende
Kettenstränge 21 und 22, die durch zur Längser-Streckung der Kettenstränge rechtwinklig gerichtete
Fördergut-Mitnehmer 14' zu einer Einheit zusammengefaßt sind.
Hierbei ist jeweils jedes zweite Kettenglied 1 lediglich ars einer vorbeschriebenen Lasche 2 gebildet, an
der die Kettenglieder 9+10 angelenkt sind. Die Gelenkbolzen haben jeweils nur im Bereich eines Endteiles
Einschnürungen 7, während am anderen Ende ein an der Innenseite der Kettenglieder 9 bzw. 10 sich axial abstützender
Kopf angeformt ist.
Unter Umständen könnte es vorteilhaft sein, über beide Kettenstrange 21, 22 sich erstreckende Geienkboizen
vorzusehen, die an beiden Endteilen mit den Lageraugen 4 der Laschen 2 zusammenwirkende Einschnürungen
7 aufweisen und mit innenseitig der Kettenglieder 9,10 sich abstützenden Schultern versehen sind.
Der Fördergut-Mitnehmer 14' hat innenseitig der Laschen 2 sich abstützende Schultern 23 und endet in
rechteckig profilierten Zapfen 24, welche durch die Schlitze 6 der Laschen 2 so hindurchgreifen, daß sie
sowohl an den Laibungen des Schlitzes 6 als auch an den abgerundeten Stirnseiten 12 der Kettenglieder 9,10 anliegen.
in den Endteilen der Zapfen 24 sind Querbohrungen vorgesehen, in welche Bolzen 25 lösbar hindurchgesteckt
sind, deren aus den Bohrungen herausragenden Endteile sich an den Außenseiten der Laschen 2 abstützen.
Die Bolzen 25 sind mindestens durch Haftreibung gesichert Als Bolzen können auch Splinte vorgesehen
werden.
Es ist auch möglich Gelenkketten gemäß F i g. 1 bis 3 zu einer Förderkette für einen Doppelkettenkratzförderer
zusammenzufassen.
Die Kettenglieder 1, 9 + 10 köunen auch aus mehr
als einer bzw. mehr als zwei jeweils deckungsgleichen Laschen zusammengefügt sein.
F i g. 8 zeigt eine unter Umständen bevorzugte Variante der in den Kettengliedern 9 und 10 vorgesehenen
Lageraugen 11.
Hierbei ist letzteres nur in dem dem Kettengliedende zugewandten Bereich 26 exakt dem Krümmungsradius
eines zylindrischen Gelenkbolzens ausgebildet, wobei sich dieser Bereich nur gering weniger als über 180° des
Lagerumfanges erstreckt, während der verbleibende, dem Kettengliedende abgewandte, kreisbogenförmig
gekrümmte Teil 27 des Lagerumfanges einen gegenüber dem Gelenkbolzen größeren Radius aufweist, wobei die
Radien beider Teilbereiche 26, 27 des Lagerumfanges das gleiche Zentrum haben.
jene Gestaltung erlaubt die Selbstreinigung des Drehlagers wie zuvor beschrieben, wenn zwischen die
Lagerflächen Schmutzpartikel eingedrungen sein sollten.
Allerdings ist es hierzu noch erforderlich, daß auch
die Kettenglieder 9, 10 zu dem in die Kettenglieder 1 eingesteckten Fördergut-Mitnehmer 14 bzw. 14' hin begrenzt
bewegbar angeordnet sind. Die laschenförmigen Kettenglieder 1, 9 + 10 sind aus Flachstababschnitten
hergestellt und haben über ihre gesamte Länge jeweils gleiche Dicken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Gelenkkette für Stetigförderer, insbesondere Trogkettenförderer, mit zur Kcttenlängserstrekkung
quer abstrebenden Fördergut-Mitnehmer, wobei die laschenartigen Kettenglieder an beiden Endteilen
Lageraugen aufweisen, durch welche zur Verbindung mit dem vorauseilenden und dem nachfolgenden
Kettenglied Gelenkbolzen greifen, wobei ferner in jedem zweiten Kettenglied ein dessen Lageraugen
verbindender Schlitz angeordnet ist, dessen lichte Breite mindestens dem Schaftdurchmesser
eines Gelenkbolzens entspricht und wobei die Stirnseiten der angelenkten Kettenglieder mindestens
annähernd um die Gelenkachsen als Mittelpunkt abgerundet sind, und der Radius der Stirnseiten-Abrundungen
der halben Breite der Kettenglieder entspricht dadurch gekennzeichnet,
daß
a) die Gelenkbolzen (5) mindestens nahe eines Schaftendteiles eine polygonale Einschnürung
(7) aufweisen und letztere vom Schlitz (6) her durch Querverschiebung des Gelenkbolzens (5)
relativ zum Schlitz (6) in die den Einschnürungen (7) entsprechend profilierten Lageraugen
(4) unverdrehbar und in axialer Richtung unverstellbar eingesteckt sind, während das vorauseilende
und das nachfolgende Kettenglied (9,10) um die ■flelenkbclzen (5) schwenkbar gelagert
sind;
b) durch den Kettenglied-Schlitz (6) der Fördergut-Mitnehmer
(14, 14') hindurchgesteckt ist, wobei er sich seitlich an den abgerundeten
Stirnseiten (12) der angelenkten Kettenglieder (9,10) abstützt, und
c) der Fördergut-Mitnehmer (14, 14') an die Schlitzrandteile anlegbare und den Fördergut-Mitnehmer
(14, 14') in Richtung seiner Längser-Streckung relativ zu dem den Schlitz (6) aufweisenden
Kettenglied (1) festlegende Schultern (16,19,23,24) aufweist.
2. Gelenkkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes zweite Kettenglied (1) mit zwei
zueinander gleiche und gleichgerichtet angeordnete Laschen (2, 3) aufweist, zwischen welchen das vorauseilende
und das nachfolgende Kettenglied (9,10) angeordnet sind und daß sich die Gelenkbolzen
(5) jeweils von einer bis zur anderen Lasche erstrecken.
3. Gelenkkette nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschnürungen (7) jeweils aus zwei, aneinfcmder
abgewandten Bolzenseiten zur Bolzenachse rechtwinklig gerichteten und symmetrisch angeordneten
sowie zueinander parallel verlaufenden und mit gleichem Abstand von der benachbarten Bolzenstirnseite
angeordneten Nuten (8) bestehen.
4. Gelenkkette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß die Schlitze (6) in den zweiten Kettengliedern (1) gerade ausgebildet sind und zur Längserstreckung
der Kettenglieder parallel verlaufend angeordnet sind.
5. Gelenkkette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit den als Nuten (8) ausgebildeten Einschnürungen (7) zusammenwirkenden Zonen der
Lageraugen (4) zu den Schlitzen (6) symmetrisch und gleichgerichtet verlaufend angeordnet sind.
6. Gelenkkette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördergut-Mitnehmer (14, 14') an den längsverlaufenden Schlitzrandteilen sich unverdrehbar
abstützende Flächen (15) aufweisen.
7. Gelenkkette nach einem oder mehrt >-en der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergut-Mitnehmer (14) jeweils aus
einem den Kettengliedschlitz (6) durchgreifenden Gabelstück (13) und aus zwei von diesem einander
entgegengerichteten Stegen (16,19) bestehen, wobei der eine Steg (16) in der Gabel des Gabelstückes (13)
lösbar befestigt ist, während der andere Steg (l9) von dem der Gabel abgewandten Endteil des Gabelstückes
(13) abstrebt, und wobei die Stege (16, 19) mit Teilen ihrer dem Gabelstück zugewandten Stirnseiten
als Schultern am Kettenglied (1) anliegend ausgebildet und angeordnet sind.
8. Gelenkkette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gabelstück (13) aus zwei an einem
der Stege (19) befestigten, mit Abstand voneinander und zueinander gleichlaufend gerichteten Laschen
(20) besteht
9. Gelenkkette nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet daß der mit dem Gabelstück (13)
lösbar verbundene Steg (16) mittels mindestens eines sowohl die Gabelschenkel als auch den lösbaren
Steg (16) durchgreifenden Bolzen (18) befestigt ist.
10. Gelenkkette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die Bolzen (18) als Schwerspannstifte
ausgebildet sind.
11. Gelenkkette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzen (18) als Splinte ausgebildet sind.
12. Gelenkkette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (IS) als Schraubenbolzen
ausgebildet sind.
13. Gelenkkette nach einen oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die in den vorauseilenden und den nachfolgenden Kettengliedern (9, 10) angeordneten Lageraugen
(4) jeweils nur in dem dem Kettengliedende zugewandten Bereich (26) dem Krümmungsradius
des Gelenkbolzens (5) entsprechend ausgebildet sind, daß ferner der verbleibende Teil (27) des Lagerauges
(4) mit grobem Spiel zum Gelenkbolzen (5) ausgebildet ist und daß die vorauseilenden und die
nachfolgenden Kettenglieder (9,10) um das besagte Spiel relativ zum Gelenkbolzen (5) in Richtung zum
Fördergut-Mitnehmer (14, 14') hin begrenzt bewegbar sind.
14. Gelenkkette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Krümmungsradius des Gelenkbolzens (5) entsprechende, scharfkantig endende
Teil (26) des Lagerauges (4) gering weniger als 180° des Lagerumfanges einnimmt.
15. Gelenkkette nach den Ansprüchen 13 und 14. dadurch gekennzeichnet, daß der dem Kettenende
abgewandte Teil (27) des Lagerauges kreisbogenförmig gekrümmt ist und zu dem dsm Kettenende zugewandte
Teil (26) des Lagerauges (4) letzteren konzentrisch angeordnet ist.
16. Gelenkkette nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des dem Kctlencnde
abgewandten Lageraugcnteilcs (27) um el·
wa ein Fünftel größer als der Radius des dem Kettenende
zugewandten Lageraugenteiles (26) ist
Die Erfindung geht aus von einer Gelenkkette für Stetigförderer der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen
und -iurch die DE-OS 24 16 289 bekanntgewordenen ArL
Bei der aus der DE-OS 24 16 289 bekannten Gelenkkette
füV Stetigförderer zum Obertragen der Bewegung von der Kette einer Hauptförderbahn auf die Kette
einer Nebenförderbahn in Hängeförderanlagen und dergleichen sind an der Gelenkkette der Hauptförderbahn
Mitnehmer vorgesehen, die in die Kette der Nebenförderbahn eingreifen. Die laschenartigen Kettenglieder
haben an beiden Endteilen Lageraugen, durch welche zur Verbindung mit den vorauseilenden und den
nachfolgenden Kettengliedern Gelenkbolzen greifen. Ferner ist in jedem zweiten Kettenglied ein dessen Lageraugen
verbindender Schlitz vorgesehen, de-..sen lichte
Breite mindestens dem Schaftdurchmesser eines Gelenkbolzens entspricht Zudem sind die Stirnseiten der
angelenkten Kettenglieder mindestens annähernd um die Gelenkachse des Mittelpunktes abgerundet, wobei
der Radius der Stirnseitenabrundungen der halben Breite der Kettenglieder entspricht
Die Mitnehmer sind jeweils an sogenannten Hilfskettengliedem
angefügt, die mittels der Gelenkbolzen mit den Kettengliedlaschen verbunden sind.
Die Gelenkbolzen haben an beiden Endteilen Köpfe, die in Ausnehmungen der Kettengliedlaschen bzw. der
Hilfskettenglieder unverdrehbar eingreifen und zudem die Gelenkbolzen in axialer Richtung festlegen.
Allerdings gibt die DE-OS 24 16 289 keinerlei technische Hinweise wie die Teile der Gelenkkette zusammengefügt
werden können.
Darüber hinaus können sich bei entlasteter Gelenkkette deren Kettenglieder relativ zueinander verschwenken
und in Richtung ihrer Längserstreckung verschieben, dadurch sich verhaken und eine geordnete
Anordnung der Kettenglieder zueinander erheblich erschweren. Auch bei der aus der DE-PS 8 98 878 bekannten
Gelenkkette ist eine lagerichtige Anordnung der Kettenglieder zueinander nur bei unter Vorspannung
stehender Gelenkkette gegeben, während bei entspannter Gelenkkette sich deren Kettenglieder ebenfalk verschwenken
und in Richtung ihrer Längserstreckung unbeabsichtigterweise verschieben lassen. Darüber hinaus
vermögen sich zum Beispiel bei gelockerter Gelenkkette die Gelenkbolzen aus den Kettengliedern unbeabsichtigterweise
zu lösen, so daß derartige Gelenkketten zur Erzielung eines möglichst störunanfälligen Betriebesungeeignet
sind.
Bei der aus der US-PS 30 21 718 bekannten Gelenkkette sind zwar die Gelenkbolzen auch bei ungespannter
Kette gegen Verdrehen und gegen axidles Verschieben gesichert, wozu für zwei benachbarte Gelenkbolzen
jeweils zwei federnde, die Herstellung und die Montage der Kette erschwerende und verteuernde Sperrglieder
vorgesehen sind, aber auch hierbei können sich die angelenkten Kettenglieder genauso wie bei den zuvor beschriebenen
bekannten Gelenkketten gegenüber den Gelenkbolzen in Längserstreckung der Kette verschieben.
Aufgabe der Erfindung ist es nun eine Gelenkkette für Stetigförderer der im Oberbegriff des Anspruches 1
angegebenen Art derart zu verbessern, daß eine Vereinfachung der Kette und deren Montage en eichbar ist, die
zudem eine hohe Funktionssicherheit und zwar auch bei entspannter Gelenkkette ergibt.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich dadurch, daß
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3125111A DE3125111C2 (de) | 1981-06-26 | 1981-06-26 | Gelenkkette für Stetigförderer |
US06/386,650 US4458807A (en) | 1981-06-26 | 1982-06-09 | Conveyor chain |
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DE3125111A DE3125111C2 (de) | 1981-06-26 | 1981-06-26 | Gelenkkette für Stetigförderer |
Publications (2)
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DE3125111A1 DE3125111A1 (de) | 1983-01-13 |
DE3125111C2 true DE3125111C2 (de) | 1985-04-11 |
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ID=6135421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3125111A Expired DE3125111C2 (de) | 1981-06-26 | 1981-06-26 | Gelenkkette für Stetigförderer |
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