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Technischer Bereich
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kettenfördersystem
und insbesondere auf die Kupplung zwischen einzelnen Förderkettengliedern. Das
Kettenglied weist ein Verbindungsglied auf, das ein transporterleichterndes
Mittel, eine Unterseite und einen unteren Abschnitt aufweist, der
sich von der Unterseite und dem transporterleichterndem Mittel nach
unten erstreckt, wobei der untere Abschnitt Mittel aufweist, um
eine Vielzahl von Kettengliedern aneinander zu befestigen, um eine
Förderband
zu bilden, das in zwei Dimensionen beweglich ist. Der untere Abschnitt
weist einen vorderen Abschnitt und einen hinteren Abschnitt, einen
Stift und ein Tragelement auf.
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Hintergrund der Erfindung
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Viele
Förderkettenglieder
des Standes der Technik erreichen die verbindende Funktion zwischen
Gliedern durch Anordnungen, die zwei Tragelemente, einen im wesentlichen
zylindrischen, eingreifenden Gelenkabschnitt und einen Stift mit
kreisförmigem
Querschnitt, vorzugsweise einen Stahlstift, aufweisen. Dieser Aufbau
stellt eine kardanische Verbindung dar, die verwendet wird, um zwischen den
angrenzenden Kettengliedern eine in vielen Richtungen wirkende Verbindung
zu erhalten, d. h., eine Bewegungsfreiheit in zwei Dimensionen.
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In
US 5402880 ist eine einen
Gegenstand tragende Kette offengelegt. Die Kette ist in einem Förderer für Gegenstände zu verwenden
und umfaßt eine
Vielzahl von miteinander verbundenen, aus Plastik geformten Kettengliedbaugruppen,
wobei jedes eine plane obere Fläche
aufweist. Eine Vielzahl von oberen und unteren Zungen, die längs der
unteren Abschnitte der Kettengliedbaugruppen gebildet sind, dienen
dazu, die Kette relativ zu einem Paar von Führungsschienen des Förderrahmens
zu führen,
während
andererseits ein freies Entfernen der Kettengliedbaugruppen von
den Führungsschienen an
ausgewählten
Bereichen entlang der Länge
des Förderers
ermöglicht
wird und die Kette zwischen den Führungsschienen an anderen Abschnitten
des Förderers,
wie z. B. an Kurven und vertikalen Krümmungen, auch zurückgehalten
wird. Wichtige Merkmale des Verbindungsaufbaus sind der Verbindungsstift,
der zwischen den angrenzenden Glieder der Kette angeordnet ist,
und die Löcher
des Kettenglieds, durch die der Verbindungsstift geführt ist.
Der Lochdurchmesser ist beträchtlich
größer als
der Verbindungsstiftdurchmesser, was es dem Stift ermöglicht,
eine Bewegung relativ zu der Verbindung auszuführen. Der Stift ist deshalb
nicht fest an dem eingreifenden Gelenkabschnitt befestigt, d. h.,
er kann sich drehen und sich in radialer Richtung des Stiftes bewegen.
Daraus ergibt sich die Erfordernis, daß der Verbindungsstift sorgfältig im
Hinblick z. B. auf die Materialwahl zur Herstellung auszulegen ist
und daß eine
hohe Genauigkeit bei der Herstellung einzuhalten ist.
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In
US 3768631 wird ein Förderer vorgestellt, der
eine Reihe von Kettengliedern aufweist, die die zu befördernden
Gegenstände
direkt tragen. Jedes Glied umfaßt
einen Kopfabschnitt, von dem sich ein Paar gabelförmiger Schenkel
erstrecken, um den Kopfabschnitt eines angrenzenden Kettengliedes aufzunehmen
und daran gekoppelt zu werden. Das Kettenglied weist des weiteren
einen Tragabschnitt auf, der integral mit dem Kopfabschnitt und
den Schenkeln verbunden ist. Die obere Seite des Tragabschnittes
ist eine durchgehend plane Transportfläche, die über dem Kopfabschnitt und den
Schenkeln liegt, wobei der Transportabschnitt an einem Ende durch
den oberen Rand des Kopfabschnittes gebildet ist. Am gegenüberliegenden
Ende des Tragabschnittes befindet sich ein Steg, der die Schenkel verbindet
und einen konkaven Rand aufweist, der in der Form der Peripherie
des Kopfabschnittes entspricht. Der Tragabschnitt schließt des weiteren
ein Paar von Seitenflankenabschnitten ein, die in Längsrichtung
von den Enden der Schenkel und sich seitlich zu dem Kopfabschnitt
erstrecken und die die Längskanten
der durchgehend planen Transportfläche definieren. Diese Konstruktion
verwendet ebenfalls einen eingreifenden Gelenkabschnitt und eine mit
einem Stift versehene Gelenkverbindung. Die Erfindung verlangt deshalb
eine sorgfältige
Auslegung des Verbindungsstiftes, da es ein kritisches Teil des Verbindungsaufbaus
der Erfindung darstellt. Keine der oben beschriebenen Anordnungen
beschreiben eine Vorrichtung zur Begrenzung/Vermeidung einer seitlichen
Bewegung zwischen den Kettengliedern. Beide oben beschriebenen Patente
stellen Erfindungen vor, in denen die Interaktion der nicht befestigten Verbindungsstifte
und ihrer entsprechenden Löcher, die
erheblich größeren Abmessungen
haben als die Stifte, von dahingehend von Bedeutung ist, eine Verbindung
in vielen Richtungen zwischen den angrenzenden Ketten zu erreichen.
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Eine
alternative Anordnung, eine Verbindung in vielen Richtungen zwischen
den angrenzenden Kettengliedern zu erreichen, d. h., eine Bewegungsfreiheit
in zwei Dimensionen, liegt in der Verwendung einer Kugelzapfenverbindung.
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In
US 1996586 ist ein Förderer offengelegt, der
eine Reihe von Kettengliedern aufweist, die durch ein separates
Verbindungselement verbunden sind, das ein konkaves Tragelement
aufweist, das zusammen mit kugelförmigen Elementen, die an jedem Ende
der länglichen
Kettenglieder angeordnet sind, Kugelzapfenverbindungen bilden. Bei
der Verwendung dieser Konstruktion eines Förderers ist keine kontinuierliche
tragende Fläche
ausgebildet und die von Kettenglied zu Kettenglied übertragene
Zugkraft muss durch die Achse, die die kugelförmigen Elemente hält, absorbiert
werden. Diese Achse ist ein integraler Teil des Kettengliedes und
ist aus demselben Material hergestellt wie das Kettenglied. Da das
am verbreitesten verwendete Material für Förderketten des oben beschriebenen
Typs Plastik ist, hat die Achse keine ausreichende Festigkeit, es
sei denn, sie ist mit einem ausreichend grossen Querschnitt hergestellt.
Dies führt
zu relativ voluminösen
Kettengliedern, die teuerer sind und die bei ihrer Verwendung mehr
Raum beanspruchen. Wird das Verbindungselement mit einer Art planem
Tragelement versehen, besteht eine große Gefahr, daß das Verbindungselement
umkippt, wenn eine Last auf die tragende Fläche platziert wird, da es lediglich
durch zwei kugelförmige
Lager gehalten wird und somit keinen Halt gegen Seitwärtskippen
aufweist.
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In
DE 39 91 247 entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ist ein Förderkettenaufbau gezeigt, der
ein sphärisches
Tragmittel aufweist. Das sphärische
Mittel
13 ist zwischen den zwei Schenkeln an einem Ende
eines Kettengliedes
7 gehalten und ist von dem nachschleppenden
Kettenende dessen Schenkelende gegenüber liegend umschlossen. Es ist
nicht gezeigt, wie das sphärische
Mittel an seinem Platz gehalten wird. Lediglich eine kleine Achse
11, die
innerhalb einer anderen koaxialen Achse zu liegen scheint, hält ein Paar
von Rädern,
die in Führungen
rollen. Wie die Teile zusammengehalten sind, ist weder zu erkennen,
noch ist es beschrieben. Es scheint einen Ring zu geben, der einen
teilweise sphärischen
Innensitz haben kann, der auf das kugelförmige Element gedrückt wird
und in das Fördergliedende
gepreßt
ist. Irgendwelche Reibungskräfte
und deformierenden Kräfte
sind zu überwinden,
andernfalls würden
die Teile auseinanderfallen. Es ist auch möglich, daß Klebstoff oder ähnliches
verwendet wird. Das Material der Teile scheint Metall zu sein, was
somit die Verwendung von Montagewerkzeugen zur Folge hat. Das Ende
der Schleppverbindung umschließt
deshalb das kugelförmige
Element ohne irgendeinen gezeigten Zwischenraum, was das Risiko hinsichtlich
Spiel und Kontakt zwischen den Verbindungen ausräumt, wenigstens wenn die Führungen sich
nicht verwinden. Dieser Förderkettenaufbau scheint
aufgrund des aus einer Vielzahl verschiedener Teile sich zusammensetzenden
Aufbaus kompliziert zu sein. Sind einmal die Probleme, nämlich das Plazieren
des Ringsitzes um das kugelförmige
Element sowie in der Verbindung, überwunden, zeigt diese Konstruktion
keine Probleme, es dort zu halten. Dabei kommen den Bauteilen zweckmäßige Abmessungen
zugute.
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In
US 4524865 ist eine Förderkette
gezeigt, die eine Serie von Kettengliedern aufweist, die durch ein Kugelgelenk
miteinander verbunden sind. Jedes längliche Kettenglied hat ein
Kugelelement an einem Ende und eine Gelenkpfanne am gegenüberliegenden
Ende. Wenn das Kugelelement eines ersten Kettengliedes in die Gelenkpfanne
eines zweiten Kettengliedes eingesetzt worden ist, wird ein Stift
in die Löcher
an jeder Seite der Gelenkpfanne eingesetzt, so daß der Stift
durch ein längliches
Loch in dem Kugelelement läuft
und die zwei Kettenglieder werden in Laufrichtung der Förderkette
zusammengehalten werden. Der Stift wird in den Löchern durch gefräste Keilprofile
gehalten, die an den beiden Enden des Stifts gebildet sind, um zu
verhindern, daß der
Stift sich löst
und aus der Anordnung herausfällt.
Der Stift verhindert, daß das
Kugelelement während
des Betriebs des Förderers
aus der Gelenkpfanne herausspringt. Eine Kraft, die in einer Richtung
im wesentlichen rechtwinklig zur Laufrichtung des Förderers
arbeitet, wird erzeugt, wenn der Förderer in Betrieb ist, wobei
diese Kraft versucht, das Kugelelement aus der Gelenkpfanne zu entfernen,
was deshalb die Leistung erhöht,
die zum Antrieb des Förderers
erforderlich ist. Um das Einsetzen eines Kugelelementes in die Gelenkpfanne
zu erleichtern, kann die Gelenkpfanne nur so ausgebildet sein, daß sie das
Kugelelement lediglich teilweise umgreift. Dies führt zu einem
relativ kleinen Kontaktflächenbereich
zwischen Kugel und Gelenkpfanne in Laufrichtung des Förderers,
was zu einem Bruch einzelner Kettenglieder führen kann, wenn die Kette einer
höheren
Belastung ausgesetzt wird, z. B., wenn der Förderer dazu bestimmt ist, in
eine Kurve einzudrehen. Die gesamte Anordnung ist sowohl horizontal
als auch vertikal unsymmetrisch im Hinblick auf die Kraftverteilung.
Das Kugelelement und die Gelenkpfanne sind aus demselben Material
hergestellt, da sie Teil desselben Verbindungselementes sind. Dies
führt zu
einem verstärkten
Quietschen, wenn die Förderkette
in Betrieb ist, sobald das Kugelelement relativ zu der Gelenkpfanne
bewegt (gedreht) wird. Mit einer derartigen, wie oben beschriebenen
Konstruktion wird die tragende Fläche zusätzlich stark von der Förderkettenlinie
vorstehen, wenn die Kette über
ein Antriebsrad oder ähnlichem
gebogen wird, da die tragende Oberfläche weit nach vorne und über das
Kugelelement eines jeden Kettengliedes angeordnet ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Hauptziel
der vorliegenden Erfindung ist es, die oben geschilderten Nachteile
zu überwinden
und einen verbesserten Kettenförderer
vorzusehen, der eine Verbindung zwischen einzelnen Kettengliedern aufweist,
die eine unbegrenzte Bewegung zweier angrenzender Kettenglieder
zumindest teilweise in zwei Dimensionen zuläßt, die im Hinblick auf die
tragenden Hauptführungsflächen selbstjustierend
ist, die eine relative Drehbewegung zwischen angrenzenden Kettengliedern
in einer Richtung rechtwinklig zu der normalen Laufrichtung des
Kettenförderers
zuläßt, indem
der Kettenförderer
in einer schraubenähnlichen
Bewegung um seine Laufrichtung verdreht werden kann, und eine Verbindung
zu schaffen, die haltbar und doch einfach sowie billig herzustellen
ist. Des weiteren ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Kugelgelenk
zwischen den einzelnen Kettengliedern zu schaffen, in welchem eine
Relativbewegung zwischen den angrenzenden Kettengliedern in einer rechtwinklig
zu der normalen Laufrichtung minimiert wird, was dazu führt, daß das Quietschen
vermindert oder beseitigt wird.
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Dieses
Ziel wird durch ein Fördersystem
mit einer Förderkette,
einem Kettenführungsmittel
und einem Führungsträgermittel
erreicht, wobei die Förderkette
aus einer Vielzahl von Kettengliedern besteht, und jedes Kettenglied
ein Verbindungsglied (2), einen Verbindungsstift (7)
und ein Tragelement (8) umfaßt, wobei das Verbindungsglied
ein Lasttragmittel (20) und einen unteren Verbindungsgliedabschnitt
(3) mit einem ersten Ende (4) und einem zweiten
Ende (5) aufweist, und dieses zweite Ende einen ersten
Schenkel (11) und einen zweiten Schenkel (12)
beinhaltet, die zueinander in einem bestimmten Abstand angeordnet
sind, wobei der erste Schenkel ein erstes Durchgangsloch (9)
und der zweite Schenkel ein zu dem ersten Durchgangsloch (9)
im wesentlichen koaxiales zweites Durchgangsloch (9') aufweist,
und wobei das erste Durchgangsloch (9) und das zweite Durchgangsloch
(9') zum
Halten des Verbindungsstiftes angeordnet sind, und wobei das Tragelement
im wesentlichen kugelförmig
ausgebildet und mit einem dritten Durchgangsloch (9'') versehen ist, welches zum Halten
des Verbindungsstiftes angeordnet ist, und wobei das erste Ende
einen im wesentlichen kugelförmigen
Tragsitz (10) aufweist, welcher zum Zusammenwirken mit
mindestens einem Teil der Oberfläche
des kugelförmigen
Tragelementes eines nächsten
Kettenverbinders angeordnet ist. Die neu und erfinderisch eingeführten Merkmale sind
darin zu sehen, daß das
Tragelement (8) weiterhin einen ersten hervorstehenden
Abschnitt (31) und einen zweiten hervorstehenden Abschnitt
(32) aufweist, welche an die zwei Öffnungen des dritten Durchgangslochs
(9'') angrenzen,
und wobei die hervorstehenden Abschnitte so angeordnet sind, daß sie den
ersten und zweiten Schenkel (11, 12) des zweiten
Endes (5) des Verbindungsglieds (2) direkt berühren. Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt noch darin, einen
Aufbau eines Kugelgelenks vorzusehen, daß eine Kraft sowohl in Vor-
als auch in Rücklaufrichtungen
des Förderers übertragen
kann. Dieses Ziel wird durch ein neues Merkmal erreicht, das darin
besteht, daß das
kugelförmige
Tragelement (8) weiterhin ein kraftabsorbierendes Mittel
(15) aufweist, welches sich in Richtung auf ein benachbartes
Verbindungsglied (2) erstreckt, und daß das zweite Ende (5)
dieses Verbindungsglieds (2) eine gekrümmte Fläche (16) aufweist,
wo von einem Kettenförderglied
zu einem angrenzenden Kettenförderglied
das kraftabsorbierende Mittel und die gekrümmte Fläche zur Übertragung der Druckkräfte zusammenwirken,
welche auftreten, wenn der Kettenförderer dazu veranlaßt wird,
in eine zur ersten Bewegungsrichtung gegenläufige Bewegungsrichtung zu laufen.
Die Kettenführungsmittel
bestehen allgemein aus einem Förderrahmen
mit profilierten Führungsschienen,
die zumindest auf zwei gegenüberliegenden
Seiten der Förderkette
angeordnet sind. Die Führungsschienen
bilden den Verlauf des Kettenförderers,
indem die tragenden Gleitflächen
an den Kettengliedern auf den Führungsschienen
gleiten können,
während
die Kettenglieder in einer bestimmten speziellen Stellung relativ
zueinander und zu dem Kettenfördererverlauf
gehalten werden. Das Gewicht der Last wird hauptsächlich von
den Kettengliedern auf dem Förderrahmen über die
tragenden Gleitflächen
an der Kette übertragen.
Die Führungsschienen sind
typischerweise aus stranggepreßten
Aluminiumprofilen hergestellt. Die Führungsstützmittel sind an die Führungsschienen
montiert, um sie in einer festen Position bezüglich eines Bogens oder ähnlichem zu
halten und bestehen typischerweise aus in der Höhe justierbaren Metallfüßen.
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Die
Merkmale der Erfindung liegen darin, daß das Tragelement aus einem
Mittel besteht, das ein an der Deichsel befestigtes, im wesentlichen
teilweise kugelförmiges
Element umfaßt,
wobei das Tragelement mit der Deichsel verbunden ist, wobei der rückwärts gewandte
Abschnitt zwei Schenkel formt und mit querverlaufenden ersten und
zweiten Löchern
mit einem Abstand von dem vorderen Abschnitt versehen ist, wobei
die ersten und zweiten Löcher
den mit dem Tragelement versehenen Stift aufnehmen sollen, wobei
das Tragelement zwischen den Schenkeln angeordnet ist, wobei der
vordere Abschnitt mit einem kugelförmigen Sitz so angeordnet ist,
daß das
Tragelement aufgenommen wird und dadurch das Tragelement teilweise
umschließt,
wobei der Eingriff zwischen dem kugelförmigen Sitz und dem sphärischen
Element eines Tragelementes einer angrenzenden Förderkettenverbindung so angeordnet
ist, daß ein
in vielen Richtungen verbindender Aufbau erzielt wird, wobei die
Breite des Tragelementes dem freien Raum zwischen den Schenkeln
in einem Bereich der ersten und zweiten Löcher im wesentlichen entspricht.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1 eine perspektivische Seitenansicht
eines Verbindungsgliedes nach der Erfindung;
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1 eine andere perspektivische
Seitenansicht eines Verbindungsgliedes nach 1,
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3 eine Seitenansicht eines
Tragelementes gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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4 eine Schnittansicht eines
Tragelementes längs
der Linie A-A in 3,
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5 eine Vorderansicht eines
Tragelementes nach 3,
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6 eine Seitenansicht eines
Verbindungsstiftes gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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7 eine Seitenansicht eines
Verbindungsstiftes nach 6,
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8 eine hochstehende Seitenansicht
von zwei miteinander verbundenen Gliedern gemäß der Erfindung,
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9 eine Bodenansicht eines
Teils einer Förderkette
gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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10 eine Seitenansicht einer
Förderkette nach 9, und
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11 ein alternatives Ausführungsbeispiel von
miteinander in Eingriff stehenden Mitteln gemäß der Erfindung, die sich zwischen
den Lasttragemitteln zweier angrenzender Kettenglieder befinden
und
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12 ein Fördersystem gemäß der Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
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In
den 1 und 2 ist ein Verbindungsglied 2 dargestellt,
das einen Teil eines Förderkettengliedes
bilden kann. Das Verbindungsglied weist einen unteren Abschnitt 3 auf,
der ein erstes Ende 4 und ein zweites Ende 5 hat.
Das erste Ende 4 weist einen im wesentlichen kugelförmigen Tragsitz 10 auf,
der so angeordnet ist, daß er
mit einem Tragelement 8 mittels eines teilweise umschließenden Tragelementes zusammenwirkt
(derart, wie es am besten in den 8 u. 10 gezeigt ist). Das zweite
Ende 5 besitzt einen ersten Schenkel 11 und einen
zweiten Schenkel 12, die zueinander in einem bestimmten
Abstand angeordnet sind, wobei die Schenkel von dem ersten Ende 4 sich
gabelförmig
erstrecken. Der erste Schenkel 11 weist einen ersten Vorsprung 6 auf,
der im wesentlichen rechtwinklig zur Laufrichtung des Kettenförderers
angeordnet ist und dabei von dem ersten Schenkel nach außen weist.
Die Vorsprünge werden
vorteilhafterweise als transporterleichternde Mittel verwendet,
d. h., als Eingriffsmittel für
ein Zusammenwirken mit einem Antriebsrad oder ähnlichem verwendet, das z.
B. mit Zahnrädern
einer Förderantriebseinheit
in Eingriff steht. Der erste Vorsprung 6 hat ein erstes
Durchgangsloch 9 mit einem nichtkreisförmigen Querschnitt, vorzugsweise
im wesentlichen dreieckig. Der zweite Schenkel 12 hat einen
zweiten Vorsprung 18, der dem ersten Vorsprung 6 gegenüber angeordnet
ist und von dem zweiten Schenkel nach außen weist. Der zweite Vorsprung 18 hat
ein zweites Durchgangsloch 9',
das im wesentlichen koaxial zu dem ersten Durchgangsloch 9 des ersten
Vorsprungs 6 liegt und denselben Querschnitt hat. Eine
vertikale Führungsrippe 19 ist
jeweils auf der Innenseite von jedem der ersten bzw. zweiten Schenkel 11 bzw. 12 angeordnet.
Das zweite Ende 5 des Verbindungsgliedes 2 hat
des weiteren eine gekrümmte
Fläche 16,
die so angeordnet ist, daß sie
mit dem Tragelement 8 zusammenwirkt.
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Ein
Lasttragemittel 20 ist auf dem Verbindungsglied 2 angeordnet,
vorzugsweise auf dessen Oberseite. Das Lasttragemittel 20 hat
vorzugsweise die Form wie eine im wesentlichen flache Fläche mit einer
Vielzahl von Einkerbungen 30 und Zähnen 40, welche am
ersten Ende 4 und zweiten Ende 5 anliegen. Die
Einkerbungen und Zähne
sind so angeordnet, daß sie
mit den korrespondierenden Einkerbungen und Zähnen einer angrenzenden Kettenverbindung
in Eingriff kommen.
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In
einer in 12 gezeigten
alternativen Ausführung
ist das lasttragende Mittel 20 wie eine im wesentlichen
plane Oberfläche
geformt, die eine ersten Abstufung aufweist, welche am ersten Ende 4 anliegend
angeordnet ist und die eine zweite Abstufung 60 aufweist,
die an dem zweiten Ende 5 anliegend angeordnet ist, wobei
die erste Abstufung und die zweite Abstufung so angeordnet sind,
daß sie
jeweils mit der korrespondierenden zweiten und ersten Abstufung
eines angrenzenden Kettengliedes des Förderers in Eingriff kommen.
Das Verbindungsglied 2 ist vorteilhafterweise integral
hergestellt, d. h., in einem Stück
hergestellt, z. B. durch Druckguss oder Gießpressen.
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Das
in 3–5 gezeigte
Tragelement 8 weist einen im wesentlichen kugelförmigen Hauptkörper mit
einem dritten Durchgangsloch 9'' mit
nichtkreisförmigem
Querschnitt auf, der dem Querschnitt des ersten Durchgangslochs 9 und
dem zweiten Durchgangsloch 9' entspricht.
Das Tragelement 8 ist zwischen dem ersten Schenkel 11 und
dem zweiten Schenkel 12 angeordnet.
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Ein
in 6 u. 7 dargestellter Stift ist so angeordnet,
daß er
in die drei Durchgangslöcher 9, 9', 9'' eingesetzt werden kann, um das
Tragelement 8 in einer Stellung in der Laufrichtung der
Förderkette
sicher zu halten. Die Querschnittsform des Stiftes 7 entspricht
dem Querschnitt der drei Durchgangslöcher 9, 9', 9''. Die zwei Enden des Stiftes 7 können vorteilhafterweise
abgeschrägt
sein, um ein Einsetzen in die Durchgangslöcher zu erleichtern.
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Stiftsicherungsmittel
(nicht gezeigt) sind vorteilhafterweise in dem ersten Durchgangsloch 9 und dem
zweiten Durchgangsloch 9' angeordnet,
um den Stift 7 daran zu hindern, aus dem Verbindungsglied 2 herauszufallen,
wenn der Stift eingesetzt worden ist. Das Stiftsicherungsmittel
kann wie eine kleine Erhebung geformt sein, die von der inneren
Oberfläche des
Loches hervorsteht, wobei diese Erhebungen ausreichend zusammengedrückt werden,
wenn der Stift in die Einheit eingesetzt wird, um dem Stift die Möglichkeit
zu geben, in das Loch zu gelangen, wobei jedoch diese Erhebung den
Stift nach dessen Einsetzen daran hindern soll, aus dem Loch heraus
zu fallen.
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Der
Stift 7 ist wenigstens an irgendeinem der Tragelemente 8 oder
an dem ersten Durchgangsloch 9 und/oder an dem zweiten
Durchgangsloch 9' oder an
allen dreien befestigt.
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Der
Querschnitt des Stiftes 7 ist vorteilhafterweise im wesentlichen
dreieckig, um Treibkräfte
zu absorbieren, die zwischen dem Tragelement 8 und dem
angrenzenden Verbindungsglied 2 bei der Relativbewegung
auftreten. Der Hauptzweck des Stiftes 7 liegt darin, eine
Verbindung zu einem angrenzenden Verbindungsglied 2 zu
erreichen und das Tragelement 8 daran zu hindern, aus seiner
Position herauszufallen. Das Tragelement 8 ist deshalb
so befestigt, daß es
sich nicht relativ zum Verbindungsglied 2 drehen kann,
in welchem es durch den Stift 7 gehalten ist. Der Verbindungsstift 7 der
vorliegenden Erfindung ist billiger herzustellen und stellt geringere
Anforderungen an eine hohe Genauigkeit während der Herstellung und geringere
Anforderungen an eine hohe Materialfestigkeit.
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Das
Tragelement 8 hat des weiteren einen ersten hervorstehenden
Abschnitt 31 und einen zweiten hervorstehenden Abschnitt 32,
der an die zwei Öffnungen
des dritten Durchgangsloches 9'' in
dem Tragelement angrenzt. Die zwei hervorragenden Abschnitte 31, 32 sind
so angeordnet, daß sie
den ersten und zweiten Schenkel 11, 12 des zweiten
Endes 5 des Verbindungsgliedes 2 direkt berühren, sodaß zwei Schenkel
lediglich in Richtung auf das Tragelement 8 bis zu den
hervorstehenden Abschnitten aufgebogen werden können.
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Die
Breite des Tragelementes 8 ist somit im wesentlichen gleich
dem freien Raum zwischen dem ersten Schenkel 11 und dem
zweiten Schenkel 12 in dem Bereich des ersten Durchgangsloches 9 und des
zweiten Durchgangsloches 9''. Auf diese
Art und Weise wird ein geschlossenes Kraftfeld innerhalb des ersten
Endes 4 des Verbindungsgliedes 2, des ersten Schenkels 11 des
Verbindungsgliedes, des Stiftes 7, des Tragelementes 8 und
des zweiten Schenkels 12 des Verbindungsgliedes gebildet.
Das Kraftfeld ist symmetrisch in den Kettengliedern sowohl horizontal als
auch vertikal verteilt.
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Ein
kraftabsorbierendes Mittel 15 ist auf der Seite des Tragelementes 18 angeordnet,
daß dem zweiten
Ende 5 des Verbindungsgliedes 2 gegenüberliegt.
Das kraftabsorbierende Mittel 15 wirkt mit der gekrümmten Fläche 16 des
zweiten Endes 5 des Verbindungsgliedes 2 zusammen,
um jegliche Druckkräfte
zu übertragen,
die erzeugt werden, wenn der Förderer
dazu gebracht wird, in eine zweite Richtung entgegen der normalen
Laufrichtung zu laufen, oder wenn die Förderglieder mit einer langsameren
Geschwindigkeit relativ zu den anderen Teilen der Förderkette
sowie kurz vor einem ansteigenden Abschnitt des Förderers
laufen.
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In
dem ersten hervorragenden Abschnitt 31 und dem zweiten
hervorstehenden Abschnitt 32 angeordnete Ausnehmungen wirken
jeweils mit den Führungsrippen 19 der
ersten und zweiten Schenkel 11 und 12 zusammen,
um das Tragelement 8 in einer im wesentlichen festen Position
relativ zu dem Verbindungsglied 2 zu halten, in welchem
es mit dem Stift 7 gehalten ist.
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In
einem Ausführungsbeispiel
eines Tragelementes nach der Erfindung wird der obere Abschnitt 17 des
im wesentlichen teilweise kugelförmigen
Elementes entfernt, um Punktkontakt zu vermeiden, jedoch ringförmige Berührung zu
erleichtern. Dies verringert das Risiko, daß Schlüsselkomponenten des Verbindungsaufbaues
verschleißen.
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Das
Ziel der konkaven-konvexen Berührung zwischen
den Tragelementen 8 und des kugelförmigen Sitzes 10 liegt
darin, Quietschen zu verringern oder besser zu eliminieren, das
durch eine Relativbewegung zwischen angrenzenden Verbindungen in rechtwinkliger
Richtung zu der ersten Transportrichtung verursacht wird.
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8 zeigt zwei Verbindungsglieder 2,
die durch ein Tragelement 8 und einen Stift 7 miteinander verbunden
sind. Das Lasttragemittel ist der besseren Verständlichkeit wegen in der Zeichnung
weggelassen worden.
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In 9 und 10 ist gezeigt, wie drei Verbindungsglieder
in ähnlicher
Weise wie in 8 dargestellt,
miteinander verbunden sind. Hier ist ebenfalls das Lasttragemittel 20 gezeigt.
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12 zeigt ein Kettenfördersystem
nach der Erfindung. Ein Kettenführungsmittel 100 besteht vorzugsweise
aus einem Förderrahmen,
der aus Profilen gebildete Führungsschienen
aufweist, die wenigstens auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Förderkette 70 angeordnet
sind. Die Führungsschienen
bilden die Förderkettenbahn,
indem tragende Gleitflächen
an den Kettengliedern auf den Führungsschienen
gleiten können,
während
die Kettenglieder in einer bestimmten räumlichen Stellung relativ zueinander
und zu dem Kettenförderverlauf
gehalten werden. Die Lastbelastung wird hauptsächlich von den Kettengliedern
auf den Förderrahmen über die
tragenden Gleitflächen
an der Kette übertragen. Die
Führungsschienen
sind typischerweise aus stranggepressten Aluminiumprofilen hergestellt.
Führungsstützmittel 110 sind
an dem Kettenführungsmittel 100 montiert,
um die Förderkette 70 in
einer festen Position relativ zu einem Boden oder ähnlichem
zu halten und bestehen typischerweise aus höhenverstellbaren Metallfüßen. Ein
Antriebsmittel 120 ist an einem Ende der Förderkettenschleife
angeordnet.
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Das
Tragelement 8 kann mit abgeschrägten Flächen versehen sein, die an
den Öffnungen
des dritten Durchgangsloches 9'' angeordnet
sind, oder es kann wenigstens ein scheibenähnliches Element (nicht gezeigt)
an dem Stift 7 in Verbindung mit dem Tragelement 8 vorgesehen
sein, um ein Einsetzen des Stiftes 7 zu erleichtern.
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Diese
zwei Maßnahmen
werden jedoch zu einer kleineren Kontaktfläche zwischen dem Tragelement 8 und
dem kugelförmigen
Sitz 10 führen,
was wahrscheinlich zu einer erhöhten
Ermüdung
führen wird,
da die Verbindung erzielende kugelförmige Fläche kleiner sein wird.
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Durch
Herstellung des Förderkettenglieds aus
einem Material mit niedrigem Friktionskoeffizienten, wie z. B. ein
Acetatplastik, und/oder Polyamid, werden ein Kostenvorteil und ein
günstigerer
Elastizitätsmodul
erzielt.
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Ein
größerer Vorteil
der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Anzahl von einzelnen
und verschiedenen Teilen, aus denen sich der Förderkettenaufbau zusammensetzt,
sehr begrenzt ist und daß die
Ausführung
der Verbindung ein geschlossenes Kraftfeld bildet, das zu einer
symmetrischen Belastung und einem geringeren Verschleiß führt.
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Die
folgende Reihenfolge wird verfolgt, wenn die Kettenglieder zu einem
Förderband
zusammengesetzt werden:
- (1) das Tragelement 8 wird
in den kugelförmigen Tragsitz 10 des
ersten Endes 4 des Verbindungsgliedes 2 eingesetzt,
wobei der kugelförmige
Teil des Tragelementes dem Tragsitz gegenüberliegt,
- (2) der erste Schenkel 11 und der zweite Schenkel 12 eines
weiteren Verbindungsgliedes werden so platziert, daß das dritte
Durchgangsloch 9'' des Tragelementes 8 mit
dem ersten Durchgangsloch 9 und dem zweiten Durchgangsloch 9' des weiteren
Verbindungsgliedes fluchtet,
- (3) der Stift 7 wird in das erste Durchgangsloch 9, das
dritte Durchgangsloch 9'' des Tragelementes 8 und
das zweite Durchgangsloch 9' des
weiteren Verbindungsgliedes eingesetzt, um das Tragelement sicher
an Ort und Stelle zu halten,
- (4) weitere Verbindungen werden durch Wiederholung der Schritte
1 bis 3 hinzugefügt.
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Die
Erfindung ist nicht auf die oben erfolgte Beschreibung noch auf
die in den Zeichnungen vorgestellten Beispiele begrenzt, jedoch
kann sie innerhalb des Umfangs der angehängten Ansprüche verändert werden. Z. B. ist es
möglich,
ein Tragelement 8 mit einem kleineren Durchmesser als dem
Abstand zwischen dem ersten Schenkel 11 und dem zweiten Schenkel 12 zu
verwenden. In diesem Fall sind die Schenkel 11, 12 mit
Verlängerungen
versehen, die zusammen mit der Breite des Tragelementes 8 dem Abstand
zwischen den Schenkeln 11, 12 entsprechen.