DE3235224A1

DE3235224A1 - Transportkette

Info

Publication number: DE3235224A1
Application number: DE19823235224
Authority: DE
Inventors: Leif 44500 Surte Lachonius; Carl 44300 Lerum Ullberg
Original assignee: SKF Kugellagerfabriken GmbH
Current assignee: SKF GmbH
Priority date: 1981-09-30
Filing date: 1982-09-23
Publication date: 1983-04-14
Also published as: IT1152656B; FI822870L; DK424182A; DE3235224C2; FR2513603B1; DK152196B; NO156782C; IT8223459A0; SE8105758L; SE455861B; NO823293L; FI71533B; IT8223032V0; DK152196C; FI822870A0; GB2107020A; US4597492A; NO156782B; GB2107020B; FR2513603A1

Description

KUGELLAGERFABRIKEN GMBH 2, Sc hwo infurt, 21.09.1982

SE 81 021 DK TPA/bl . t^:k

Transportkette

Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportkette mit
einer Anzahl von Kettengliedern gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.

Transportketten, bei welchen sich die Kettenglieder gegenseitig um zwei Achsen, die im allgemeinen senkrecht zueinander und zur Bewegungsrichtung der Kette angeordnet sind, schrägstellen können, sogenannte Kardan-Gliederketten, sind z. B. durch die US-PS 3 768 631 bekannt. Diese bekannten
Transportketten weisen einen Stift auf, der sich zwischen
zwei gabelartig angeordneten Schenkeln eines Kettengliedes erstreckt. Dieser Stift ist drehbar in einem zylindrischen Element angeordnet, das drehbar in der Bohrung oder Ausnehmung eines Teils des benachbarten Kettengliedes angeordnet ist, das von den gabelartig angeordneten Schenkeln umgeben ist. Bei dieser bekannten Ausführung ist der Stift
fest mit den gabelartig angeordneten Schenkeln verbunden.
Transportketten mit verhältnismäßig großen Abmessungen wer-

den gewöhnlich durch Zahnräder angetrieben, deren Zähne mit einem schrägen oder gerundeten Teil des zylindrischen Elements zusammenwirken, das zusammen mit dem Stift und den gabelartig angeordneten Schenkeln stark beansprucht wird.

S Diese Teile müssen daher verhältnismäßig stark ausgebildet werden. Weiterhin muß das zylindrische Element so groß sein, daß der Flächendruck zwischen dem Stift und der Wand der Bohrung durch das zylindrische Element, in dem der Stift angeordnet ist, in zulässigen Grenzen gehalten wird, d. h. , die Bohrung in dem zylindrischen Element muß verhältnismäßig lang sein und einen großen Durchmesser aufweisen. Bei Transportketten mit kleineren Abmessungen, wie sie gewöhnlich gebraucht werden, ist die. Belastung manchmal so groß, daß das zylindrische Element in dem Kettenglied, das gewöhnlich aus Kunststoff gefertigt wird, zu Bruch geht. Die bekannten Ausführungen sind deshalb Eür Ketten mit kleinen Abmessungen ungeeignet.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Transportkette der obengenannten Art zu schaffen, die auch bei kleinen Abmessungen eine ausreichende Belastbarkeit aufweist.

D Lese Aufgabe wir"d gem.'iß der Erfindung dadurch gelöst, daß von den Schenkeln des gabelartigen Abschnitts ausgehende Vorsprünge vorgesehen .sind, in welchen Bohrungen zur Auf — ^Γι η a hm i> ^lnes die Kettenglieder verbindenden Stifts angeordnet sind . .

Durch diese Ausgestaltung der Kettenglieder wird eine starke und Flexible Transportkette geschaffen, die in Förderern verwendet werden kann, in welchen Ketten der erwähnten Art wegen Lhren Abmessungen früher nicht eingebaut werden konnten.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wir<1 ί πι folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 die Ansicht eines Kettengliedes gemäß der Erfindung von unten,

Fig. 2 die Seitenansicht des in der Fig. 1 dargestellten Kettengliedes,

Fig. 3 die Vorderansicht des Kettengliedes gemäß Fig, I,

Fig. 4 die Ansicht von zwei miteinci nder verbundenen Kettengliedern von unten,

Fig. 5 einen zylindrischen Bolzen der Transportkette, Fig. 6 den Schnitt VI-VI gemäß Fig. 5 durch den Bolzen,

Fig. 7 einen Stift zur Verbindung von jeweils zwei Kettengliedern .

In den Fig. 1 bis 3 ist ein Kettenglied dargestellt, das aus einer Platte 1 zur Aufnahme und Abstützung des Transportgutes, einem Kopfteil 2 und einem gabelförmigen Abschnitt mit zwei Schenkeln 3 und 4 besteht, die sich in gleicher Richtung vom Kopfteil 2 aus erstrecken. Das KopF-teil 2 ist mit einer zylindrischen Bohrung 5 versehen, die im allgemeinen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Transportkette verläuft.

Fig. 4 zeigt die gemeinsame Lage von zwei miteinander verbundenen Kettengliedern. Es Ist ersichtlich, daß die die Last tragenden Platten mit Reihen von Zähnen versehen sind, die ineinandergreifen und so angeordnet, sind, daß die Transportkette in der Ebene der Platten gebogen werden kann.

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Die Kettenglieder werden durch einen zylindrischen Bolzen 6 (Fig. 5 und 6), der in der Bohrung 5 drehbar gelagert ist, und einen Stift 7 (Fig. 7) zusammengehalten, der im allgemeinen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Transport^r) kette und zur Bohrung 5 angeordnet ist und sich zwischen den gabelartig angeordneten Schenkeln 3 und 4 und durch den zylindrischen Bolzen 6 erstreckt, der in einer Bohrung

5 eines benachbarten Kettengliedes angeordnet ist. Das Kopfteil 2 Lst von den Schenkeln 3, 4 umfaßt und mit Ausnehmungen 8 für den Stift 7 versehen. Die Ausnehmungen 8 sind länglich ausgeführt, so daß der Stift 7 einer Drehung des zylindrischen Bolzens 6 in der Bohrung 5 beim Biegen der Transportkette folgen kann. Der Stift 7 ist in dem zylindrischen Bolzen 6 befestigt und in der zylindrischen Bohrung 9 Ln den jeweiligen Schenkeln 3, 4 des nächsten Kettengliedes drehbar angeordnet. Die Wandungen der Bohrungen 9 sind somit Lagerflachen für den Stift 7. Damit die Lagerfläche vergrößert und dadurch der Flächendruck verringert wird, sind die Schenkel 3, 4 mit Vorsprüngen 10, 11 versehen, in welchen die Bohrungen 9 angeordnet sind. Diese Vorsprünge 10, 11 werden zur Führung der Transportkette entlang einer Förderbahn verwendet. Hierfür ist diese mit Nuten versehen, in welchen die Vorsprünge 10, 11 laufen. Zum Antrieb der Transportkette wirken Zahnräder (nicht gezeichnet) mit den Vorsprüngen 10, 11 zusammen, wobei der zylindrische Bolzen 6 nicht direkt durch die treibenden Zähne beeinflußt wird. Somit kann der zylindrische Bolzen

6 von verstärkendem Material des Kettengliedes vollständig umgeben werden, welches dadurch sehr robust ausgebildet ist, ohne daß seine äußeren Abmessungen zu groß werden. An dem Kettenglied sind keine schwächenden Ausnehmungen für das Zusammenarbeiten mit treibenden Zahnrädern notwendig. Die Stärkt» des Stifts 7 wird für den Antrieb der Transportkette und für. das Verbinden der Kettenglieder miteinander benötigt.

Der Stift 7 ist in einer Bohrung 12 des zylindrischen Bolzens 6 angeordnet. Die Wandfläche der Bohrung 12 ist verhältnismäßig klein und daher nicht als Gleitfläche für den Stift 7 geeignet. Statt dessen ist der Stift 7 in der Bohrung 12 in bezug auf den zylindrischen Bolzen 6 unbeweglich angeordnet, so daß diese Teile verhältnismäßig große Kräfte aufnehmen können. Um einen Hchnellen und einfachen Zusammenbau der Transportkette zu erniöp, 1 i c Ii en , ist der Stift entsprechend mit Preßpassung in der Bohrung 12 des zylindrischen Bolzens 6 angeordnet, der vorzugsweise aus einem elastisch verformbaren Material gefertigt ist. Der Stift 7 kann leicht in die gewünschte Position geschnappt werden, wenn die Bohrung in dem zylindrischen Bolzen 6 mit einem Vorsprung 13 versehen ist und der Stift 7 eine entsprechende Ausnehmung 14 aufweist. Wenn zwei Kettenglieder miteinander verbunden werden, wird der Stift 7 durch die Bohrung 9 in dem Vorsprung 10 des Schenkels 3 quer durch das Kopfteil 2 und den zylindrischen Bolzen 6 des zu verbindenden Kettengliedes in die Bohrung 9 des Vorsprungs 11 des Schenkels 4 getrieben. Da der Stift 7 in den Bohrungen 9 der entsprechenden gabelartig angeordneten Schenkel 3, 4 drehbar angeordnet ist, können die Kettenglieder um die Achse des StiFts 7 kippen, wobei die Transportkette auch in einer Ebene senkrecht zur Ebene der Platte 1 gebogen werden kann. Somit kann die Transportkette in allen Richtungen gebogen werden. Spannungen in der Kette werden über den Stift 7 und die großen Lagerflächen in den Bohrungen 9 übertragen.

Es sind auch andere Darstellungen als die beschriebene im Rahmen der Ansprüche möglich. So können z. B. die lasttragenden Teile anders ausgebildet werden und müssen keine Platten sein. Auch kann der Stift 7 auf andere Weise in dem zylindrischen Bolzen 6 befestigt oder auch integral mit diesem ausgebildet sein.

Leerseite

Claims

SKF KUGELLAGERFABRIKEN GMBH Schweinfurt, 21.09.1982 SE 81 021 ηIi ΐΡΑ/bl . fk Transportkette Pa tentans ρ rüc he

1. Transportkette mit einer Anzahl von Kettengliedern,jeweils bestehend aus einer Platte (1) oder dgl. zur Aufnahme der Last, einem Kopfteil (2), einem gabelartigen Abschnitt mit zwei Schenkeln (3, 4), die sich von dem Kopfteil aus erstrecken und das Kopfteil (2) des benachbarten Kettengliedes umfassen, wobei das KopfteLl (2) mit einer zylindrischen Bohrung (5) versehen ist, die im allgemeinen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Transportkette verläuft, einem zylindrischen Bolzen (6), der drehbar in der Bohrung (5) angeordnet ist und einem Stift (7), der im allgemeinen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Kette sowie zur zylindrischen Bohrung (5) angeordnet ist und sich zwischen den zwei Schenkeln (3,

4) zu beiden Seiten des zylindrischen Bolzens (6) und dem Kopfteil (2) des benachbarten Kettengliedes erstreckt sowie in dem zylindrischen Bolzen (6) und den entsprechenden Schenkeln (3, 4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß von den Schenkeln (3, 4) ausgehende Vorsprünge (10, 11) vorgesehen sind, in welchen Bohrungen (9) zur Aufnahme des Stiftes (7) angeordnet sind.

2. Transportkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (7) fest in dem zylindrischen Bolzen (6) und drehbar in den Bohrungen (9) der Vorsprünge (10, 11) angeordnet ist.

3. Transportkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (7) mit Preßsitz in einer Bohrung (12) in dem zylindrischen Bolzen (6) angeordnet ist, daß der Bolzen (6) aus einem elastisch verformbaren Material besteht, und daß der Stift (7) eine Ausnehmung (14) aufweist, in die ein entsprechender Vorsprung (13) in der Bohrung (12) des zylindrischen Elements (6) einschnappt.