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FÖRDERKETTE den Die Erfindung betrifftHängefördeftransport, insbesondere
Förderketten.
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Es sind Förderketten bekannt, die aus U-förmigen Gliedern bestehen,
welche sich einander in zwei senkrecht zueinander liegenden Ebenen abwechseln und
mit ihren Enden in einer Richtung orientiert sind; dabei sind die Glieder derart
angeordnet, daß der abgerundete Teil eines Gliedes zwischen den Enden des anliegenden
Kettengliedes gelagert ist.
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Die Kettenglieder sind miteiander gelenkig verbunden. Zu diesem Zweck
sind an den Enden eines jeden Kettengliedes durcheine gehende Fassonbohrungen ausgeführt,
durch welche/zylindrische Achse des Gelenkes geführt ist, die von dem abgerundeten
Teil des anliegenden Kettengliedes durch die Hülse umfaßt wird.
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(Als Beispiel können Förderketten der englischen Firma 'ßKing" angeführt
werden).
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Der Hauptnachteil dieser Förderketten besteht darin, daß deren Gelenkkupplung
die Biegung der Kette nur in einer Ebene gewährleistet, welche quer zu der Achse
des Gelenkes liegt.
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Das bedingt eine unzureichende Biegsamkeit dieser Ketten, weil deren
Biegung in einer Ebene nur über ein Gelenk verwirklicht wird.
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Einen anderen ebenso wesentlichen Nachteil dieser Ketten bildet die
zusammengesetzte Beanspruchung der Gelenkachse, die durch die Konstruktion des Gelenkes
hervorgerufen wird. Es wirken dabei gleichzeitig Biegebelastung, Scherbeanspruchung
und Druçkbeanspruchung. Dadurch werden in bedeutendem Maße Funktionssicherheit und
Lebensdauer der Kette vermindert.
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Es sind auch Förderketten weitestgehend bekannt, deren Glieder als
Flachplatten ausgebildet sind, die durch ein Kreuzgelenkstück miteinander verbunden
sind, wobei die Bolzen des Kreuzstückes in die Bohrungen eingehen, welche an den
Enden von zweibenachtarten Platten ausgeführt sind.
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Den Hauptnachteil dieser Ketten bilden deren Störanfälligkeit und
geringe Lebensdauer, die durch zusammengesetzte Beanspruchungen der Bolzen des Kreuzstückes
hervorgerufen sind, wobei diese Beanspruchungen den zusammengesetzten Beanspruchungen
ähnlich sind, die auf die Gelenke der oben beschriebenen getten einwirken.
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Außadem ist ein anderer TyinerFörderkette bekannt, die sich räumlich
um ein Gelenk umlenken lässt.
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Die Glieder dieser Kette stellen Stäbe dar, die an einem Ende mit
einem sphirischen Kopf, und an dem anderen Ende mit einem Teller mit Innensphäre
enden, wobei bei der Verbindung der Kettenglieder der sphärische Kopf eines Gliedes
in den Teller eines anderen eingeht, in dem er mittels einer Überwurfmutter gehalten
wird.' (. beispielsweise, Förderketten gemäß der Patentschrift Englands Nr 981,486,
Klasse B 8 A,1965).
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Der Hauptnachteil dieser Ketten besteht in dem Vorhandensein einer
Gewindeverbindung.
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Im Zusammenhang damit, daß während der Arbeit des Förderbandes bedeutende
Xnderungen der Zugkraftgröße eintreten, die ein stoßweises Ziehen der Kette hervorrufen,
wird die Gewindeverbindung schnell zerstört, und die Kette wird betriebsunfähig.
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Außerdem ist bei der Herstellting der Kettiglieder aus Metall die
Herstellung durch das Gewindeschneiden aufwendig.~ Zweck der vorliegenden Erfindung
ist die Beseitigung der genannten Nachteile.
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Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrunde gelegt, eine optimale konstruktionsmäßige
Ausführung der Gelenke und der Kettenglieder zu finden.
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Die gestellte Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß in der erfindungsgemäßen
Förderkette, deren Kettenglieder abwechselnd in zwei senkrecht zueinander liegenden
Ebenen angeordnet und miteinander gelenkig verbunden sind, die Achse eines jeden
Gelenkes
mit zwei Ringnuten versehen ist, die in sich senkrecht schneidenden Ebenen angedinet
sind und zur Aufnahme der Kettenglieder dienen, von denen jedes Kettenglied in Form
eines geschlossenen Ovals ausgebildet ist.
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Konkret setzt sich die Achse eines Jeden Gelenkes aus zwei sich senkrecht
schneidenden Scheiben, an deren zylindrischen Flächen Nuten zur Aufnahme der Kettenglieder
vorgesehen sind.
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Um eine einfache Montage der Kette und die Auseinandernehmbarkeit
der Kettenglieder beim Betrieb des Förderbandes mit der oben beschriebenen Konstruktion
des Gelenkes zu sichern, ist es zweckmäßig, daß jedes Kettenglied aus zuei mittels
einer isä.ngsstoßverbindung zusammen stoßenden U- förmigen Teilen besteht, die indiz
Nuten der Gelenkachseneingreifen, und aus zwei quer zusanlmenstoßenden U-förmigen
Teilen, die die zwei ersten Teile umfassen; dabei sind die Enden des zweiten Paares
von Teilen nach außen abgebogen und durch Schloßvorrichtungen paarweise befestigt.
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Eine solche Ausführung der Kettenglieder gestattet es, auf die abgebogenen
Enden des zweiten Paares von Teilen wie aufeine Achse tragrollen aufzusetzen.
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Das gestattet es seinerseits, die Tragkonstruktion des Förderbandes
bedeutend zu vereinfachen, diese einfacher und betriebssicherer auszuführen.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand einer konkreten Ausfübrungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen
näher erlautert. Es zeigt Fig. 1 einen Teil des Förderbandes im Längsschnitt; Fig.
2 Bestandteile eines Kettengliedes Fig. 3 Scheiben, die die Achse des Gelenkes bilden;
Fig. 4 dieselben Scheiben im zusammenmontierten Zustand; (im Querschnitt). Die Fig.
veranschaulicht auch die Unterbrinden gung der Glieder inDNuten.
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Die Förderkette besteht aus gelenkig miteinander verbundenen Kettengliedern
1 (Fig. 1), die in Form von geschlossenen Ovalen- ausgebildet sind, welche abwechselnd
in zwei zueinander senkrecht liegenden Ebenen angeordnet sind.
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Ein jedes Kettenglied besteht aus einem Paar von mittels einer Längsstoßverbindung
zusammen stoßenden U-förmigen Teilen 2 (Fig. 1, 2) und einem Paar von U-förmigen
quer zusammenstoßenden Teilen 3.
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In einem zusammenmontierten Kettenglied sind die Teile 2 um Gelenkachsen
4 gebogen, und die Teile 3 umfassen die Teile 2 von außen, indem sie diese fest
mitinander schließen.
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Die Enden der U-förmigen Teile 3 sind in bezug auf das Kettenglied
nach außen abgebogen und mittels einer Schloßvorrichtung paarweise verbunden, welche
in Form einer Hülse 5 ausgeführt ist. Um eine Längsverschiebung der Schloßhülse
5 zu verhindern5 ist ein Splint 6 vorgesehen. An den paarweise
verbundenen
Enden der Teile 3 sind oberhalb der Hülsen 5 Tragrollen 7 angeordnet.
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Die Achse 4 eines Jeden Gelenkes ist aus zwei sich senkrecht schneidenden
Scheiben 8 und 9 (Fig. 3, 4) ausgeführt.
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An der zylindrischen Fläche einer jeden Scheibe ist eine Ringnut
10 (Fig. 1 bis 4) ausgeführt.
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Jede Scheibe weist eine Auskehlung 11 (Fig. 3) auf, mit deren Hilfe
die Scheiben in zwei zueinander senkrecht liegenden Ebenen verbunden werden. In
einer zusammenmontierten Achse 4 sind die Nuten 10 in zwei sich senkrecht schneidenden
Ebenen angeordnet.
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Bei der Montage der Kette werden die Achsen 4 derart anje einer gebracht,
daß die Teile 2 inventsprechenden Nut 10 untergebracht werden. Der Teil 2 ist in
Form einer Rille ausgebildet, in der Teile 3 untergebracht werden, die runden Querschnitt
aufweisen.
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Gemäß unserer Anmeldung setzt sich die Gelenkachse 4 aus zwei Scheiben
zusammen. Es ist Jedoch die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, diese ganzteilig herlustellen,
weil das die Erfindung nicht beeinflußt.
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sich Beim Betrieb des Förderbandes wälzençdis Rollen 7 unter den der
der Einwirkung der Zugkraftauf «Sührungschienen (intZeichnung nicht wiedergegeben)
ab. In Äbhängigkeit von der Biegung der Kettenführung im Raum wird die Kette umgelenIt,
wobei die der Kettengelenke -bei einer Biegung der Kettenführung intVertikalebene,
wie
auch bei einen Biegung der Kettenführung in der Horizontalebene identisch arbeiten,
indem sie die erforderliche ! Abwinkelung in jedem Gelenk sichern, ohne dabei die
dynamischen und kinematischenDaten der Kette zu ändern.