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Die
Erfindung betrifft einen modularen Förderer für Stückgut und/oder Stückgutträger, wie
Behälter,
Paletten, Skids oder der gleichen, mit seitlichen Längsträgern, mit
die Längsträger verbindenden
Querrahmenelementen und mit mindestens einem angetriebenen lastabtragenden
Fördermittel
für das
Fördergut
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Zum
Fördern
von Stückgütern sind
unterschiedliche Fördersysteme
bekannt, die je nach ihren speziellen Verwendungszweck eingesetzt
werden, wie beispielsweise Bandförderer,
Gurtförderer
oder Rollenförderer.
Jedes dieser Förderersysteme
hat Vor- und Nachteile, die sich im Betrieb und in der Zusammenwirkung
mit dem jeweiligen Fördergut
zeigen. So ist beispielsweise bei Gurt- oder Bandförderern
der Verschleiß ein
wichtiges Kriterium; so ist ein starker Verschleiß der Gurte
oder Bänder,
insbesondere dann zu erwarten, wenn besonders schwere Lasten oder
Lasten transportiert werden, deren Auflagenflächen auf dem Band oder Gurt
nicht glatt sind. So stellen sich beispielsweise häufig Störungen ein, wenn
beim Palettentransport Schmutz oder Nägel zwischen die Auflagefläche der
Last und dem Gurt oder das Band gelangen; Beschädigungen bis hin zur Zerstörung können die
Folge sein.
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Insbesondere
bei der Verwendung von Rollenförderern
ist darauf zu achten, dass das zu transportierende Gut oder Teile
davon nicht zwischen die voneinander beabstandeten Rollen gelangen
und dort Störungen
oder Beschädigungen
verursachen. Das Problem tritt nicht auf, wenn dass Fördergut
auf einer möglichst
durchgehenden ebenen Unterlage transportiert wird, die möglichst
keine oder wenn, dann nur sehr kleine Spalte oder Lücken aufweisen soll,
damit weder Schmutz noch Fremdteile des Fördergutes in den Träger bzw.
das Antriebssystems gelangen.
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Eine
stabile und im wesentlichen geschlossene Auflage für problematisches
Fördergut
bieten die sogenannten Gliederbandförderer, bei denen einzelne
miteinander verbundene, sich quer über die Förderbahn erstreckende, relativ
steife Tragglieder mit an ihren Enden angeordneten Transportrollen
auf beidseitigen Rollenlaufbahnen abrollen, und dabei in einer endlosen
Schleife geführt
sind. Die einzelnen Tragglieder bilden auf der Oberseite des Gliederbandförderers
eine geschlossene, im wesentlichen ebene stabile Auflage für die Lasten;
trotzdem sind sie aufgrund ihrer gelenkigen Verbindung untereinander
in der Lage, am Ende des Förderers
aus der Ebene umgelenkt und in einer parallelen Rücklaufebene unterhalb
des Förderers
zurückgeführt zu werden.
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Ein
solcher vorstehend beschriebener Förderer ist beispielsweise aus
der
DE 30 44 906 A1 bekannt.
Dort werden die Glieder des Gliederbandförderers jeweils zu Gruppen
zusammengefasst, die gruppenweise so vom Förderer angesteuert werden können, dass
jeweils für
eine zu transportierende Last eine Gruppe von Gliedern zur Verfügung gestellt wird.
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Aus
DE 24 37 455 A1 ist
ein kurvengängiges Gliederförderband
aus gelenkig miteinander verbundenen Platten bekannt, bei dem die
die Last tragenden Platten auf Gleitleisten abgetragen werden. Die um
quer zur Förderrichtung
ausgerichtete Achsen drehbar gelagerten Rollen dienen der seitlichen
Führung
der Platten und werden nicht zum Abtragen verwendet. Die Platten
sind in der Art von Scharnieren ausgebildet. Dabei weist jede Platte
auf gegenüberliegenden
Seiten Scharnieraugen auf. Auf einer Seite ist ein zentrales mittleres
Auge vorgesehen, während auf
der anderen Seite zwei voneinander beabstandete, das mittlere Scharnierauge
der benachbarten nächsten
Platte aufnehmende Augen angeordnet sind. Die Augen werden jeweils über Scharnierbolzen
miteinander verbunden.
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In
der deutschen Patentschrift
DE
12 50 344 B ein Führungsgestell
für Plattenbandförderer mit
zu beiden Seiten des endlosen Plattenbandes angeordneten Laufschienen
in Gestalt von oberen und unteren U-Eisen mit einwärts ragenden,
oberen und unteren Schenkeln von unterschiedlicher Breite. Die Schenkel
sind für
das obere U-Eisen spiegelbildlich zum unteren angeordnet. Außerdem ist
ein zwischen diesen Laufschienen angeordnetes, als Tragschiene dienendes
auswärts
offenes, mittleres U-Eisen mit auswärts gerichteten Schenkeln vorgesehen,
an dem die senkrechten Gestellstützen
befestigt sind. Die als Tragschienen dienenden, mittleren U-Eisen
weisen U-förmig
einwärts
gewinkelte Schenkelenden zur Aufnahme der auswärts gerichteten Schenkel von U-förmigen Klemmstücken aufweisen.
Mit diesen sind die senkrechten Gestellstützen an den bündig liegenden
Außenflächen der
Lauf- und Tragschienen verspannt.
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Aus
DE 28 54 778 A1 ist
ein Plattenbandförderer
mit einzelnen nebeneinander angeordneten und in der Förderebene
gegeneinander verschwenkbaren Platten und einzelnen Laufrollengliedern
bekannt, an denen die Platten der Transportfläche befestigt sind. Dabei sind
die Laufrollenglieder zum Verbinden derselben mit Gelenkkupplungen
und ferner mit Elementen versehen, die mit einem oder mehreren Antriebs-
oder Führungszahnrädern in
Eingriff bringbar sind. Weiterhin finden zwei verschieden ausgebildete
Laufrollenglieder Verwendung. Ein erstes Laufrollenglied weist als
Kupplungselement in der Förderrichtung
vorne und hinten Wellen auf, während das
zweite Laufrollenglied in der Förderlängsrichtung vorne
und hinten Haken mit offenen Rillen zur Einführung je einer Welle eines
vorhergehenden Laufrollengliedes und eines nachfolgenden Laufrollengliedes aufweist.
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Im
deutschen Gebrauchsmuster
DE
77 15 755 U ist eine Kettenplatte für über eine Führungsschiene und Kettenräder laufende
endlose Förderketten
von Holzbearbeitungsmaschinen beschrieben. Die Kettenplatte weist
eine auf der Oberseite der Kettenglieder befestigbare Transportplatte
auf, welche eine rutschfeste Auflage für die zu bearbeitenden Werkstücke trägt.
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Aus
der deutschen Auslegeschrift
DE
10 08 651 A ist ein kontinuierlich arbeitender Flaschenförderer mit
einem durch Seitenwände
begrenzten endlosen Steilförderband
bekannt. Das Steilförderband ist
mit starren, gemeinsam mit den Seitenwänden Förderzellen bildenden Stegen
ausgerüstet
und weist eine in Art einer S-Kurve ansteigende und mit waagerechten
Endstrecken zum Ein- und Ausschleusen der zwischen den Stegen lose
stehend zu- und abgeförderten
Flaschen versehene Bahnform auf. Auf diese Weise werden die Flaschen
aus der stehenden allmählich
in eine lose liegende und zurück
in die stehende Stellung gebracht.
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In
DE 29 12 789 A1 ist
ein Plattenband zum Transport von hartem bzw. abrasivem Schüttgut wie Metallspäne beschrieben.
Das Plattenband umfaßt Plattenglieder,
die jeweils eine im wesentlichen ebene Tragplatte mit vorderen und
hinteren Bandösen aufweisen.
Die Bandösen
greifen an benachbarten Plattengliedern kammartig ineinander und
umschließen
eine gemeinsame Gelenkachse.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen modularen
Förderer
zu schaffen, der eine Herstellung von Gliedern eines Gliederbandes in
beliebigen Längen
aus Aluminiumstrangpressprofilen ermöglicht.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wir erfindungsgemäß vorgeschlagen,
dass der Förderer
ein endlos umlaufendes Gliederband ist, das aus einzelnen gelenkig
miteinander verbundenen gleichartigen Gliedern zusammengesetzt ist,
die jeweils ein Lager für zwei beidseitig
jedes Gliedes um eine quer zur Förderrichtung
ausgerichtete Achse drehbar gelagerte Tragrollen aufweisen, welche
auf an den seitlichen Längsträgern gebildeten
Führungsbahnen
abrollen. Darüber
hinaus ist in jedem Glied beidseitig in Förderrichtung je ein Element
eines die benachbarten Glieder gelenkig miteinander verbindenden
Elementenpaares angeformt, das eine ebene Bewegung der benachbarten
Glieder in der Umlaufebene des Fördermittels
zulässt.
Die miteinander verbundenen Glieder des Gliederbandes sind unmittelbar
so miteinander verknüpft,
dass die jeweils benachbarten Glieder mit ihren angeformten Elementen
sich sehr einfach zu einer geraden Transportfläche zusammenfügen.
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Erfindungsgemäß ist das
eine Element durch ein an der einen Seite jedes Gliedes angeformtes Auge
gebildet, das zur Aufnahme einer Welle oder Tragachse für die Tragrollen
dient. Das andere Element ist eine an der jeweils anderen Seite
desselben Gliedes angeordnete, das Auge des jeweils benachbarten
Gliedes mindestens teilweise koaxial formschlüssig umgreifende Lagerschale,
die um die gemeinsame Achse, auf der Außenoberfläche des Auges dieses benachbarten
Gliedes gleitbeweglich das Gelenk für jeweils zwei benachbarte
Glieder des Gliederbandes bildet.
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Diese
besondere Ausgestaltung des Gliederbandes und der miteinander verbundenen
Glieder schafft ein sehr einfaches aber wirksames Gelenkband, welches
durch die Glieder selbst geschaffen wird. Während das an der einen Seite
angeformte Auge gleichzeitig zur Lagerung der Tragrollen dient, wird
es andererseits auch dazu benutzt, eine Lagerschale für das entsprechend
ausgebildete andere Element des benachbarten Gliedes zu bilden.
Da die Lagerschale und das Auge jeweils eine gemeinsame Zentralachse
aufweisen, kann bei gleitender Bewegung zwischen Auge und Lagerschale
die Gliederkette in besonders günstiger
Weise im Umlenkbereich aus der Ebene herausgeführt werden.
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In
einer günstigen
Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die einzelnen Glieder
des Gliederbandes derart geformt sind, dass das gestreckte Trum
des Gliederbandes eine im wesentlichen glatte spaltlose Auflage
für das
Fördergut
bildet.
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Als
günstig
hat es sich herausgestellt, wenn das Gliederband bzw. die Glieder
aus Aluminium geformt sind, weil dieser Werkstoff bei geringem Gewicht
hohe Festigkeit und gute Gleiteigenschaften im Gelenkbereich aufweist.
Selbstverständlich
ist es im Rahmen der Erfindung auch denkbar, die Glieder des Gliederbandes
aus Kunststoff zu fertigen, wobei besonders hochfeste und verschleißfeste Kunststoffe Verwendung
finden sollten.
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Nach
einem besonders günstigen
Merkmal, das der preiswerten Fertigung und einfachen Montage zu
gute kommt, wird vorgeschlagen, die Glieder des Gliederbandes aus
einem jeweils abgelängten Aluminium-
oder Kunststoff-Strangpressprofil
herzustellen, in dessen Querschnittsprofil die Elemente des das
Gelenk bildenden Elementenpaares bereits eingeformt sind.
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Diese
Lösung
ist deshalb besonders günstig, weil
Aluminium- oder
Kunststoffstrangpressprofile praktisch in beliebigen Querschnitten
sehr preiswert und einfach herstellbar sind. Aus diesem Strangpressprofil
werden gleichlange Abschnitte herausgetrennt. Weil die Elemente
auf beiden Seiten der Glieder entsprechend aufeinander abgestimmt
sind, können
sie einfach zu dem Gliederband zusammengesteckt werden.
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Dabei
ist es günstig,
wenn nach einem anderen Merkmal der Erfindung im Gelenk jedes der
Glieder Gleitbuchsen für
die Tragachsen der Tragrollen vorgesehen sind. Diese Gleitbuchsen
werden nach dem Zusammenstecken der die Glieder bildenden Strangpressprofile
zu dem Gliederband in die Augen des einen Elementes eingesteckt
und nehmen die Achse oder Welle der Tragrollen auf.
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In
einer weiteren günstigen
Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die einzelnen
Glieder des Gliederbandes an ihrer Unterseite mit Verzahnungen versehen
sind, die mit Antriebsrädern
korrespondieren. Die Antriebsräder
entsprechen in ihren Zahnabmessungen den Zähnen auf der Unterseite des Gliederbandes.
Auf diese Weise werden zusätzliche
Antriebselemente erspart; statt dessen sind die Zähne des
Gliederbandes in den Strangpressprofilen eingeformt.
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Das
vorgeschlagene Fördererkonzept
ist äußerst flexibel
in der Herstellung und in der Anwendung. So ist es mit dem Gliederband
der Erfindung problemlos möglich,
jeweils das Glied eines Gliederbandes mit zwei Tragrollen in dem
Längsträger einer Seite
des Förderers
zu führen.
Das Gliederband ergibt dann eine Art Traggurt, der jeweils der einen Längsseite
des Förderers
zugeordnet ist; ein gleichartiges Gliederband ist auf der anderen
Seite ebenfalls in einem Längsträger geführt, so
dass auf den beiden synchron angetriebenen Gliederbändern beispielsweise
eine Palette oder ein Behälter
aufliegend transportiert werden kann. Nach dem gleichen Prinzip
und mit den gleichen Mitteln, nur mit entsprechend längeren Gliedern
des Gliederbandes, ist es nach einem anderen Merkmal der Erfindung
denkbar, dass jedes Glied des Gliederbandes jeweils mit einer Tragrolle
auf der einen Seite und mit der anderen Tragrolle auf der anderen
Seite des Förderers
in dem jeweiligen Längsträger geführt ist,
wobei die Glieder, die Fördererbreite überspannend,
die flächige
Auflage für
das Transportgut bilden.
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Erfindungsgemäß sind die
Längsträger des Gliederbandförderers
derartig im Querschnitt profiliert, dass jeweils zwei spiegelbildlich
geformte Profile zu einer Führungsbahn
für die
beiden Tragrollen eines Gliedes zusammenfügbar sind.
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Der
besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass alle
Bauteile des Förderers
zu unterschiedlich großen
und breiten Förderern
zusammensetzbar sind. Somit ist ein absolut modulartig gestaltetes
Fördererkonzep
geschaffen, das, in Folge der verwendeten Strangpressprofile, sehr
flexibel und einfach, und vor allem preiswert ist.
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Die
Strangpressprofile können
in beliebiger Länge
abgelängt
und zu dem Gliederband zusammengesetzt werden. Die Längsträger sind
ebenfalls modulartig gefertigt und können sowohl für breite Gliederbandförderer wie
auch für
schmale Gliederbandförderer
universell eingesetzt werden.
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Die
Vorteile des neuen Gliederbandförderers liegen
auf der Hand. Beschädigungen
des Tragriemens durch Palettenauflage, Schmutz oder Nägel können der
Fördereroberfläche des
neuartigen Förderers
nichts mehr anhaben. Der Förderer
kann ebensogut für
Skidförderung,
wie für
Behälter
oder Waren verwendet werden, einfach indem kürzere oder längere Glieder
des Gliederbandes eingesetzt und mit den Längsträgern baukastenartig kombiniert werden.
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Die
Umlenkung des Förderers
am Ende des Förderweges
ist mit den vorgeschlagenen gelenkig verbundenen Gliedern problemlos
möglich,
auch bei der Skidförderung
im Quertransport ergibt sich aufgrund der vorgeschlagenen Konstruktion
mit den Tragrollen rollende Reibung. Für Behältertransport steht eine unbegrenzte
Spurweitenvarianz zur Verfügung. Da
die Gelenk praktisch wartungsfrei sind, ist eine hohe Lebensdauer
des Systems zu erwarten. Das aus den Gliedern zusammengesetzte Tragband
läuft sicher
und geräuscharm.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben.
Es zeigt:
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1 das
Teilstück
eines Gliederbandes nach der Erfindung,
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2 ein
einzelnes Glied des erfindungsgemäßen Gliederbandes,
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3 ein
Glied des Gliederbandes mit Tragrollen,
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4 mehrere
zu einem Förderer
zusammengesetzte Glieder des Gliederbandes mit Tragrollen,
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5 ein
gurtförmiges
schmales Gliederband,
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6 einen
Längsträger für das Gliederband,
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7 zwei
spiegelbildlich zu einem Holm zusammengesetzte Längsträger als Führung für ein gurtförmiges Gliederband,
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8 das
Prinzip eines erfindungsgemäßen Gliederbandförderers,
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9 einige
miteinander verbundene und ein loses Glied des Gliederbandes mit
Antriebsverzahnung,
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10 ein
schematisch dargestelltes Antriebszahnrad,
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11 das
Glied eines Gliederbandes mit einer Tragrolle und auswechselbaren
Stollenprofilen,
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12 ein
Gliederband mit Stollenprofilen und
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13 ein
Gliederband mit glatter Tragseite.
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In 1 ist
der Abschnitt eines erfindungsgemäßen Gliederbandes dargestellt,
das mit 1 bezeichnet ist. Der gezeigte Abschnitt des Gliederbandes 1 ist
aus sechs einzelnen, jeweils identischen Gliedern 2 zusammengesetzt,
die jeweils gelenkig miteinander verbunden sind, um das Gliederband 1 aus
seiner Umlaufebene in einer Richtung auszulenken.
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Wie
in 2 zu erkennen ist, ist an jedem Glied 2 beidseitig – in Förderrichtung
gesehen – je
ein Element 3 und 4 angeformt, das, wie in 1 dargestellt,
mit dem jeweils benachbarten Glied zu einem Elementenpaar 5 zusammenfügbar ist,
welches das Gelenk bildet und die Beugung des Gliederbandes 1 zulässt. Zwischen
den jeweils miteinander korrespondierenden Elementen 3 bzw. 4 ist
eine Gleitoberfläche
eingebracht, die mit 6 bezeichnet ist und beispielsweise
aus einem gleitfähigen
Kunststoffmaterial besteht.
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Wie
auch in 2 erkennbar, ist in dem (in der
Zeichnung) linken Element 3 ein kreisrundes Auge eingeformt,
das mit 7 bezeichnet ist. Diese Auge 7 dient der
Aufnahme einer Welle oder Tragachsen 8 für Tragrollen 9,
welche auf den später noch
beschriebenen Längsträgern abrollbar
gelagert sind. Das auf der entgegengesetzten Seite des Gliedes 2 vorgesehene
Element 4 ist als kreisbogenförmige Lagerschale ausgebildet,
die das Element 3 mindestens teilweise koaxial gleitbeweglich
umgreift. Die Glieder 2 des Gliederbandes 1 sind
ansonsten, wie in 1 erkennbar, an ihrer oberen
Seite derartig geformt, dass das Gliederband bei gestrecktem Trum eine
im wesentlichen glatte, spaltlose Auflage 10 für ein zu
transportierendes Fördergut
bildet.
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Die
im dargestellten Ausführungsbeispiel verwendeten
Glieder sind jeweils am Einfachsten aus einem Aluminiumstrangpressprofil
hergestellt, das durch Ablängen
in der gewünschten
Fördererbreite
zu dem Gliederband 1 zusammengesetzt werden. Im stranggepressten
Auge 7 des Elementes 3 sind Gleitbuchsen für die Tragachsen 8 der
Tragrollen 9 vorgesehen, die aus einem ebensolchen Werkstoff
bestehen können,
wie die Gleitoberflächen 6 zwischen
den Elementen 3 und 4.
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In 4 ist
ein Förderer
dargestellt, der aus den erfindungsgemäßen Gliedern 2 des
Gliederbandes 1 zusammengesetzt ist. Erkennbar sind an
den jeweiligen Längsenden
der Glieder 2 die Tragrollen 9 gelagert; das die
Glieder 2 bildende Strangpressprofil ist in einer Länge abgelängt worden,
die der erforderlichen Breite des Förderers entspricht, wobei die Oberfläche der
Glieder 2 eine im wesentlichen ebene glatte Auflage 10 bildet,
die sich durch hohe Festigkeit auszeichnet und damit unempfindlich
ist, gegen rauhes Fördergut,
Nägel in
Paletten oder ähnliche
für einen
textilen Gurt schädliche
Mittel.
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In 5 ist
verdeutlich, dass mit dem gleichen Profil, nur entsprechend kürzer abgelängt, ein gurtförmiges Gliederband 1 geschaffen
werden kann, das beispielsweise auf einer Seite eines aus zwei solchen
parallel laufenden Gliederbändern 1 zusammengesetzten
Förderers
umläuft.
Die Flexibilität
des erfindungsgemäßen Förderers
lässt sich
in 6, 7 und 8erkennen,
wo in 6 ein, in der Regel aus Aluminium geformter Längsträger 11 eines erfindungsgemäßen Förderers
dargestellt ist. Das den Längsträger 11 bildende
Profil ist symmetrisch ausgebildet und kann in spiegelbildlicher
Anordnung, gepaart mit einem zweiten Längsträger 11 gleicher Abmessungen,
zu einem Trägerholm 12 zusammengesetzt
werden, wie er in 7 gezeichnet ist und der ein
Gliederband 1 mit den Gliedern 2 und beidseitig
angeordneten Tragrollen 8 aufnimmt. Die beiden Trägerholme 12 im
Abstand und parallel zueinander bilden eine Art Gurtförderer mit
dem entsprechend stabilem und unempfindlichen erfindungsgemäßen Gliederband.
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8 zeigt,
dass mit gleichen Bauelementen, nur entsprechend längeren Gliedern 2 ein
Bandförderer
geschaffen werden kann, dessen Band aus den einzelnen Gliedern 2 besteht,
welche auf den an ihren Ende gelagerten Tragrollen 8 an
den Längsträgern 11 abrollen.
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Der
Antrieb des erfindungsgemäßen Gliederbandes 1 erfolgt
erfindungsgemäß über an der Unterseite
jedes Gliedes 2 vorgesehene Verzahnungen 13, die,
wie an dem einzelnen Glied 2 in der rechten Hälfte der 9 erkennbar
ist, bereits an dem Strangprofil angeformt sind und nach dem Zusammensetzen
der Glieder 2 zu dem Gliederband 1 eine Art Zahnriemen
ergeben. Die Verzahnung ist mit einem Antriebszahnrad 14 in
Eingriff zu bringen, welches in einer Lagerbox 15 gelagert
ist, die am Trägerholm 12 bzw.
an den Längsträgern 11 befestigt
werden kann und mit einem Motor/Getriebe in Verbindung gebracht
werden kann.
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Um
auch empfindliches oder stark abrasives Gut sicher transportieren
zu können,
sind die Oberseiten der Glieder 2 mit Stollen 16 zu
versehen, die in Nuten 17 eingeschoben werden können, welche
in der Oberseite der Glieder 2 eingearbeitet sind. Diese Nuten
sind vorzugsweise ebenfalls bereits beim Pressen des Strangpressprofils
hergestellt worden und können
mit unterschiedlichen weichen oder harten Stollenmaterialien bestückt werden.
Ein Gliederband mit Stollen ist in 12 im
Trag- und Umlenkbereich schematisch dargestellt; die 13 zeigt
das gleiche Gliederband mit glatter Tragoberfläche im Vergleich.