DE1250344B - Fuhrungsgestell fur Platten bandförderer - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

PATENTSCHRIFT

Int. Ο.:

Nummer:

Aktenzeichen:

Anmeldetag:

Auslegetag:

Ausgabetag:

B65g

Deutsche Kl.: 81 e -15

K 50818X1/8 Ie

13. September 1963

14. September 1967
28. November 1968

Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein

Ό
D
Λ
M

Die Erfindung bezieht sich auf ein Führungsgestell für Plattenbandförderer mit zu beiden Seiten des endlosen Plattertbandes angeordneten Laufschienen in Gestalt von oberen und unteren U-Eisen mit einwärts ragenden, oberen und unteren Schenkeln von unterschiedlicher Breite, die für das obere U-risen spiegelbildlich zum unteren angeordnet sind und als Laufflächen für die an beiden Seiten der Förderplatten angeordneten Stützrollen dienen.

Es ist bekannt, die beiden oberen und unteren Laufschienen durch eine dazwischen angeordnete Tragschiene zu verbinden, die aus einem U-Eisen mit auswärts gerichteten Schenkeln besteht, an dem die oberen und unteren Laufschienen mit ihren anliegenden Schenkeln verschweißt und die senkrechten Gestellstützen mit Verschraubungen befestigt sind, die in zugeordnete Löcher der mittleren Tragschiene eingreifen.

Diese Befestigung der Gestcllstützen hat den Nachteil, daß die Gestellstützen in ihrer Lage durch die den Verschraubungen zugeordneten Tragschienenlöcher ortsgebunden sind, was den Erfordernissen bei Aufstellung des Plattenbandförderers im Freien auf unebenen Stellflächen bzw. auf Stellflächen unterschiedlicher Bodenbeschaffenheit nicht gerecht wird. Hierfür ist es erwünscht, bei der Aufstellung des Führungsgestells die senkrechten Gestellträger in Anpassung an die jeweiligen Bodenverhältnisse an beliebigen Stellen der Tragschienen anbringen zu können.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein derartiges, aus zusammenliegenden U-Eisen mit senkrechten Gestellstiitzen bestehendes Führungsgestell so auszubilden, daß die Gestellstützen bei der Aufstellung ohne weiteres und ohne Benötigung von vorgebohrten Löchern an jeder beliebigen Stelle der Tragschienen verspannbar sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die als Tragschienen dienenden, mittleren U-Eisen U-förmig einwärts gewinkelte Schenkelenden zur Aufnahme der auswärts gerichteten Schenkel von U-förmigen Klemmstücken aufweisen, mit denen die senkrechten Gestellstützcn an den bündig liegenden Außenflächen der Lauf- bzw. Tragschienen verspannt sind.

Damit die Klemmstücke beim Abnehmen der senkrechten Gestellstützen von den Tragschienen und beim Transport dieser Gcstellteile ihren Sitz an den Tragschienen behalten, sich beim Transport der Trag- und Laufschienen auf offenen Fahrzeugen nicht lösen oder verloren werden können, sind die in der Traeschiene befindlichen Klemmstücke an der Führungsgestell für Plattenbandförderer

Patentiert für:

Andrew T. Kornylak, Jersey City, N. J. (V. St. A.)

Vertreter:

Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt,

München 22, Widenmayerstr. 46

Als Erfinder benannt:

Andrew T. Kornylak, Jersey City, N. J. (V. St. A.)

Stegfläclie der Tragschiene mit einer gespannten Schraubenfeder lagengesichert.

Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung des Führungsgestells nach der Erfindung für ein aus Platten zusammengesetztes Förderband, und zwar zeigt

F i g. 1 eine seitliche Teilansicht der Bandführung an der Außenseite,

F i g. 2 einen Schnitt durch die Bandführung nach Linie 2-2 der F i g. 1 mit zugeordneten Führungsrollen der Förderbandplatten,

F i g. 3 eine schaubildliche Teilansicht eines mit solchen Bandfiihrungen versehenen Gestells und
F i g. 4 eine schaubildliche Teilansicht einer Verbindungsstelle der Bandführung.

Das Führungsgestell 10 nach Fig. 3 ist mit zwei sich gegenüberliegenden Bandführungen 12 verschen, die durch U-Eisen gebildet und durch Querstege 14 zu einem starren Rahmen vereinigt sind.

Jede Bandführung 12 weist zwei übereinanderliegende, parallele U-Eisen 16 mit einwärts gerichteten Schenkeln auf, die an ihren einander zugekehrten Schenkeln durch ein dazwischen angeordnetes U-Eisen 18 mit auswärts gerichteten Schenkeln verbunden sind. Jedes der U-Eisen 16 weist in seinem Querschnitt einen Steg 20, einen kurzen Schenkel 22 und einen langen Sckenkel 24 auf, der mit einem schräg einwärts abgewinkelten Ende 26 versehen ist. Das an jedem Ende zwischen diesen beiden U-Eisen befindliche Profileisen 18 weist in seinem Querschnitt einen Steg 28 und Schenkel 30 bzw. 32

809 636/1971

auf, die mit hakenförmig einwärts ragenden Enden 34 bzw. 36 versehen sind.

Die an den oberen und unteren U-Eisen geführten Förderbandplatten 38 sind an ihren einander zugekehrten Kanten mit aus der Oberfläche abgewinkelten Endleisten 40 und an ihren den Bandführungen zugekehrten Seiten mit in Längsrichtung des Bandes verlaufenden U-Eisen bzw. Lageransätzen 42 versehen, an denen eine Querachse 44 mit daran gelagerten Führungsrollen 46 und 48 gelagert ist. Die innere Rolle 46 dient zum Abstützen der Platten des oberen belasteten Trums des Förderbandes auf dem einen Schenkel 24 des oberen U-Eisens 16 der Bandführung, während die äußere Rolle 48 zur Abstützung bzw. Aufhängung des leer zurücklaufenden unteren Trums des Förderbandes an dem kurzen Schenkel 22 des unteren U-Eisens 16 dient.

Das zwischen den beiden zur Bandführung dienenden U-Eisen 16 befindliche Profileisen 18 dient zur Aufnahme von Stützen und Befestigungsmitteln. An diesen U-Eisen sind nicht nur die die Bandführungen verbindenden Querstege 14, sondern auch gemäß Fig. 3 und 4 die seitlichen Gestelistützen 50, 52 befestigt. Auch Schalter und sonstiges Zubehör können an diesen Profilträgern angebracht sein. Die Befestigung kann mittels Klemmstücken 54 erfolgen, die mit nach außen gerichteten Schenkeln 56 in die einwärts gerichteten Schenkelenden 34, 36 des mittleren U-Eisens eingreifen, innenseiiig durch eine Feder 60 abgestützt sind und zur Aufnahme einer von außen her eingeschraubten Kopfschraube 62 dienen. Die U-Eisen 16 sind mit den Schenkeln des mittleren U-Eisens 18 zweckmäßig durch Schweißnähte oder an einzelnen Stellen befindlichen Punktschweißungen verbunden, doch können die U-Eisen auch durch äußere Klammern verspannt sein, die die kurzen Schenkel 22 der zur Bandführung dienenden U-Eisen 16 umgreifen.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Führungsgestell für Plattenbandförderer mit zu beiden Seiten des endlosen Plattenbandes angeordneten Laufschienen in Gestak von oberen und unteren U-Eisen mit einwärts ragenden, oberen und unteren Schenkeln von unterschiedlicher Breite, die für das obere U-Eisen spiegelbildlich zum unteren angeordnet sind, und mit einem zwischen diesen Laufschienen angeordneten, als Tragschiene dienenden auswärts offenen, mittleren U-Eisen mit auswärts gerichteten Schenkeln, an dem die senkrechten Gestellstützen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die als Tragschienen dienenden, mittleren U-Eisen (18) U-förmig einwärts gewinkelte Schenkelenden (34, 36) zur Aufnahme der auswärts gerichteten Schenkel von U-förmigen Klemmstükken (54, 56) aufweisen, mit denen die senkrechten Gestellstützen (50, 52) an den bündig liegenden Außenflächen der Lauf- und Tragschienen (16, 18) verspannt sind.

2. Führungsgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der mittleren Tragschiene (18) befindlichen Klemmstücke (54, 56) an der Stegfläche (28) der Tragschiene (18) mit einer gespannten Schraubenfeder (60) lagensichert sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1 022 965, 1 001 640, 112, 881174, 834 161, 801263;

deutsche Patentanmeldung E 4560 XI/ 81 e (bekanntgemacht am 3. 6. 1953).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

TO 647/552 9. 67 Q Bundesdruckerei Berlin